19.04.2024

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02.03.02 Euro-Einführung

© Das Ostpreußenblatt / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 02. März 2002


Kulturzentrum Ostpreußen wird weiter gefördert

Bei seinem Besuch im Kulturzentrum Ostpreußen im Ellinger Schloß sicherte der Staatsminister für Angelegenheiten der Kultur und der Medien, Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin, weitere Unterstützung zu. Nach Meinung von Prof. Nida-Rümelin ist die Ellinger Einrichtung „für eine gemeinsame Förderung durch Bund und Land geeignet, weil sie nicht nur vor Ort wirkt, sondern überregionale Bedeutung hat“. Eigentlich sei sie „ohnehin ein internationales Projekt“, weil sie grenzübergreifend in allen Staaten, auf die sich heute das Gebiet Ostpreußens verteilt, arbeite. Der Entschluß des Bundes zu einer Projektförderung ist aber „als Signal zu verstehen, daß es eine verläßliche Basis für Ihre weitere Arbeit gibt“, sagte der Minister an die Adresse der Mitarbeiter des Kulturzentrums auf Nachfrage von Bürgermeister Eißenberger. Neben einem kurzen Rundgang und einem Gespräch mit dem Minister stand vor allem ein Vortrag Nida-Rümelins zum Thema „Gestaltende Kulturpolitik als Herausforderung“ auf dem Programm. Der Politiker begeisterte die Zuhörer mit seinem frei, sehr ruhig und unaufgeregt gehaltenen, dabei aber alles andere als trockenen Vortrag.

Der Bundesvorstand der LO begrüßt die Zusage der weiteren Förderung des Kulturzentrums Ostpreußen durch den Bund. Er stellt fest, daß aufgrund der Bemühungen der LO und der Bayerischen Staatsregierung die Absicht des ehemaligen Staats- ministers für Kultur und Medien, Naumann, Ellingen die weitere Förderung zu versagen, verhindert werden konnte.