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26.10.02 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 26. Oktober 2002


Landsmannschaftliche Arbeit

Bund Junges Ostpreußen

Vors.: Nanette Kaiser (komm.) Geschäftsstelle: Parkallee 86, 20144 Hamburg, Telefon 0 40 (41 40 08 24), Fax 0 40 (41 40 08 48), E-Mail: bjo@ostpreussen-info.de 

Politisches Herbstseminar 2002 - Freitag, 22., bis Sonntag, 24. November 2002, findet in Bad Pyrmont zum Thema "Europäisierung, Globalisierung und Werteverlust. Fragen zur deutschen Nation" das traditionelle Politische Herbstseminar statt. Es referieren: MdB Martin Hohmann zur nationalen Identitätspflege im deutschen Bundestag, Prof. Dr. Michael Vogt zur nationalen Identität durch gemeinsame Sprache, der Journalist Michael Paulwitz zu Deutschlands Position im Europäisierungsprozeß, der Publizist Ralf Küttelwesch zur Jugendbewegung als Alternative zum Kulturverlust, der Kommunikationsberater Stefan Küthe zu Identitätspflege der jungen Ostpreußen sowie Brigadegeneral a. D. Reinhard Uhle-Wettler zum deutschen Selbstbewußtsein in der Berliner Republik. Nä- here Informationen unter E-Mail: knapstein@ostpreussenblatt.de 

Adventstreffen - In Osterode/Ostpreußen findet vom 6.-8. Dezember 2002 das alljährliche Adventstreffen mit Lars Karrasch, Gregor Swoboda und Familie Schattauer statt. Nähere Informationen unter E-Mail: knapstein@ostpreussenblatt.de 

 

Landesgruppe Berlin

Vors.: Hans-Joachim Wolf, Telefon (03 37 01) 5 76 56, Habichtweg 8, 14979 Großbeeren, Geschäftsführung: Telefon (0 30 23 00 53 51, Deutschlandhaus, Stresemannstraße 90, 10963 Berlin

Sbd., 2. November, Lyck, 15.30 Uhr, Ratsstuben JFK, Am Rathaus 9, Berlin-Schöneberg, Informationen: Peter Dziengel, Telefon (0 30) 8 24 54 79.

So., 3. November, Tilsit-Stadt, Tilsit-Ragnit, Elchniederung, 15 Uhr, Haus des Sportes, Information: Erwin Spieß, Telefon (0 30) 4 51 57 18, Emil Drockner, Telefon (0 30) 8 15 45 64, Brigitte Moron, Telefon (0 30) 7 84 96 81.

Sbd., 9. November, Insterburg, 15 Uhr, Restaurant Novi Sad, Schönefelder Straße 2, 12355 Berlin, ostpreußischer Nachmittag mit Gänsekeulenessen, Eisbein oder Schnitzel, Information: Günter Schuchmilski, Telefon (0 30) 5 62 68 33.

So., 10. November, Rastenburg, 15 Uhr, Haus des Sports, Arcostraße 11-19, 10587 Berlin, Information: Herbert Brosch, Telefon (0 30) 8 01 44 18.

So., 10. November, Sensburg, 15 Uhr, Haus des Sports, Arcostraße 11-19, 10587 Berlin, Information. Gustav Lubomirski, Telefon (0 30) 2 11 57 71.

Mi., 13. November, Frauengruppe der LO, 14.30 Uhr, "Die Wille", Wilhelmstraße 115, 10963 Berlin, Totengedenken, Information: Marianne Becker, Telefon (03 07 71) 23 54.

 

Landesgruppe

Hamburg

Vors.: Hartmut Klingbeutel, Kippingstraße 13, 20144 Hamburg, Telefon (0 40) 44 49 93

LANDESGRUPPE

Sonntag, 3. November, 13 Uhr, Fahrt nach Elmshorn zur Dittchenbühne. Theateraufführung "Herkus Monte". Der Preis beträgt 25 E einschließlich Kaffee und Kuchen. Die Abfahrt erfolgt von Hamburg ZOB, Kurt-Schumacher-Allee, Abfahrtsbereich C, Rückfahrt erfolgt gegen 19 Uhr.

BEZIRKSGRUPPEN

Farmsen/Walddörfer - Dienstag, 5. November, 16 Uhr, Treffen der Gruppe im Vereinslokal Condor, Berner Heerweg 188, 22159 Hamburg.

Harburg/Wilhelmsburg - Montag, 28. Oktober, 16 Uhr, Heimatnachmittag im Gasthaus Waldquelle, Meckelfeld, Höpenstraße 88 (mit dem Bus 443 bis Waldquelle).

HEIMATKREISGRUPPEN

Insterburg - Freitag, 1. November, 14.30 Uhr, Grützwurstessen in der Postkutsche, Horner Landstraße 208.

Sensburg - Sonntag, 17. November, 15 Uhr, Diavortrag von Lm. Budszuhn im Polizeisportheim, Sternschanze 4. Gezeigt werden Dias von Sensburg, Nicolaiken und Umgebung, einem Hubschrauberrundflug, der Heide und Kruttinna sowie Bilder von Australien.

FRAUENGRUPPEN

Hamburg-Bergedorf - Freitag, 25. Oktober, 15 Uhr, Treffen der Frauengruppe im Sozialen Zentrum, Ludwig-Rosenberg-Ring 47, direkt am Bahnhof und ZOB. Thema. "Plachandern wie to Hus" und Bericht vom Trakehner Hengstmarkt in Neumünster.

