29.03.2024

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29.09.01 25. Leserbriefe

© Das Ostpreußenblatt / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 29. September 2001


Leserbriefe

Fußball-Nationalspieler Burdenski beim VfB Königsberg

Betr.: Herbert Burdenski verstorben

Am 15. September ist der bekannte Fußball-Nationalspieler Herbert Burdenski gestorben. Es sei daran erinnert, daß Burdenski 1943 - mit weiteren Internationalen wie Bernd Berlin, dem Torwart Schönbeck und noch anderen für den VfB Königsberg spielte. Diese Gastspieler waren Soldaten, die es vorübergehend nach Königsberg verschlagen hatte, wo sie sich dann dem örtlichen Verein anschlossen. Burdenski kam von dem legendären Verein „Schalke 04“ und brachte deutlich Schwung sowie den „Schalker Kreisel“ in unsere Liga-Mannschaft. Soweit ich mich erinnere, nahm er an den mitreißenden Vorentscheidungsspielen zur Deutschen Meisterschaft gegen den Dresdner SC (dem späteren Meister) in Königsberg teil. Bei den Dresdnern wirkten unter anderen die weltbekannten Haudegen Richard Hoffmann, der Torwart Willibald Kress und unserer späterer Bundestrainer Helmut Schön.

Wir waren allesamt begeisterte Anhänger des VfB, mein im Krieg gefallener Bruder als Leichtathlet und Landesmeister über 800 Meter, ich beim Jugendfußball, wo wir von dem engagierten Trainer Erich Wetzker zu einer schlagkräftigen Truppe geformt wurden. Auf folgende Weise lernte ich Herbert Burdenski kennen: 1943, kurz nach meiner Konfirmation, geriet ich in die Situation, völlig überraschend und unvorbereitet als Ersatztorwart bei einem Ligaspiel gegen den SV Insterburg einzuspringen. Angstschlotternd erfüllte ich mit gerade 15 Jahren diese Aufgabe mehr schlecht als recht. Reichstrainer Lehmann, auch Gast beim VfB, rügte mich herb in der bei Sportlern üblichen, direkten Art und verfügte, daß ich zur besseren Vorbereitung auf ähnliche Notfälle bei der Liga mittrainieren sollte. Beim Training mit der Mannschaft, der ich nun als kleines Licht angehörte, herrschte ein durchaus kameradschaftlicher, höflicher Ton. Burdenski imponierte uns etwas schwerblütigen Ostpreußen sowieso durch seine lockere und humorvolle westdeutsche Art. Mich, den ehrfurchtsvollen Youngster, behandelte er taktvoll und kamerad- schaftlich wie einen Gleichberechtigten. Er bot mir sogleich das „Du“ an, kümmerte sich um mich und half mir somit ungemein, mich als Außenseiter in dieser Gruppierung von Koryphäen zurechtzufinden. Der unheilvoll näher rückende Krieg und meine Einberufung zur Flak beendeten leider viel zu schnell diese äußerst lehrreichen und interessanten Trainingsstunden.

Burdenski war nach dem Krieg noch erfolgreich aktiv. Sein Sohn Dieter spielte bei Werder Bremen und wurde als Torwart ebenfalls Nationalspieler. So bleibt im Bild der geliebten Heimatstadt ein weiteres Mosaik liebevoller Erinnerung an Herbert Burdenski, den großartigen fairen Sportsmann, Gastspieler von Schalke 04 als Stürmer beim VfB Königsberg. 

