24.04.2024

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17.08.02 / Die ostpreußische Familie

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 17. August 2002


Die ostpreußische Familie
Leser helfen Lesern
Ruth Geede

Lewe Landslied,

glücklich bin ich, wenn ich über erfüllte Wünsche berichten kann, denn dann freut sich auch die ganze Ostpreußische Familie. Und so übermittele ich heute den Dank von Waltraud Braklow, die über das nicht erwartete große Echo auf ihre beiden Wünsche - Buch "Wenn die Dämme brechen" und das "Fremdenlegionärslied" - sehr überrascht war. Auch ihre Bekannte, für die Frau Bracklow das Buch suchte, läßt herzlich danken. Und da jeder Wunsch bekanntlich Kinder bekommt, wollte auch Ruth Töppel gerne das Lied haben, denn es birgt eine schöne Erinnerung an ihre Königsberger Kindheit, und sie bekam es postwendend von Frau Braklow. Ich selber bekam es auf Kassette von einem Landsmann zugesandt, herzlichen Dank dafür!

Ich habe mir vorgenommen, möglichst jede Familienspalte mit solch einem positiven Ergebnis zu beginnen - das macht Freude und erweckt Hoffnung. Und so hoffe ich auch für Irmgard Hartmann, daß wir in ihrer schon vor längerer Zeit geäußerten Bitte endlich weiterkommen. Frau Hartmann las in meinem Artikel über das Ostpreußenlied, der im vergangenen Dezember erschien, daß als Autor der Broschüre "Land der dunklen Wälder ..." - ein Lebensbild des Komponisten Herbert Brust - Gerhardt Seiffert genannt wird. Sie benötigte dringend die Anschrift des Texters. Da aber dieser leider verstorben ist und der Brief an die in der Broschüre angegebene Adresse in Fallersleben mit dem Vermerk "Unbekannt" zurück-kam, möchte Frau Hartmann nun die Nachkommen von Gerhardt Seiffert bitten, sich bei ihr zu melden. Ich übermittele diese Bitte gerne und hoffe, daß wir endlich zu einem Ergebnis kommen. (Ingrid Hartmann, Am Klosterhof 6 in 94152 Neuhaus am Inn.)

Und nun gehen wir wieder gemeinsam auf die Suche nach Liedern und Gedichten. Über Internet erhielten wir den Suchwunsch von Heinrich Ehlert nach einem Poem ostpreußischen Humors. Es könnte heißen: "Die ostpreußische Gemütlichkeit", denn: jeder Vers endet mit der Zeile "... nuscht geit doch über die Gemütlichkeit". An einige Bruchstücke kann sich Herr Ehlert noch erinnern, wie an "... da wird kaldreiert und geschabbert, und jeder weiß ne einzige Neuigkeit ..." Wer kennt das Poem? Bitte an uns senden, da - wie sooft - die Postanschrift fehlt.

Die hat zum Glück Jochen Wiedemann in seiner E-Mail angegeben. Er sucht für seine Tante ein Gedicht, das sie aus ihrer Kindheit kennt. Es handelt von einem Schiffsjungen, der am Heiligabend an Bord gehen muß und von seiner Familie und einem Weihnachtsbaum träumt. Der Kapitän ruft ihn in seine Kajüte, und da steht ein geschmückter Weihnachtsbaum. Die Tante, die es sich sehnlichst wünscht, ist früher selber zur See gefahren. (Jochen Wiedemann, Reiherweg 45 in 27637 Nordholz.)

Zwei Fragen hat unsere Leserin Gerda Thielert. Für eine Bekannte sucht sie ein Gedicht, von dem diese nur eine Zeile weiß: "... Und die Mutter tritt zum Bette, zieht ab das Leichentuch ..." Für sich selber wünscht Frau Thielert "Wanderer, wo ist deine Heimat?" (Gerda Thielert, Wengewiese 14 in 44809 Bochum.)

Unser "Nachschrapselchen" betrifft diesmal ein Gedicht, das schon einmal gesucht und gefunden wurde - das ich leider nicht archiviert habe. "Mein Sohn, spricht sterbend im Flüsterton ein ostpreußischer Bauer zu seinem Sohn ...". Bitte noch einmal helfen und es diesmal an Horst Buttkus, Weinauring 16, 02763 Zittau, senden.

Eure

Ruth Geede