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15.12.01 Neu-Anbau des Ostheims feierlich eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben

© Das Ostpreußenblatt / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 15. Dezember 2001


Den Vertriebenen eine Heimstatt
Neu-Anbau des Ostheims feierlich eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben

Der Volksmund sagt: „Was lange währt, wird endlich gut!“, in diesem Fall, muß man sagen, stimmt das nicht. Von Baubeginn bis zur offiziellen Einweihung sind nur acht Monate vergangen - und es ist gut geworden!

In einem feierlichen Rahmen wurde der neue Anbau des Ostheims vom Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, Wilhelm v. Gottberg, an den Geschäftsführer der Tagungsstätte, Ralph U. Winkler, übergeben.

Die Baukosten beliefen sich auf rund 950.000 DM, von denen 750.000 DM von der LO als ein zinsgünstiges Darlehn kamen. Die restlichen 200.000 DM wurden vom Ostheim beigesteuert, und von privaten Spendern wie zum Beispiel: Erhard C. und Eva Maria Wiens (Kiel), Martha Kraska (Kassel), Herbert John (Bad Pyrmont) und Anneliese Gudowius (Hannover). Für diejenigen die jetzt auch noch ihr Scherflein beitragen wollen, sei hier nochmals das Konto genannt: Es lautet Bau-Spendenkonto Ostheim, Kontonummer 28 209, BLZ 254 513 45, Sparkasse Bad Pyrmont. Den Wohltätern kann natürlich eine Spendenquittung ausgestellt werden.

Daß bei den neu gebauten Räumlichkeiten geklotzt und nicht gekleckert wurde, beweist die umfassende Auflistung der eingebauten Neuerungen.

Der Ostheim-Anbau beherbergt eine neue Küche, Gästetoiletten für Damen und Herren und einen neuen Tagungssaal für maximal 100 Personen, ausgestattet mit einer Induktionsanlage für Hörgeschädigte, einer Beschallungsanlage (Mikrofone, Tuner, Kassettenrecorder, CD-Spieler) und einer Videoprojektionsanlage (Fernsehen, Video, Computer beziehungsweise Laptop). Für den abdunkelbaren Saal stehen außerdem ein Klavier, Overheadprojektoren, Epidiaskop, Diaprojektoren, ein Rednerpult und 8- und 16-Millimeter-Filmprojektoren zur Verfügung. Der Saal (und auch das Ostheim) kann nur von Gruppen für Treffen (Klassen-, Schul-, Orts-, Gemeinde-, Kirchspiel- und Familientreffen) und Veranstaltungen der Landes- und Kreisverbände sowie allen anderen Gruppierungen (Sportvereinen, Musikkapellen, religiösen Gemeinden) zur Nutzung gemietet werden. Das Ostheim verfügt über fünf Tagungs- beziehungsweise Gruppenräume für bis zu 100 Personen, einen Fernsehraum, eine Bibliothek mit rund 1.000 Büchern, hauptsächlich Literatur von und über Ostpreußen oder ostpreußischer Schriftstellern sowie einen Speisesaal. Die Zimmer haben fließend Wasser (warm/kalt) und teilweise Balkon. Die modernen Sanitäreinrichtungen befinden sich auf den Etagenfluren. Im Ostheim wird generell Vollpension angeboten.

Für Einzelpersonen und Ehepaare besteht die Möglichkeit, an den Seniorenfreizeiten des Ostheims, Oster-, Sommer-, Herbst-, Advents- und Weihnachtsfreizeit, teilzunehmen.

Die Preise betragen für Gruppen im Jahr 2002 bei:

bis zu dreimal Vollpension 38,50 Euro pro Tag und Person im Doppelzimmer, 44 Euro pro Tag im Einzelzimmer. Ab viermal Vollpension beträgt der Preis 35,50 Euro pro Tag und Person im Doppelzimmer und 41 Euro pro Tag und Person im Einzelzimmer. OB

Für die gemeinsame Sache: Der Sprecher der LO, Wilhelm v. Gottberg, übergibt den Schlüssel an den Geschäftsführer des Ostheims, Ralph U. Winkler Foto: sfm