19.04.2024

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02.11.02 / Aus den Heimatkreisen

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 02. November 2002


Aus den Heimatkreisen

Angerburg

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Geschäftsstelle und Archiv: Bärbel Lehmann, Telefon (0 42 61) 80 14, Gerberstraße 12, 27356 Rotenburg (Wümme)

Großgarten-Haarschen-Bergensee Band II erschienen - Die Angerburger lesen und schreiben gern. Dorothea und Alfred Sager wollen die Geschichte ihres Kirchspiels vor dem Vergessen bewahren. Im Angerburger Heimatbrief Nr. 126 wurde vor etwa drei Jahren auf Seite 116 auf das Buch "Großgarten-Haarschen-Bergensee - ein Kirchspiel in Masuren" hingewiesen. Dorothea und Alfred Sager haben mit großem Fleiß und profundem Wissen auf über 400 Seiten zusammengetragen, was Auskunft über dieses Kirchspiel unseres Heimatkreises Angerburg gibt. Als Fortsetzung ist im August 2002 der zweite Band mit über 144 Seiten erschienen. Wieder ist erstaunliches Material zum Vorscheinen gekommen. Ein besonderes Anliegen der Herausgeber ist dabei, an die Kriegsopfer in den Gemeinden des Kirchspiels im Zweiten Weltkrieg zu erinnern. Alles in allem eine gelungene Schrift, der wir eine große Verbreitung wünschen. Der reich bebilderte Ergänzungsband kann zum Preis von 8 Euro bei Dorothea Sager, Reinbeker Weg 4 a, 21465 Wentorf, Telefon und Fax (0 40) 7 24 25 42, bestellt werden.

Gerdauen

Kreisvertreter: Dirk Bannick, Telefon (0171) 5 27 27 14. Geschäftsstelle: Karin Leon, Am Stadtgraben 33, 31515 Wunstorf, Telefon und Fax (0 50 31) 25 89

Busfahrt der Skandauer nach Ostpreußen - Wir möchten alle Skandauer Heimatfreunde darüber informieren, daß auch im nächsten Jahr wieder eine Busreise in den südlichen Teil Ostpreußens stattfindet. Vom 26. Mai bis zum 4. Juni 2003 ist eine zehntägige Reise mit dem Busunternehmen Busche geplant. Von Sensburg aus, wo man für vier Übernachtungen Station machen wird, können alle Heimatorte im südlichen Teil unseres Kreises Gerdauen bequem angefahren werden. Aber auch die Orte Barten, Korschen und Modgarben aus dem benachbarten Kreis Rastenburg stehen auf dem schönen Reiseprogramm. Drei weitere Übernachtungen sind in der Stadt Danzig vorgesehen. Der Reisepreis beträgt 590 E pro Person im Doppelzimmer (Einzelzimmerzuschlag 140 E). Interessierte Teilnehmer aus den Kirchspielen Laggarben und Löwenstein sowie allen anderen Orten können die genaue Fahrtbeschreibung und weitere Informationen ausschließlich beim Organisator der Fahrt, Herrn Manfred Wenzel (Skan-dau), Kantor-Schultz-Straße 11, 29451 Dannenberg, Telefon (0 58 61) 13 67 anfordern. Alle Reiseunterlagen liegen jetzt schon für Sie bereit; es wird um frühzeitige Anmeldung gebeten.

Heiligenbeil

Kreisvertreter: Siegfried Dreher, Telefon (0 41 02) 6 13 15, Fax (0 41 02) 69 77 94, Papenwisch 11, 22927 Großhansdorf

