28.03.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
03.08.02 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 03. August 2002


Landsmannschaftliche Arbeit

Landesgruppe Berlin

Vors.: Hans-Joachim Wolf, Telefon (03 37 01) 5 76 56, Habichtweg 8, 14979 Großbeeren, Geschäftsführung: Telefon (0 30) 23 00 53 51, Deutschlandhaus, Stresemannstraße 90, 10963 Berlin

Do., 15. August, Königsberg, Samland, Labiau, 10 Uhr, Anlegestelle Wannsee: Sieben-Seen-Dampferfahrt mit Dr. Wolfgang Schulz.

Landesgruppe

Baden-Württemberg

Vors.: Günter Zdunnek, Postfach 12 58, 71667 Marbach. Geschäftsstelle: Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart

Landesgruppe - Die Landeskultur- und Delegiertentagung fand in Stuttgart, zu Füßen des Fernsehturmes statt. Nach der Begrüßung und der Totenehrung durch Wolfgang Schmidt, gab der Landesvorsitzende, Günter Zdunnek, seinen reichhaltigen und eindrucksvollen Bericht über die Arbeit der Landsmannschaft Ostpreußen in Baden-Württemberg. Die öffentliche Vortragsreihe, die im Winterhalbjahr im Haus der Heimat gehalten wurde, würdigte der Stellvertretende Landesvorsitzende Wolfgang Schmidt. Die Kulturreferentin Helga Gengnagel berichtete über wichtige Vorträge, Fahrten und Tagungen der einzelnen Kreisgruppen und Uta Lüttich, die Frauengruppenleiterin, berichtete von ihren Arbeiten, sowohl als Kreis-, Landes- und Bundesmutter. Der Schatzmeister Günter Borm referierte über seine schwierige Aufgabe, die Kasse erfolgreich durch die Geldumstellung lavieren zu müssen. Nach so viel sachlichem Bericht stand am Nachmittag die Kultur auf dem Programm. Zu ehren des 750-jährigen Stadtjubiläums stand die Tagung unter dem Motto "Das Memelland". Beglückend, daß die Expertin und tatkräftige Erneuerin der Ännchen von Tharau-Plastik und Schöpferin etlicher Bronzetafeln (zum Beispiel für den Astronomen Argelander) für einen Vortrag über die Niddener Künstlerkolonie gewonnen werden konnte. Maja Ehlermann-Mollenhauer, die rührige Erneuerin und Forscherin des Themas "Nidden und seine Maler" ist doch der dortigen Kultur als Enkelin des Krugwirtes Hermann Blode und Tochter des Malers Ernst Mollenhauers, dessen Nachlaß sie nach dem Kriege in der BRD verwaltete, aufs engste verbunden. Ein Genuß war es, Dias dieser Künstlergruppe sehen zu können. Der Bundesvorsitzende der AdM, Uwe Jursties, zeichnete dann - als Hintergrund des Geschehens - die Geschichte des Memellandes auf, klar und einprägsam. Als Ergänzung zeigte er den glänzenden und wohl einen der besten Videofilme über das Memelland. Flußaufwärts ging es, von Memel bis Schmalleningken. Als Gäste zur Landeskulturtagung der Ostpreußen erschienen etliche Angehörige der Stuttgarter Memelland-Gruppe, sodaß der Saal fast zu eng für alle wurde. So klang die Tagung an der Memel noch harmonisch aus.

Pforzheim - Sonntag, 11. August, 15 Uhr, Heimattreffen im evangelischen Gemeindehaus Eutingen. Mitglieder, Förderer und alle an der ost- westpreußischen Heimat Interessierten sind eingeladen. Es ist ein ansprechendes Programm vorbereitet. Lm. Helmuth Demsky wird eingangs mit wunderschönen Melodien von Franz Lehar unter anderem aus Paganini erfreuen. Er wird das Programm mit Melodien von Cole Porter aus "Kiss me Kate" umrahmen. Auch werden ostpreußische Melodien zum Beispiel Ännchen von Tharau und die Ostseemelodie gemeinsam gesungen. Gertrud Buxa befindet sich auf dem Wege der Besserung und hofft am Treffen teilnehmen zu können. Sie wird ein Sommergedicht vortragen. Weitere Gedichte und Geschichten hören Sie von den Damen Renate Großmann und Christel Müller. Erhard Schwing hat sich nach dem Thema des Mitteilungsblattes "Danzig" ausgerichtet und zeigt uns den Videofilm "Danzig gestern und heute". Der Vorsitzende Heinz R. Müller macht uns mit den Planungen im August und September bekannt. Am 15. September feiert man mit dem BdV den Tag der Heimat im Congress Centrum Pforzheim. Dann ist eine Fahrt zur Hengstparade auf dem Gestüt Marbach geplant (25. September) und der Brötzinger Sonnabend wird drei Tage später gestaltet (28. September). Parallel hierzu feiert der BdV in der Liederhalle Stuttgart das 50-jährige Bestehen, an dem Ministerpräsident Erwin Teufel sprechen wird. Zum Ende des Heimattreffens wird Ingeborg Eisenschmidt mit Melodien auf ihrer Akkordeonzither erfreuen. Anschließend sitzt man noch gemütlich bei einem kleinen Imbiß zusammen. Zur Fahrt nach Marbach können Sie gerne auch Ihre Kinder und Enkelkinder mitnehmen.

Schwäbisch Hall - Mittwoch, 7. August, 15 Uhr, Heimatnachmittag der Gruppe "Im Lindach" (Seniorenheim der Bausparkasse). Es wird gegrillt, zur Planung wird jede Anmeldung benötigt. Bitte informieren Sie telefonisch Elfi Dominik, Telefon (07 91) 7 25 53 oder die 1. Vorsitzende Ursula Gehm, Telefon (07 91) 5 17 82. Gäste sind jederzeit herzlich willkommen.

Ulm/Neu-Ulm - Donnerstag, 15. August, 10 Uhr, Treffen der Gruppe am Hauptbahnhof Ulm zur Fahrt nach Sigmaringen.

Landesgruppe Bayern

Vors.: Friedrich-Wilhelm Böld, Tel. (08 21) 51 78 26, Fax (08 21) 3 45 14 25, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg

Bamberg - Dienstag, 13. August, 14.30 Uhr, Treffen der Frauengruppe im Hotel "Brudermühle", Schranne 1.

Bad Reichenhall - Beim Monatstreffen der Ortsgruppe berichtete Erika Gugg von den Ereignissen in Berchtesgaden anläßlich der 900 Jahrfeier. Nach einer geschichtlichen Zeitreise sprach Max Richard Hoffmann über das Deutschlandtreffen der Ostpreußen in Leipzig. Es wurden zwei Kulturpreise verliehen, an den ostpreußischen Maler Rudolf Kimmina und an den amerikanischen Juristen Prof. Dr. Alfred M. de Zayas, dem die deutschen Heimatvertriebenen viel zu danken haben. Bei seinem Studium 1969 in Göttingen kam de Zayas mit einer Königsbergerin in Berührung. Da hörte er zum ersten Mal von der Vertreibung der Deutschen aus ihrer angestammten Heimat. Er studierte weiter in Tübingen und es erschienen bald seine Schriften und Bücher über die Vertreibung der Deutschen. Seit dieser Zeit ließ ihn das Thema nicht mehr los. Zayas begann seine Dankesrede mit Rainer Maria Rilke, einem Prager Deutschen: Wer, wenn ich schrie, hörte mich denn ... (1. Duineser Elegie). Da dachten viele Zuhörer an die Klagen der Mütter und Kinder Ostpreußens, an die Willhelm Gustloff und so weiter. Im Mittelpunkt des zweiten Tages stand der Gastredner Edmund Stoiber, der mit Gattin Karin zum bayerischen Defiliermarsch mit großem Beifall empfangen wurde. Seit 1978 hat Bayern die Patenschaft für die Landsmannschaft der Ostpreußen. Es finden regelmäßige Konsultationen statt. Stoiber zitierte einen Ausspruch von Franz Josef Strauß aus den 70er Jahren: ... notfalls werden die Bayern die letzten Preußen sein... . Anschließend folgte die Rede des Sprechers der Landsmannschaft Ostpreußen, Wilhelm v. Gottberg. Das Thema: "Ostpreußen verpflichtet - Ostpreußen lebt". Seine klar akzentuierte Rede war äußerst sachlich gehalten, nur der geschichtlichen Wahrheit dienend. Es war der Höhepunkt des Treffens. So ging er unter anderem darauf ein, das Polen nicht nur Opfer sondern auch Täter waren, wie etliche polnische Aggressionen im 19. und 20. Jahrhundert beweisen. Es hat nicht alles mit dem 1. September 1939 angefangen. Zwischen 1918 und 1939 haben etwa eine Million Deutsche ihre angestammte Heimat verlassen müssen, nach Unterdrückung, Diskriminierung usw. Das sind Tatsachen. Trotzdem sind die eigentlichen Brückenbauer die Heimatvertriebenen für eine friedliche Zukunft.

