28.03.2024

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04.05.02 / In Kürze

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 04. Mai 2002


In Kürze

Zuwanderungskosten

Das IFO-Institut und das Max-Planck-Institut für ausländisches Sozialrecht haben ausgerechnet, daß für jene Zuwanderer, die eine Aufenthaltsdauer von weniger als zehn Jahren haben, pro Kopf und Jahr rund 2.300 Euro mehr ausgezahlt werden, als die Einwanderer in die Sozialkassen einzahlen, und das ohne Fortschritte bei der Integration.

 

US-Japanern gedacht

Kent Nagano, Chefdirigent der Oper in Los Angeles und Künstlerischer Leiter des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, sowie der Theaterregisseur Robert Willson wollen mit einem musikalischen Denkmal an die Diskriminierung der US-Japaner in den USA während des Zweiten Weltkrieges erinnern. Als Termin für die Uraufführung, die mit Unterstützung der Oper Los Angeles erfolgen soll, ist 2004 angedacht.

 

"Teuro" prämiert

Jochen Schuster, Journalist und Schöpfer des sinnigen Kunstbegriffes "Teuro", und seine Kollegin Susanne Höll, die das Wort "K-Frage" erdachte, gehören zu den neun Preisträgern des "Pons Pons 2001", den die Redaktion des "Pons"-Wörterbuches für die "originellsten und treffendsten Wortschöpfungen" des Jahres vergab.

 

Mehr Nichtwähler

Trotz ausgefeilter Wahlprogramme und größter Bemühungen der Politiker, die Bevölkerung als Wähler anzuwerben, ist die Zahl der Nichtwähler steigend. So machte sie in Sachsen-Anhalt 43,5 Prozent aus, und es ist nach Expertenüberzeugung anzunehmen, daß auch bei der Bundestagswahl im September zahlreiche Menschen ihr Kreuz aus Resignation, Frust und Unzufriedenheit bei keiner Partei setzen werden.

 

FDP will dabeisein

Die FDP läßt von Juristen prüfen, ob sie gerichtlich gegen das TV-Duell von Schröder und Stoiber vorgehen kann. Laut Westerwelle wird bei dieser Veranstaltung das Augenmerk der Wähler auf die beiden Hauptparteien gerichtet. Kleineren Parteien würden so nicht die gleichen Chancen eingeräumt, ihre Wahlprogramme zu präsentieren.

 

Ostpreußen-Gerüchte

Putin soll bei seinem letzten Deutschlandbesuch Bundeskanzler Schröder versprochen haben, das nördliche Ostpreußen an Deutschland zurückzugeben. Dieses Gerücht hat die Agentur für Politische Nachrichten (APN) in Rußland verbreitet. Zumindest soll in patriotischen Kreisen darüber diskutiert werden. Die Dis-kussion wurde angeblich durch die Tatsache ausgelöst, daß nach Putins letzter Deutschlandreise einige Abgeordnete in Moskau die Duma gebeten hatten, den Vertrag mit Litauen möglichst schnell zu ratifizieren. Eine weitverbreitete Ansicht russischer Patrioten ist die Vermutung, Putins außenpolitische Nachgiebigkeit habe mit seiner persönlichen Verstrickung in kriminelle Machenschaften des russischen Geheimdienstes zu tun, die den Prä- sidenten gegenüber dem Westen erpreßbar mache.