20.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
14.09.02 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 14. September 2002


Landsmannschaftliche Arbeit

Landesgruppe Berlin

Vors.: Hans-Joachim Wolf, Telefon (03 37 01) 5 76 56, Habichtweg 8, 14979 Großbeeren, Geschäftsführung: Telefon (0 30) 23 00 53 51, Deutsch- landhaus, Stresemannstraße 90, 10963 Berlin

Do., 26. September, Angerburg, Darkehmen, Goldap, 14.30 Uhr, Erntedankfest mit Tombola im Restaurant Amera, Leonorenstraße 96-98, 12247 Berlin.

Landesgruppe

Hamburg

Vors.: Hartmut Klingbeutel, Kippingstraße 13, 20144 Hamburg, Telefon (0 40) 44 49 93

BEZIRKSGRUPPEN

Harburg/Wilhelmsburg - Montag, 23. September, 16 Uhr, Heimatnachmittag im Gasthaus Waldquelle, Meckelfeld, Höpenstraße 88 (mit dem Bus 443 bis Waldquelle).

HEIMATKREISGRUPPEN

Gumbinnen - Sonnabend, 28. September, 10 Uhr, Regionaltreffen im Hotel Tomfort, Langenhorner Chaussee 579, 22419 Hamburg. Zu erreichen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln U 1 bis Ochsenzoll ( dann 500 Meter zu Fuß) oder der Buslinie 292. Übernachtung möglich bei rechtzeitiger Anmeldung, Telefon (0 40) 5 27 80 81. Es werden Mittagessen und Kaffeetafel angeboten. Es gibt ein umfangreiches Programm und einen Infostand.

Elchniederung - Mittwoch, 2. Oktober, 15 Uhr, Erntedankfest in den E.T.V. Stuben, Bundesstraße 96/ Ecke Hohe Weide, Eimsbüttel (U-Bahn Christuskirche). Mit kleinen Erzählungen aus der Heimat und frohen Liedern wird gefeiert. Der Eintritt ist frei, aber um eine Gabe für den Erntedanktisch wird gebeten.

Heiligenbeil - Donnerstag, 3. Oktober, 14 Uhr, feiert die Gruppe ihr Erntedankfest im Haus der Heimat, Vor dem Holstentor 2. Zu erreichen mit der U 2 bis Messehallen. Bei Liedern, Gedichten, Vorträgen und viel Schabbern sollen einige fröhliche Stunden miteinander verbracht werden. Gäste sind herzlich willkommen. Kostenbeitrag 3 E. Anmeldung bei Lm. K. Wien, Telefon (0 41 08) 49 08 60, bis zum 30. September.

Insterburger - Freitag, 4. Oktober, Erntedankfest in der Postkutsche, Horner Landstraße 208.

Sensburg - Sonntag, 15. September, 15 Uhr, Treffen der Gruppe zum Plachandern im Polizeisportheim, Sternschanze 4, 20357 Hamburg.

OSTPREUßENCHOR

Donnerstag, 3. Oktober, 15 Uhr, Benefizkonzert für die Flutgeschädigten, Erlöserkirche, Berliner Tor, Ecke Klaus-Groth-Straße/Jungestraße mit vielen bekannten schönen Liedern wie zum Beispiel Variationen von Schuberts "Die Forelle". Nähere Informationen bei Ilse Schmidt, Telefon (0 40) 2 54 39 35.

Landesgruppe

Baden-Württemberg

Vors.: Günter Zdunnek, Postfach 12 58, 71667 Marbach. Geschäftsstelle: Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart

Heidelberg - Sonntag, 15. September, 15, Uhr, Treffen nach der Sommerpause im Rega-Hotel, Bergheimer Straße 63. Landsmann Uwe Jurgsties führt den Videofilm "Das Memelland" vor.

Schwenningen - Sonnabend, 28. September, 50 Jahre BdV in Baden-Württemberg. Teilnehmer werden über die Abfahrtzeiten nach Stuttgart informiert.

Stuttgart - Sonnabend, 28. September, 14 Uhr, Tag der Heimat des BdV in der Liederhalle, Hegelsaal. Erwin Teufel und Erika Steinbach als Redner und Vorführungen landsmannschaftlicher Gruppen.

Ulm - Sonnabend, 28. September, 14.30 Uhr, Schabbernachmittag, Ulmer Stuben.