München Nord/Süd - Vor der Sommerpause blickte die Gruppe zurück auf sieben erfolgreiche und gut besuchte Veranstaltungen. Im Januar Vorführung des Videofilms "Ost- und Westpreußenreise 1937" Teil I, sowie humorvollen Vorträgen aus dem Erinnerungsschatz des Mitglieds Dr. Heinz Singer. Im Februar lautete das Thema "Winter in Ost- und Westpreußen", außerdem ein Referat von Irene Müller über Ernährungsberatung. Im April fand die Jahreshauptversammlung statt, und es wurde die erste Hälfte von Teil II des Films "Ostpreußenreise 1937" gezeigt. Bei der Wahl des Vorstandes wurden neu gewählt beziehungsweise wieder gewählt: Vorsitzender Hansjürgen Kudczinski, Stellvertreter/in Elli Daberkow und Heinz Kiupel, Kassenwart Hans-Otto Koessler, Stellvertreterin Jürgen Wisch und Paula Benz, Schriftführerin Edith Gleisl, Stellvertreter Margit Bühnemann, Kulturwartin Edith Gleisl, Stellvertreterin Waltraut Manhold und Dorothea Emmerich. Frauengruppenleiterin Erika Lausch, Stellvertreterin Ilse Masur und Gisela Holz. Kassenprüfer/in Georg Schwarz, Brigitte Vossas, Ewald Schlicht. Das Motto der Veranstaltung im Mai war Muttertag und gemeinsames Singen mit Musikbegleitung durch das Ehepaar Bethke von der Gruppe Karlsfeld. Die Veranstaltung im Juli galt der Einstimmung und Vorbereitung auf die Reise nach Leipzig zum Deutschlandtreffen der Ostpreußen und anschließend nach Dresden. Zum letzterem hielt Mitglied Hans-Otto Koessler einen ausgezeichneten Vortrag über August den Starken. Diese eigens von der Gruppe Nord/Süd selbst organisierte Kulturreise Leipzig/Dresden hatte 46 Teilnehmer, die alle sehr beeindruckt vom Erlebten und zufrieden wieder heimfuhren. Bei der Veranstaltung im Juli wurde ein kurzer Rückblick auf die Reise Leipzig/Dresden und das Ostpreußentreffen gehalten und der Schluß des II. Teils des Films "Ostpreußenreise 1937" gezeigt. Alle Veranstaltungen wurden begleitet von ausgiebigem Plachandern und gemeinsamem Kaffeetrinken.

Landesgruppe Bremen

Vors.: Helmut Gutzeit, Tel. (04 21) 25 06 68, Fax (04 21) 25 01 88, Hodenberger Straße 39b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Bernhard Heitger, Tel. (04 21) 51 06 03, Heilbronner Straße 19, 28816 Stuhr

Bremerhaven - Sonnabend, 17. August, Tagesfahrt nach Münster-Wolbek zum Westpreußischen Landesmuseum.

Landesgruppe Hessen

Vors.: Anneliese Franz, geb. Wlottkowski, Telefon und Fax (0 27 71) 26 12 22, Hohl 38, 35683 Dillenburg

Frankfurt a.M. - Donnerstag, 8. August, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe zum Spiele-Nachmittag im Haus der Heimat. - Montag, 12. August, 14.30 Uhr, nächste Zusammenkunft der Gruppe.

Gelnhausen - Ein schön geschmückter Raum und gedeckte Tische erwateten die Besucher der letzten Plachanderstunde. Mitfahrer der Fahrt nach Leipzig und der Masurenreise, von der gerade M. Noll zurückgekehrt war, zählten zu den Besuchern. Zunächst berichtete Margot Noll von diesen Reiseerlebnissen und einem dort noch lebenden alten Pfarrer, der viel zu berichten wußte. Dazu paßte hervorragend die Legende vom "Zauberer Gottes", dem Pfarrer Michael Pogorzelski aus Jutten bei Lyck in Masuren, die Elisabeth Kröhne zur Unterhaltung in dieser Plachanderstunde beitrug. Ihren Geburtstag feierte Dora Stark, sie verwöhnte die Gäste mit Bärenfang und ihren heiteren Gedichten und Legenden aus Ostpreußen. Es war sehr gemütlich, es wurde viel gesungen und gelacht.

Landesgruppe Mecklen-

burg-Vorpommern

Vors.: Fritz Kahnert, Hamburger Allee 34, 19063 Schwerin

Güstrow - Sonntag, 18. August, 12 Uhr, findet das jährliche Ermlandtreffen mit dem Apostolischen Visitator em., Prälat Johannes Schwalke, statt. Beginn ist 12 Uhr mit der heiligen Messe in der St.-Maria-Himmelfahrt-Kirche, Grüne Straße 23-24 (Nähe Bahnhof). Im Gemeindehaus neben der Kirche ist im Anschluß für Mittagessen und eine Kaffeetafel mit gemütlichem Beisammensein gesorgt. Um 16 Uhr findet die Vesper statt. Anmeldungen bitte bis zum 15. August an Hildegard Neumann, Hageböcker Mauer 27, 18273 Güstrow, Telefon (0 38 43) 68 74 42.

Landesgruppe

Niedersachsen

Vors.: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (0 41 31) 4 26 84. Schriftführer und Schatzmeister: Irmgard Börnecke, Mühlenstraße 22a, 31812 Bad Pyrmont, Telefon (0 52 81) 60 92 68.

Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Kreuzgarten 4, 29223 Celle, Telefon (0 51 41) 93 17 70. Bezirksgruppe Braunschweig: Waltraud Ringe, Maienstraße 10, 38118 Braunschweig, Telefon (05 31) 57 70 69. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto von Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (0 59 01) 29 68. Bezirksgruppe Hannover: Wilhelm Czypull, Wintershall-Allee 7, 31275 Lehrte, Telefon (0 51 32) 28 71.