 

Landesgruppe

Baden-Württemberg

Vors.: Günter Zdunnek, Postfach 12 58, 71667 Marbach. Geschäftsstelle: Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart

Heidelberg - Sonntag, 27. Oktober, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Rega-Hotel, Bergheimer Straße 63. Als Referent wird Dr. Franz Marschang erwartet. Er ist gebürtiger Deutscher aus dem Banat und gehört zu den Spätaussiedlern. Mit seinem Diavortrag "Das Banat - die Banater Deutschen im Wandel der Zeit" wird er über das Banat und die Leistungen der verhältnismäßig kleinen deutschen Volksgruppe berichten. Dank geht an Frau Freund für die eingegangene Spende.

Pforzheim - Mittwoch, 6. November, "113. Preußische Tafelrunde" im Parkhotel. Helga Preußner wird über "Königin Luise von Preußen - Ein Leben an der Seite von König Friedrich Wilhelm II." referieren. Die Gäste werden von der Singgruppe Elchschaufel durch ein neues "Ostpreußenlied" überrascht.

Reutlingen - Sonnabend, 9. November, 14 Uhr, Treffen der Gruppe. Es gibt einen Diavortrag über Königin Luise. Frau Gengnagel hat sich bereit erklärt zu erscheinen.

VS-Schwenningen - Donnerstag, 7. November, 14.30 Uhr, Treffen der Senioren im Etter-Haus. Thema: "Preußen - ein Staat aus heutiger Sicht". Anschließend wird ein Diafilm gezeigt.

Landesgruppe Bayern

Vors.: Friedrich-Wilhelm Böld, Tel. (08 21) 51 78 26, Fax (08 21) 3 45 14 25, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg

Augsburg - Sonnabend, 26. Oktober, 15 Uhr, Mitgliederversammlung in den "Zirbelstuben".

Fürstenfeldbruck - Freitag, 8. November, 14 Uhr, Heimatnachmittag im Wirtshaus auf der Lände. - Die 50-Jahr-Feier der Gruppe fand in dem großen Sitzungssaal des Landratsamtes statt. Dieser war voll besetzt. Nach dem Einzug von sieben Fahnenabordnungen begrüßte die Vorsitzende Susanne Lindemann zahlreiche Gäste wie die Bundestagsabgeordnete Gerda Hasselfeldt, den stellvertretenden Landrat Ewald Zachmann sowie den stellvertretenden Bürgermeister Franz Neuhierl. Auch Vertreter von Gruppen aus München, Karlsfeld, Starnberg und Landshut waren gekommen. Die Vorsitzende betonte, auch 57 Jahre nach der furchtbaren Vertreibung aus der geliebten ostdeutschen Heimat sei die Erinnerung an die Geburtsstätten weiter hellwach. In Bayern sei man wohl zu Hause, aber nicht daheim, so Frau Lindemann. Über die Gründerjahre sprach der Ehrenvorsitzende und langjährige Orts- und Kreisvorsitzende Horst Dietrich. Zu den Gründungsmitgliedern zählten 1952 Kurt Kühn, Horst Dietrich, Erich Kömmling, Günther Jäckel, Adolf Prenzlau, Eva Klumbis, Bernhard Wegner, Heinz Schmidt sowie deren Familien. Ab 1977 führt Susanne Lindemann die Gruppe. Werner Mai, mit sieben Jahre aus Königsberg vertrieben, trug den "Rückblick eines aus dem deutschen Osten Vertriebenen" eindrucksvoll vor, wobei daran erinnert wurde, das Kulturgut und die Lebensart der Vorfahren nicht zu vergessen und somit der Heimat treu zu bleiben. Der stellvertretende Landesvorsitzende, Christian Joachim, erinnerte an die gewaltsame Vertreibung von 15 Millionen aus dem deutschen Osten, wobei zwei Millionen ums Leben kamen. Er forderte, Vertreibung und Völkermord international zu ächten und das Recht auf Heimat weltweit durchzusetzen, denn Vertriebene bleiben heimatlos. Abschließend äußerte Joachim sein Unverständnis über Politiker, die das deutsche Nachkriegsdrama als historisch abgeschlossenen Vorgang betrachten würden. Die erfolgreiche Aufbauleistung der heimischen Bevölkerung und der Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg im Landkreis würdigte Ewald Zachmann. Franz Neuhierl hob in seinem Grußwort im Namen der Stadt Fürstenfeldbruck hervor, daß die Weiterentwicklung in Stadt und Landkreis ab 1945 ohne die Vertriebenen nicht so erfolgreich gewesen wäre. Aus der Hand von Horst Dietrich erhielt Otto Bielski eine goldene und Werner Mai, Heinrich Wiewirra und Gerhard Bong je eine silberne Ehrennadel. Im unterhaltsamen Teil ging es dann lustiger zu. Die Kapelle Olching trug flotte Weisen vor, der Ostpreußische Sängerkreis München brachte altvertraute Heimatlieder zu Gehör, die Tanzgruppe Thiemann Germering erfreute mit ihren gekonnten Darbietungen, es folgten gemeinsame Gesänge, und schließlich trug Edda Verstl Späßchen in ostpreußischer Mundart vor. Der Olchinger Viergesang bot oberbayerische Volksmusik, was von einer guten Zusammenarbeit der örtlichen Heimatvereine zeugte. Im Vorraum konnten sich die Besucher anhand einer Fotoschau noch über die bedeutendsten mittelalterlichen Backsteinbauten des Ordenslandes informieren. Auch eine Trachten-Puppenschau fehlte nicht.

