29.03.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
15.03.03 / Aus den Heimatkreisen

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 15. März 2003


Aus den Heimatkreisen

Bartenstein

Kreisvertreter: Wolfgang Wever, Breslauer Straße 42, 35216 Biedenkopf, Telefon (0 64 61) 21 08

Hallo, Kreis-Bartensteiner - Wir fahren vom 25. Mai bis 4. Juni in unseren Heimatkreis. Höhepunkt ist die Jubiläumskonfirmation am Himmelfahrtstag in der ehrwürdigen, teilweise exzellent wieder hergerichteten St. Georgskirche in Friedland/Ostpreußen (mit Hilfe Ihrer Spenden und dem Engagement unserer Landsmännin Ursula Kluge-Jandt). Es sind noch einige Plätze frei. Preis für elf Tage 620 Euro im Doppelzimmer plus Visagebühren für Rußland. Einzelzimmer möglich, Zuschlag hierfür 120 Euro. Melden Sie sich bitte kurzfristig bei Ilse Blumenau, Bohnstedter Straße 17, 99867 Gotha, Telefon (0 36 21) 2 06 64, oder bei Gerhard Peter, Wismarsche Straße 46, 18057 Rostock, Telefon bis 11 Uhr (03 81) 68 00 59, ab 14 Uhr (03 81) 4 92 28 95. Hier können Sie Einzelheiten erfahren. Sollten Sie zu der Zeit ohnehin in Ostpreußen sein, könne Sie bei Voranmeldung an unserer Jubelkonfirmation am 29. Mai teilnehmen. Hierfür melden Sie sich bitte ebenfalls bei Inge Blumenau.

Ebenrode (Stallupönen)

Kreisvertreter: Paul Heina­cher, Telefon (0 41 83) 22 74, Fax (0 41 83) 23 68, Lindenstraße 14, 21266 Jesteburg. Geschäftsstelle: Brigitta Heyser, Telefon (0 51 91) 97 89 32, Billungstraße 29, 29614 Soltau

Regionaltreffen der Kreisgemeinschaft am 3. Mai in der Patenstadt Kassel - Anläßlich der Sitzung des geschäftsführenden Vorstandes der Kreisgemeinschaft am 13. September 2002 in Winsen (Luhe) wurde beschlossen, im Jahr 2003 in der Patenstadt Kassel ein lange überfälliges Regionaltreffen durchzuführen. Als Termin für die Veranstaltung wurde nach Rücksprache mit der Stadt Kassel der 3. Mai festgeschrieben, der in der 39. Folge des Ebenroder (Stallupöner) Heimatbriefes auf Seite 1 bekanntgegeben wurde. Die Leser wurden mit großem Nachdruck dazu aufgefordert, das Treffen aufzusuchen und für die Teilnahme mit Familienangehörigen zu werben. Die Veranstaltung wird wie in den Vorjahren im Philipp-Scheidemann-Haus, Holländische Straße 74, durchgeführt. Einlaß ab 9 Uhr. Beginn der Feierstunde um 11 Uhr. In der Morgenstunde wollen wir in der Karlsau unserer Toten gedenken. Die Stellvertreterin des Kreisvertreters, Hildegard Linge, Diemelstadt, hat bereits vor Wochen mit der Vorbereitung des Treffens begonnen. Für das Treffen hat Oberbürgermeister Georg Lewandowski seine Teilnahme zugesagt. Ein exzellenter Festredner ist in Staatsminister Dr. Christean Wagner gefunden worden. Nanette Kaiser, die Vorsitzende des Bundes Junges Ostpreußen, wird ebenfalls anwesend sein und ein Grußwort sprechen. Zwei Volkstanzgruppen werden am Nachmittag auftreten. Darüber hinaus werden interessante Videofilme zur Aufführung kommen. Ferner wird daran erinnert, daß der bekannte Chor unter der Leitung von Frau Deys die musikalische Umrahmung vornehmen wird. Die Kreisvertretung würde es sehr begrüßen, wenn auch Angehörige aus anderen ostpreußischen Kreisgemeinschaften aus dem Großraum Kassel an der Veranstaltung teilnehmen würden. Weitere Einzelheiten zum Ablauf des Treffens werden noch zeitgerecht in einer späteren Folge bekanntgegeben.