Göttingen - Mittwoch, 7. August, veranstaltet die Gruppe ihren traditionellen Grill-Nachmittag. Um rege Teilnahme wird gebeten. Anmeldungen bei Alfred Wermke und Werner Erdmann. - Im Juni ist der 1. Vorsitzende der Gruppe mit 45 Personen nach Nord- und Südostpreußen gefahren. Erstaunlicherweise waren die Fahrgäste zu 80 Prozent Nichtostpreußen. Die Begeisterung war überwältigend, sie erlebten Danzig, Gotenhafen, Königsberg, Rauschen war Standquartier für einige Tage. Stallupönen und Tilsit wurden besucht, Trakehnen enttäuschte in seinem heruntergekommenen Zustand. In Lötzen wurde für die zweite Woche Quartier gemacht, um Masuren zu erleben. Alfred Wermke hat mit dieser Reise den Nichtostpreußen die schöne Heimat gezeigt. Die umfangreiche Vorbereitungsarbeit hat sich gelohnt. Dankbarkeit wurde ihm durch zahlreiche Anrufe und Briefe nach der Reise entgegengebracht. Zur Zeit ist auch der 2. Vorsitzende, Werner Erdmann, mit einer weiteren Gruppe nach Südostpreußen unterwegs. Auf der Rückfahrt wird Pommern angefahren; auch hier wird es sich lohnen, in diesem schönen Land Quartier zu machen.

Oldenburg - Zum 2. Ausflug in diesem Jahr fuhr man nach Bremen. Eigentlich ist eine Großstadt nicht unbedingt ein Ausflugsziel im Sommer, aber die Frauengruppe war im Mai bereits bei der Landesgartenschau, so daß man sich jetzt einen Stadtausflug leisten konnten. Mit der Besichtigung des St. Petri Domes in Bremen konnte den Mitgliedern ein echtes Schmuckstück kirchlicher Baukunst gezeigt werden. Obgleich den meisten Bremen nicht unbekannt ist, waren fast alle überrascht von der großartigen Bauweise, den herrlichen Wandmalereien und harmonischen Formen, zu denen die verschiedenen Baustile - von Romanik über Gotik bis zu den Restaurationen in den 90er Jahren - verbunden sind. Sachkundiger Führer war Herr Wähnert, Kirchenbauingenieur i. R., und gebürtiger Bremer, Mitglied der Landsmannschaft Ostpreußen in Bremen, weil seine Frau Ostpreußin ist. Der Dombesuch wurde mit einem Abstecher in den Bleikeller abgeschlossen. In ihm haben sich Leichen als mumifizierte Körper erhalten, und die Wissenschaft rätselt immer noch über die Ursache. Leider bot sich der historische Marktplatz Bremens als riesige Baustelle - er wird neu gepflastert -, so daß die Gruppe sich schnell zur Böttchergasse begab. Sie wurde von dem Bremer Kaufmann Ludwig Roselius in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts zu einem Denkmal niederdeutscher Baukultur um- und ausgebaut. Er schuf damit eine Laden- und Museumsgasse, die heute noch eine eigenwillige Schöpfung städtebaulicher Architektur darstellt. Sie ist ein Muß für jeden Touristen in Bremen, obgleich die Häuser der Straße längst in den Besitz der Bremer Sparkasse übergegangen und die Bremer Kaufmannsfamilie Roselius nach dem Verkauf ihres "Kaffee-HAG" in die Schweiz übergesiedelt ist. Kaffee und Kuchen an der Weser sollte eigentlich Stärkung für die Promenade an der Schlachte, dem Weserufer geben, aber dazu kam es leider nicht mehr. Denn ein Gewitter zog auf, und es begann, sehr heftig zu regnen. So blieb man in dem Restaurant, das einen herrlichen Blick auf die Weser und ihren regen Binnenschiffsverkehr bot, bis man mit dem Bus zurück nach Oldenburg fuhr. Die Frauengruppe Oldenburg macht im August Sommerpause und trifft sich wieder am 11. September, wie immer um 15 Uhr im Stadthotel Eversten. Gisela Borchers hält einen Diavortrag über die Frische Nehrung und das Frische Haff. Bitte kommen Sie zahlreich und bringen Sie Freunde und Bekannte mit.

Landesgruppe

Nordrhein-Westfalen

Vors.: Dr. Dr. Ehrenfried Mathiak. Geschäftsstelle: Neckarstr. 23, 40219 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (0 29 64) 10 37, Fax (0 29 64) 94 54 59

Landesgruppe - Die Landesgruppe kann erfreulicherweise den Beitritt einer neuen Ortsgruppe anzeigen: Die Ostpreußen- und Memellandgruppe Iserlohn. 1. Vorsitzende ist Lilli Janßen, Friedrich-Ebert-Straße 30, 58642 Iserlohn, ist seit dem 1. Juli 2002 Mitglied. Die Landesgruppe begrüßt ihr neues Mitglied.

Bad Godesberg - Mittwoch, 7. August, 15 Uhr, Treffen der Frauengruppe in der Stadthalle Bad Godesberg.

Düren - Freitag, 16. August, 18 Uhr, Heimatabend der Gruppe.

Herford - Donnerstag, 15. August, 13 Uhr, die Gruppe fährt zum Waffelmuseum nach Venne (zwischen Osnabrück und Dümmer See gelegen). Abfahrt: 13 Uhr, Hof Willi Strunk, 13.05 Uhr, ab Bahnhof.

Rheda-Wiedenbrück - Sonntag, 18. August, 8 Uhr, Ausflug. Abfahrt ab Bahnhof Rheda, weiter die üblichen Haltestellen.

Wesel - Sonntag, 11. August, Busfahrt nach Ennepetal ins schöne Sauerland. Abfahrt Apotheke Feldmark: 9 Uhr und Kaiserhof: 9.10 Uhr. - Ein voller Erfolg war das erste Familien-Sommerfest der Vereinigten Landsmannschaften Regionalverband Wesel im Juli auf dem Hof der Heimatstube. Die Vorsitzende des BdV, Gisela Stelzer, konnte fast 300 Landsleute bei herrlichem Sommerwetter begrüßen und bedankte sich bei allen Anwesenden für ihr Erscheinen. Die Bläserkapelle unter Leitung von Johann Bosow eröffnete das Fest und sorgte mit einer guten Stunde für musikalische Unterhaltung. Die Volkstanzgruppe Silesia führte einige Volkstänze vor und mit ihren Mundartvorträgen erhielten sie von den Anwesenden immer wieder riesigen Applaus. Auch der Singkreis der Gruppe Wesel unter der Leitung von Elina Schwarz konnte mit ihren Volksliedern das große Fest verschönern. Ruth Pichler und Waltraut Koslowski brachten einen Vortrag über das Plachandern in ostpreußischer Mundart. Landsleute aus den verschiedenen Landsmannschaften erinnerten sich bei einem Gläschen Bier, Wein oder Bärenfang an ihre Bräuche und Traditionen aus ihrer Heimat, die sie in ihrer Kindheit und Jugendzeit verbracht haben, auch wenn es da so einige interessante regionale Unterschiede gab. Die Kinder, die ja auch zu einem Familienfest gehören, konnten ihr Glück an einem Drehrad oder mit einem Fisch, der auf eine Zielscheibe geworfen wurde, suchen, wofür sie mit schönen Preisen belohnt wurden. Für das leibliche Wohl war auch gut gesorgt. Zur Kaffeetafel gab es selbstgebackenen Kuchen und Torten, die von den einzelnen Landsmannschaften gestiftet worden waren. Nach 17 Uhr begann die Grillpartie mit Grillwürstchen mit Brot, verschiedenen Salaten. Gut gelaunt und zufrieden endete das Familien-Sommerfest, das noch lange bei allen in Erinnerung bleiben wird.

