28.03.2024

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08.01.00 In Kürze

© Das Ostpreußenblatt  / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 08. Januar 2000


In Kürze

Positiv ins neue Jahr

Die Mehrheit der Deutschen blickt dem neuen Jahr voller Hoffnung und Optimismus entgegen. Dies ergab eine Umfrage des Allensbach-Instituts zum Jahreswechsel. Bei 55 Prozent der Befragten überwogen die positiven Erwartungen. Eine Endzeit- oder Panikstimmung konnten die Demoskopen nicht feststellen.

Leistungen anrechnen

Trotz Kritik der Opferanwälte will die Bundesregierung bei ihrer Linie bleiben, bereits geleistete Zahlungen an ehemalige Fremdarbeiter des Dritten Reiches bei der neuerlichen Entschädigung anzurechnen. Der deutsche Unterhändler Graf Lambsdorff sagte, dies würde einem "Grundgefühl der Gerechtigkeit" entsprechen. Er schloß aber aus, daß NS-Zwangsarbeiter, die bereits für ihre KZ-Haft entschädigt worden seien, nun völlig leer ausgehen könnten.

Wieder mehr Drogentote

Die Zahl der Drogentoten in Deutschland ist 1999 auf den höchsten Stand seit sieben Jahren gestiegen. Über 1700 Menschen starben im vergangenen Jahr am Konsum von Heroin oder anderen Rauschgiften. Den stärksten Anstieg verzeichneten die Länder Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. In Mitteldeutschland waren lediglich neunzehn Rauschgiftopfer zu beklagen.

Aussiedlerzahl stabil

Nach Angaben der Bundesregierung sind 1999 insgesamt fast 105 000 Aussiedler in Deutschland registriert worden. Das sind in etwa genauso viele wie im Vorjahr, als 103 000 in die Bundesrepublik kamen.