Bei ihrem Besuch im Kopernikus-Haus in Allenstein löste die Vorsitzende der Kreisgruppe der LO Frankfurt am Main, Gerlinde Groß, ihr Versprechen ein, dort einen Vortrag ¸über die umfangreiche Geschichte Ostpreußens zu halten, angefangen bei den Prussen und endend mit der Vertreibung 1945.

Gerlinde Groß zeigte sich sehr begeistert von diesem wunderschönen Haus der dortigen deutschen Volksgruppe. In ihren Augen erfüllt es eine wichtige Brückenfunktion in die Heimat, und sie macht auch kein Hehl aus ihrer Ansicht, daß es ein Anlaufplatz für viele ostpreußischen Besucher sein sollte.

Um die zum Teil noch kahlen Wände zu schmücken, kam Gerlinde Groß auf die Idee, dafür fünf Bilder mit ostpreußischen Motiven dem Haus zu schenken. Als verbindendes Element erschien ihr besonders ein Konterfei der Königin Luise geeignet zu sein.

Ihr Vorstand in Frankfurt war begeistert von der Idee, und so zieren heute dankenswerterweise die Wände des Kopernikus-Hauses ein Bildnis der Königin Luise und als weitere preußische Motive das Schloß auf der Pfaueninsel, das Neue Palais, das Schloß Sanssoucci und das Schloß Charlottenburg. Sie mögen der Dokumentation, dem Wohlgefallen und der freundschaftlichen Verbindung dienen, erklärte die Stifterin.

Dem allen war eine Einladung der Deutschen Minderheit in Allenstein beim Politischen Frauenseminar 2001 durch die beiden Mitglieder des Vorstandes Renate Barczewski und Kristina Plocharski vorausgegangen. Ilse Rudat

Drei der fünf Bilder: Präsentiert von Renate Barczewski, Gerlinde Groß und Kristina Plocharski (von links nach rechts) Foto: Rudat