Ingolstadt - Sonntag, 10. November, 15 Uhr, Heimattreffen im Gasthaus Bonschab, Münchener Straße 8.

München Nord/Süd - Freitag, 8. November, 14 Uhr, Treffen der Frauengruppe im Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5.

Weiden - Sonntag, 3. November, 14.30 Uhr, Heimatnachmittag der Gruppe im "Heimgarten". - Die Gruppe feierte in der Gaststätte Heimgarten ihr Erntedankfest. Zu dieser Veranstaltung konnte der 1. Vorsitzende Hans Poweleit auch eine große Schar von Landsleuten der Gruppe Amberg mit ihrem Vorsitzenden Bruno Brückmann willkommen heißen. Brückmann überreichte den Weidenern einen "echten ostpreußischen Bärenfang" als Dank für die gute Zusammenarbeit, vor allem bei den Vorbereitungen zur gemeinsamen Fahrt zum Bundestreffen nach Leipzig. Nachdem die Kassiererin Ingrid Uschald den Geburtstagskindern des Monats Oktober gratuliert hatte, leitete der 2. Vorsitzende Norbert Uschald zusammen mit seiner Gattin Anita die Erntedankfeier musikalisch mit Dankesliedern ein. Ingrid Uschald, Norbert Uschald, Gertrude Gayk und Renate Poweleit brachten Geschichten und Gedichte zu Gehör. Die Kulturwartin Renate Poweleit wartete auch dieses Jahr mit einem kunstvoll geschmückten Erntetisch auf.

 

Landesgruppe Brandenburg

Landesvorsitzender: Horst Haut, Oranienburger Chaussee 7, 16515 Schmachtenhagen, Telefon und Fax (0 33 01) 80 35 27. Ehrenvorsitzender: Georg Vögerl, Buggestraße 6,

12163 Berlin, Telefon (0 30) 8 21 20 96, Fax (0 30) 8 21 20 99

Brandenburg a. d. H. - Donnerstag, 7. November, 14 Uhr, Heimatnachmittag für die Deutschen aus dem Weichsel/Warthegebiet in der Heimatstube, Kurstraße 17.

 

Landesgruppe Bremen

Vors.: Helmut Gutzeit, Tel. (04 21) 25 06 68, Fax (04 21) 25 01 88, Hodenberger Straße 39b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Bernhard Heitger, Tel. (04 21) 51 06 03, Heilbronner Straße 19, 28816 Stuhr

Bremen-Nord - Im Laufe der Sommermonate wurden folgende Mitglieder der Gruppe geehrt. Edith Kummerow mit dem Verdienstabzeichen der Landsmannschaft Ostpreußen. Erna Wiese und Ruth Poradzik mit einer Treueurkunde für über 20jährige Mitgliedschaft und Treue zur Landsmannschaft Ostpreußen. Der Vorstand gratuliert allen Mitgliedern und wünscht für die weitere Zukunft alles Gute.

Bremen - Sonntag, 10. November, 10.30 Uhr, Fahrt zum Gänsebratenessen auf Hof Nuttelmann. Abfahrt erfolgt um 10.30 Uhr ab ZOB Breitenweg. Das servierte Gericht entspricht dem Angebot des Vorjahres. Nach dem Mittagessen geht es nach Nienburg mit Gelegenheit zum Stadtbummel. Der Preis beträgt 35 E für Fahrt und Essen. Anmeldungen ab sofort in der Geschäftsstelle, in der Frauengruppe oder bei Frau Castens, Telefon 63 36 90 (nur tagsüber). Anmeldeschluß ist der 7. November. Die Geschäftstelle ist zu erreichen in der Parkstraße 4, 28209 Bremen, Telefon (04 21) 3 46 97 18.

Landesgruppe Hessen

Vors.: Anneliese Franz, geb. Wlottkowski, Telefon und Fax (0 27 71) 26 12 22, Hohl 38, 35683 Dillenburg

Bergstraße - Zur 31. Preußischen Tafelrunde konnte der Vorsitzende Hans-Ulrich Karalus wieder über 100 Gäste begrüßen, Heimatvertriebene, eine Gruppe rußlanddeutscher Spätaussiedler, aber auch zahlreiche Binnendeutsche. Nach dem Abendessen, hervorragend zubereitet und serviert von dem Hotelpersonal, begann das eigentliche Programm. Umrahmt von Darbietungen einer Musikgruppe eines litauischen Gymnasiums, las die Autorin Ulla Lachauer erstmals aus ihrem neuen Buch "Ritas Leute - eine deutsch-russische Familiengeschichte". Aufmerksam verfolgten die Anwesenden den Weg der Familie Pauls von der Mennonitensiedlung Lysanderhöh an der Wolga über Karaganda in Kasachstan bis in den süddeutschen Raum und ihr schweres, tapfer ertragenes Schicksal. Durch ihre lebendige Darstellung gelang es der Autorin, die die Schauplätze dieser Familiengeschichte selbst bereist und erkundet hat, Interesse und Anteilnahme der Zuhörer zu wecken, die ihr mit herzlichem Beifall dankten. Karalus schilderte auch die Situation der Rußlanddeutschen im Königsberger Gebiet. Laut Statistik sind es dort 0,6 Prozent der Gesamteinwohner. Sie sind hauptsächlich integriert in den evangelischen Kirchengemeinden in Königsberg und auf dem Land. Die Kirchengemeinden sind zahlenmäßig auch sehr klein. So leben die kleinen Minderheiten der Rußlanddeutschen zusammen mit der kleinen Minderheit der evangelischen Gemeinden im Königsberger Gebiet. Diese Menschen pflegen bei ihren Gottesdiensten Ur-Christentum. Karalus hatte gehofft, daß dort in seiner Heimat die Menschen eine bleibende Lebensgrundlage finden würden. Jedoch muß man heute feststellen, viele sehen das Königsberger Gebiet nur als eine Zwischenstation in Richtung Deutschland an, das Geburtsland ihrer Vorfahren. Schweren Herzens muß man dafür Verständnis haben. Nach Angaben der Kirchengemeinden gleicht der Zuzug noch den Wegzug aus. Karalus dankte der Autorin für ihren fesselnden Vortrag. Als Dankeschön überreichte er Frau Lachauer zwei Klappstühle, einen Klapptisch sowie einen Kerzenhalter, angefertigt von der rußlanddeutschen Schreinerei im Projekt Seboldt in Mauern bei Labiau.