Wuppertal - Im Juli hatte die Gruppe ihren Tagesausflug in das Bergische Land. Die 1. Vorsitzende Frau Winterhagen hatte diese Fahrt gut organisiert, vorbereitet und geleitet. Besucht wurden drei alte Kirchen aus dem 11. bis 15. Jahrhundert. Ein Führer erklärte sehr gut die Geschichte der Kirche in Lieberhausen bei Gummersbach. Die Fresken stellten die zehn Gebote und das Leben Jesu dar. Die schönen, bunten Malereien waren sehr beeindruckend. Nach der Besichtigung ging es in den Landgasthof Reinhold. Hier wurden die Teilnehmer mit einem köstlichen Mittagessen verwöhnt und konnten so für die zweite Besichtigung in Wiedenest neue Kräfte sammeln. Durch diese etwas größere Kirche, die im romanischen und gotischen Stil erbaut ist, führte Herr Holdt. Mit seinem ausführlichen Vortrag brachte er den Zuhörer alles sehr nahe. Besonders die bunt bemalten Fenster gaben der Kirche ein besonderes Flair. Es ging dann weiter nach Marienberghausen. Trotz Dauerregen war die Stimmung bei den Teilnehmern der Tagesfahrt gut, zumal ein paar Schnäpschen, Musik und Gesang nachhalfen. Auch die kleine Kirche in Marienberghausen leuchtete in bunten Farben. Nelly Illinich setzte sich ans Klavier, spielte ein paar Melodien und die sechzig Personen sangen gemeinsam Kirchenlieder. Im Lokal "Zur alten Post" wurde Kaffee getrunken, der wieder die Lebensgeister weckte. Jochen Vater und Johann Busch spielten Akkordion. Es wurde getanzt, gelacht und plachandert. Frau Nolde trug Hildegard Benz Gedicht vor. Es fand großen Anklang. Am frühen Abend wurde die Heimfahrt angetreten. Noch lange wird man an die schönen, gemeinsam verlebten Stunden zurückdenken. Ganz herzlichen Dank noch an die liebe Frau Winterhagen und ihr Team für all die Mühe und Arbeit.

Landesgruppe Sachsen

Vors.: Erwin Kühnappel. Geschäftsstelle: Christine Altermann, Telefon und Fax (03 71) 5 21 24 83, Trützschlerstraße 8, 09117 Chemnitz. Sprechstunden Dienstag und Donnerstag, 9 bis 16 Uhr.

Landesgruppe - Aus Anlaß ihres zehnjährigen Bestehens hat die Landesgruppe eine Jubiläumsschrift herausgegeben, in der das Werden und Wirken der Landsmannschaft Ost- und Westpreußen im Freistaat Sachsen dargestellt ist. Unter dem Titel "Unvergessene Heimat" wird sichtbar, wie die historische Vergangenheit und heimatliche Kultur bewahrt, das aus dem Vertreibungsschicksal resultierende Zusammengehörigkeitsgefühl gepflegt und durch die Verbreitung der geschichtlichen Wahrheit alles getan wird, damit die ost- und westpreußische Heimat nicht in Vergessenheit gerät. Die Mitglieder des Landesvorstandes und die Vorsitzenden der Kreisgruppen Chemnitz, Dresden, Freiberg, Hoyerswerda, Leipzig, Limbach, Oberfrohna, Oelsnitz, Olbernhau, Schwarzenberg, Torgau und Zwickau haben Material beigesteuert, welches vom Landesschriftführer Hans Dzieran aufbereitet und zu einer 48-seitigen Broschüre im A 4-Format mit 40 Fotos zusammengestellt worden ist. Das Heft kann bei der Geschäftsstelle der Landesgruppe Sachsen, Trützschlerstraße 8, 09117 Chemnitz, bezogen werden.

Limbach-Oberfrohna - Sonnabend, 10. August, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe zum Heimatnachmittag im Industriemuseum, Sachsenstraße 3. Bei Kaffee und Kuchen soll gemütlich plachandert werden und sich über das Ostpreußentreffen in Leipzig ausgetauscht werden. Ein kleines heimatliches Programm wird auch geboten. Besonders die Mitreisenden zum Stubaital werden gebeten zu erscheinen und ihren Reisepaß mit zu bringen. Alle Landsleute sind ganz herzlich eingeladen.

 

Landesgruppe

Sachsen-Anhalt

Vors.: Bruno Trimkowski, Hans-Löscher-Straße 28, 39108 Magdeburg, Telefon (03 91) 7 33 11 29

Dessau - Montag, 12. August, 14 Uhr, Treffen der Gruppe im "Krötenhof". Thema der Zusammenkunft ist: "Vogelzug von Rossitten".

Landesgruppe

Schleswig-Holstein

Vors.: Günter Petersdorf. Geschäftsstelle: Telefon (04 31) 55 38 11, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel

Bad Schwartau - Freitag, 16. August, 9.20 Uhr, findet die traditionelle "Spätsommerfahrt" der Gruppe statt. In dieser Fahrt ist Bad Doberan, eine Partnerstadt Bad Schwartaus, Ziel der Reise. Es ist geplant, nach Wittenbeck im Naturpark Kühlung zu fahren, dort Einkehr zum gemeinsamen Mittagessen im "Landhotel Wittenbeck", dann Weiterfahrt nach Kühlungsborn-Ost, von dort mit der Schmalspurbahn "Molli" nach Bad Doberan, wo alle bereits mit Kaffee und Kuchen erwartet werden. Der Preis beträgt 28,50 Euro. Die Abfahrten erfolgen: 9.20 Uhr, Königsberger Straße / Ecke Kaltenhöfer Straße; 9.30 Uhr, ZOB Bad Schwartau; 9.40 Uhr, Schule Cleverbrück. - Über 50 Mitglieder und Gäste gingen im Mai auf die Reise nach Fintel. Unter dem Motto "Frühling in der Heide" wartete ein erlebnisreicher Tag auf die Teilnehmer. Bei Sonnenschein und guter Laune verging die Hinfahrt wie im Fluge und im "Eurostrand Fintel" wurden alle bereits mit einem reichhaltigen Frühlingsbuffet und erfrischenden Getränken erwartet. Nach dem geführten Rundgang durch eine herrliche Ferienanlage, wo wirklich an alles gedacht war, stärkten sich die Teilnehmer mit reichlich Kuchen und Kaffee, um sich dann einem bunten Nachmittagsprogramm zu widmen. Mit einer Modenschau - an der einige Damen aus der Gruppe als Models teilnehmen konnten - begann ein gemütlicher Nachmittag mit Tanz und Musik und einem Quiz rund um den "Eurostrand". Daß hier auch noch einige schöne Gewinne mitgenommen wurden, verstand sich von selbst. Alles in allem war es ein herrlicher Tag, der bei der Rückfahrt wie gewohnt mit Liedern ausklang. - Mitte Juni endete das 1. Halbjahr mit einem Vortrag von Polizeihauptkommissar Jürgen Nadzeika über Hilfstransporte nach Königsberg. Mit den von ihm organisierten Hilfstransporten hat sich eine freundschaftliche Verbindung zur russischen Polizei ergeben und - der Erfolg hat viele Väter - durch die Kooperation der Ostseeanrainer gibt es jetzt bereits einen Personalaustausch zwischen der Gebietsverwaltung Königsberg und der Landesregierung in Kiel. Im November traf man sich zum "Tag der Miliz" in Königsberg, dafür kommen am 8. September zum "Tag der Landespolizei" russische Polizisten nach Neumünster. Herr Nadzeika war bereits 17 mal in Königsberg und konnte so zu einem brisanten Thema sofort Stellung nehmen. In den "Lübecker Nachrichten" erschien am 5. Juni ein Artikel "Hilfspakete nicht mehr nötig? Simonis in Kaliningrad - Bevölkerung steht Gütertransporten skeptisch gegenüber". Von Hilfsgütern, die sich mittlerweile in Keller stapeln und von 400 a, die zur Entsorgung überflüssiger Päckchen und Pakete ausgegeben werden mußten, war die Rede. Mittlerweile gibt es nach diesem Artikel im Kalinigrader Gebiet alles zu kaufen. Daß dies alles aber für die Bevölkerung unerschwinglich ist - davon war nicht die Rede. Nadzeika erzählte dazu von einem Treffen, unter anderem mit Marie-Alix Herzogin zu Schleswig-Holstein, ehrenamtliche DR-Mitarbeiterin und Repräsentantin, die sich unermüdlich für Hilfstransporte in das russisch verwaltete Ostpreußen hält. Der erwähnte Zeitungsartikel gab anlaß zu Dikussionen und Heinz-Werner Arnes, der bei diesem Treffen ebenfalls anwesend war, wollte sich um eine Korrektur dieses Berichtes bemühen. Einen besonderen Hinweis gab Herr Nadzeika auf den Initiativkreis Kaliningrad, dem auch unter anderem die Landesgruppe mit Günter Petersdorf angehört. Über 50 Mitglieder und Gäste hatten noch viele Fragen, für die Herr Nadzeika sich reichlich Zeit nahm. Es war ein informativer Nachmittag, der durch den Artikel in den Lübecker Nachrichten eine etwas andere Wendung bekam, zumal viele sich verunsichert sahen, für Hilfsgüter nach Königsberg zu spenden. - Ein besonderer Höhepunkt war wieder die Teilnahme am Umzug anläßlich des Bad Schwartauer Schützenfestes, unterstüzt von der Volkstanzgruppe der Landsmannschaft Ost- und Westpreußen Kellinghusen. Katrin Rathjen führt die von ihrer Mutter, Sylvia Donat, gegründete Volkstanzgruppe mit großem Erfolg weiter - deren hervorragende Leistung beim anschließenden Auftritt im Festzelt mit viel Applaus gewürdigt wurde. - Mit der Kreisgruppe Ostholstein fuhren auch 19 Mitglieder der Gruppe mit, um beim Deutschlandtreffen der Ostpreußen in Leipzig dabei zu sein. Ein unvergeßlicher Tag für alle, die diese Tage in Leipzig miterleben durften.

