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29.06.02 / Handschriften als Kunstform

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 29. Juni 2002


Handschriften als Kunstform
Sonderausstellung mit Werken von Franz Toenniges im Haus Schlesien

Der Wert der Kunst liegt nicht im Wert des Künstlers selbst, sondern vielmehr in seinem Werk" - diesen Ausspruch Thomas von Aquins hat sich der heute 79jährige Künstler Franz Toenniges als Motto für seine kalligraphische Arbeit zu eigen gemacht. Die aktuelle Sonderausstellung im Haus Schlesien in Königswinter-Heisterbacherrott "Mehr als schöne Schriften" zeigt eine Auswahl aus Toenniges umfangreichem kalligraphischem Werk.

Der Künstler wurde 1923 in Frankenstein/Schlesien geboren und besuchte in Neiße und Breslau das Gymnasium. Bereits mit 14 Jahren schuf er sein erstes Werk, ein kalligraphisches Album über seine Heimatstadt Frankenstein, das in der Ausstellung zu sehen ist. Aus der Vielfalt der Exponate sei auf den 2001 gestalteten Entwurf eines Glasfensters mit Motiv des Ortes Frankenstein, auf die "Skizzen aus Italien" und eine Reihe von schlesischen Sprichwörtern mit Zeich- nungen von Johannes Grüger und Schrift von Franz Toenniges verwiesen. D. G.

Die Kalligraphie-Ausstellung ist noch bis zum 28. Juli zu besichtigen.