Darmstadt - Sonnabend, 9. November, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Bürgerhaus am See, Grundstraße 10 (EKZ), Darmstadt-Neu Kranichstein. Nach der Kaffeetafel zeigt Armin Matt auf Großleinwand einen Videofilm über die Aktivitäten eines ostpreußischen Einzelkämpfers, der von einem Fernsehteam durch Nordostpreußen begleitet wird.

Kassel - Dienstag, 5. November, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Restaurant Alt Süsterfeld, Eifelweg. Es wird der 2. Teil des Videofilms "Flug über Nordostpreußen" mit dem Titel "Von Königsberg bis Insterburg" gezeigt.

Wetzlar - Montag, 11. November, 19 Uhr, Treffen der Gruppe in den "Grillstuben". Thema der Zusammenkunft ist eine "Bilderreise durch Ostpreußen - Bilder und Erinnerungen aus den 30er Jahren". - Die Gruppe versammelte sich in den Wetzlarer Grillstuben, um das Erntedankfest, so wie es in der Heimat üblich war, zu feiern. Der Vorsitzende Hans-Jürgen Preuß begrüßte die teilnehmenden Landsleute und wünschte ihnen ein paar angenehme, besinnliche Stunden zum Erntedankfest. Es wurde in der ostpreußischen Heimat stets feierlich begangen, war doch Ostpreußen vor dem Krieg die Kornkammer Deutschlands, die große Teile Deutschlands mit Lebensmitteln aller Art versorgte. Deshalb hatte der Erntedank einen hohen Stellenwert in der Region. Die Tische waren festlich dekoriert mit Blumen, Obst, Weintrauben und Nüssen. Nach Abwicklung der Regularien erfolgte ein Kurzbericht von der stattgefundenen Landeskulturtagung der Landesgruppe in Wiesbaden, die als Höhepunkt des Jahres gilt, für die ostpreußische Kulturarbeit. Mit themenbezogenen Gedichten und Kurzgeschichten wurde der Abend ausgefüllt.

Wiesbaden - Mit mehr als 140 Landsleuten und Freunden konnte die Gruppe auch in diesem Jahr das Erntedankfest vor einem reich gedeckten Gabentisch feiern. Zur Freude der Gruppe war der Landtagsabgeordnete Horst Klee gekommen, dem sie für seine großzügigen Spenden über viele Jahre hindurch besonders dankte. Mit Lesungen, Gedichten und Gesang gestalteten Martha Dobischat, Rudi Haak, Helga Kukwa, Marianne Schetat, der Chor der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen/Berlin-Mark Brandenburg unter Leitung von Ehrentraud Gerlach und Hans-Georg Budau am Akkordeon eine würdige Feierstunde, in deren Mittelpunkt die besinnliche Ansprache von Pfarrer Dr. Holger Saal stand. Bei der anschließenden Verlosung der Erntegaben konnte jeder etwas mit nach Hause nehmen. Im Rahmen der Feier überreichte die Landesvorsitzende Anneliese Franz folgenden Mitgliedern das Goldene Treuezeichen: Siegfried Rohloff, Siegfried Selke, Erna Urbschat und Helmut Zoch. Mit dem Silbernen Treuezeichen wurden Hannelore Hinz und Fritz Perkuhn geehrt. Der Vorsitzende, Dieter Schetat, dankte allen Spendern, Mitwirkenden und Helfern für ihren Einsatz und Beitrag, durch den diese gelungene Veranstaltung erst möglich wurde.

 

Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern

Vors.: Manfred F. Schukat, Hirtenstraße 7 a, 17389 Anklam, Tel. (0 39 71) 24 56 88

Anklam - Sonntag, 10. November, 10 Uhr, großes Herbsttreffen in der Mehrzweckhalle "Volkshaus", Baustraße/Nähe Markt. Dazu sind alle Landsleute von nah und fern herzlich eingeladen. Erwartet wird der Sänger "BernStein". Es gibt einen Rückblick auf den Reisesommer 2002 mit Masuren, Königsberg und Memel sowie neue Termine für 2003. Alle Heimatkreise sind wie immer ausgeschildert. Für das leibliche Wohl mit Mittagessen, Kaffee und Kuchen sowie genügend Parkplätze ist gesorgt.