 

Gerdauen

Kreisvertreter: Dirk Bannick, Tel. (0171) 5 27 27 14. Geschäftsstelle: Karin Leon, Am Stadtgraben 33, 31515 Wunstorf, Telefon und Fax (0 50 31) 25 89

Redaktionsschluß Heimatbrief - Bitte beachten Sie, daß am 31. März 2003 Redaktionsschluß für den nächsten Heimatbrief (Nr. 31) ist. Alle Artikel und Berichte sollten bis dahin beim Schriftleiter Ulrich Kühn, Am Hofgarten 2, 31675 Bückeburg, Telefon und Fax (0 57 22) 37 66 eingegangen sein, damit sie noch Berücksichtigung finden können. Dies gilt auch für die Familiennachrichten (70., 75., 80. Geburtstag und darüber - Zeitraum 1. Juli bis 31. Dezember 2003), für die Sie bitte die Postkarten im letzten Heimatbrief verwenden möchten.

 

Gumbinnen

Kreisvertreter: Eckard Steiner, Schöne Aussicht 35, 65510 Idstein/Taunus, Telefon (0 61 26) 41 73.

Busreise des Bezirks Nemmersdorf nach Gumbinnen - In der Zeit vom 22. Juni bis 2. Juli findet eine Busreise nach Gumbinnen zu einem Treffen des Bezirkes Nemmersdorf in der Heimat statt, zu der auch alle Nicht-Nemmersdorfer herzlich eingeladen sind. Die Reise beginnt auf dem ZOB Hannover und führt über den Grenzübergang Kietz/Küstrin mit je einer Zwischenübernachtung in Pommern und Masuren nach Gumbinnen. Zusteigemöglichkeiten entlang der Reiseroute in West- und Mitteldeutschland (Magdeburg, Berlin usw.) können vereinbart werden. Organisation und Auskunft: Bezirksvertreterin für Nemmersdorf Gerda Nasner, Graf-Emundus-Straße 6, 50374 Erftstadt, Telefon (0 22 35) 58 68.

 

Königsberg-Stadt

Stadtvorsitzender: Klaus Wei­gelt. Geschäftsstelle: Annelies Kelch, Luise-Hensel-Straße 50, 52066 Aachen. Patenschaftsbüro: Karmelplatz 5, 47049 Duisburg, Tel. (02 03) 2 83-21 51

Ostpreußenreise - Vom 27. Juni bis 11. Juli führt eine Reise in die Heimat mit Stationen in Stettin, Danzig, Rauschen, Königsberg, Tilsit, Heydekrug am See, Goldap, Sensburg am See, Landsberg a. d. Warthe. Königsberg wird, sooft wie gewünscht, von Rauschen aus besucht. Von unseren Hotels werden wir mit Dampfer oder Bus viele interessante Ausflüge machen. Wer mit uns fahren möchte, sollte schnell das Programm anfordern und sich bis zum 30. März anmelden. Reisepreis pro Person im Doppelzimmer bei 30 Personen 930 Euro, Visa 50 Euro, Einzelzimmerzuschlag 140 Euro. Die Reise beginnt in Hannover über Braunschweig, Magdeburg, Berlin. Anmeldung bis 30. März bei Landsmann Gerhard Thal, Stifterweg 38, 89075 Ulmen, Telefon (07 31) 9 50 83 30.