Landesgruppe Bayern

Vors.: Friedrich-Wilhelm Böld, Tel. (08 21) 51 78 26, Fax (08 21) 3 45 14 25, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg

Erlangen - Anläßlich der Jubiläumsfeier "1.000 Jahre Stadt Erlangen" gab es zwei herausragende Veranstaltungen: das Bürgerfest auf vielen Plätzen und Straßen mit Beteiligung aller Bürgervereine, Sport- und Freizeitgruppen, dem Bund der Vertriebenen. Neben Musikdarbietungen fanden szenische Aufführugen in historischen Kostümen aus allen geschichtlichen Epochen vom Mittelalter bis in die Neuzeit statt. Auf dem Marktplatz waren ein großer Handwerkermarkt, Stände der Erlanger Kulturvereine und der Mitgliedergruppen des Bundes der Vertriebenen aufgebaut. Es wurden typische Erzeugnisse der einzelnen Vertreibungsgebiete und viel Aufklärungsmaterial über Landschaften, Geschichte und Kultur angeboten. Bei der Gruppe der Ost- und Westpreußen konnte die Vorsitzende Sigrid Heimburger, unterstützt von Christa Wagenknecht, unzählige Fragen von Nachkommen Heimatvertriebener, Erlanger Bürger und Gäste über Herkunftsorte, Geschichte und Kultur des Landes beantworten. Als zweiter Höhepunkt des Stadtfestes gestaltete sich am darauffolgenden Sonntag der Festumzug, wiederum mit allen Erlanger Gruppierungen, Musikkapellen und bunten Motivwagen. Die Trachtengruppe der Ost- und Westpreußen wurde durch Teilnehmerinnen aus München verstärkt. Der Umzug bewegte sich bei herrlichem Wetter, begleitet vom begeisterten Beifall Tausender Zuschauer auf dem zweieinhalb Kilometer langen Weg der Stadtachse vorbei an Bürobauten der Firma Siemens, die nach 1945 aus dem zerstörten, isolierten Berlin dort ansässig wurde, zum Hugenottenplatz mit der Hugenottenkirche, 1686 erbaut für die geflüchteten Protestanten aus Frankreich. Am Marktplatz grüßte das markgräfliche Schloß, jetzt Universitätsverwaltung. Der Weg durch die Altstadt führte vorbei am barocken Stadtmuseum, vormals erstes Rathaus, der über die Jahrhunderte durch die Aufnahme von Glaubens- und Kriegsflüchtlingen stetig expandierenden Stadt. Bei einer zünftigen Brotzeit mit Bier und Bratwürsten endete der Umzug auf den mit Tischen und Bänken ausgestatteten Kellern des Burgbergs, ehemals Lagerstätte für Bierfässer Erlanger Brauereien.

Kempten - Sonnabend, 28. September, 15 Uhr, im Kolpinghaus Linggstraße.

Landshut - Sonntag, 29. September, Fahrt der Gruppe zur 50-Jahr-Feier der Gruppe in Fürstenfeldbruck.

Nördlingen - Die Kreisgruppe, die die kleinste in Bayern ist, nahm den Notruf der Zeitung "Altenburger Land" in Thüringen zum Anlaß, für den Aufbau des hochwassergeschädigten Kindergarten in Treben im Altenburger Land eine Spende von 100 Euro durch Überweisung auf den Weg zu bringen.

Starnberg/Tutzing - Sonnabend, 28. September, und Sonntag, 29. September, LG-Arbeitstagung in Oed, AdK-Bildungs-Seminar.