 

Landesgruppe Niedersachsen

Vors.: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (0 41 31) 4 26 84. Schriftführer und Schatzmeister: Irmgard Bör-necke, Mühlenstraße 22a, 31812 Bad Pyrmont, Telefon (0 52 81) 60 92 68.

Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Kreuzgarten 4, 29223 Celle, Telefon (0 51 41) 93 17 70. Bezirksgruppe Braunschweig: Waltraud Ringe, Maienstraße 10, 38118 Braunschweig, Telefon (05 31) 57 70 69. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto von Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (0 59 01) 29 68. Bezirksgruppe Hannover: Wilhelm Czypull, Wintershall-Allee 7, 31275 Lehrte, Telefon (0 51 32) 28 71.

Aurich - Die Gruppe feierte ihr traditionelles Erntedankfest. Ein reichhaltig gedeckter Erntetisch sollte symbolisch die Erinnerung an die Heimat wachhalten. Denn gerade die ältere Generation weiß sich in Dankbarkeit hieran zu erinnern. In diesem Sinne begrüßte der Vorsitzende Paul Gehrmann Mitglieder und Gäste aufs herzlichste. Eine kurze Rückschau auf die Bedeutung des Erntefestes damals und heute folgte. Von der Saat bis zur Ernte, verbunden mit schwerer Arbeit. Aber auch das Miterleben des Wachsens und Gedeihens. So feierte man den Erntesonntag in der Heimat in großer Freude und Ehrfurcht. Auch die christlichen Kirchen zeigten dies auf. In der heutigen so hochtechnisierten Welt wird und kann es nicht mehr so empfunden werden, da Menschenhand und -kraft nur noch sporadisch gefordert ist. Auch zeigte Lm. Gehrmann auf, es gebe noch einen weiteren Anlaß, diesen Abend festlich zu begehen. Die Gruppe kann auf 55 Jahre des Bestehens zurückblicken. 1947 fanden sich aus den vielen Heimatvertriebenen einige gleichgesinnte Landsleute zusammen und gründeten die Landsmannschaft. Auch der Vorsitzende gehörte dazu. In den ersten Jahren hatten die Gespräche über die Rückführung Priorität, denn dies war ja das Ziel. In diesem feierlichen Rahmen fand eine Lesung von Agnes Miegel mit musikalischer Untermalung statt. Auch die Frauengruppe kann auf 30-jähriges Bestehen zurückschauen. Nach Stärkung der leiblichen und geistigen Sinne folgte ein buntgefächerter Reigen von Liedern, Gedichten und Sketchen, um den weiteren Verlauf des Abends zu bereichern. Sogar ein französischer Maler mit seinem Gehilfen und schönen Bildern war zu Gast. Es war ein fröhlicher und besinnlicher Festabend.

Delmenhorst - Dienstag, 5. November, 15 Uhr, Treffen der Frauengruppe in der Delmenburg. - Dienstag, 5. November, 15 Uhr, Treffen der Männergruppe in der Heimatstube. - Sonnabend, 9. November, 15 Uhr, Diavortrag von Gisela Borcherts, stellvertretende Vorsitzende der Frauengruppe (Oldenburg) mit dem Thema "Danzig und das nördliche Westpreußen" in der Heimatstube. Es gibt selbstgebackenen Kuchen und Kaffee. - Montag, 11. November, 15 Uhr, Vorstandssitzung in der Heimatstube.

Hannover - Sonnabend, 9. November, 12.30 Uhr, ist bei der Heimatgruppe Insterburg wieder Grützwurstzeit. Danach Tanz und Unterhaltung.

Osnabrück - Über 100 Landsleute und Gäste bildeten den Rahmen bei dem Erntedanknachmittag in der Stadthalle. Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken mit Rosinenbrot, Butter und Marmelade begrüßte der Vorsitzende Alfred Sell die Teilnehmer und bedankte sich für ihr Kommen. Er gedachte all derer, die wegen Krankheit oder aus anderen Gründen nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnten. Seine Gedanken gingen in die Heimat, die Kornkammer Deutschlands, mit den weiten, wogenden goldenen Ährenfeldern und der Dankbarkeit der Menschen für alles, was gewachsen und geworden war. Er erinnerte an die Zeit der Flucht und die große Not und wie weit man wohl gelaufen wäre für eine Stulle. Man sollte dankbar sein für das täglich Brot. Daß man es hat, ist keine Selbstverständlichkeit. Die Gedichte, vorgetragen von Helga Kühn, Ingrid Rahmeyer, Else Tober und Barbara Sell hatten das "täglich Brot" zum Inhalt. Eine Kassette mit dem O-Ton von Agnes Miegel mit dem Gedicht "Es war ein Land" bleibt in der Erinnerung. Hermann Wischnat hielt einen interessanten Vortrag über Heiligelinde, den Marienwallfahrtsort in Ostpreußen, und der Chor unter der Leitung von Else Tober umrahmte die Veranstaltung musikalisch. Die Anwesenden sangen einige Lieder, begleitet von Manfred Golbeck am Klavier, und hatten damit ihren Anteil am gut gelungenen Verlauf dieses Erntedanknachmittags.