Museum Stadt Königsberg in Duisburg - Nach der Sonderausstellung über den Königsberger Komponisten Werner Richard Heymann über die Wintermonate zeigt das Museum nun als Sonderausstellung "Ostpreußische Impressionen", Landschaftsansichten fotografiert von Klaus Dietrich (früher Tilsit). Seit 1976 hat Klaus Dietrich, Studiendirektor in Ruhe, Ostpreußen zu jeder Jahreszeit besucht. Dabei entstanden Eindrücke, die mit ihrer Dichte und Aussagekraft bestechen. Alle Bilder, ob die von der Kurischen Nehrung, von der Memel, vom Oberland, von Masuren - ob Ähren, Blumen oder Störche - wecken bei den geborenen Ostpreußen Wehmut über die verlorene Heimat. Bei denen, die die vielfältigen Landschaften unserer Heimat nicht kennen, können die großformatigen Aufnahmen das Interesse hervorrufen, einmal nach Ostpreußen zu reisen. Weitere Sonderausstellungen im Museum Stadt Königsberg sind in diesem Jahr dem Schriftsteller "Hermann Sudermann" anläßlich seines 75. Todestages in den Sommermonaten und dem Geschichtsschreiber und Sprachforscher, dem Philosophen und Theologen "Johann Friedrich Herder" anläßlich seines 200. Todestag in den Herbstmonaten gewidmet. Zum Ende des Jahres wird das Museum zur Vorbereitung einer großen Kantausstellung anläßlich des 200. Todestages des großen Königsberger Philosophien geschlossen bleiben. Die Ausstellung "Immanuel Kant in Königsberg - Leben - Umwelt - Werk" wird am 12. Februar 2004 eröffnet und dauert bis zum 31. Oktober 2004. Landsleute, die uns aus persönlichem Besitz Leihgaben zu den geplanten Ausstellungen zu Verfügung stellen können, bitten wir herzlich, mit der Museumsleitung, Lorenz Grimoni, Kontakt aufzunehmen. Museum Stadt Königsberg, Duisburg, Joh. Corputius-Platz. Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Sonnabend, 10 bis 17 Uhr, Fr 10 bis14 Uhr, So 10 bis 18 Uhr. Sie finden uns auch im Internet: www.museumkoenigsberg.de .

Neues aus dem Ausschuß - ab heute und in spe von Ihrer "stadtgemeinschaft-koenigsberg.de". Zur Kultur der Stadt von A - Z, hier geht es auch ohne Internet - Königsberger Heimattreffen 13.-14. September 2003 in Hamburg. Das heutige Thema befaßt sich mit dem Treffen der Königsberger in den "Mozart-Sälen" in 20146 Hamburg, Moorweidenstraße 36. Bevor wir Ihnen erläutern, wie Sie zu den Mozart-Sälen hinfinden, gestatten Sie ein Wort zum Treffen überhaupt. Bereits während des Treffens 2001 in Potsdam wurde offenbar, wie wichtig die Politiker das weitere Geschehen um Königsberg im Auge behalten: Die Ansprache des Brandenburger Innenministers Jörg Schönbohm befaßte sich mit der bedeutenden Geschichte unserer Stadt - nachzulesen im Bürgerbrief Nr. 57. S.61. Aber auch heutige Kommentare in der europäischen Presse verweisen zunehmend auf die Bedeutung der Stadt Kaliningrad / Königsberg im Rahmen der EU-Erweiterung. Nicht nur bei Ausschußsitzungen, sondern generell für uns Königsberger und die Kaliningrader Bürger sind die ständig wachsenden Pressemitteilungen über die weitere Entwicklung um Königsberg ein spannendes Thema. Wieviel wissen aber noch die jungen Journalisten über die Geschichte dieser einzigartigen europäischen Stadt? Der Verfasser dieser Zeilen hatte eine Assistentin aus Moskau in seiner Klinik angestellt: Sie kannte nicht den Namen Königsberg und sprach von der "häßlichsten" Stadt Rußlands. Wer anders als wir Königsberger können demnach heute den russischen Bürgern besser helfen bei der Bewältigung ihrer Identitätsfindung? Sicher, die Politik macht uns seit November 2002 noch mehr Probleme: Wie mir Herr Weber aus Kaliningrad (Büro der Stiftung Königsberg) mitteilte, bekommen Institute (auch das DRH) und auch russische Privatpersonen zunehmend Probleme, uns einzuladen. Aber wir sind dringend erwünscht, nicht nur als Touristen, damit der Faden nicht abreißt zwecks Vorbereitung und Organisation von wissenschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen, Treffen und Gesprächen. Dies vor Augen sollten wir uns unserer Verpflichtung bewußt sein, wie wir als Kenner der Geschichte der Stadt Königsberg unser Wissen vermitteln können. Hierzu dienen nicht nur die Ausschußsitzungen der Stadtgemeinschaft Königsberg, sondern auch das Treffen aller Königsberger unabhängig davon, ob sie nun in der Stiftung Königsberg, der Stadtgemeinschaft, dem Förderkreis Museum Stadt Königsberg oder in einer anderen oder selbst gar keiner Organisation tätig sind. Kommen Sie also zum Königsberger Treffen nach Hamburg. Gäste, die mit der Bundesbahn (EC, IC, ICE) am Dammtorbahnhof ankommen, erreichen die Mozart-Säle in fünf Gehminuten. Fluggäste fahren zum Hauptbahnhof und von dort mit der S11, S12 oder S31 eine Station zum Dammtorbahnhof. Mit dem Pkw orientieren Sie sich nach dem Zentrum, Dammtor, Eimsbüttel und nach Skizze an der Einladung beziehungsweise Mozart-Sälen. Parkmöglichkeiten direkt Moorweidenstraße, Schlüterstraße und notfalls 60 Meter weiter Tiefgarage des Hotels Elysee. Wir freuen uns auf Ihr Kommen, Ihre Geschaefts-stelle@ stadtgemeinschaft.koenigs-berg.de

