19.04.2024

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30.12.00 Die ostpreußische Familie

© Das Ostpreußenblatt  / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 30. Dezember 2000


Die ostpreußische Familie

Lewe Landslied,

nun geht das Jahr zur Ruhe und es ist Zeit, einen kurzen Rückblick zu halten. Was hat es unserer Familie gebracht? Das große Wiedersehen und Kennenlernen beim Deutschlandtreffen in Leipzig, viele Fragen und Wünsche, von denen doch eine ganze Menge erfüllt werden konnten, Freundschaften, die durch unsere "Familie" entstanden sind, und einen noch engeren Zusammenhalt, der immer spürbarer wird, vor allem auf den Seminaren im Ostheim in Bad Pyrmont.

Ja, unsere Ostpreußische Familie wächst und wächst, und das hat seine Gründe. Die Älteren, die Ostpreußen im Kindesalter erlebt haben, sind jetzt im Rentenalter und haben endlich Zeit, sich mit ihrer Kindheit zu beschäftigen. Die Jüngeren wollen etwas über die Heimat ihrer Mütter und Väter wissen. Hinzu kommen Menschen aller Altersgruppen, die in Ostpreußen waren und verstehen, warum wir das Land so lieben. Und dann noch diejenigen, die gehört haben, daß es da ein Ostpreußenblatt gibt mit einer Familienspalte, die viele Wünsche erfüllen kann. So summiert sich das ganz schön, was ja erfreulich ist – auf der anderen Seite mir aber auch Kopfzerbrechen macht, denn die Wartezeit bis zur Veröffentlichung wird immer länger, und es ist für mich unmöglich, Zwischenbescheide zu geben.

Deshalb muß ich Euch, lewe Landslied bitten, nicht ungeduldig zu werden, wenn der Wunsch nicht gleich erscheint. Und ich muß immer wieder betonen, daß wir kein offizieller Suchdienst sind, keine Bescheinigungen ausstellen können, keine Ahnenforschung betreiben, keine Einwohnerkartei haben, sondern lediglich versuchen, Leserwünsche im Bereich des Machbaren zu erfüllen. Wir sind auch kein Flohmarkt, über den Leser gebrauchte Gegenstände veräußern! Hauptaufgabe unserer Ostpreußischen Familie ist die Verbindung von Mensch zu Mensch – wie sie von Beginn an war und bleiben soll.

Und weil immer Wünsche an mich gestellt werden, habe ich heute auch ein paar eigene. Zuerst die Bitte: Schreibt deutlich! Ich rätsele immer wieder an unleserlichen Worten herum, was besonders schlimm ist, wenn es sich um Familien- und Ortsnamen handelt. Ich kann aus Zeitgründen nicht jedesmal brieflich oder telefonisch nachfragen. Dann bitte keine Originaldokumente einsenden, das betrifft auch Fotos, die als Kopie immer beschriftet sein müssen. Auf dem Briefbogen die genaue Anschrift angeben, Umschläge können verlorengehen. Bitte nicht mehr als drei Wünsche in einem Schreiben äußern. Wenn es möglich ist, jeden Wunsch gesondert auf einen Bogen schreiben, vor allem, wenn es sich um unterschiedliche Themen handelt. Und schließlich und endlich: Wenn ein Erfolg zu verzeichnen ist, dann bitte Nachricht geben! Oft bekomme ich die erst nach Jahr und Tag – wenn ein neuer Wunsch fällig ist. Wenn überhaupt …

Einen besonderen Gruß muß ich noch im alten Jahr absenden: nach Namibia zur diamantenen Hochzeit von Irmgard und Walter Kownatzki. Am 28. Dezember 1940 haben sie in der Schloßkirche in Königsberg geheiratet. Jetzt sind sie 80 und 85 Jahre alt, und da sie zu dem großen Fest ihre drei Kinder mit deren Familien und sogar den Urenkel aus Rendsburg in die Arme schließen können, sind sie dem Herrgott von Herzen dankbar. Unsere Familie gratuliert herzlich!

Lewe Landslied und alle, die sich zu unserer Ostpreußischen Familie zählen: Ich wünsche allen ein frohes und friedliches neues Jahr – und die Erfüllung vieler Wünsche! Der eigenen und der unserer Familie!

Eure

Ruth Geede



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