Eutin - Sonntag, 18. August, 8 Uhr, Jahresausflug der Gruppe vom Berliner Platz aus. Die üblichen Haltestellen in Neudorf werden angefahren. Es ist erst zwölf Jahre her, daß die beiden deutschen Teilstaaten sich wieder vereinigen konnten. Wie es an der innerdeutschen Grenze aussah, ist beinahe schon in Vergessenheit geraten. Wenige Reste der "Grenzsicherungsanlagen" und Erinnerungsstätten erinnern an die jüngste deutsche Vergangenheit. Zu einer dieser Stätten, zum "Grenzhaus" in Schlagsdorf, geht der diesjährige Jahresausflug der Gruppe. Nach dem Besuch des Grenzlandmuseums geht es durch mecklenburgische Linden- und Kastanienalleen weiter in das Dorf Mecklenburg. Dort wird ein Mittagessen eingenommen. Drei Gerichte stehen zur Wahl, Salat, Zitronennachspeise und wahlweise Lachs, Putensteak oder Wildgulasch. Danach wird das dortige Kreisagrarmuseum besichtigt, bevor es dann weiter zum Ostseebad Boltenhagen zum Kaffeetrinken geht. Mitglieder und Gäste melden sich bitte unter Angabe des gewünschten Gerichtes im Backparadies Klausberger am Markt an. Der Preis beträgt einschließlich Mittagessen, Kaffeetrinken und Eintritt 25 Euro für Mitglieder und 27,50 Euro für Gäste. Teilnehmer, die sich nicht im Backparadies anmelden können, melden sich bitte bei Peter Pflug, Telefon (0 45 21) 7 25 35.

Aus den Heimatkreisen

Die Kartei des Heimatkreises braucht Ihre Anschrift. Melden Sie deshalb jeden Wohnungswechsel.

Bei allen Schreiben bitte stets den letzten Heimatort angeben

Ebenrode (Stallupönen)

Kreisvertreter: Paul Heina­cher, Telefon (0 41 83) 22 74, Fax (0 41 83) 23 68, Lindenstraße 14, 21266 Jesteburg. Geschäftsstelle: Brigitta Heyser, Telefon (0 51 91) 97 89 32, Billungstraße 29, 29614 Soltau

Diesjähriges Hauptkreistreffen - Unser diesjähriges Hauptkreistreffen findet am 14. und 15. September in der Stadthalle in Winsen (Luhe) statt. Seit nunmehr 30 Jahren führen wir alljährlich unser Hauptkreistreffen in der Luhe-Stadt durch. Für uns Ebenroder ein vertrauter Ort, ein Ort des jährlichen Wiedersehens, eine Stätte des Gedenkens! Liebe Landsleute, tragen Sie auch in diesem Jahr durch Ihren Besuch der Veranstaltungen mit dazu bei, daß dieses Heimattreffen ein voller Erfolg wird. Bereiten Sie zeitgerecht mit Freunden, Nachbarn und Verwandten eine Zusammenkunft in Winsen vor. Laden Sie besonders auch Angehörige aus der Folgegeneration dazu ein. Gerade sie haben dabei Gelegenheit, mehr aus der Heimat der Eltern und Großeltern zu erfahren. Die Firma Scheer-Reisen, Wuppertal, plant für Interessierte Besucher der Veranstaltung aus der Rhein-Ruhr-Region eine Gemeinschaftsfahrt mit dem Bus zum Veranstaltungsort, mit Zustiegsmöglichkeiten in Köln, Düsseldorf, Wuppertal, Bochum, Dortmund, Bielefeld und Hannover. Weitere Möglichkeiten zum Zustieg können mit dem Reiseunternehmen vereinbart werden. Anreise am 14. September (Vormittags). Eintreffen in Winsen (Luhe) soll zwischen 13 und 14 Uhr eingeplant werden. Die Rückfahrt von Winsen ist in den Nachmittagsstunden des 15. September vorgesehen. Für die Übernachtung vom 14. und 15. September werden Hotelunterkünfte in Salzhausen - Raum Winsen - eingeplant. Kosten je Person im Doppelzimmer inklusive Fahrtkosten 80 Euro. Einzelzimmerzuschläge sind noch gesondert zu vereinbaren. Anmeldungen sind umgehend bei der Firma Scheer-Reisen, Wuppertal, Leonhardstraße 26, Telefon (02 02) 50 00 77, Fax (02 02) 50 61 46 aufzugeben, da nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung steht.

Reise nach Ostpreußen - Zu der vom 16. bis 25. August geplanten Fahrt durch die Kreisgemeinschaft mit der oben genannten Firma sind noch Plätze frei. Anmeldungen dazu sind ebenfalls umgehend aufzugeben.

Gerdauen

Kreisvertreter: Dirk Bannick, Telefon (0171) 5 27 27 14. Geschäftsstelle: Karin Leon, Am Stadtgraben 33, 31515 Wunstorf, Telefon und Fax (0 50 31) 25 89

