29.03.2024

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03.06.00 Vertreter aus Politik und Vertriebenenbereich trafen sich

© Das Ostpreußenblatt  / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 03. Juni 2000


Düsseldorf: Neue Wege einschlagen
Vertreter aus Politik und Vertriebenenbereich trafen sich

Düsseldorf – Auf Einladung des CDU-Landtagsabgeordneten Rüdiger Goldmann, stellvertretender BdV-Vorsitzender in Nordrhein-Westfalen, und des Vorsitzenden des Benrather Kreises, Roland Schnürch, zugleich stellvertretender Vorsitzender des Sudetendeutschen Heimatrates, traf sich im Düsseldorfer Landtag ein Kreis von Vertretern aus BdV und Landsmannschaften mit Interessenten aus Politik und Wirtschaft.

Gegenstand der Beratungen waren die Benesch-Dekrete, deren Aufhebung von Anfang an (ex tunc) als Vorbedingung für einen tschechischen EU-Beitritt angesehen wurde. Die von der Sudetendeutschen Landsmannschaft eingeleiteten Rechtswege sollten von den anderen Landsmannschaften in eigener Verantwortung mitgetragen werden. Mit besonderem Interesse verfolgte die Tagung die rechtlichen Schritte des Fürsten von Liechtenstein gegen die Bundesrepublik Deutschland sowie Eigentums-Fondsmodelle im sudetendeutschen Bereich.

Dr. Ehrenfried Mathiak referierte über die auf Initiative der Landsmannschaft Ostpreußen beabsichtigte Gründung einer "Preußischen Treuhandgesellschaft" zum Zwecke der Sammlung, Sicherung und Durchsetzung der Eigentumsansprüche der Vertriebenen.

Vom Präsidium des BdV war Vizepräsident Hans-Günther Parplies, von der Sudetendeutschen Landsmannschaft unter anderem Bundesvorstandsmitglied Oskar Böse sowie von der Landsmannschaft Ostpreußen Dr. Ehrenfried Mathiak, Vorsitzender der LO-Landesgruppe Nordrhein-Westfalen, zugegen. GS