Waldkraiburg - Mittwoch, 25. September, Grillnachmittag. - Ein ostpreußisches Urgestein wird 95 Jahre. Ernst-Karl Gernuß feiert am 10. September seinen 95. Geburtstag. Ernst-Karl Gernuß wurde am 10. September 1907 in Preußisch Eylau geboren. Er verbrachte in seiner Heimatstadt seine Kindheit, seine Schul- und Jugendzeit Nach der Schulzeit erlernte er das Bäckerhandwerk. Mit 18 Jahren wollte er die Welt erleben und begab sich auf den Weg nach Berlin. In Berlin machte er seinen Meister als Bäcker mit dem Ziel, eine eigene Bäckerei zu gründen. Eine Mehlallergie machte ihm dies unmöglich. Ein Ostpreuße aber gibt nicht auf, er bewarb sich beim Berliner Senat und übernahm dort die Jugendarbeit. Bis zu seiner Pensionierung war die Jugendarbeit für ihn der Lebensinhalt. 1970 zog Herr Gernuß mit seiner Frau und seinen beiden Kindern aus gesundheitlichen Gründen in den Süden und wurde in Waldkraiburg ansässig. Ganz ohne Arbeit kam er auch hier nicht aus. Er betätigte sich als Milchprüfer einige Jahre in Weiding und anschließend als Angestellter bei der Firma Peters in Waldkraiburg. Seine ostpreußische Heimat hat er auch im Süden nicht vergessen. Bis 1980 war er noch Mitglied der Landsmannschaft Ostpreußen, Kreisgruppe Preußisch Eylau, deren Vorsitzender er bis zu seinem Umzug nach Waldkraiburg war. 1979 gründete Ernst-Karl Gernuß die Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen Kreisgruppe Waldkraiburg-Mühldorf. Hier fand er seine landsmannschaftliche Heimat und ist seit seinem Ausscheiden als Vorsitzender deren Ehrenmitglied. Herr Gernuß organisierte während seiner Amtszeit als Vorsitzender viele Regionaltreffen der Mitglieder der Kreisgruppe Preußisch Eylau für Oberbayern in Waldkraiburg, die Landesdelegiertentagung der Landsmannschaften der Ost- und Westpreußen fand auf Grund seiner Initiative 1987 in Waldkraiburg statt, er organisierte Bildausstellungen und hielt Diavorträge über seine ostpreußische Heimat, er verfaßte Gedichte und schrieb viele Artikel über "sein Preußisch Eylau". Auch mit 95 nimmt er noch an allen Veranstaltungen unserer Kreisgruppe teil. Ernst-Karl Gernuß ist Träger des silbernen Ehrenzeichens der Kreisgruppe Preußisch Eylau und des Landesehrenzeichens der Landesgruppe Bayern der Ost und Westpreußen.

Weiden - Sonnabend, 28. September, 20 Uhr, Tag der Heimat in der Max-Reger-Halle. - Bei der ersten Versammlung nach der Sommerpause in der Gaststätte Heimgarten konnte der 1. Vorsitzende Hans Poweleit zahlreiche Landsleute begrüßen. Nach den Heimatliedern gratulierte die Kassiererin Ingrid Uschald den Geburtstagskindern des Monats September. Heiteres und Besinnliches trugen Gertrude Gayk, Anita Uschald und Kulturwartin Renate Poweleit vor. Anita Uschald sorgte auch für die musikalische Unterhaltung.

Landesgruppe

Brandenburg

Landesvorsitzender: Horst Haut, Oranienburger Chaussee 7, 16515 Schmachtenhagen, Telefon und Fax (0 33 01) 80 35 27. Ehrenvorsitzender: Georg Vögerl, Buggestraße 6,

12163 Berlin, Telefon (0 30) 8 21 20 96, Fax (0 30) 8 21 20 99

Brandenburg a. d. Havel - Dienstag, 24. September, 14 Uhr, Treffen der Frauengruppe in der Heimatstube, Kurstraße 17, zu einem gemeinsamen Besuch des Dommuseums.

Landesgruppe Bremen

Vors.: Helmut Gutzeit, Tel. (04 21) 25 06 68, Fax (04 21) 25 01 88, Hodenberger Straße 39b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Bernhard Heitger, Tel. (04 21) 51 06 03, Heilbronner Straße 19, 28816 Stuhr

Bremerhaven - Freitag, 20. September, 15 Uhr, Kulturnachmittag im Barlach-Haus. Nach Kaffee und Kuchen zeigt Werner Wedell sein Urlaubsvideo. Kosten 4 Euro. Anmeldungen bitte bei der Vorsitzenden, Telefon 8 61 76. - Freitag, 27. September, 15 Uhr, Erntedankfest der Frauengruppe im Barlach-Haus. Bitte bringen sie ein uneingepacktes Präsent im Wert von 3 Euro mit. Kosten für Kaffeegedeck 4 Euro. Anmeldung bitte bei Sigrid Schubert, Telefon 8 84 63, oder Grete Lingk, Telefon 2 59 73. - Sonnabend, 28. September, 15.30 Uhr, Treffen des BdV und aller Landsmannschaften, Musik-Café, evangelisch-methodistische Kirche, Grazer Straße 52.

Landesgruppe Hessen

Vors.: Anneliese Franz, geb. Wlottkowski, Telefon und Fax (0 27 71) 26 12 22, Hohl 38, 35683 Dillenburg

Erbach - Sonnabend, 21. September, 14.30 Uhr, Lichtbildervortrag in der Erbacher Festhalle am Erbacher Festplatz (von der B 45 aus, dem Landratsamt gegenüber). Das Vereinshaus ist an Wahltagen stets Wahllokal der Erbacher Bürger. Die Vereine müssen sich für so ein Wochenende stets andere Möglichkeiten suchen. In jedem Sommer fahren einige Mitglieder der Gruppe nach Ostpreußen, um dort nach dem Rechten zu schauen. Diesmal berichtet Käthe Fleck aus Breuberg. Es wäre nett, wenn Kinder und Enkel auch zu diesem Treffen mitkommen würden. Ostpreußen ist das Land ihrer Großväter, und so manche Scholle könnte heute wieder ein Arbeitsplatz werden.