Dietrich Stein, Bad Pyrmont

 

 

Nichtwähler

Betr.: Folge 37 - „Auf in den (Wahl-)Kampf“

Die Parteien in Deutschland werden vom Wahlvolk immer mehr durchschaut: Alle diejenigen, die sich nicht zum Werkzeug des Machterhalts der etablierten Parteien machen und als Stimmvieh mißbrauchen lassen wollen, indem sie Freibriefe für leere Versprechungen erteilen, um nach der Wahl für unmündig erklärt zu werden, gehen nicht zur Wahl und schließen sich der immer größer werdenden Partei der „Nichtwähler“ an. Dieser allgemeine Trend ist mittlerweile wegen der wachsenden Politikverdrossenheit leider sogar schon bei den Kommunalwahlen zu verzeichnen. Werner Schittig, Panker

 

 

»Edelweiß«

Betr.: Folge 34 - „Wolfskinder feiern“

Das zehnjährige Jubiläum des litauischen Vereins „Edelweiß“ ruft die Vertreibung der Deutschen nach 1945 insgesamt in Erinnerung. Während ein Teil der Deutschen aus dem von der russischen Armee okkupierten Gebiet bis 1948 nach West- und Mitteldeutschland vertrieben wurde, war ein anderer Teil, besonders Königsberger Jugendliche und Kinder mit Müttern, nach Litauen geflüchtet. Tausende sind dort auch geblieben. Die Litauer waren die einzigen in Europa, die den hungernden, kranken und bettelnden Deutschen Unterkunft, Arbeit, Brot und Hilfe gaben.

Der litauischen Sowjetregierung, die schon genug Probleme im Kampf gegen die Untergrundbewegung der „Grünwälder“ hatte, waren die „Reichsdeutschen“ im Wege, zumal schon Jahrgänge ab 1930 wehrfähig geworden waren. Seit Januar 1951 betrieb der Staatssicherheitsdienst die vollständige Erfassung der Deutschen, holte sie in einer militärischen geplanten Geheimaktion am 3. Mai 1951 von den Gehöften, aus den Städten und Gemeinden ab und brachte sie zu den vorgesehenen Sammelpunkten, versorgte sie meist in Schulen mit frischer Wäsche, gab ihnen Marschverpflegung, transportierte sie von Kaunus in Viehwagen nach Insterburg und übergab sie dort am 11. Mai 1951 dem Roten Kreuz beziehungsweise an die auf sie wartenden DRK-Züge.

Insgesamt 3.323 Deutsche aus Litauen, dazu noch 183 aus dem Königsberger Gebiet, 69 aus Lettland, 6 aus Belorußland und 13 aus der Ukraine kamen in drei Transporten in die Auffanglager Bischofswerda, Fürstenwalde sowie Wolfen und dort in vierwöchige Quarantäne. Aber es blieben auch Ostpreußen zurück. Die nach 1992 in den KGB-Archiven aufgefundenen Berichte nach der Vertreibung geben neben den Zahlen auch Gründe an: Eheschließung, Adoption, Krankheit und Ortsabwesenheit.

Silvija Peleckiene hat über die damals aus den verschiedensten Gründen Zurückgebliebenen, die heutigen Mitglieder des Vereins „Edelweiß“, ein Buch geschrieben, das über zwei Dutzend Schicksale veranschaulicht. Dort berichtet zum Beispiel Rudolph Herzmann (Jahrgang 1932), daß er als Kuhhirte am Waldrand auch Gespräche mit „Grünwäldern“ führte, dabei gesehen wurde und auf die „schwarze Liste“ kam. Er bekam auch später als Besitzer eines deutschen Passes keine Ausreisegenehmigung. Eine Brücke könnte entstehen, wenn sich alle von Litauern Geretteten mit „Edelweiß“-Vertretern zum Deutschlandtreffen 2002 auf der Neuen Leipziger Messe an einen Tisch setzten würden. 

