Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung
© Das Ostpreußenblatt / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 07. Oktober 2000 |
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IN KÜRZE IGFM gegen West-IMs Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) fordert die Enttarnung der
mutmaßlich 30 000 unentdeckten Stasi-Spitzel in der Bundesrepublik und die Verlängerung
der Verjährungsfrist über den 3. Oktober 2000 hinaus. In diesem Zusammenhang verwies der
Geschäftsführende Vorsitzende der IGFM, Karl Hafen, darauf, daß das Zusammenwachsen der
Deutschen beschädigt werde, wenn die Täter nicht beim Namen genannt werden dürften. Die
Spione dem Geheimschutz zu unterstellen wäre "ein Verbrechen an der historischen
Wahrheit". Spitzel trügen Verantwortung dafür, "daß in der DDR Karrieren
geknickt, Familien auseinandergerissen und unschuldige Menschen hinter Gittern gebracht
wurden, daß der Ruf von Menschen zerstört und deren wahre Aussage in Frage gestellt
wurden". Gemäß einer Erhebung des Bundeskriminalamtes stehen 402 Gewalttaten mit
linksextremistischem Hintergrund 330 mit rechtsextremistischem gegenüber. "Durch die
einseitige Diskussion über Rechtsradikale droht Gewalt von links aus dem Blickfeld zu
geraten." Daß diese Kritik eines Berliner Verfassungsschützers repräsentativ ist,
belegt laut "Focus" eine Umfrage bei den Verfassungsschutzämtern. Die Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft", deren Aufgabe es ist, die 10 Milliarden Deutschen Mark von Staat und Wirtschaft unter NS-Zwangsarbeitern zu verteilen, plant laut dem Hamburger Nachrichtenmagazin "Der Spiegel", ihren Vorstand mit 720.000 Mark Jahresgehalt zu entlohnen. Die drei Gremiumsmitglieder, der frühere Botschafter Israels in Deutschland, Avi Primor, der ehemalige Justizminister Brandenburgs, Hans-Otto Bräutigam, sowie Michael Jansen von Degussa-Hüls sollen 240.000 Mark erhalten. |