Landesgruppe

Niedersachsen

Vors.: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (0 41 31) 4 26 84. Schriftführer und Schatzmeister: Irmgard Bör-necke, Mühlenstraße 22a, 31812 Bad Pyrmont, Telefon (0 52 81) 60 92 68.

Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Kreuzgarten 4, 29223 Celle, Telefon (0 51 41) 93 17 70. Bezirksgruppe Braunschweig: Waltraud Ringe, Maienstraße 10, 38118 Braunschweig, Telefon (05 31) 57 70 69. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto von Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (0 59 01) 29 68. Bezirksgruppe Hannover: Wilhelm Czypull, Wintershall-Allee 7, 31275 Lehrte, Telefon (0 51 32) 28 71.

Braunschweig-Stadt - Mittwoch, 25. September, 16 Uhr, Monatsversammlung im Stadtparkrestaurant. Theodor Große-Starmann wird mit einem Dia-Vortrag von der Arbeit der Malteser in Nord-Ostpreußen berichten. - Bei der letzten Veranstaltung führte Hildegard Linge in das Thema des "Flachsanbaus und der -verarbeitung" ein. Winzig kleine Leinsamenkörnchen bringen eine etwa 50 Zentimeter hohe Pflanze hervor, die blau blüht und zur Zeit der Reife Samenkapseln an zarten Stielchen trägt. Die Halme werden aus dem Boden gezogen, getrocknet und von den Kapseln befreit. Es folgen dann das Brechen der Stiele, das Reinigen der Fasern von den harten Rindenteilen, schließlich das Spinnen und das Weben. Die Referentin hatte ein von der Großmutter in der Heimat gewebtes Tischtuch und ein Handtuch zur Veranschaulichung mitgebracht, so daß die Zuhörer die feinen Muster bewundern konnten. Fotos und Jostenbänder sowie in heimatlicher Mundart vorgetragene Gedichte rundeten den Vortrag ab, der mit viel Beifall honoriert wurde.

Osnabrück - Donnerstag, 26. September, 15 Uhr, Literaturkreis in der Gaststätte Bürgerbräu, Blumenhaller Weg 43. - Sonnabend, 28. September, 15.30 Uhr, Erntedanknachmittag im Niedersachsensaal der Stadthalle Osnabrück. Anmeldungen bitte bis 14. September bei Xenia Sensfuß, Telefon 43 07 51, oder Gertrud Franke, Telefon 6 74 79. - Die Urlaubsfahrt 2003 soll vom 20. Mai bis 31. Mai nach Masuren in die Nähe von Sensburg gehen. Wer an dieser Reise interessiert ist, melde sich bitte bis 1. Oktober bei Xenia Sensfuß, Telefon 43 07 51, oder Gertrud Franke, Telefon 6 74 79.

Landesgruppe

Nordrhein-Westfalen

Vors.: Dr. Dr. Ehrenfried Mathiak. Geschäftsstelle: Werstener Dorfstraße 178, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (0 29 64) 10 37, Fax (0 29 64) 94 54 59

Bielefeld - Donnerstag, 16 Uhr, Literaturstunde in der Wilhelmstraße 13, 6. Etage.

Essen-Rüttenscheid/Altstadt - Freitag, 13. September, 14.30 Uhr, Versammlung in der Gaststätte Stern-Quelle, Schäferstraße 14, 45128 Essen. Mitglieder berichten über ihre Reisen in die Heimat. Zudem wird sich mit der bevorstehenden Bundestagswahl beschäftigt.

Neuss - Sonntag, 15. September, 13.30 Uhr, feierliche Einweihung des Ostdeutschen Glockenspiels, Platz der Deutschen Einheit, Oberstraße. Beteiligt sind die vier Landsmannschaften, der BdV-Neuss und die Kreisgemeinschaft Rößel. Anschließend wird ein Kranz am Gedenkstein niedergelegt. Danach findet die Veranstaltung zum "Tag der Heimat" im Zeughaus statt. Zu allen Veranstaltungen sind alle Landsleute herzlich eingeladen.