Kirchspiel Heiligenbeil-Land - Dieses Kirchspiel hatte bei der Volkszählung 1939 insgesamt 2.943 Einwohner. Die evangelische Kirche stand in Heiligenbeil. Es wird geleitet vom 1. Kirchspielvertreter Rudi Helwing (Grünwalde), Alfred-Schurig-Straße 9, 04318 Leipzig, Telefon (03 41)-2 31 29 83. Sein Stellvertreter ist Martin Coch (Heiligenbeil-Abbau), Im Flachsgarten 13, 50226 Frechen, Telefon (0 22 34) 5 78 14. Zum Kirchspiel gehören die Gemeinden Deutsch Bahnau, Grünwalde, Karben, Leisuhnen, Pr. Bahnau, Schirten, Steindorf, Thomsdorf, Wangnicken und Wermten. Landsmann Rudi Helwing ist es auf unserem Kreistreffen in Burgdorf gelungen, für zwei Gemeinden Ortsvertreter für die ehrenamtliche Mitarbeit ab Oktober 2002 zu gewinnen; für Schirten (früher 323 Einwohner) einen jungen Mann, geb. 1960, dessen Großvater aus Schirten kommt, Christian Perbandt, Im Stegfeld 1, 31275 Lehrte, Telefon (0 51 32) 5 70 52. Für Wangnicken (früher 343 Einwohner) Landsmann Martin Musahl aus Keimkallen, geb. 1926. Seine Adresse: Hermsdorfer Weg 2, 39167 Wellen, Telefon (03 92 06) 5 03 01. Beiden neuen Mitarbeitern wünsche ich eine baldige Einarbeitung und gute Zusammenarbeit mit dem Kirchspielvertreter, dem Vorstand und allen Landsleuten aus den Gemeinden. Weitere Gemeinden aus dem Kirchspiel Heiligenbeil-Land, die bereits bekannte, bewährte und langjährige Ortsvertreter haben, sind: Deutsch Bahnau (Ortwin Springer), Grünwalde (Rudi Helwing), Leisuhnen (Irma Keller), Preußisch Bahnau (Irmgard Schmidt), Thomsdorf (Ewald Hess).

Johannisburg

Kreisvertreter: Gerhard Wippich, Karteistelle: Waitzstraße 1, 24937 Flensburg. Schrift­führerin: Sieglinde Falkenstein, Mackensenweg 7, 28832 Achim

Heimattreffen Karwien - Über 70 Personen der Orte Karwien, Kreuzofen, und Heidig waren zum Heimattreffen nach Hamm angereist und freuten sich auf ein Wiedersehen. In harmonischer und fröhlicher Runde wurden nach der Tagesordnung mit Begrüßung, Totengedenken, einer Morgenandacht, internen Angelegenheiten, mit Berichten aus Dortmund, Ostpreußentreffen, Betreuung, Fahrten nach Johannisburg und Fahrten in die Heimat aufschlußreiche Gespräche geführt und wertvolle Hinweise gegeben. Lieder, Gedichte und Geschichten aus Masuren lockerten das Treffen auf. Im fröhlichen Beieinander war es für viele eins der schönsten Treffen mit dem Ziel, am 4. Oktober 2003 wieder dabeizusein. Der am weitesten angereiste Teilnehmer kam aus Spanien, der älteste mit 94 Jahren war noch sehr rüstig. Herzlichen Dank auch allen, die zum Gelingen betrugen, die Grüße hatten bestellen lassen, und der guten Gastronomie der Zentralhallen. So freuen wir uns auf das nächste Treffen in Hamm, zu dem wir schon jetzt einladen und an das wir mit Rundschreiben zeitig erinnern werden.

Schloßberg (Pillkallen)

Kreisvertreter: Arno Litty, Telefon (0 30) 7 03 72 62 Britzer Straße 81, 12109 Berlin. Ge­schäftsstelle: Marie-Luise Steinzen, Tel. (0 41 71) 24 00, Fax (0 41 71) 24 24, Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen (Luhe)

Hauptkreistreffen 2002 in der Stadthalle Winsen (Luhe) - Schon am 20. September kamen die "Ehemaligen" der Friedrich-Wilhelm-Oberschule zusammen, um Erinnerungen auszutauschen. Nach den Ehrungen für bestimmte Jahrgänge, die Ursula Gehm vornahm, berichteten zwei Nachkommen der Familie Farnsteiner aus Schloßberg über ihre Eindrücke von einer Reise nach Ostpreußen in die Heimatstadt ihrer Großeltern. Erstaunlich war, mit welcher Genauigkeit die Enkel diese Reise durchgeführt haben, um das Anwesen der Großeltern zu entdecken. Am 21. September traf man sich dann im Traditionsraum des Winsener Patengymnasiums, um mit dem Leiter, OSTD Haun, des 20jährigen Bestehens des Traditionsverbandes zu gedenken.