 

Landesgruppe Nordrhein-Westfalen

Vors.: Dr. Dr. Ehrenfried Mathiak. Geschäftsstelle: Werstener Dorfstraße 178, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (0 29 64) 10 37, Fax (0 29 64) 94 54 59

Düsseldorf - Mittwoch, 6. November, 15 Uhr, Ostdeutsche Stickerei im Zwischengeschoß des GHH. - Freitag, 8. November, 18 Uhr, Stammtisch im Restaurant Pils, Schlesische Straße 92. Erreichbar mit den Bussen 721/722/724 Haltestelle Richardstraße (Hauptbahnhof abfahrend). - Sonntag, 10. November, 19 Uhr, Gänseessen im Restaurant Pils, Schlesische Straße 92. Erreichbar mit den Bussen 721/722/724 Haltestelle Richardstraße (Hauptbahnhof abfahrend).

Ennepetal - Die Gruppe feierte ihr traditionelles Erntedankfest. Der Vorsitzende, Gerhard Sadlowski, konnte rund 100 Landsleute und Gäste willkommen heißen. Darunter auch Landsleute aus der Nachbarstadt Gevelsberg mit ihrem Vorsitzenden Friedrich-Wilhelm Olschewski und dem Vorsitzenden der Landsmannschaft Schlesien, Heinz Schäfer. Irma Hubel, Dorothea Bertuleit und Monika Gräf umrahmten die Feier mit Vorträgen, passend zum Erntedankfest. Eine inhaltsreiche Tombola sorgte für Bewunderung, was der Losverkauf durch reißenden Absatz bestätigte. Gegessen wurde Grützwurst und Hausplatte. Zwischendurch und nach der Verlosung spielte Gustav Dobrowolski, der Stimmungsmacher aus Halver, zum Tanz auf und sorgte mit kurzweiligen, humoristischen Einlagen für die nötige Stimmung. In seiner Schlußbemerkung wies der 1. Vorsitzende auf die bevorstehende Adventsfeier am 1. Dezember im Haus Ennepetal hin.

Gütersloh - Donnerstag, 7. November, 15 Uhr, Treffen der Frauengruppe im Gütersloher Brauhaus, Unter den Ulmen 9. Kontakt und Informationen bei Renate Thamm, Telefon (0 52 41) 4 04 22.

Herford - Mittwoch, 30. Oktober, 7.30 Uhr, Fahrt zur Glockengießerei Gescher, zum Blaudrucken nach Nottuln und zum Dom nach Billerbeck. Abfahrt: 7.30 Uhr ab Hof Willi Strunk, 7.35 Uhr ab Bahnhof Herford. - Dienstag, 5. November, 15 Uhr, Frauennachmittag im Stadthotel Pohlmann. -Beim Schabbernachmittag begrüßte die Vorsitzende, Hildegard Kersten, Frau Madre zu ihrem Diavortrag "Geschichte und Schicksal der Siebenbürger Sachsen". Es folgte ein hochinteressanter und leidenschaftlich gehaltener Vortrag der ehemaligen Lehrerin einer deutschen Schule in Siebenbürgen. Der Vortrag begann mit dem 12. Jahrhundert, als der ungarische König Geisa II. die deutschen Siedler rief, um das menschenleere Land zu erschließen und es gegen die Mongolenstämme zu schützen. Dafür erhielten die Deutschen viele Privilegien. Sie behielten ihre Sprache, ihren Glauben, ihre Schulen, Sitten und Gebräuche. Sie sind heute die zweitgrößte Aussiedlergruppe in der Bundesrepublik Deutschland. Die Siebenbürger Sachsen sind fast ausschließlich evangelischen Glaubens. Sie gründeten sieben feste Städte und 250 Dorfgemeinschaften, in denen sie große und starke Kirchenburgen bauten, um ihre Einwohner gegen die Überfälle zu schützen. Immer wieder mußten sie sich gegen die einfallenden Türken erwehren. Der Zweite Weltkrieg verlangte ihnen besonders große menschliche und materielle Verluste ab. Viele Menschen wurden nach Rußland deportiert, andere verfolgt und verhaftet oder ausgewiesen und enteignet. So nimmt es nicht wunder, daß nach 800 Jahren Eigenständigkeit viele Siebenbürger Sachsen in die BRD kommen, die Familienzusammenführung suchen und einen Neuanfang wagen.

Köln - Dienstag, 5. November, 14 Uhr, Diavortrag: "Zwischen Gegenwart und Geschichte" im Kolpinghaus, St.-Apern-Straße/Helenenstraße 32. Das Ehepaar Wolfram berichtet über die praktische Arbeit in Königsberg. Um 16 Uhr schließt sich die Jahreshauptversammlung ohne Wahl an. Nähere Informationen bei Frau Taruttis (02 21) 79 16 16.