Unsere Wolfskinder - Seit vielen Jahren unterstützt die Heimatkreisgemeinschaft unsere Wolfskinder in Litauen, denen nach dem Krieg ein besonders schweres Schicksal zuteil wurde. In unserer Kreisgemeinschaft kümmert sich Anita Motzkus aus Hamburg seit einigen Jahren um die Wolfskinder. Über die Entwicklung in diesem Jahr gab sie uns nach ihrer Reise nach Königsberg folgenden Bericht: "Ein Besuch bei unseren Wolfskindern in Litauen kam dieses Jahr bedauerlicherweise nicht zustande. Dafür gab es mehrere unerwartete Gründe. Für den festgelegten und lange vorher bekanntgegebenen Reisetermin erhielten wir aus Königsberg die für Nord-Ostpreußen erforderliche offizielle Einladung nicht rechtzeitig. Die russische Administration hatte sich mit der Bearbeitung Zeit gelassen. Um von Litauen über Nord-Ostpreußen zurück nach Deutschland zu fahren, ist ein Doppelvisum nötig, dessen Erteilung bei der Beantragung des jetzt notwendig gewordenen Eilt-Visums vom russischen Konsulat in Hamburg aber abgelehnt wurde. So blieb die Hoffnung, wenigstens das Eilt-Visum für 100 Euro rechtzeitig zu erhalten - dieses erhielten wir jedoch auch erst am dritten Tag nach unserem geplanten Abreisetermin. Unsere Überlegung ging jetzt dahin, über die litauisch-polnische Grenze (anstatt über Nord-Ostpreußen) wieder zurückzufahren. In Ostpreußen erfuhren wir, daß an der litauisch-polnischen Grenze mit Sicherheit mit einer Wartezeit von 7 Stunden zu rechnen sei. Diese Zeitspanne sowie den zusätzlichen Umweg konnten wir nicht in Kauf nehmen, da unser Arbeitsplatz auf uns wartete. Es ergab sich eine praktische Lösung: Unser russisch-litauischer Freund in Schönlinde erklärte sich bereit, auf seiner nächsten Reise nach Kaunas die Geld- und Sachspenden an die Wolfskinder zu überbringen. Inzwischen teilte uns Ruth Deske aus Schaulen mit, daß alle ihren Anteil erhalten hätten. Auf diesem Wege möchten sich unsere Wolfskinder bei allen Spendern herzlich bedanken. Bei den Geldbeträgen handelt es sich vor allem um Spenden unserer Heimatkreisgemeinschaft sowie der Gruppe Rendsburg, dessen Vorstand in diesem Jahr beschlossen hatte, die Wolfskinder weiter zu unterstützen. Der 1. Vorsitzende Heinrich Hingst und seine Frau Waltraud, die die Wolfskinder neben unserem Ehrenvorsitzenden Hans Ulrich Gettkant schon seit vielen Jahren betreuen, übergaben uns diese Spendengelder zur Weiterleitung nach Litauen. Unseren Wolfskindern haben wir versprochen, sie im kommenden Jahr wieder persönlich zu besuchen. An dieser Stelle möchten wir auch ganz herzliche Grüße schicken nach Schaulen, Tauroggen, Kaunas und Ukmerge."

Gumbinnen

Geschäftsstelle: Stadt Bielefeld (Patenschaft Gumbinnen), Niederwall 25, 33602 Bielefeld, Tel. (05 21) 51 69 64 (Frau Niemann). Kreisvertreter: Arthur Klementz, Siebenbürgener Weg 34, 34613 Schwalmstadt, Telefon und Fax (0 66 91) 91 86 98 (Büro) und (0 66 91) 2 01 93

Regionaltreffen in Hamburg - Am Sonnabend, dem 28. September, von 10 bis 16 Uhr, findet im Hotel Tomfort, Langenhorster Chaussee 579, 22419 Hamburg, ein Regionaltreffen der Gumbinner statt. Für ein interessantes Programm wird gesorgt. Das Hotel Tomfort ist mit der U 1 bis Ochsenzoll, dann rund 500 Meter Fußweg oder mit dem Bus 292 zu erreichen. Gäste, die mit dem eigenen Auto anreisen, finden Parkmöglichkeiten in den umliegenden Straßen. Mittagessen und Kaffeetafel wird angeboten. Wer in dem Hotel übernachten möchte, sollte sich rechtzeitig unter Telefon (0 40) 5 27 80 81 anmelden. Organisation und Auskunft Fritz Rau, Saseler Mühlenweg 60, 22395 Hamburg.

Heiligenbeil

Kreisvertreter: Siegfried Dreher, Telefon (0 41 02) 6 13 15, Fax (0 41 02) 69 77 94, Papenwisch 11, 22927 Großhansdorf

Kurt Olterdorf ist tot - Er verstarb am 21. Juli 2002 im Alter von 73 Jahren. Zehn Jahre nahm er das Amt des Vorsitzenden des Kirchspiels Bladiau wahr und das mit viel Engagement, Pflichtgefühl und persönlichem Einsatz. Nach Öffnung der Grenzen gelang es ihm, Freunde und Bekannte zu motivieren, mit nach Nordostpreußen zu fahren. Private Freundschaften und Patenschaften konnten dort geschlossen werden. Am Ende der Reise hieß es, daß war das letzte Mal. Aber nach einem Jahr waren Sehnsucht und Wunsch so groß, daß erneut Vorbereitungen getroffen wurden für die nächste Fahrt. Und so verhielt es sich alle zwei Jahre. Kurt war aber auch realistisch genug, daß Unvermeidliche zu sehen und zu akzeptieren. Ein besonderes Anliegen war ihm, der Schule in Bladiau zu helfen. Und daß diese Hilfe angenommen wurde, davon konnte er sich anläßlich der 700-Jahrfeier in Heiligenbeil ein letztes Mal überzeugen. Zu seinem Bestreben gehörte es, die Landsleute "zusammenzuhalten" und sie zu informieren, zum Beispiel durch den jährlichen Heimatbrief, der Erwähnenswertes und Erzählenswertes enthielt. Während der vorjährigen Mitgliederversammlung der Kreisgemeinschaft Heiligenbeil wurde ihm die Ehrennadel in Gold verliehen für erfolgreiche, langjährige Mitarbeit und der beständigen, bekennenden treue zur Heimat Ostpreußen. Diese Anerkennung nahm er stolz und dankbar entgegen. Das Kirchspiel Bladiau wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

Labiau

Kreisvertreterin: Brigitte Stramm, Hoper Straße 16, 25693 St. Michaelisdonn/Holst., Telefon (0 48 53) 5 62, Fax (0 48 53) 7 01. Geschäftsstelle: Hildegard Knutti, Telefon (04 81) 6 24 85, Lessingstraße 51, 25746 Heide

Ehrung für Siegfried Wichmann - Siegfried Wichmann aus Popelken (Mehlawishken), langjähriger Bürgermeister der Gemeinde Osten im Patenkreis Landkreis Cuxhaven, wurde im Kreise vieler Weggefährten aus dem gesamten Landkreis eine hohe Auszeichnung verliehen. Anläßlich der dörflichen und samtgemeindlichen Verabschiedung nach 33 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit als Bürgermeister hatte der Gemeinderat einstimmig beschlossen, Siegfried Wichmann zum Ehrenbürgermeister zu ernennen. Aus dem Harz war der Präsident des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes, Heinrich Meyer, angereist. Er verlieh Siegfried Wichmann die Ehrenmedaille mit goldener Ehrennadel des Deutschen Städte- und Gemeindebundes. Diese wird nur sehr selten, nach mehr als 30-jährigem ehrenamtlichen Wirken, vergeben. Dieses ist bereits die zweite öffentliche Auszeichnung, denn seit 2001 ist Lm. Wichmann bereits Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande. Wie er in seiner Ansprache erwähnte, war dieser außergewöhnliche Einsatz nur dadurch möglich, daß seine Frau Liselotte ihn jederzeit in seiner Arbeit unterstützt hat. Siegfried Wichmann hat zwar seine kommunalen Ämter abgegeben, aber in unserer Kreisgemeinschaft ist er weiterhin als Kirchspielvertreter, im Vorstand und als Bindeglied zu unserem Patenkreis tätig. Wir gratulieren sehr herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung und sind stolz auf unseren Landsmann.

