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19.01.2002 In Kürze

© Das Ostpreußenblatt / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 19. Januar 2002


In Kürze

Teure Zuwanderer

„Von Zuwanderung profitiert in erster Linie der Migrant, nicht der Staat.“ Zu diesem Ergebnis kommt der Bevölkerungswissenschaftler an der Universität Bielefeld und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Demographie Herwig Birg in einem für das bayerische Innenministerium erstellten Gutachten. Da Zuwanderer dreimal öfter Sozialhilfe bezögen als deutsche und doppelt so häufig arbeitslos seien, so der Wissenschaftler, finde derzeit eine „deutliche Umverteilung“ zugunsten dieser ausländischen Personengruppe statt. Bleibe ein Einwanderer bis zu zehn Jahren in Deutschland, erhalte er im Durchschnitt 4.631 D-Mark mehr vom Staat, als er an Steuern und Sozialabgaben zahle. Oft gleiche sich die Bilanz erst nach einem Vierteljahrhundert aus.

 

Deutscher Orden

Gottfried Keindl, dem Prior des Deutschen Ordens, droht die strafweise Versetzung in den Laienstand. Gegenwärtig läuft gegen den 53jährigen Geistlichen, unter dessen Leitung der Orden ein Defizit von etwa 200 Millionen Euro erzielt hat, ein vatikanisches Verfahren.

 

Kritische Beurteilung

Eine überwältigende Mehrheit, nämlich 70 Prozent, beurteilt die Arbeitsmarktpolitik der rot-grünen Bundesregierung als schlecht. Das ist das Ergebnis einer Emnid-Umfrage im Bundesgebiet. Nicht einmal ein Viertel der 500 Befragten, nämlich 24 Prozent, ist der Ansicht, daß die Regierung eine gute Arbeit in diesem Politikbereich leiste. Sechs Prozent machten keine Angabe.

 

Wieder »Laibach«

Jörg Haider, Regierungschef Kärntens und ehemaliger Vorsitzender der FPÖ, hat angeordnet, daß auf den Hinweisschildern der Kärntner Autobahnen die slowenische Hauptstadt nicht mehr als „Ljubljana“, sondern wieder als „Laibach“ erscheint.

 

Plausibler Grund

Albrecht Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Hypovereinsbank, hat die Tatsache, daß auf den Rückseiten der deutschen Euro- und Cent-Münzen keine berühmten Deutschen abgebildet sind, wie folgt begründet: „Offensichtlich sind die deutschen Eichen schöner als die deutschen Menschen.“

 

Rudi der Retter

Alle Dinger haben Seiten

und zumindest deren zwei,

doch es läßt sich meistens streiten

welche wohl die gute sei:

Rudi etwa wär’ Geschichte

ohne Taliban-Konflikt,

der die Flug- und Spaßberichte

bündnistreu im Keim erstickt.

Anderseits - dank Schicksals Walten -

darf auch Rudi Retter sein:

Bombenziel für sich behalten -

fällt ihm nicht im Schlafe ein.

Dritterseits dafür zum Lohne

kriegt vielleicht er - inschallah -

gar ein Denkmal in der Zone

dort am Horn von Afrika …

Pannonicus