Neuss - Die Mitglieder der Gruppe trafen sich wie immer im großen Saal des Kardinal-Frings-Hauses zu ihrem zünftigen Erntedankfest mit Tanz unter der Erntekrone. Der Saal war natürlich mit Obst und Gemüse, großen Kürbissen und Ähren reich geschmückt. Der Andrang war so groß, daß noch Tische und Stühle geholt werden mußten. So konnte der Vorsitzende Kurt Zwikla neben seinen Landsleuten den Bürgermeister Herbert Napp, den Bundestagsabgeordneten Hermann Gröhe, Heinz Sahnen MdL und die Stadtverordneten Ursula von Nollendorf, Annamarie Holt und Georg Runow herzlich willkommen heißen. Der Bürgermeister bedankte sich bei den Ostpreußen für die traditionsbewußten und heimatverbundenen Veranstaltungen, die er gerne besucht. Zwikla betonte in seiner Rede, daß die Erntedankfeste in der Heimat schon immer sehr beliebt waren und von jung und alt gefeiert wurden. Gleich zu Beginn wurden die Anwesenden mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen versorgt. Das Programm begann mit dem Halali vom Jagdbläserchor Düsseldorf. Mit viel Beifall zog dann der bunte Erntezug, angeführt vom Sämann, in den Saal ein. Es folgten die Schnitter und Schnitterinnen, die Drescher mit ihren Dreschflegeln und die Frauen mit ihren Obst- und Gemüsekörben. Käte Kalwa trug passend dazu ein Erntegedicht vor. Anschließend wurde von der Web- und Spinngruppe gezeigt, wie an den Winterabenden am warmen Kachelofen gesponnen und gewebt wurde. Die passenden Lieder dazu wurden von Magdalena Bausch gesungen. Die Trachtengruppe unter der Leitung von Ursula Schimkat führte zwei alte ostpreußische Volkstänze auf, einer davon in Holzklompen, was den Landsleuten besonders gut gefiel. Nun spielte das Duo Heik zum Tanz unter der Erntekrone auf. Die Stimmung war gut, und es wurde wie einst daheim im Walzertakt gescherbelt. Bevor man auseinanderging, wurde gemeinsam gesungen. Ganz herzlich bedankte sich der Vorsitzende bei allen Mitwirkenden, die zum Gelingen dieses schönen Festes beigetragen haben. So wünschte er allen einen guten Nachhauseweg.

Unna - Donnerstag, 7. November, 16 Uhr, Monatsversammlung im Kolpinghaus, Klosterstraße 77, 59423 Unna. Der Seniorentreff "Fässchen" wird noch renoviert und ist bis Januar 2003 nicht zu benutzen.

 

Landesgruppe Sachsen

Vors.: Erwin Kühnappel. Geschäftsstelle: Christine Altermann, Telefon und Fax (03 71) 5 21 24 83, Trützschlerstraße 8, 09117 Chemnitz. Sprechstunden Dienstag und Donnerstag, 9 bis 16 Uhr.

Leipzig - Zum ersten Mal führte die Gruppe eine Erntedankveranstaltung in der Gaststätte Stottmeister durch. Den geschmückten und farbenprächtigen Erntetisch mit den Gaben der Natur hatten Anna-Maria Duscha, Liselotte Gläßel, Inge Scharrer und Gisela Weger ausgestaltet. Nach der Eröffnung und den Begrüßungsworten des Vorsitzenden Max Duscha wurde von Pfarrer i.R. Brandt eine kleine Andacht gehalten. Er ging mit einfühlsamen Worten und sehr zeitbezogen auf die Bedeutung des "Erntedank" ein und rief zur Besinnung und Nachdenken auf. Der Chor "Lied der Heimat" erfreute mit Herbst- und Heimatliedern, zwei Rezitationen erinnerten an Erntedank in der Heimat und den unvergleichlich schönen ostpreußischen Herbst. Brandt las einen Bericht seiner Frau vor, in dem sie schildert, wie das Erntedankfest auf dem Gut ihrer Eltern gefeiert wurde. Besonderen Beifall erhielt Max Duscha für den Solovortrag des Liedes "Vor meinem Vaterhaus steht eine Linde". Karla Becker führte mit herzlichen Worten durch das Programm und lud die Landsleute zum anschließenden Kaffeetrinken und zum "Schabbern und Plachandern" ein, denn viele von ihnen hatten sicher lebendige Erinnerungen an Erntedank in ihren Heimatorten. Auch dem Chor und seiner Leiterin, Rosa Wegelin, wurde zu diesem Anlaß von Max Duscha der Dank ausgesprochen für die große Einsatzbereitschaft und die vielen Probestunden. Bei der Verabschiedung brachten viele Landsleute zum Ausdruck, wie gut ihnen diese Veranstaltung gefallen hat.

Chemnitz - Sonnabend, 9. November, 14 Uhr, Heimatnachmittag in der Begegnungsstätte der Volkssolidarität, Clausstraße 27. Dr. Jörg Bernhard Bilke wird über die literarische Aufarbeitung von Flucht und Vertreibung sprechen, verbunden mit einer Lesung aus dem Buch "Drei Kastanien aus Königsberg" der Autorin Elisabeth Schulz-Semrau. Dieser Roman fand große Resonanz, da er die verlorene Kindheit, das ungestillte Heimweh und die verdrängte Geschichte anrührend zum Ausdruck bringt. Der Kulturkreis "Simon Dach" sorgt für kulturelle Umrahmung, und bei einer Kaffeetafel sitzt man abschließend gemütlich beisammen. Kostenbeitrag 3 E, für Nichtmitglieder 5 E. Anmeldungen sind bitte an Gertrud Altermann, Telefon (03 71) 5 80 60 zu richten.

Dresden - Dienstag, 5. November, 14 Uhr, Vortrag über den ostpreußischen Schriftsteller Johannes Bo- browski in der Begegnungsstätte BdV-KV Dresden, Borsbergstraße 3.

 

Landesgruppe Sachsen-Anhalt

Vors.: Bruno Trimkowski, Hans-Löscher-Straße 28, 39108 Magdeburg, Telefon (03 91) 7 33 11 29

Landesgruppe - Sonnabend, 9. November, 10 Uhr, Jahreshauptversammlung in der Sportgaststätte "Zur Post", Spielhagenstraße 1, Magdeburg.

