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12.01.2002 Auf Kreuzfahrtschiffen Deutschlands Nachbarn entdecken

© Das Ostpreußenblatt / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 12. Januar 2002


Die Welt der Flüsse
Auf Kreuzfahrtschiffen Deutschlands Nachbarn entdecken

Deutschland und seine Nachbarn zu entdecken ist eine immer beliebter werdende Art des Reisens. In den letzten Jahren wurde dafür eine Reihe von Flußkreuzfahrtschiffen in Dienst gestellt, die durch Ausstattung, modernste Technik und höchsten Reisekomfort ein perfektes Reiseerlebnis bieten. Eine Reise auf den Wasserwegen ist auch gleichzeitig eine Fahrt in das Herz eines jeweiligen Gebietes oder Landes.

Die klassischen Flußstrecken Stralsund-Berlin und Potsdam- Prag können jetzt auch durchgehend gebucht werden. Während der 14tägigen Reise erwartet die Reiseteilnehmer eine Flut von touristischen Höhepunkten, wie zum Beispiel das Kap Arkona und die berühmten Kreidefelsen der Stubbenkammer auf Rügen, die schönen Ostseebäder Binz und Heringsdorf/Usedom, das Renaissanceschloß der Fürsten von Pommern in Stettin, das Kloster Chorin, die Schlösser und Gärten von Sanssouci und das „Neue Palais“ in Potsdam, den Magdeburger Dom, die Lutherstadt Wittenberg und der Wörlitzer Landschaftspark, das „Florenz der Elbe“, die Porzellan- manufaktur Meißen, die Stadt Dresden mit der Semperoper und dem Zwinger, die Böhmische Schweiz, das Elbsandgesteingebirge bis Bad Schandau mit der Festung Königstein und der Bastei und schließlich Prag mit Prager Burg, der Karlsbrücke und dem Wenzelplatz.

Eine neue Route führt von Berlin nach Breslau oder umgekehrt. Es ist zum großen Teil eine Reise durch das Reich Rübezahls. Schlesien ist mit seinen ursprünglichen Dörfern und historischen Städten immer eine Reise wert. Höhepunkte auf der Fahrtstrecke sind zum Beispiel Breslau, Kirchberg, Waldenburg, Fürstenstein, das Riesengebirge, der Spreewald und natürlich auch die Bundeshauptstadt Berlin.

Ein Geheimtip sind Flußkreuzfahrten von Amsterdam oder Trier nach Budapest und umgekehrt. Wenn die „Prinzessin von Preußen“ Amsterdam mit seinen schönen Brücken und imposanten Speicherhäusern verlassen hat, gleitet sie durch die verzweigten Arme des Rhein-Deltas Richtung Xanten, der alten Römerstadt, und weiter nach Köln, dessen prächtiger Dom immer wieder einen majestätischen Anblick bietet. Die von Weinbergen, Burgen und reizvollen Städten geprägten Rheinufer zwischen Koblenz und Mainz geben dem Fluß seinen unvergeßlichen Cha-rakter. Nostalgische Erinnerungen werden auf dem Main wieder wach: das alte, durch Fachwerkbauten bestimmte Miltenberg, Würzburg mit seinem von Weinbergen umstandenen Schloß, das „Weltkulturerbe“ Bamberg und der sagenumwobene Spessart. Im Main-Donau-Kanal macht das Schiff Rast in Nürnberg, und auf der Donau erreichen Sie Regensburg und Passau - Städte, deren Geschichte in ihrer Architektur erlebbar wird. Nun zeigt sich die „schöne blaue Donau“ von ihrer besten Seite. Das prachtvolle Kloster Melk unterstreicht diesen Eindruck noch. Die Reiseteilnehmer entdecken den ganzen Charme Österreichs in Wien, sanfte Auen-Landschaften und weite Ebenen, ehe in Budapest an der ungarischen Lebensfreude teilgenommen werden kann. Gehört die Mosel zum Programm, biegt das Schiff am Deutschen Eck in Koblenz ab und steuert durch Weinberge und Winzerstädte wie Cochem und Bernkastel. Nach einer bezaubernden Fahrt durch pittoreske Flußschleifen erreicht man Trier, dessen Porta Nigra noch an Römerzeiten erinnert.

Praktisch ist es heute möglich, jeden großen Fluß mit einem Flußkreuzfahrtschiff zu bereisen. Im Herzen Europas sind das der Rhein und seine Nebenflüsse, die Donau, Elbe, Moldau, Oder und die Havel, in Frankreich die Seine, Rhône und Saône und in Italien der Po.

Über das große Angebot von Flußfahrten informiert die Firma WGR-Reisen Berlin, Habichtweg 8, 14979 Großbeeren, Telefon (03 37 01) 5 76 56.

 

Heimat ist mehr als ein Wort - Was Heimat bedeutet, zeigten die 75 Personen aus Tolksdorf und Altendorf des Kreises Rastenburg, die keine Mühe gescheut hatten, um zu dem Treffen nach Völksen bei Springe zu kommen. Es war das dritte Heimattreffen, zu dem die Kinder des Grafen zu Dohna geladen hatten. Graf Fabian begrüßte die Gäste und bat zu einem Gottesdienst in die Kirche. Den Gottesdienst gestaltete H. Kottschlag, der gedanklich in die Heimat führte. Zum Essen wurden alle von der Grafenfamilie eingeladen. Nach dem Kaffee wurde gemeinsam gesungen und Gedichte vorgetragen und es wurde ein Film vom letzten Treffen gezeigt. Foto: privat