Lötzen

Kreisvertreter: Erhard Kawlath, Dorfstraße 48, 24536 Neumün­ster, Telefon (0 43 21) 52 90 27

Haupttreffen der Kreisgemeinschaft Lötzen in Neumünster - Vom 23. bis 25. August findet traditionsgemäß das Haupttreffen der Kreisgemeinschaft Lötzen statt. Folgendes Programm ist vorgesehen: Freitag, 23. August, Anreise, um 19 Uhr Diavortrag im Hotel Prisma, Max-Johannsen-Brücke 1. Sonnabend, 24. August, 9 Uhr: öffentliche Kreistagssitzung im Hotel Prisma, 15 Uhr: Kranzniederlegung im Friedenshain, ab 19 Uhr: Geselliges Beisammensein im Restaurant der Hotelhalle (nicht wie im Lötzener Heimatbrief angegeben in der Stadthalle!). Sonntag, 25. August, 9 Uhr: Saalöffnung, 9.30 Uhr: Gottesdienst, 10.15 Uhr: Mitgliederversammlung, 11 Uhr: Feierstunde. Die Festansprache hält Uwe Greve. 13 Uhr: Mittagessen, 14 bis 15 Uhr: Auftritt der Gesangsgruppe "Von der Waterkant". Zu dieser Veranstaltung lädt der Vorstand alle Lötzener und Freunde recht herzlich ein. Im Hotel Prisma, Telefon (0 43 21) 90 40 können Sie zu einem Sonderpreis übernachten. Bitte geben Sie bei der Buchung an, daß Sie zum Lötzener Treffen kommen. Das Hotel erreichen Sie von der Autobahn sieben Abfahrt Neumünster-Nord. Dann Richtung Neumünster, an der Holstenhalle vorbei an der nächsten Ampel links. Über Ihren Besuch würde sich der Vorstand sehr freuen.

Computerfehler - Durch einen Computerfehler haben einige Landsleute den letzten "Lötzener Heimatbrief" nicht bekommen. Bitte melden Sie sich bei der Geschäftsstelle.

Lyck

Kreisvertreter: Gerd Bandilla, Agnes-Miegel-Straße 6, 50374 Erftstadt-Friesheim. Geschäfts­­­führer: Alfred Masuhr, Tel. (0 40) 6 72 47 15, Reinickendorfer Straße 43a, 22149 Hamburg

Hauptkreistreffen in der Patenstadt Hagen - Alle Lycker Landsleute und Freunde unserer Heimat möchten wir auf unser Hauptkreistreffen am 24. und 25. August in der Patenstadt Hagen aufmerksam machen und hierzu herzlich einladen. Das Programm für diese beiden Tage sieht folgendes vor: Sonnabend, 24. August, 11 Uhr Arbeitstagung der Orts- und Bezirksvertreter in den Ostdeutschen Heimatstuben, Hochstraße 74; 13.30 Uhr öffentliche Kreistagssitzung, ebenfalls in den Ostdeutschen Heimatstuben; 14 Uhr Öffnung der Stadthalle; 16.30 Uhr, Kranzniederlegung an den Gedenksteinen im Stadtgarten von Hagen; 19 Uhr Heimatabend in der Stadthalle mit musikalischen Darbietungen und der Kapelle "Studio 10". Auf die Sitzordnung wird am Sonnabend verzichtet. Sonntag, 15. August, Stadthallenöffnung um 8.30 Uhr; 10 Uhr ökumenischer Gottesdienst in der Johanniskirche am Markt; 11.30 Uhr Feierstunde in der Stadthalle Hagen, Erdgeschoß, links vom Eingang; 14 Uhr Begrüßung, musikalische Unterhaltung und Tanzeinlagen in der Stadthalle Hagen. Bitte die Tischordnung beachten. Ausklang des Treffens gegen 19 Uhr. Für Ihre Zimmerreservierung finden Sie im Hagen-Lycker Brief Nr. 60 eine vorbereitete Postkarte. Einsicht in die Kreiskartei können Sie am Sonntag von 9 bis 18 Uhr nehmen. Bitte folgen Sie unserer Einladung und bekunden Sie durch Ihre Teilnahme an diesem Hauptkreistreffen, daß wir Lycker in Treue und Verbundenheit zur Heimat stehen. Besonders freuen würden wir uns, wenn auch Ihre Kinder und Enkelkinder daran teilnehmen würden.

Mohrungen

Kreisvertreter: Siegfried Krau­se, Rudolstädter Straße 91, 10713 Berlin, Telefon (0 30) 8 23 59 55

Programm des Hauptkreistreffen in Bad Nenndorf - Hauptkreistreffen der Mohrunger am 28. und 29. September. Wir geben hier das Programm des Treffens bekannt: Sonnabend, 28. September: 9.30 Uhr Einlaß in das Kurhaus (Eingang von der Rückseite), 9.45 Uhr Sammeln zur Stadtbesichtigung Bad Nenndorf am Eingang des Kurhauses, 10 Uhr Stadtführung durch Christina Bühre (in Schaumburger Tracht), 11 Uhr, Kreisausschußsitzung im Konferenzraum (nicht öffentlich), ab 12 Uhr Mittagessen (in allen Räumen möglich), 13 Uhr Kreistagssitzung im Konferenzraum (öffentlich), 14 Uhr Gemütlicher Nachmittag (durchgehend warme und kalte Küche - Kuchen), 14.30 Uhr Sonderbesuch des Agnes Miegel Hauses bis 16.30 Uhr, gegen 17 Uhr Diavortrag und Videofilmvorführung im Konferenzraum, 18 Uhr, Abendessen (in allen Räumen möglich), 19 Uhr Bunter Abend mit Tanz und der Volkstanzgruppe "Tanzkreis Haste" (Leitung hat Renate Gümmer) zum Tanz spielt das Duo Delberg.

Sonntag, 29. September - 8.30 Uhr Einlaß in das Kurhaus (für Frühanreisende Frühstück möglich), 9 Uhr ab Kurhaus kleiner Fußmarsch zur Kranzniederlegung am Grab Agnes Miegels auf dem Bergfriedhof mit Gedenkminute, 10 bis 12.30 Uhr Besuch des Agnes Miegel Hauses möglich, 10.30 Uhr Feierstunde, Umrahmung durch den gemischten Chor Waltringhausen (Leitung hat Hansjürgen Lemme), Begrüßung und Grußworte (Kreisvertreter, Festvortrag von Dr. Ernst Vogelsang). Anschließend Mitgliederversammlung.

Adressen für die Übernachtung - Zwei Hotels haben Sonderpreise für die Übernachtungen eingeräumt: Tallymann Hotel und Restaurant, Hauptstraße 59, Telefon (0 57 23) 61 67 und das Hotel Hannover, Buchenallee 1, Telefon (0 57 23) 79 20. Das Hotel Hannover kann Gäste nur vom 28. auf den 29. September annehmen, Übernachtungen im Einzelzimmer kosten 45 Euro, im Doppelzimmer 70 Euro inklusive Frühstück, die Buchungen sind nur unter dem Stichwort "Ostpreußen" möglich. Ein Gastgeberverzeichnis kann man beziehen beim Kur und Verkehrsverein e.V., Am Thermalbad 1, 31542 Bad Nenndorf, Telefon (0 57 23) 34 49 und 1 94 33, Fax (0 57 23) 14 35. Zuständig für Organisation und Durchführung der Kreistreffen ist Fritz Chr. Sankowski, Joachimstraße 12, 44789 Bochum, Telefon (02 34) 31 16 16, Fax (02 34) 3 25 31 18.

Osterode

Kreisvertreter: Dieter Gasser, Friedrich-Lamp-Straße 4, 24306 Plön, Telefon (0 45 22) 50 12 16. Geschäftsstelle: Kreisgemeinschaft Osterode Ostpr. e. V., Altes Rathaus, Postfach 15 49, 37505 Osterode am Harz, Sprechstunden: Dienstag 9.00-12.00, Donnerstag 14.00-17.00 Uhr.

