28.03.2024

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16.06.01 Blick nach Osten

© Das Ostpreußenblatt / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 16. Juni 2001


Blick nach Osten

Absage an Orthodoxe

Reval – Das estnische Innenministerium lehnte am 21.Mai die Registrierung einer "Estnischen Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats "ab.Als Begründung wurde die zu große Namensähnlichkeit mit der bereits anerkannten "Estnischen Apostolischen Orthodoxen Kirche "genannt.Tatsächlich gibt es ffenbar politische Vorbehalte wegen zu enger Verbindungen zur russischen Orthodoxie.Diese bestehen bei der Apostolischen Orthodoxen Kirche nicht,da sie dem Patriarchat Konstantinopels untersteht.

 

Theologische Starthilfe

München/Lemberg – Das katholische Hilfswerk "Kirche in Not/ Ostpriesterhilfe "hat eine Förderung von bis zu neun Millionen Mark für den Bau eines "Zentrums für Höhere Theologische Bildung " in Lemberg zugesagt.Darin soll ein Priesterseminar für mehrere Diözesen der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche ebenso inbegriffen sein wie eine Theologische Fakultät.Der Baubeginn ist noch für dieses Jahr geplant.

 

Atomwaffen-Ausstieg

Kiew – Die ukrainische Regierung ließ am 17.Mai den letzten Langstreckenbomber zerstören, der mit Atomwaffen bestückt werden konnte.Insgesamt hatte der größte europäische Staat nach dem Zerfall der UdSSR 38 dieser strategischen Bomber vom Typ TU-95MS übernommen.Ihre Vernichtung war vor allem von den USA gefordert und bezahlt worden.

 

Zeugen der Zarenzeit

St.Petersburg – St.Petersburgs Gouverneur Jakowlew erklärte am 17.Mai seine Unterstützung für das Vorhaben,die Überreste der Mutter des letzten Zaren Nikolaus II.,Maria Fedorowna,an die Newa umzubetten.Die Zarin verstarb 1928 im dänischen Exil und ist dort auch beigesetzt.Vorerst blockiert wurde dagegen die Aufstellung eines Bronzedenkmals für den "weißen "Bürgerkriegsführer Admiral Alexander Koltschak.Nachkommen wollten das Denkmal im Petersburger Marine-Institut "Peter der Große "errichten,mußten sich aber dem Protest linker Studenten beugen,die die fehlende Absprache mit der Stadtverwaltung anmahnten.