Siegburg - Sonnabend, 21. September, 13 Uhr, 31. Erntedankfest in Sankt Augustin-Niederpleis. Schirmherr: Landrat Feithjof Kühn. Es werden Spezialitäten aus vielen Landschaften angeboten, wie pommersche Lungwurst, schlesischer Streuselkuchen, ostpreußischer Bärenfang, bergische Waffeln. - In diesem Jahr machte die Gruppe ihren Sommerausflug auf dem Rhein. Siegfried Platz hatte die Fahrt organisiert. Begleitet wurde die Gruppe von Ewald Wieczorek. Treffen war in Bonn am Alten Zoll. Pünktlich lichtete der Katamaran "Filia Rheni" die Anker. Zu Beginn erhielt jeder Gast ein Stück Apfelkuchen und zwei Tassen Kaffee, die im Reisepreis enthalten waren. Zur Unterhaltung an Bord spielte und sang ein Musiker. Es gab sogar ein kleines Preistanzen. Zu Anfang konnte man die Fahrt auch auf dem Deck genießen, am späten Nachmittag gab es allerdings einen Regenguß. Am frühen Abend verließ man dann vergnügt das Schiff.

Landesgruppe Sachsen

Vors.: Erwin Kühnappel. Geschäftsstelle: Christine Altermann, Telefon und Fax (03 71) 5 21 24 83, Trützschlerstraße 8, 09117 Chemnitz. Sprechstunden Dienstag und Donnerstag, 9 bis 16 Uhr.

Chemnitz - Zur Veranstaltung "Lieder der Heimat" konnte Kreisvorsitzende Gertrud Altermann 70 Teilnehmer im Chemnitzer Platnerhof willkommen heißen. In ihrer Begrüßung schilderte sie aus eigenem Erleben, welche Rolle nach den schrecklichen Erlebnissen ihrer Flucht aus Mohrungen die Lieder der Heimat spielten. Sie handelten von Sehnsucht, Liebe und Trennung und halfen, das schwere Schicksal der Vertreibung allmählich zu überwinden. Ingrid Labuhn trug mit ihrem Kulturkreis "Simon Dach" mehrere Lieder vor, um dann zum gemeinsamen Singen aufzufordern. Dank umsichtiger Vorbereitung waren genügend Texte vorhanden, und alle sangen begeistert mit. Die Lieder wurden mit viel Wissenswertem kommentiert. Eine große Rolle spielte der evangelische Liederdichter Paul Gerhardt. 130 Lieder stammen aus seiner Feder. Sein "Sommergesang" fand bei den Anwesenden besonderen Anklang. Zum Abschluß ließ Ingrid Labuhn die Teilnehmer an einem Rundfunkmitschnitt des Ostpreußischen Heimatgottesdienstes in der evangelischen-lutherischen Dreifaltigkeitskirche Harburg teilhaben, bei dem der Kulturkreis "Simon Dach" mitwirkte. Die musikalische Leitung hatte Ingrid Labuhn. Der Auftritt wurde von NDR 4 und dem WDR live übertragen. Herzlicher Beifall der Ostpreußen und ihrer Gäste dankte für die gelungene Veranstaltung.

Leipzig - Der Frauenkreis der Ost- und Westpreußen kam im August erstmals im neuen Treffpunkt, der Begegnungsstätte Volkssolidarität, Prinz-Eugen-Straße 1, zusammen. Bei dieser Zusammenkunft waren als Gäste der Kreisvorsitzende Max Duscha, der Bundestagsabgeordnete Gerhard Schulz und Frau Köcher von der Su-detendeutschen Landsmannschaft anwesend. Auf Einladung von Max Duscha war der Bundestagsabgeordnete Gerhard Schulz gekommen, um über das Thema Zuwanderung zu sprechen. Es war sehr aufschlußreich, von kompetenter Seite etwas Genaues über dieses brisante Thema zu erfahren, auch der Unterschied zwischen Zuwanderung und Asyl wurde von Herrn Schulz erläutert. Im Anschluß an seinen Vortrag beantwortete er Fragen, und es gab eine rege Diskussion zu den Themen "Arbeitslosigkeit" und "Werteverfall in unserer Gesellschaft", die gerne noch fortgeführt worden wären, aber leider mußte Herr Schulz zu einem weiteren Termin. Die Leiterin des Frauenkreises, Gisela Weger, dankte ihm aber herzlich für seine Ausführungen. Zum Ausklang des Nachmittags las Gisela Weger noch zwei kurze Geschichten vor, die sehr gut zu den angesprochenen Themen paßten. Der Frauenkreis kommt regelmäßig jeden 2. Donnerstag im Monat zusammen. Neuer Treffpunkt: Volkssolidarität, Prinz-Eugen-Straße 1, 04277 Leipzig.