Helmut Komp, Waldheim

 

 

Menschlichkeit als höchster Wert

Betr.: Folge 35 - „Oberst Werner Mölders im Visier“

Es ist ja entsetzlich, was man da heute in einer Zeitung wie dem „Neue Deutschland“ lesen muß. Kennen die Personen nichts anderes als Hetze? Dagegen sind die Artikel im Ostpreußenblatt direkt erfrischen und erbauend. Hinzu kommt, daß ich ein Ostpreußen-Fan bin. 1935 habe ich meine militärische Laufbahn bei den Pionieren in Königsberg und später in Elbing als Fahnenjunker begonnen. In dem Artikel heißt es, daß sich die „Bundeswehr von jeder Militärtradition getrennt hat und daß es für eine internationale Interventionsarmee auch eigentlich angemessen ist“. Sind denn Kameradschaft, Hilfsbereitschaft, Treue, Pflichterfüllung und eine feste Gläubigkeit an ein höheres Wesen keine Werte für eine internationale Interventionsarmee? Nicht die militärischen Erfolge sind weiterzugebende Werte, sondern Menschlichkeit ist einer. Zu diesem Thema gäbe es noch viel zu sagen, doch zunächst mal nochmals meinen herzlichen Dank. 

Victor Mölders, Essen

 

 

Kein Massaker!

Betr.: Folge 36 - „Deutsche Wege nach Conossa“

Liebe Ostpreußen! 1941 oder 1942 wurde ein US-Pilot über Berlin abgeschossen. Er rettete sich mit dem Fallschirm, blieb aber hilflos in einem zerbombten Haus gegenüber der Wohnung meiner Großmutter hängen. Diese erzählte, daß die Menschen staunend dabei standen, aber keiner Anstalten machte, ihn zu massakrieren oder was sonst so behauptet wird. Die Polizei befreite ihn aus seiner mißlichen Lage in der Fehrbelliner Straße neben der Herz-Jesu-Kirche. Ich glaube den Worten meiner Großmutter und nicht denen, die ohne Ende von bösen deutschen Meuchelmorden an alliierten Soldaten berichten.

Helmut Schinkel, Berlin

 

 

Klare Verhältnisse

Betr.: Folge 33 - „Die größte Friedensbewegung“

Im Leitartikel ist von der Charta der Heimatvertriebenen die Rede, welche wesentlich mit dazu beigetragen habe, daß unser Vaterland vier Jahrzehnte später auf friedlichem Wege die Teilung überwinden konnte und Vorbild für den Balkan und den Nahen Osten sein könnte. Dem muß ich widersprechen. Die Autoren der Charta waren davon ausgegangen, daß die Vorleistung des Gewaltverzichts von unseren östlichen Nachbarn und vor allem der eigenen Regierung nicht als Einbahnstraße gesehen wird. Das erwies sich als verhängnisvoller Fehler. Die Heimatvertriebenen haben stets auch im Hinblick auf die Ostgrenze auf dem Boden des Rechts gestanden, dem sich unsere Regierung auch lange Zeit verpflichtet fühlte (unter anderem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 31. Juli 1973). Sie taten das im Glauben an die Aufrichtigkeit und Verfassungstreue deutscher Politiker, die vorgaben, ihre und des Landes Interessen zu vertreten. Sie sind bitter enttäuscht worden.

Mit der ohne zwingenden Grund erfolgten Abkehr vom Recht hat sich unser Parteienstaat nicht nur gegen die Heimatvertriebenen gestellt, die hieraus nun endlich die notwendigen Konsequenzen ziehen sollten. Die Charta kann kein Vorbild für den Balkan und Nahen Osten sein, weil sie der Welt ein Beispiel dafür bietet, daß einseitig guter Wille bestraft wird. Nur klare Verhältnisse, Wahrheit und Recht können den Weltfrieden langfristig sichern.

