19.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
26.08.00 Schloßberger Waisenkinder besuchten Freizeitlager

© Das Ostpreußenblatt  / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 26. August 2000


Der Abschied fiel schwer
Schloßberger Waisenkinder besuchten Freizeitlager

Wingst – Wie in den Jahren zuvor hatte auch im Jahre 2000 die Kreisgemeinschaft Schloßberg ein vierzehntägiges Kinderfreizeitlager – dieses Mal in der Jugendherberge in der Wingst – organisiert. Daran nahmen neben 19 deutschen Kindern auch zehn Waisenkinder aus dem Kreis Schloßberg im Alter zwischen acht und 14 Jahren teil.

Zu einem Begrüßungsnachmittag statteten die Kinder mit ihren Betreuern Olga Belowa, Harald Brötje, Alexandra Klopp und Marianne Bernhardt der Schloßberger Heimatstube in Winsen (Luhe) einen Besuch ab. Aus diesem Anlaß waren Winsens Bürgermeister Gustav Schröder, Orchesterchef Martin Woodfort, der Vertreter des Oberkreisdirektors, Volker Stippich, Arno Litty, Kreisvertreter der Kreisgemeinschaft, die Mitglieder des Vorstandes Gerd Schattauer und Ch.-Jörg Heidenreich sowie Geschäftsführerin Marie-Luise Steinzen anwesend.

Bürgermeister Schröder begrüßte alle Kinder, ganz besonders aber die russischen Waisenkinder. Er stellte fest, daß es nur deshalb möglich wurde, ihnen hier einen Aufenthalt zu finanzieren, weil zu diesem Zweck im Dezember ein gut besuchtes Benefizkonzert (Initiator Gustav Schröder) mit Martin Woodfort und seinem Orchester in der Stadthalle Winsen (Luhe) ohne Gage gegeben wurde. Auch der mit der Kreisgemeinschaft Schloßberg durch eine Patenschaft eng verbundene Landkreis Harburg gab für die Kinderfreizeit einen Zuschuß.

Für die Kinder war ein buntes Programm ausgearbeitet worden, so z. B. Besuch eines Babyzoos, Tischtennis- und Minigolfturnier, Fußgängerrallye, Bastelabende, Ausflüge nach Winsen und Lüneburg mit Besichtigung des Schiffshebewerkes und vieles mehr.

Durch all diese Unternehmungen und die Gemeinsamkeiten in der Jugendherberge wurden die Kinder schnell ein gut eingespieltes Team. Entsprechend schwer fiel nach den erlebnisreichen 14 Tagen dann der Abschied. KS