Königsberger Gruppe Süd trifft sich wieder am 24. und 25. Mai im Allgäu in der Nähe von unserem beliebten Cafe Schwermer. Bitte um weitere Anmeldungen. Näheres gebe ich in Kürze bekannt. Euer Königsberger Gerhard Thal, Stifterweg 38, 89075 Ulm.

 

Lötzen

Kreisvertreter: Erhard Kawlath, Dorfstraße 48, 24536 Neumün­ster, Telefon (0 43 21) 52 90 27

Reise nach Lötzen - Für die Reise vom 27. Mai bis 7. Juni über Posen (Zwischenübernachtung), Warschau (drei Tage) nach Lötzen sind noch Plätze frei. Näheres erfahren Sie bei: Horst Trinker, Op de Höh 4, 24594 Tappendorf, Telefon und Fax (0 48 71) 49 04 02, oder bei Paul Trinker, Kl. Mühlenstraße 3, 24589 Nortorf, Telefon und Fax (0 43 92) 43 51.

 

Lyck

Kreisvertreter: Gerd Bandilla, Agnes-Miegel-Straße 6, 50374 Erftstadt-Friesheim. Geschäfts­­­führer: Alfred Masuhr, Tel. (0 40) 6 72 47 15, Reinickendorfer Straße 43a, 22149 Hamburg

Ortspläne für unseren Kreis - Endlich können wir die große Nachfrage nach Ortsplänen für unseren Kreis befriedigen. Die komplette Sammlung der Ortspläne ist nun in Buchform erschienen und kann zum Preis von 20 Euro unter folgender Adresse bestellt werden: Reinhard Bethke, Westfalenstraße 41, 58135 Hagen. Der Kaufpreis ist nach Erhalt auf das Konto der Kreisgemeinschaft Lyck e.V. bei der Sparkasse Hagen, Kontonummer: 11 8004 875, BLZ 450 500 01, zu überweisen. Kopien der Ortspläne für einzelne Ortschaften können nach Rücksprache mit unserem Archivar, Gerhard Lockowandt, Borgenfeldstraße 6, 58099 Hagen, Telefon (0 23 31) 63 13 81, bestellt werden. Der Preis hierfür richtet sich nach dem Umfang und der Größe der Kopie, variiert demnach.