Dr. H. Hüttenbach, Bonn

 

 

Einmal New York - hin und zurück

Betr.: Terroranschlag auf das World Trade Center

Beim Schloßbergertreffen 2000 in Winsen fragte ein Ehepaar aus Amerika nach Verwandten. „Vater hat immer gesagt, es müßten noch welche leben.“ - „Dort steht Frau Gruchow“, sagte jemand. „Sie kommt aus der Gegend, sie wird ihnen helfen.“ Ich half gerne, und nach wenigen Fragen stellte sich heraus, daß ich selbst eine Großcousine war. Zwei Tage war das Ehepaar Erickson-Nickel aus Seehuben in Hamburg, es gab viele Fragen und noch mehr Erinnerungen. Die Ahnentafel wurde herausgesucht, und für weitere Gespräche erhielt ich eine Einladung nach Long Island im Raum New York. Am 31. August ging die Reise los. Umsteigen in Paris nach New York zum Kennedy-Airport. Ein wahrhaftig aufregendes Erlebnis für eine alte Ostpreußin wie mich. Gott sei Dank sprach mein Nebenmann deutsch und half mir bei dem Ausfüllen eines Visums. Er war ein merkwürdiger junger Mann, nervös, so sitzend, als ob er bete. Eine merkwürdige Fliegerjacke trug er mit der Schrift „Angel“. Er, der als Beruf „Student“ angab, kam gerade aus Fernost und wollte nun nach Florida. Heute weiß ich, daß man sich seinen Nachbarn im Flugzeug genauer ansehen sollte, und dieser war mir wirklich nicht geheuer.

Ich wurde herzlich empfangen, und es folgten drei schöne Tage im Zentrum von New York City. Vom 86. Stockwerk des Empire State Building war es eine herrliche Aussicht, aber es war zugegeben recht hoch. Im 2. Stock wurde ein Film gezeigt, der einem vortäuschte, man säße in einem Flugzeug, daß holprig startet und ins Wasser stürzt. Aufregend, aber mit dem heutigen Wissen auch unheimlich. Wir besichtigten viele eindrucksvolle Gebäude, schöne Parks, gingen zu Fuß über eine lange Brücke, fuhren an der Freiheitsstatue vorbei, gingen zur Kathedrale und zwei Kirchen, in denen schon Washington und die Kennedys gebetet haben, fuhren mit der Untergrundbahn unter Wasser und standen vor dem Stadion, in dem Agassi und Sampras Tennis spielten. „Kaffee können wir morgen im 96. Stock in einem der Zwillingstürme des World Trade Centers trinken.“ - „Nein, da möchte ich nicht hinauf, das ist mir schon zu hoch und unheimlich. Kann da auch wirklich nichts passieren?“ - „Aber nein, die Türme sind sicher.“ Trotzdem war ich nicht überzeugt, und so sind wir nur drumherum gegangen.

Am 10. September ging es mit Verspätung wieder nach Deutschland. Aufgrund eines Unwetters verpaßte ich den Anschlußflug in Paris. In Hamburg sorgte sich währenddessen meine Schwiegertochter. Aber ich kam dann ja doch, auch wenn ich überraschend stürmisch umarmt wurde. „Gott sei Dank, jetzt bist du da.“ - „Nun übertreibe mal nicht“, sagte ich. Aber dann hörte ich von dem Angriff auf das World Trade Center und daß es zusammengestürzt war.

Nun ist dort nichts mehr, wie es mal war, wie ich es gerade mal einen Tag vorher erlebt hatte. Unverständlich! Amerika, ich trauere mit dir! Und mein Schutzengel, hab Dank! 

Else Gruchow, Hamburg

 

 