Sonderfahrt nach Sonderhausen - Anmeldungen für die Sonderfahrt am Montag, 16. September, nach Sonderhausen im Anschluß an das Hauptkreistreffen nimmt Lm. Walter Sestphal unter Telefon (0 45 21) 33 45 entgegen. Diese Fahrt kann nur bei genügender Teilnehmerzahl durchgeführt werden. Abfahrt 9.30 Uhr von der Bushaltestelle an der Kaffeemühle in Osterode am Harz.

Preußisch Holland

Kreisvertreter: Bernd Hinz. Geschäftsstelle: Tel. (0 48 21) 6 03-3 64, Reichenstraße 23, 25524 Itzehoe

Wiederwahl - die Mitglieder des Kreisausschusses haben die Kreisvertreter Bernd Hinz und den stellvertretenden Kreisvertreter Fritz Lerbs für die Wahlperiode 2002 bis 2006 wieder gewählt.

Sensburg

Kreisvertreter: Siegbert Nadolny, Wasserstraße 9, 32602 Vlotho, Te­le­­fon (0 57 33) 55 85. Geschäfts­stelle: In Stadtverwaltung Remscheid, Nordstraße 74, 42849 Remscheid, Tel. (0 21 91) 16 37 18

10. Ortstreffen Niedersee - der Niederseer Freundeskreis konnte in diesem Jahr ein kleines Jubiläum feiern, traf man sich doch zum zehnten Mal, um in landschaftlich schöner Umgebung einige Tage in heimatlicher Verbundenheit zu verbringen. Irmgard Thulke hatte zum vierten Mal wieder nach Bad Mergentheim, der alten Residenz des Deutschen Ordens, eingeladen. 16 Niederseer Landsleute waren ihrer Einladung gefolgt. Leider mußten einige wegen akuter Erkrankung ihre Teilnahme kurzfristig absagen. Herzlich war die allseitige Begrüßung am Anreisetag. Programmgemäß war der erste Tag ausgefüllt mit einer vergnüglichen Kutschfahrt durch das reizvolle Taubertal von Hachtal bei Rothenburg o.T. nach Schonach. Am darauf folgenden Tag fand sich der Freundeskreis nach einem Rundgang durch die Altstadt Bad Mergentheims zum traditionellen Vesperschmaus im gastlichen Haus der Familie Thulke ein. Allzu schnell verlief die Zeit des Beisammenseins in froher freundschaftlich-familiärer Atmosphäre. Man tauschte Erinnerungen an alte Zeiten aus, wanderte in Gedanken um den Niedersee, und Namen, die fast vergessen waren, bekamen wieder Leben. Doch gab das Jubiläums auch Anlaß zu einer dankbaren Rückschau auf die vergangenen zehn Jahre, in denen die Niederseer Landsleute zum echten Freundeskreis zusammengewachsen sind. Die Organisation all dieser Begegnungen lag stets in Irmgard Thulkes Händen. Viel Kraft und Mühe hatte sie eingesetzt, um jedes Treffen zu einem besonderen Erlebnis zu gestalten. Durch ihre persönliche Ausstrahlung, ihre Herzenswärme und Fröhlichkeit wurde sie zum Mittelpunkt des Freundeskreises, der ihr für ihren unermüdlichen Einsatz herzlich Dank sagte. Großer Dank galt auch ihrem Ehemann und der Familie ihrer Tochter, die alle in selbstloser Weise zum Gelingen der vier Treffen beigetragen haben. Daß Irmgard Thulke nun aus Altersgründen und aus Gründen familiärer Art den Wunsch äußerte, von den organisatorischen Aufgaben entbunden zu werden, fand volles Verständnis. Die bange Frage, wie es mit den Zusammenkünften weitergehen soll, wurde zur Freude und Beruhigung aller Beteiligten schnell gelöst; denn Günther Klötzing erklärte sich bereit, die Planung und Durchführung der Treffen künftig zu übernehmen. Man dankte ihm dafür bereits im voraus. So nahm man am Ende dieses harmonischen Treffens voneinander Abschied in der Hoffung auf ein frohes gesundes Wiedersehen im nächsten Jahr vom 8. bis 11. September 2003 in der Lutherstadt Eisenach im Haus Hainstein.

Tilsit-Ragnit

Kreisvertreter: Hartmut Preuß, Hordenbachstraße 9, 42369 Wuppertal, Tel. (02 02) 4 60 02 34, Fax (02 03) 4 96 69 81. Geschäftsstelle: Helmut Pohlmann, Tel. (0 46 24) 45 05 20, Fax (0 46 24) 29 76, Rosenstraße 11, 24848 Kropp

Fußballer zu Besuch - Aus Ragnit kam eine Jugendmannschaft zum diesjährigen Jugend-Fußballturnier des Kreissportverbandes Plön. 17 Jugendliche im Alter von 14-16 Jahren und sieben Begleiter erlebten interessante Tage in Preetz, der Partnerstadt von Neman/Ragnit. Ständiges Quartier war das Preetzer TSV-Sportheim. Ein reichhaltiges Programm, unterstützt von der Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit und Zuschüssen verschiedener Sponsoren, machten die Jugendlichen mit den Schönheiten Schleswig-Holsteins bekannt. Eine Kanufahrt auf dem Lanker See, ein Besuch im Eselpark Nessendorf, ein Abstecher zum Sehlender Strand und vor allem natürlich das Fußballturnier gehörten zu den Höhepunkten des Aufenthalts. Klarer Endspielsieger mit 4:0 wurde der FC Neman. Zum Abschied sagten die jungen Fußballer, man habe wirtschaftlichen Wohlstand gesehen, dem man nacheifern will.

Heimatbrief "Land an der Memel" Nr. 70 - Unser Heimatbrief Nummer 70 ist inzwischen an alle Landsleute, die bei der Kreisgemeinschaft registriert sind, versandt worden. Leider gab es bei dem Versand durch einen Patenort infolge Personalmangels erhebliche Verzögerungen, aber wir hoffen, daß inzwischen alle Landsleute ihren Heimatbrief erhalten haben. Wer "Land an der Memel" Nummer 70 bisher nicht bekommen hat, wende sich bitte an den Schriftleiter Manfred Malien, Rastorfer Straße 7 a, 24211 Preetz, Telefon und Fax (0 43 42) 8 75 84, der dann umgehend ein Exemplar zusenden wird. Dort ist auch das neue "Memel Jahrbuch 2002" - Rund um die Memel und das Kurische Haff - mit Berichten aus dem Kreis Tilsit-Ragnit, von der Kurischen Nehrung unter anderem von früher und heute zum Preis von 7 Euro zuzüglich Versandkosten erhältlich. Dieses Buch hat bisher viel Zustimmung erhalten und ist sehr zu empfehlen.

Kirchspiele Argenbrück, Königskirch, Tilsit-Land - Mit dieser Erinnerung sollen Sie, liebe Landsleute aus den genannten Kirchspielen, nochmals auf das gemeinsame Kirchspieltreffen vom 6. bis 8. September in Kelbra aufmerksam gemacht werden. Nähere Einzelheiten über das Hotel und den Ablauf der Veranstaltungen entnehmen Sie bitte dem Heimatbrief "Land an der Memel" Nummer 70, Pfingstausgabe 2002, Seite 2 und 23. Wenn noch nicht geschehen, bitten wir, Ihre Teilnahme dem Hotel mitzuteilen und Ihr Quartier vormerken zu lassen. Außerdem bitten wir, Ihre Teilnahme auch Ihren Kirchspielvertretern Emil Drockner, Hannelore Schacht, Walter Grubert mitzuteilen. Wir hoffen auf ein gesundes Wiedersehen in Kelbra und auf einige erbauliche und schöne Stunden im Kreise der Kirchspielfamilien. Nähere Informationen bei Walter Grubert, Husarenstraße 34, 30163 Hannover, Telefon (05 11) 66 17 90.