Landesgruppe

Sachsen-Anhalt

Vors.: Bruno Trimkowski, Hans-Löscher-Straße 28, 39108 Magdeburg, Telefon (03 91) 7 33 11 29

Gardelegen - Freitag, 27. September, 14 Uhr, Plachandernachmittag im Resen Center Gardelegen. Thema: "Sitten und Bräuche aus Ost- und Westpreußen", und Koch- und Backrezepte werden ausgetauscht.

Magdeburg - Dienstag, 24. September, 13.30 Uhr, Treffen der Gruppe Stickerchen, Goethestraße 44.

Salzwedel/Magdeburg - Sonnabend, 21. September, 14 Uhr, Tag der Heimat mit den Leitworten 2002 "Erinnern bewahren - Zukunft gewinnen" in der Gaststätte Odeon. Festansprache: Hans-Jürgen Ostermann, Landrat des Altmarkkreises Salzwedel. Musikalische Umrahmung: Männergesangsverein Bergen, Leitung Ursula Starke. Gemeinsames Kaffeetrinken. Alle Landsleute, Heimatvertriebene und Interessierte sind herzlich eingeladen.

Landesgruppe

Schleswig-Holstein

Vors.: Günter Petersdorf. Geschäftsstelle: Telefon (04 31) 55 38 11, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel

Burg a. F. - Die sehr gut besuchte Bäderveranstaltung in Burg a. F. zeigte wieder einmal, daß "Ostpreußen lebt". Der Landesverband, in Anwesenheit seines Vorsitzenden Günter Petersdorf, hatte zu seiner 5. Veranstaltung dieser Art in Zusammenarbeit mit der Ortsgruppe Burg eingeladen, und ungefähr 250 Personen waren dieser Einladung in den Kursaal nach Burgtiefe gefolgt. Edmund Ferner, Landeskulturreferent, hatte ein buntes Programm zusammengestellt und konnte viele Ehrengäste begrüßen. Ihm zur Seite standen Ilse Meiske und Brigitte Christensen als "fleißige Helfer". Der Burger Männergesangsverein unter der Leitung von Sun Ahrendt sang unter anderem ostpreußische Volkslieder, begleitet von Klaus Mildenstein, der diesen Abend musikalisch umrahmte. Bruno Waschkies unterhielt die Gäste mit seiner wohl einmaligen "Amboß-Polka", Jochen Gawehns las in Mundart, Jutta Mackesprang vom Ohnsorgtheater brachte viel Stimmung in die Reihen der Zuhörer durch ihren mundartlichen Gesang. Höhepunkt dieser gelungenen Veranstaltung aber war ein Dia-Vortrag über die Kurische Nehrung von Oberstudienrat Jürgen Kämpfert, der für die Burger Besucher einen ganz besonderen Stellenwert hatte, da Burg und Neringa vor einiger Zeit ihre Patenschaft besiegeln konnten und hier ein sehr reger Austausch stattfindet. Eindrucksvolle Ausstellungen im Senator-Thomsen-Haus über die Kurische Nehrung während dieser Sommermonate trugen ebenfalls hierzu bei. In seiner Begrüßungsrede wies der Landeskulturreferent Edmund Ferner darauf hin, daß seit Verabschiedung der Charta der Heimatvertriebenen im Jahre 1950, wo vorbehaltlos auf Rache und Vergeltung verzichtet wurde, ein Prozeß der Versöhnung besonders mit Polen und der Sowjetunion (heute Rußland und Litauen) begann, der seit etwa zwei Jahren als abgeschlossen angesehen werden kann. Dies belegen viele Paten- und Partnerschaftsabkommen sowie die ständigen humanitären Hilfstransporte. Es wäre wünschenswert., besonders die Ostsee zu einem Mare Balticum Pacis (zu einem Friedensmeer) zu machen, wo alle Anrainerstaaten, das heißt Polen, Rußland, Litauen, Lettland, Estland, Finnland, Schweden, Norwegen, Dänemark und Deutschland im Sinne der früheren Hanse im friedlichen und sich befruchtenden Zusammenleben aufeinander Rücksicht nehmen. Die Erschließung der Länder an der Ostsee von Pommern bis zum Baltikum war ja weitgehend das Werk von Deutschen in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Territorialherren. Die Hanse und die deutsche Ostsiedlung prägten entscheidend das Bild der Städte. Selbst nach der Zerstörung des Zweiten Weltkrieges weisen die steinernen Monumente, Kirchen, Burgen, Rathäuser, prachtvolle Bürgerhäuser und Hafenanlagen, auf den hohen Stand der abendländischen Kultur hin, die deutsche Kaufleute, Ritter, Bürger und Siedler zusammen mit Priestern in diese Länder brachten. Man kann ohne Übertreibung davon sprechen, daß die Hanse das erste gemeinsam wirkende Europa geschaffen hat. Ostpreußen, das fast 700 Jahre deutsch war, ist heute unter Polen, Rußland und Litauen aufgeteilt. Was noch bleibt, ist die Bewahrung und Erhaltung des Kulturgutes. Mit dem Ostpreußenlied sowie dem Schleswig-Holstein-Lied endete dieser stimmungsvolle Abend. Die freiwilligen Spenden der Besucher dieses kostenlosen Abends kommen dem Sängerquintett Cantabile Tilsit zugute, das am 4. Oktober in Burg auftreten wird.

