29.03.2024

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12.05.01 Zitate

© Das Ostpreußenblatt / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 12. Mai 2001


Zitate

"Mir soll mal einer erklären, er könne nicht feststellen, woher ein solcher Betrag auf seinem Konto komme. Da lach ich ja."

Wolfgang Bosbach, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

 

 

"Ich habe gestern Abend auch einmal auf meine Kontoauszüge geblickt. Es könnte ja doch sein, daß …"

Cem Özdemir, Bundestagsabgeordneter (Bündnis 90/Die Grünen)

 

 

"Geld macht sicher nicht glücklich, aber wenn ich traurig bin, weine ich lieber im Taxi als in der S-Bahn."

Marcel Reich-Ranicki, Literaturkritiker

 

 

"Die Automobilindustrie hat nicht die individuelle Mobilität sozial erreichbar gemacht, damit sie mit Strafsteuern und Preisexzessen wieder beschränkt wird."

Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie

 

 

"Mit 70 Prozent Steueranteil hat Eichel den Tankwart längst zum unfreiwilligen Hilfsbeamten der Finanzverwaltung gemacht."

Rainer Brüderle, stellvertretender Bundesvorsitzender der FDP

 

 

"Der Haushalt ermächtigt uns, Geld auszugeben, er verpflichtet uns nicht dazu."

Hans Eichel, Bundesfinanzminister (SPD)

 

 

"Innenminister Dr. Timm gibt den Startschuß zur Aktion ,Gewalt gegen Polizeibeamte‘."

Pressemitteilung des Innenministeriums von Mecklenburg-Vorpommern

 

Tag der Pressefreiheit

Wes Brot ich ess’, des Lied ich sing –

bekennt der kleine Schreiberling

und macht devot aus jedem Brot

für jeden Herrn den gleichen Kot.

Viel höher steht – auch im Salär –

der Pressefreiheits-Kommissär:

Ob links, ob schwul, ob auserwählt,

er weiß, für wen man Schäfchen zählt!

Der wahre Boß ist ein Magnat,

ein Oligarch, ein Plutokrat –

er ficht für Freiheit grenzenlos,

denn seine Gier nach Geld ist groß!

Von ihm wird kräftig abkassiert –

beim Publikum, das nichts kapiert,

bei Politik, bei Wirtschaft auch –

vor ihm liegt alles auf dem Bauch.

Wenn einer aus der Reihe wetzt,

wird die Justiz auf ihn gehetzt!

Er endet, ist er national,

am Pressefreiheits-Marterpfahl.

Die Zeitung geht sodann bankrott,

denn bei der Werbung herrscht Boykott:

Zu werben wagt kein Inserent,

der die Erpressefreiheit kennt!

Doch regt sich wo ein neuer Zar,

ist's Antisemitismus – klar?

Die ganze Oligarchenbrut

steckt weltweit unterm gleichen Hut,

wer Fäden zieht,

verdient sich krumm,

wer schreibt, der kuscht,

das Volk bleibt dumm

und hört zum Hohn

– nicht nur im Mai –

die Pressefreiheits-Phraselei …

Pannonicus