Eröffnung der Gemäldeausstellung des gebürtigen Pillkallers Kurt Raeder - Vor Beginn der öffentlichen Kreistagssitzung eröffnete der Kreisvertreter die Gemäldeausstellung von Kurt Raeder. Litty hob hervor, daß Raeder es auf sich genommen hat, seine Gemälde und Zeichnungen von Berlin nach Winsen zu transportieren, um die Landsleute, die beim Hauptkreistreffen zusammenkommen, damit zu erfreuen. Er führte weiter aus, daß es doch interessant sei, was für Talente unter den Landsleuten verborgen seien. Dabei erinnerte er an Erwin Raeder aus Kiesdorf, der im vorigen Jahr einige Gemälde seines bisherigen Lebenswerkes gezeigt hatte. Litty würdigte dann die Persönlichkeit des Kurt Raeder, der nach dem Besuch der Schule in Schloßberg eine Lehre bei der Raiffeisenbank in Schloßberg absolvierte. Nach der Ausbildung mußte er den Wehrdienst von 1943-45 ableisten. Nach Kriegsende war es schwierig, eine Tätigkeit im Bankgewerbe auszuüben, so entschloß er sich, die Ausbildung zum Zahnarzt zu beginnen. Von einer Praktikantentätigkeit in Wittenberge wechselte er nach Berlin, um eine Hochschulausbildung zu absolvieren. Schließlich betrieb er von 1958 bis 1988 erfolgreich eine Kassenpraxis in Berlin-Schöneberg. In der Malerei bezeichnet sich Kurt Raeder als Autodidakt. Sein Erstlingswerk im Jahre 1943 war die Schloßberger Kirche, die er schon mit 17 Jahren gemalt hatte. Mit dem Besuch von Mal- und Zeichenkursen arbeitete er an seinem Talent und beschickte Ausstellungen, zum Beispiel im Zahnärztehaus in Berlin, in verschiedenen Banken und eine Ausstellung an der Freien Universität in Berlin. Litty wies dann noch auf die neu gestaltete Standgalerie hin, die ebenfalls im Foyer der Stadthalle stand. Else Gruchow hatte einige Seiten über "Salzburger Glaubensflüchtlinge" - dem Thema des diesjährigen Hauptkreistreffens - und über die "Pillkaller Kleinbahn" neu konzipiert.

Ehrung der Geschäftsführerin Marie-Luise Steinzen mit der silbernen Ehrennadel der LO - Der Kreisvertreter ging in seiner Laudatio während der öffentlichen Kreistagssitzung auf die Verdienste von Frau Steinzen ein, die seit April 1994 als Geschäftsführerin für die Kreisgemeinschaft tätig ist. Besonders geschickt und umsichtig pflegte Frau Steinzen die Kontakte zum Patenkreis Harburg. Ihr obliegt zum großen Teil die Programmgestaltung des alljährlich stattfindenden Hauptkreistreffens. Auch bei der Vorbereitung von Regionaltreffen pflegt Frau Steinzen zum großen Teil die Kontakte zu den Organisatoren. Die Vorbereitung und Anwesenheit bei den Deutschlandtreffen in Düsseldorf und Leipzig hat sie immer als eine besondere Aufgabe angesehen. In Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendbetreuer wirkte sie stets bei der Vorbereitung der Kinderfreizeit mit Beteiligung russischer Kinder mit. bei mindestens zwei Benefizkonzerten der Musikschule Woodford für russische Waisenkinder hatte Frau Steinzen die Organisation übernommen. Die Betreuung russischer und litauischer Gäste und die Pflege der Kontakte zum Patenkreis, zum Beispiel der Empfang der Gäste beim Oberkreisdirektor des Patenkreises, wurden von ihr organisiert. Frau Steinzen wirkte stets bei der Vorbereitung humanitärer Hilfstransporte mit. Die Präsentation der Kreisgemeinschaft beim Tag der offenen Tür der Kreisverwaltung unseres Patenkreises war ihr besonderes Anliegen. Diese aufgezählten Tätigkeiten gehen weit über das übliche Arbeitsprogramm wie Aktualisierung der Schloßberger Heimatkartei, Bearbeitung von Posteingängen und Postrückläufen und Spenden hinaus. Litty führte weiter aus: Obwohl die Wiege von Marie-Luise Steinzen nicht in Ostpreußen stand, identifizierte sie sich mit der Kreisgemeinschaft und hat deren Interessen stets mit Überzeugung vertreten. Sie hat sich um die Sache der Kreisgemeinschaft verdient gemacht. Danach verlas er den Text der Urkunde und überreichte das silberne Ehrenzeichen. (Fortsetzung folgt.)