Malente - Im Rahmen des monatlichen Treffens wurde abweichend von den bisherigen Referaten eine Veranstaltung für Nichtmitglieder und Gäste durchgeführt. Der Vorsitzende der Ortsgruppe, Klaus Schützler, sowie der Kreisgruppenvorsitzende Peter Pflug erläutern die Arbeit in der Landsmannschaft und wiesen auf den notwendigen Zusammenhalt der Vertriebenen hin. Unter den Klängen des Ostpreußenliedes wurden die zwei Videofilme "Paradies" und "Romantisches Masuren" gezeigt. Die Ortschaften Allenstein, Ortelsburg, Sensburg, Rastenburg, Nikolaiken, Johannisburg, Lyck, Lötzen, Treuburg und Angerburg mit ihren gewaltigen Burgen und Kirchen in der Seenlandschaft Masurens haben die Teilnehmer begeistert, wobei insbesondere die urwüchsige Naturlandschaft zum Tragen kam. Die Teilnehmer der Informationsveranstaltung waren sich einig, daß die Fahrt durch Masuren immer eine Reise wert ist, wenn auch diesmal nur per Video.

Mölln - Auf der Augustversammlung im Quellenhof führte Klaus Kuhr seinen Videofilm vor, den er am 22. und 23. Juni in Leipzig vom Bundestreffen der Ostpreußen aufgenommen hatte. Der erste Teil zeigte die Ausstellungshallen mit den Treffpunkten der einzelnen Kreise, den Ständen mit Bernstein, Marzipan, Heimatliteratur, Bildern. Außerdem waren Volkstanzgruppen und Chöre zu sehen. Im zweiten Teil des Films war die Rede von Ministerpräsident Edmund Stoiber der Höhepunkt. Herr Stoiber betonte, daß die Vertriebenen aus dem Osten den schwersten Teil der Kriegsfolgen zu tragen hatten. Sie haben sich jedoch zum Stabilitätsfaktor in der westdeutschen Gesellschaft erwiesen und seien zum Antrieb in der Wirtschaft geworden. Das Unrecht der Vertreibung müsse mit den anderen Staaten Europas im Dialog aufgearbeitet werden. Das Treffen wurde musikalisch umrahmt von Curt Schmidt, der auch das gemeinsame Singen auf dem Akkordeon begleitete.

Neumünster - Sonntag, 22. September, 15 Uhr, Tag der Heimat im Restaurant der Holstenhallen. Ingrid Koch wird die Zuhörer mit Vorträgen in ostpreußischer Mundart unterhalten. - Bei letzten Treffen im August konnte die 1. Vorsitzende Lieselotte Juckel den Referenten Heinz Lellek aus Hohenweststedt begrüßen. Dieser referierte über das schwierige Leben des Dichters und Malers Wilhelm Busch. Als ältester Sohn eines dörflichen Kaufmanns wurde er am 15. April 1832 im hannoverschen Wiedensal geboren. Ein Bruder seiner Mutter übernahm seine Schulbildung, allerdings mußte er schon mit neun Jahren aufgrund von Platzmangel das Elternhaus verlassen und kehrte erst nach drei Jahren zurück. 1847 wurde er konfirmiert, 1848 sollte er in Hannover Maschinenbauer werden, wurde aber dann gegen des Willen seines Vaters in Düsseldorf zum Maler ausgebildet. Sein Studium wurde in Antwerpen fortgesetzt. 1858 besuchte er die Technische Hochschule in München, und von 1859 bis 1871 ist er Mitarbeiter der "Fliegenden Blätter" und des "Münchner Bilderbogens". Er hatte eine Doppelbegabung: knappe Texte in Verbindung mit satirischen Bildern. Es entstanden zahlreiche Prosawerke, Graphikblätter und zahlreiche Landschaftsgemälde, die nie ausgestellt wurden. Er schrieb fast im Stil der Brüder Grimm, 1865 entstanden "Max und Moritz", 1872 "Die fromme Helene". Zu seinem 75. Geburtstag im Jahre 1907 lehnte er alle Feierlichkeiten ab und war unauffindbar. Am 9. Januar 1908 verstarb Wilhelm Busch. Er war ein genauer Beobachter seiner Gegenwart und gilt noch heute als ein großer deutscher Humorist, war aber kein Witzbold. Durch den historischen Hintergrund, in dem Wilhelm Busch präsentiert wurde, waren die Zuhörer sehr gefesselt und dankten dem Referenten mit viel Beifall. Die Vorsitzende bedankte sich mit einer Flasche Meschkinnes, dem ostpreußischen Bärenfang.