Dessau - Montag, 4. November, 14.15 Uhr, Treffen der Singegruppe in der Begegnungsstätte Windmüh, Lenstraße.

Halle - Sonnabend, 9. November, 14 Uhr, Treffen der Gruppe in der Reilstraße 34. Motto der Zusammenkunft: "Heimatnachmittag Ostpreußen". Alle Landsleute und Ostpreußenfreunde sind eingeladen und werden gebeten, vielleicht durch eigene Beiträge, Berichte, Erzählungen etc. mit zum Gelingen des Treffens beizutragen. - In den Räumen der "Volkssolidarität" fand das traditionelle Erntedankfest statt. Mit 50 Teilnehmern war die Veranstaltung sehr gut besucht. Viele Landsleute brachten Gaben aus Gärten mit, so daß der Erntetisch reichlich gefüllt war. Mit viel Engagement war dieser Nachmittag von Ursula Lindner und Inge Schulz vorbereitet worden. Beide gestalteten das Programm mit Geschichten, Liedern und Gedichten zur Erntezeit in Ostpreußen. Unterstützt wurden sie musikalisch von Waltraut Koch. Nach dem Programm wurden die Erntegaben an die anwesenden Landsleute verkauft und beschlossen, den Erlös in Höhe von 220 E an die Hochwasserhilfe zu spenden. Dankbar für den schönen Nachmittag verließen die Landsleute die Veranstaltung, schon in Vorfreude auf das nächste Treffen.

Magdeburg - Dienstag, 5. November, 16.30 Uhr, Treffen des Vorstandes, Goethestraße 44. - Dienstag, 5. November, 13.30 Uhr, Treffen der Stickerchen, Goethestraße 44. - Freitag, 8. November, 16 Uhr, Singproben im TUS Neustadt.

Landesgruppe

Schleswig-Holstein

Vors.: Günter Petersdorf. Geschäftsstelle: Telefon (04 31) 55 38 11, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel

Burg a. F. - Zum dritten Mal gastierte "Cantabile Tilsit" in Burg. Die vier Musiklehrerinnen Galina Naumora, Luisa Chernjakowa, Tatjana Radjuk und Oksana Schleikowa mit ihren wunderschönen Sopran- und Altstimmen waren auf Einladung des Landeskulturreferenten der Landesgruppe, Edmund Ferner, nach Deutschland gekommen, wo sie neben Burg a. F. unter anderem auch in der gut besuchten Stadtkirche in Heiligenhafen auftraten. Dieses kleine, stimmgewaltige Ensemble wurde vor acht Jahren gegründet. Ein Höhepunkt ihrer Laufbahn war sicherlich ein Chorwettbewerb für junge Künstler in Bayreuth, an dem 35 Gruppen teilnahmen und eben diese vier Sängerinnen den ersten Platz belegten und vom Kultusminister ausgezeichnet wurden. Ihr Repertoire reicht von sakralen Gesängen bis hin zu Swing, Schlagern und Volksliedern.

Malente - Gemeinsam mit den Pommern und Schlesiern feierte die Gruppe in der evangelischen Magdalenenkirche eine Erntedankfeier. Bei der sehr gut besuchten Feier in der mit Garten- und Feldfrüchten geschmückten Kirche sprach Pastorin Grunert besinnliche Worte zum Erntedankfest, wobei auf frühere beschauliche Erntezeiten in Pommern, Ostpreußen und Schlesien hingewiesen wurde, aber auch die schwierigen Anfangsjahre der Nachkriegszeit wurden gewürdigt. Der ansehnliche Betrag der Kollekte wurde für "Brot für die Welt" gespendet. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein im festlich durch die Pommern geschmückten Gemeindehaus der evangelischen Kirche, bei dem über 100 Personen anwesend waren, wurden Gedanken an die heimatlichen Erntedankfeiern ausgetauscht und allerlei Kurzgeschichten vorgetragen. Auch wurde kräftig gesungen. Dieser Tag gab aber auch Veranlassung, sich Gedanken zur Wiedervereinigung zu machen.

Mölln - Dienstag, 5. November, 14.30 Uhr, Lieder-Nachmittag im "Quellenhof". Dabei tritt der Kieler Baß-Bariton Dietmar Traber mit Arien und Rezitationen von Gedichten auf. Der Eintritt kostet 3 E. Über eine rege Beteiligung würde sich die Gruppe freuen. Natürlich sind außer den Mitgliedern auch die Landsleute aus Danzig, Pommern, Schlesien und der Umgebung Möllns eingeladen. 

 

 

Exerzier- und Sportplatz der Marine-Art.-Abt. Pillau im Winterhalbjahr 1935/36 - Unser Leser Günther Margies schickte uns dieses Foto. Das Foto zeigt die Mannschaften des VfL Pillau (heller Dreß) und der Abt. 4/10 des RAD Fischhausen/Caspershöfen. RAD-Spieler von links nach rechts: Margies, Schimkus, Schulz, Matern, Oswald, Baumgart, Ziffer, Schwarz, Fiedler, Gericke, vorne rechts Pätzold. Wer erkennt sich wieder oder kann Auskunft geben? Zuschriften unter dem Kennwort "Erinnerungsfoto 1297" an die Redaktion Das Ostpreußenblatt, Parkallee 84/ 86, 20144 Hamburg.