© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 08. März 2003 |
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Globale Differenzen Afrikas Landwirtschaft leidet unter subventionierten Weltmarktpreisen von Pierre Campguilhem Im kommenden Juni findet in Evian, einer Kurstadt in den französischen Alpen, ein Gipfel des G-8 unter Vorsitz von Jacques Chirac statt. Obschon die Lage um den Irak und die finanziellen und wirtschaftlichen Folgen eines etwaigen Kriegs in Persien die Regierungs- und Staatschefs der acht mächtigsten Staaten der Welt dabei am meisten beschäftigen dürften, könnten auch bei dieser Gelegenheit die Landwirtschaftsprobleme eine herausragende Rolle spielen. Von vornherein kann man schon heute einen neuen Gegensatz zwischen Frankreich und den USA voraussagen. Der französische Staatschef hat anläßlich eines Ende Februar in Paris abgehaltenen Gipfels zwischen Frankreich und 52 afrikanischen Staaten die amerikanische Ausfuhrpolitik von Landwirtschaftsprodukten stark angeprangert. Nach Ansicht Chiracs sind die größten Exporteure von Agrarerzeugnissen mit den finanziellen Unterstützungen, die sie ihren Bauern gewähren, dafür verantwortlich, daß die Bauern in Afrika kaum wirtschaftliche Erfolge aus ihrer Arbeit schöpfen. |
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