20.04.2024

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06.01.01 Die Ostpreußische Familie

© Das Ostpreußenblatt  / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 06. Januar 2001


Die Ostpreußische Familie
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Ruth Geede

Lewe Landslied,

zuerst einmal ein herzliches Dankeschön für die vielen Wünsche zum Weihnachtsfest und zum Jahreswechsel. Leider kann ich nicht alle Briefe und Karten beantworten, das werdet Ihr, lewe Landslied, sicher verstehen. Ich habe mich sehr, sehr gefreut und die so bewiesene Anerkennung meiner Arbeit gibt mir Mut, unsere Ostpreußische Familie in ein hoffentlich erfolgreiches neues Jahr hineinzuführen.

Zuerst muß ich aber verbraten, was von unserm bunten Familien-Teller noch übrig geblieben ist. Das sind mehr als "Kriemels", nämlich handfeste Wunschkes, auch wenn sie nur ein paar Zeilen benötigen. Wie die Frage nach dem Gedicht "Aus Pillkall’n ist meine Braut, und sie ist so stramm gebaut …" Dieses Riemelchen im ostpreußischen Dialekt ist mir zwar bekannt, aber ich habe es nicht in meinem Archiv (Lore Polster, Rosengarten 7 in 29549 Bad Bevensen).

Gänzlich unbekannt ist mir das Lied "Des Heizers Traum". Der Inhalt soll sich auf eine Bahnreise durch Ostpreußen beziehen. Es muß etwa 1968 entstanden und öfters im Hörfunk gesendet worden sein. Möglich, daß es eine Cassette oder CD mit dem Lied gibt. Das hofft jedenfalls Herr Dzewas, der es sucht (Gustav Dzewas, Amselweg 30 in 22941 Bargteheide).

Ulrich Küßner wurde 1939 in der Memeler Straße 20 in Insterburg geboren. Er möchte gerne ein Foto von dieser Straße mit den 1937 erbauten Häusern haben, denn die Erinnerung an seine dort verbrachten Kinderjahre bedeuten ihm sehr viel. 1998 war Herr Küßner in Insterburg und hat Fotos von dem heutigen schlechten Zustand der Straße, die jetzt "Ulitza Stepana Rasina" heißt, gemacht. Er fragt weiter nach dem Buch "Der Kreis Heiligenbeil" von Emil Johannes Gutzeit. Wird bei uns immer wieder gesucht und auch immer wieder gefunden (Ulrich Küßner, Vogelkamp 15 in 30974 Wennigsen).

Wer besitzt noch den Heimatbrief des Kreises Ebenrode Nr. 28? Auf Seite 90 soll dort ein Klassenfoto der Schule Pillupönen aus dem Jahr 1925 sein, auf dem auch "sein liebes Cousinchen" zu sehen ist –meint Erich Koschwall, geboren 1931 in Kratjukehmen. Und er hat noch eine Frage an die ehemaligen Pillupöner: Wer erinnert sich an seinen Onkel Eduard Koschwall, der als Brunnenbauer sicherlich sehr bekannt war? (Erich Koschwall, Fischerkoppel 7 in 24340 Eckernförde)

Elfriede Skirka besuchte von 1931 bis 1939 die Volksschule in Königsberg-Quednau und fragt nun nach ehemaligen Mitschülern. Damals hieß sie Elfriede Grabusch und wohnte in der Steinbeckstraße 3. Vielleicht erinnern sich auch noch ehemalige Nachbarn an die 1925 dort geborene Elfriede. Sie würde auch gern wissen, ob Charlotte Löll aus Mednicken noch lebt, mit der sie zusammen in der Schneiderlehre bei Anna Böhm in Königsberg, Am Fließ, war (Elfriede Skirka, Spiegelstraße 31 in 08056 Zwickau). Und einen großen Wunsch hat ihr Bruder Siegfried Grabusch: Er war als Elfjähriger 1946/47 in einem Quednauer Waisenhaus in der Gartenstraße und möchte gern wissen, ob es noch jemanden gibt, der mit ihm dort diese schreckliche Zeit erlebt hat? (Siegfried Grabusch, Binzstraße 21 in 13189 Berlin)

Wie es aussieht, muß ich bald wieder eine Extra-Seite starten: Eine für die erfüllten Wünsche – eine für die Suchfragen. Und so heißt es leider bei mir auch ohne Anrufbeantworter: Bitte warten!

Eure

Ruth Geede