28.03.2024

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02.02.02 Blick nach Osten

© Das Ostpreußenblatt / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 02. Februar 2002


Blick nach Osten

Kabinett ausgekungelt

Reval - Die neue estnische Mitte-Links-Koalition unter dem alten Finanzminister Siim Kallas soll sich aus acht Ministern der Zentrumspartei und sechs Ministern der Reformpartei zusammensetzen. Ein Ministerium soll durch die Fusion der Ressorts Wirtschaft und Verkehr/Kommunikation eingespart werden. Neben den üblichen Ressorts gibt es in Estland ein Ministerium für ethnische Angelegenheiten und eines für Regionalpolitik.

 

Lukratives Ungarn

Kiew - Ukrainische Politiker wünschen sich eine Teilhabe der im Westen des Landes gelegenen Karpatenukraine an bestimmten, bislang nur Rumänien gewährten Vergünstigen des Statusgesetzes für Auslandsungarn. Die lukrative Saisonarbeit in Ungarn, die seit kurzem allen Bürgern Rumäniens erlaubt ist, soll auch allen 1,3 Millionen Bewohnern der u. a. von 160 000 Ungarn bevölkerten Grenzregion ermöglicht werden.

 

Neue Brücke in Tilsit

Wilna - Eine Kosten-Nutzen-Rechnung soll entscheiden, ob bei der ostpreußischen Stadt Tilsit eine neue Grenzbrücke zwischen der Russischen Föderation und Litauen über die Memel gebaut wird. Entsprechend einigten sich Rußlands Vize-Verkehrsminister Skwortsow und sein litauischer Amtskollege Ramonas am 18. Januar in Wilna. Die „Königin-Luise-Brücke“ will man künftig nur noch für Fußgänger offenhalten. Mit der Fertigstellung der neuen Memelüberquerung wird gegebenenfalls nicht vor 2007/08 gerechnet.

 

Brüssel hilft Belgrad

Brüssel - Die Europäische Kommission hat für den Zeitraum 2002 bis 2004 rund 960 Millionen Euro an Finanzhilfen für den Wiederaufbau Jugoslawiens beschlossen.

 

Symbolträchtiger Kuß

Sofia - Der Sozialist Georgi Parwanow hat am 22. Januar sein Amt als neuer bulgarischer Präsident angetreten. Bei der Vereidigung küßte der Ex-Kommunist im Beisein von Ministerpräsident Simeon Saxecoburggotski (von Sachsen-Coburg) und Patriarch Maxim die Bibel und versprach, die EU- und Nato-freundliche Politik seines Vorgängers Stojanow fortzusetzen.