Boguslaw Radziwill - eine große Persönlichkeit

Betr.: Preußenjahr

Seit kurzem abonniere ich Das Ostpreußenblatt, dessen Qualität und Vielseitigkeit mich bereits während der „Probezeit“ überzeugte. Im Gegensatz zu den zahlreichen offiziellen Aktivitäten anläßlich des „Preußenjahres“, die sich jedoch ausschließlich auf Brandenburg beziehen und den Zeitraum vor der Krönung Kurfürst Friedrichs III. völlig negieren, werden in Ihrer Zeitung diese historischen und geographischen Fakten richtiggestellt. Gerade das „Preußenjahr“ ist Anlaß zur Betrachtung der entscheidenden vier Jahrzehnte vor dem symbolischen Akt vom 18. Januar 1701, der einzelnen Etappen auf dem Wege zur preußischen Souveränität (zum Beispiel die Verträge von Wehlau und Marienburg), aber auch des Wirkens markanter Persönlichkeiten. Zu ihnen gehört beispielsweise Boguslaw Radziwill (1620-1669), der von 1657 bis zu seinem Tode als Statthalter des Großen Kurfürsten Friedhelm Wilhelm für die weitere Festigung der Souveränität und des neuen Regiments erfolgreich wirkte (Amtssitz im Schloß von Königsberg); auch als Mittler zur polnischen Adelsrepublik war er in Zeiten politischer Spannungen aktiv. In der offiziellen geschichtlichen Biographie und Geschichtsliteratur jedoch tritt seine Person und deren Wirken zugunsten des Oberpräsidenten Otto von Schwerin in den Hintergrund. Durch seine Mutter, eine kurbrandenburgische Prinzessin, war Boguslaw Radziwill ein naher Verwandter des Großen Kurfürsten, sein Vater entstamm-te der reformierten (calvinistischen) Linie des polnisch-litauischen Adelsgeschlechtes der Radziwills. 

Brigitta Julius, Dresden

 

Betr.: Folge 38 - „Gedenkfeier auf dem Waldfriedhof“

Diesmal wurde der deutsche Soldatenfriedhof aus dem Zweiten Weltkrieg in Danzig zum Gegenstand der Aggression.

Die drei Tafeln mit deutscher und polnischer Inschrift wurden mit brauner Ölfarbe übermalt. Der Täter fühlte sich offenbar von den Tafeln, die besagen, daß dort gefallene deutsche Soldaten sowie deutsche Danziger ruhen, gestört. Selbst die christlichen Kreuze auf den Tafeln und das Granitkreuz in der Mitte des Friedhofs wurden nicht verschont. Im heutigen Polen sind Friedhofsverwüstungen an der Tagesordnung. Wenn fast täglich eine Ruhestätte zerstört wird, ruft es irgendwann keine Empörung mehr hervor, und so befassen sich die Medien nur noch selten mit dem Thema.

Die Verwüstung wurde von einem Angehörigen der deutschen Volksgruppe in Danzig entdeckt, als er mit seiner Familie und Gästen aus der Bundesrepublik den Friedhof besuchte, was natürlich einen bedrückenden Eindruck hinterließ.

Die Tat wurde der Danziger Staatsanwaltschaft gemeldet, und das Ergebnis der Untersuchung bleibt nun abzuwarten. Obwohl diese Täter immer schwer zu ermitteln sind, bleibt zu hoffen, daß dieser Fall nicht ad acta gelegt wird. 

James Blockus, Ratingen

 

 

Schule heute

Betr.: Folge 37 - „Turbo-Abitur und Lehrerkrise“

Wer eine höhere Schule besucht, muß damit rechnen, Fremdsprachen lernen zu müssen, da man von dem Besuch einer solchen Schule eine bessere Allgemeinbildung erhofft. Das war auch früher so, womit ich sagen will, daß durchaus nicht alles, was früher war, auch schlecht war. Ich bin zwar „nur“ in Ostpreußen zur Schule gegangen, aber in der Sexta wurde mit Französisch angefangen, dann kam Englisch und schließlich Latein, weil ich mich für den „sprachlichen Zweig“ entschieden hatte. Das heute verpönte Auswendiglernen bedeutet Konzentration und dient der Denk- und Merkfähigkeit des Gehirns. Es muß doch möglich sein, daß in Deutschland alle Abiturienten in denselben Hauptfächern geprüft werden. Als solche Fächer kämen der Wichtigkeit nach in Frage: Deutsch, Fremdsprachen, Mathematik, Geschichte, Biologie, Erdkunde, Physik und Chemie. Dann hätten alle Abiturienten eine gewisse Algemeinbildung. Sonst kommen wir noch soweit, daß man das Abitur in Musik, Sport und Handarbeit machen kann.

Anna-Luise Lucke, Lüneburg