Wehlau

Kreisvertreter: Joachim Rudat, Telefon (0 41 22) 87 65, Klinkerstraße 14, 25436 Moorrege

Hauptkreistreffen 2002 in Bad Nenndorf - Das Treffen begann am Freitag, dem 20. September, um 15 Uhr im Kurhaus von Bad Nenndorf. Die Besucher, es wurden am Freitag bereits rund 150 Landsleute gezählt, umfing bei ihrem Eintritt in das geräumige Foyer des Kurhauses eine einladende Atmosphäre mit hübscher Ausgestaltung. Das Gegenteil davon hatte jedoch das Organisationsteam Otto Daniel, Hans Schlender, Harry Schlisio samt Ehefrauen, Klaus Schröter sowie weitere aktive Kreistagsmitglieder am Mittwoch vorgefunden. Es mußte harte Vorarbeit wie Bauschuttwegräumen, Malerarbeiten, Aufräumungs- und Säuberungsaktionen geleistet werden, bevor mit der Ausgestaltung begonnen werden konnte. Großer Dank an das Organisationsteam und allen aktiven Helfern für ihre schnelle und effektive Arbeit. Am Eingang wurden die Besucher freundlich begrüßt vom Ehepaar Hans-Peter und Waltraud Mintel, die für die Eintrittsplaketten zuständig waren. Nach der Begrüßung durch den Kreisvertreter Joachim Rudat gab es genügend Zeit für Gespräche und für das Anschauen von Videofilmen über unser Ostpreußen. Bei musikalischer Unterhaltung konnte abends sogar das Tanzbein geschwungen werden.

Ausstellung Pferdeland Ostpreußen - Einen besonderen Blickfang für die Besucher bildete die Ausstellung "Pferdeland Ostpreußens - Menschen und Pferde - Schicksalsgefährten in guten und schlechten Zeiten". Das Vorstandsmitglied Klaus Schröter, zuständig für das Wehlauer Heimatmuseum in Syke, hatte sehr erfolgreich diese Ausstellung in vollem Umfang Ende des letzten Jahres im Kreismuseum Syke gezeigt. In der Sommerausgabe des diesjährigen Heimatbriefes wurde ausführlich darüber berichtet. In Bad Nenndorf präsentierte der "Museumsmacher" noch einmal den Grundstock seiner Ausstellung, zahlreiche Bild-/Texttafeln sowie Einzelbilder. Die in mühsamer Kleinarbeit einfühlsam zusammengestellte Präsentation vermittelte viel über Zucht, Verbreitung und Schicksal des berühmten ostpreußischen Pferdes, welches heute in der ganzen Welt einen exzellenten Ruf genießt. Es gab viele seltene und auch historisch wertvolle Bilddokumente zu bestaunen. Klaus Schröter verwies in diesem Zusammenhang auf die Reproduktion des Gemäldes "Abschiedsparade", von Karl Engel das ein Ereignis von großer Dramatik und Symbolkraft für den Untergang Ostpreußens dokumentiert. Der Bildtext lautet: "Rund 800 Trakehner jagen am 17. Oktober 1944 durch das brennende Gumbinnen, vorbei am Standbild Friedrich Wilhelms II., des Königs, der Trakehnen einst gründete. Währenddessen stemmt sich das letzte ostpreußische Kavallerieregiment auf seinen Trakehnern dem überlegenen Feind todesmutig entgegen, um die Flucht in letzter Minute zu ermöglichen. Wie Klaus Schröter berichtete, mußten inzwischen zahlreiche Exponate der großen Ausstellung, so zum Beispiel die Bronzestatuen des berühmten Trakehner Beschälers "Tempelhüter" sowie der Zuchtstute "Palmblüte", das letzte Zuchtbuch des Hauptgestüts Trakehnen und vieles mehr an die Besitzer zurückgegeben werden. Auch ohne diese Spitzen-Exponate wurde die Präsentation in Bad Nenndorf ihrem Anspruch voll gerecht und fand den uneingeschränkten Beifall aller pferdekundigen Landsleute.