Uetersen - Beim Augusttreffen konnte die Vorsitzende Ilse Rudat 35 Mitglieder und Gäste begrüßen. Vor allem den Landeskulturreferenten Edmund Ferner, der an diesem Nachmittag von seiner letzten China-Reise neue Dias mitgebracht hatte. Das Reich der Mitte war von ihm zum 7. Mal mit einer Ostpreußen-Reisegruppe bereist worden. Daher konnte er als exzellenter Kenner seine Eindrücke von diesem Riesenland den Anwesenden in einem interessanten Vortrag vermitteln. Seine Reise ging über Shanghai, Peking, die alte Kaiserstadt Xian mit ihren Ausgrabungen zur Großen Mauer. Der Referent erinnerte daran, daß China seit mehr als 5.000 Jahren das älteste und größte Kulturland der Welt sei. Dort wurden das Porzellan, die Seide, der Kompaß, das Schießpulver und vieles mehr erfunden. Auf dem Gebiet der Medizin wurden schon lange durch Akupunktur und Akupressur aufsehen erregende Erfolge erzielt. China besitzt die größte Akupunkturklinik der Welt. Die Lehren des großen Philosophen Konfuzius sind immer noch lebendig. Auch der Kommunismus unter Mao Tsetung hat es nicht geschafft, diese Lehren aus den Köpfen der Chinesen zu tilgen. Im Mittelpunkt steht die Familie. Eltern und Großeltern werden verehrt und geachtet. Respekt vor dem Alter ist jedem geläufig. Höflichkeit und Rücksichtnahme ist wichtig. Die Bevölkerungsexplosion in diesem drittgrößten Land der Erde wurde, wie schon im Vorjahr vom Referenten angesprochen, durch Strafmaßnahmen eingeschränkt. Trotz dieser Maßnahmen vermehren sich die Chinesen jedes Jahr um 10 Millionen Menschen. Zu hungern braucht im heutigen China niemand mehr. Nur die Wohnungsnot ist sehr groß. Für den informativen Beitrag erhielt Edmund Ferner sehr viel Beifall und von der Vorsitzenden ein kleines "Dankeschön". Sie sprach allen aus dem Herzen, als sie ihn bereits für das nächste Jahr einlud. Auch die gemütliche Kaffeestunde war nicht zu kurz gekommen. Die Kaffeetafel war diesmal von Erika Szpadzinski und Helferinnen wie Lore Zimmermann geschmackvoll hergerichtet worden. Auch ihnen dankte die Vorsitzende.

 

Arbeitsdienst im Winter 1941/42 im Reichsarbeitsdienst-Lager 25/10 in Szugken (Memelgebiet) - Unsere Leserin Felicitas Quintern, geb. Kalweit, schickte uns dieses Foto. Auf dem Bild sind zu sehen: (von rechts stehend) Herta Skusa, Irene Mosler, Klara Schulz (Lagerführerin), Elfriede Allert, ?; (hinten stehend) ?; (rechts sitzend) Felicitas Kalweit, (links) ?. Weitere Namen von Personen, die nicht auf dem Foto sind: Brigitte Segor, Ruth Giedigkeit, Gertrud Skibbe, Gertrud Haffke und Brita von zur Mühlen. Wer erkennt sich wieder oder kann Auskunft geben? Zuschriften unter dem Kennwort "Erinnerungsfoto 1293" an die Redaktion Das Ostpreußenblatt, Parkallee 84/86, 20144 Hamburg.