29.03.2024

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22.04.00 Zitate · Zitate

© Das Ostpreußenblatt  / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 22. April 2000


Zitate · Zitate

Rudenko (der sowjetische Ankläger, der die schon in Nürnberg zur Sprache gebrachten Massenmorde an Polen in  Katyn bestritt): "... wurden Menschen wegen Arbeitsnotwendigkeit zwangsweise in die Sklaverei nach Deutschland deportiert? Ist das richtig?"

Göring: "Nicht in die Sklaverei, sondern sie wurden zur Arbeit nach Deutschland verbracht. Ich muß aber betonen, daß nicht alle die Menschen, die aus dem Osten entnommen wurden, von uns in die Arbeit gebracht worden sind, die heute dort fehlen. Denn zum Beispiel aus Polen sind aus dem Gebiet, das die Sowjetunion seinerzeit besetzte, bereits 1 680 000 Polen und Ukrainer vorher von der Sowjetunion nach dem Osten, Fernen Osten, abtransportiert worden."

Rudenko: "Ich glaube, Sie würden besser daran tun, die Frage über das Gebiet der Sowjetunion nicht anzuschneiden. Beantworten Sie die Frage ..."

Verhandlungsniederschriften aus "Der Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof Nürnberg vom 14. November 1945 bis 1. Oktober 1946"

Als Christen weigern wir uns rundweg, die Nürnberger Urteile als gerecht anzuerkennen. Diese Urteile sind nichts anderes als eine Vergeltungsmaßnahme, die ein besiegtes Volk gegen seinen Willen über sich ergehen lassen muß, und das Völkerrecht wird in ihnen durch den brutalen Egoismus der modernen Staaten mit Füßen getreten. Ein neues barbarisches Zeitalter hat begonnen. Es ist möglich, daß viele der Nürnberger Verurteilungen verdiente Vergeltungsmaßnahmen waren. Andere dagegen können nur als Grausamkeitshandlungen angesehen werden, die einen Mangel an Intelligenz beweisen."

Dr. Martin Dibelius, Bischof,
am 16. Mai 1946 in der Schweizer Zeitung "Der Bund" (Bern)

 

 

Ich wünsche bekanntzugeben, daß ich an den Verhören des Armeekomitees, welches die Kriegsverbrechen untersucht, mit gutem Gewissen nicht länger teilnehmen kann. Seit dem 16. April 1949 war ich bei den Sitzungen anwesend, habe die Verhandlungen gehört und Kreuzverhöre von Zeugen durchgeführt. Dies hat mich von mehreren Dingen überzeugt: Das Komitee ist nicht aufrichtig in seiner Untersuchung; es ist nicht gewissenhaft in seiner Verfolgung der Tatsachen. Als praktischer Anwalt und als Richter des Kreisgerichtes in Wisconsin kenne und achte ich das amerikanische System der Justiz. Ich glaube, die Welt hat eine Demonstration amerikanischer Rechtspflege erwartet, die selbst auf unsere besiegten Feinde angewendet werden soll. Statt dessen sind GPU-Methoden angewandt worden.

Ich habe Zeugenaussagen gehört und dokumentarische Beweise gesehen, die besagen, daß angeklagte Personen Schlägen und körperlichen Mißhandlungen unterzogen wurden in Formen, wie sie nur von kranken Gehirnen erfunden werden konnten. Sie wurden Scheinprozessen und -hinrichtungen ausgesetzt, man drohte, ihre Familien der Lebensmittelkarten zu berauben, welches alles die Ankläger rechtfertigen als notwendig zur Schaffung "der richtigen psychologischen Atmosphäre zur Erlangung von Geständnissen". Ich bin fest davon überzeugt, daß unschuldige Personen ebensogut wie schuldige auf diese Weise in die "richtige psychologische Atmosphäre" versetzt, Geständnisse machen oder alles und jedes bestätigen werden. Ich will nicht, daß mörderische Nazis freigesetzt werden. Ich will nur, daß Unschuldige geschützt werden ...

Ich klage das Komitee an des Versuches, eine schändliche Episode in der Geschichte unserer ruhmreichen Armee reinwaschen zu wollen. Ich klage es an, ein Unrecht gerechtfertigt zu haben, das – von nur wenigen Mitgliedern der Armee begangen – dennoch den guten Namen von Millionen Männern und Frauen schändet ... Wenn die Vereinigten Staaten solche Handlungen einiger weniger Männer ungesühnt lassen, dann kann fortan die ganze Welt für alle Zeiten uns kritisieren und unsere Motive in Frage stellen." McCarthey

Senator, aus "Die Zeit" vom 2. Juni 1949 über die Folterungen im Malmedy-Prozeß