18.04.2024

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30.06.01 In Kürze

© Das Ostpreußenblatt / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 30. Juni 2001


In Kürze

Leerer Stuhl in Königsberg

Dem Königsberger Stadtrat fehlt nach wie vor ein Abgeordneter. Nach dem vorläufigen Endergebnis der Nachwahl im Wahlkreis N3 (Baltischer Stadtbezirk) erreichte keiner der Kandidaten mehr Stimmen als die Rubrik "Stimme gegen alle Kandidaten". An der Wahl nahmen nur 16,4 Prozent der Wahlberechtigten teil.

 

Streit um Milliarde

In Rußland ist ein offener Konflikt über die Frage entbrannt, wer das 1 Milliarde Rubel umfassende russische Wirtschaftsprogramm zur Unterstützung Königsbergs koordinieren soll. Während die Zentralregierung in Moskau einen eigenen Vertreter favorisiert, zieht der Gouverneur im Königsberger Gebiet, Wladimir Jegorow, eine Verwaltung des Geldes von der lokalen Ebene vor.

 

Russische Leihgaben

Das russische Staatsarchiv will gemäß einer diesen Monat geschlossenen Vereinbarung mit der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten die geplante Ausstellung über das sowjetische NKWD-Lager Sachsenhausen in Oranienburg mit Leihgaben unterstützen. Außer dem Sterbebuch wurden auch Lagepläne, eine Häftlingsstatistik und ein "Lagerjournal" mit Angaben über die Haftzeiten und -gründe zugesagt.

 

Fünf neue Übergänge

Rudolf Scharping (SPD), Bundesverteidigungsminister, und sein polnischer Amtskollege Bronislaw Komorowski haben in Frankfurt an der Oder ein Abkommen über langfristige militärische Zusammenarbeit unterzeichnet und fünf neue Grenzübergänge vereinbart. Angekündigt wurde die Unterzeichnung eines Abkommens über den polnischen Beitrag zur Europa-Universität Viadrina.

 

Keine Investitionen

Polen hat die geplanten Investitionen in den Grenzübergang Frankfurt/Oder und damit den größten deutsch-polnischen überhaupt, auf Eis gelegt. Während der Sprecher des polnischen Innenministeriums erklärte, das Vorhaben sei nur verschoben, hat laut dem Frankfurter Bürgermeister ein Vertreter der zuständigen Woiwodschaft erklärt, das ursprünglich vorgesehene neue Dienstgebäude würde aus finanziellen Gründen überhaupt nicht mehr gebaut werden.

 

Neues Luther-Institut

Die wiedergegründete Universität Erfurt erhält 500 Jahre nach der Immatrikulation Martin Luthers ein nach dem Reformator benanntes Institut. Spätestens im Sommersemester 2002 soll das "Martin-Luther-Institut" mit drei Professoren die Arbeit aufnehmen.

 

Ausstellung in Bonn

"Die ostpreußische Landwirtschaft" ist das Thema einer von der Kreisgruppe Bonn der Landsmannschaft Ostpreußen organisierten Ausstellung, die bis zum 5. Juli in der Landwirtschaftskammer Rheinland, Endenicher Allee 60, Bonn, zu sehen ist (montags bis donnerstags 9.00 bis 16.00 Uhr, freitags 9.00 bis 14.30 Uhr).