Heimatbrief-Redakteur - Vor dem Saaleingang konnten sich die Gäste zunächst in Ruhe ausgiebig informieren beim verdienstvollen Heimatbrief-Redakteur Hans Schlender mit seinem Laptop, der zusammen mit Harry Schlisio und dem inzwischen verstorbenen Willi Preiß mit der Wehlauer Heimatkreiskartei eine bisher einmalige Dokumentation geschaffen hat, die gar nicht hoch genug bewertet werden kann. Tüchtig umlagert wurden die Stände mit Schwermer Marzipan, mit Bernsteinschmuck, Büchern sowie die großen Fotoalben mit alten Bildern zum Nachbestellen.

Haupttreffen am Sonnabend - Der Haupttag des Treffens war diesmal der Sonnabend, der 21. September, und zwar nicht zuletzt wegen der anstehenden Bundestagswahl in unserem Lande. Morgens pilgerten viele Landsleute mit ihrem Kreisvertreter und Kreistagsmitgliedern zum Denkmal der Agnes Miegel, um Blumen niederzulegen. Die Feierstunde mit Totenehrung fand im großen Saal statt. Der Kreisvertreter übermittelte zunächst die Grüße von Bürgermeistern und Landrat aus dem Patenkreis, hieß weitgereiste Landsleute willkommen sowie den Präsidenten Robert Laack vom "Aufbau Bernsteinland", den 1. Vorsitzenden des Vereins Ostseebrücke, Hans-Dieter Bechthold, Waldemar Herbst, Vorsitzender vom Verein "Samland" der Rußlanddeutschen im Königsberger Gebiet, Werner Hamann, Mitglied des Wehlauer Kreistages und Vorsitzenden des Vereins "Rat und Tat" in Königsberg, sowie Gerhard Schulz, Baumeister und Architekt aus Schaberau und Kirchspielvertreter von Grünhayn. In diesem Zusammenhang berichtete der Kreisvertreter über das Gemeinschaftsprojekt der vorgenannten Vereine, das "Haus Tapiau" als Kultur- und Begegnungsstätte.

Ehrungen für Gesche Buschhorn-Scharnhorst und Hans-Dieter Böschen - Im Rahmen der Feierstunde verlieh der Kreisvertreter Joachim Rudat in Anerkennung der unermüdlichen Arbeit für unsere Heimat Ostpreußen je ein Verdienstabzeichen mit Urkunde an Frau Gesche Buschhorn-Scharnhorst, DRK-Vorsitzende in Hoye, und Hans-Dieter Böschen mit seinem Programm "Hilfe zur Selbsthilfe". Durch ihre zahlreichen Hilfstransporte haben sie unendlich viel Not vor Ort gelindert. Weiter wurde allen Helfern gedankt, die mitgemacht hatten. Sie handeln getreulich nach der Devise "Einmal Ostpreußen - immer Ostpreußen!" Rudat dankte in diesem Zusammenhang auch seinem tollen Organisationsteam, allen aktiven Kreistagsmitgliedern samt Ehepartnern und allen Helfern für die hervorragend geleistete Arbeit. Besonders die EDV-Experten der Heimatkreiskartei, der Chefredakteur des Heimatbriefes Hans Schlender und das Kreistagsmitglied Harry Schlisio, arbeiten Tag und Nacht für die Kreisgemeinschaft daran, daß die Heimatkreiskartei einmalig dasteht. Sie appellieren an alle Landsleute, mitzuhelfen und Ihnen Namen und Daten zu bringen. (Fortsetzung folgt.)