 

Schloßberg (Pillkallen)

Kreisvertreter: Arno Litty, Telefon (0 30) 7 03 72 62 Britzer Straße 81, 12109 Berlin. Ge­schäftsstelle: Marie-Luise Steinzen, Tel. (0 41 71) 24 00, Fax (0 41 71) 24 24, Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen (Luhe)

Horst Buchholz wird 80 Jahre alt -Anläßlich des letzten Hauptkreistreffens im September 2002 übergab Horst Buchholz der Heimatstube ein Modell des elterlichen Hofes in Eichbruch (Uszballen). Auf diesem Hof wurde Horst Buchholz am 14. März 1923 geboren. Erst nach 46 Jahren konnte er in seine ostpreußische Heimat fahren und fand nur noch Torpfeiler und Reste der Kellertreppe von dem Anwesen vor. Seitdem hat er achtmal seine Heimat besucht. Es ist ihm gelungen, zu dem jetzigen Bewirtschafter seiner Felder ein nahezu freundschaftliches Verhältnis aufzubauen. Seine Vorfahren mütterlicher- seits sind Salzburger Herkunft, die sich 1732 in Ostpreußen ansiedelten. Mutter Magda Buchholz, geb. Riedelsberger, bildete bis 1944 landwirtschaftliche Lehrlinge aus. Vater Gustav Buchholz bewirtschaftete 217 Hektar Land, auf dem vor allem Getreide angebaut wurde. Die Milchwirtschaft mit 50 bis 55 Milchkühen spielte aber auf dem Buchholzschen Hof eine ebenso wichtige Rolle. Glücklich und unbeschwert wuchs Horst Buchholz mit seinem zwei Jahre älteren Bruder in Eichbruch auf. Nach dem Besuch der Grundschule wechselte er nach Schloßberg zur Friedrich-Wilhelm-Schule (Gymnasium), die er 1938 mit der Mittleren Reife verließ. 1940 ging er freiwillig zur Luftwaffe und später zur Fallschirmtruppe, mit der er in Tobruk und El Alamein eingesetzt wurde. Ende Oktober 1943 war Horst Buchholz an der Ostfront und erlitt dort eine schwere Verwundung. Während des Lazarettaufenthaltes in Breslau konnte er die Landwirtschaftliche Akademie als Gasthörer besuchen. Kurz vor der Kapitulation war er dann noch in Schwerin und Küstrin eingesetzt. Nach Kriegsende wurde Horst Buchholz von Russen gefangengenommen, konnte aber fliehen und kam über Gadebusch nach Schillerslage.

Später arbeitete er in der Nähe von Osnabrück in der Landwirtschaft. 1947 bis 1948 folgte dann der Besuch der Landbauschule in Melle, die er mit der Prüfung zum staatlich geprüften Landwirt abschloß. Er konnte dann technische Lehrgänge an den Landwirtschaftsschulen und auf den Höfen abhalten. An der Landwirtschaftsschule in Bad Münder lernte Horst Buchholz seine spätere Frau, die landwirtschaftliche Lehrerin Ursula Kahlert, kennen. 1953 wurde ein Haus in Schillerslage/Burgdorf gebaut und ein Jahr später geheiratet. Die Ehefrau gab ihre Lehrtätigkeit auf, da im Hause Buchholz ja genügend Aufgaben zu erfüllen waren, zum Beispiel die Erziehung von vier Kindern. Die Mutter von Horst Buchholz war dabei eine unermüdliche Hilfe. Von1953 bis 1984 war er bei der Landwirtschaftskammer Hannover auf dem Gebiet der Feldberegnung tätig. Dieses Aufgabengebiet brachte ihm viel Anerkennung, so daß er noch Jahre nach seiner Pensionierung als "Regen-Buchholz" bekannt war. Sein Ruhestand ab 1985 war eher ein "Unruhestand", denn seine ehrenamtlichen Aufgaben als Vorsitzender des Ortsverbandes im "Reichsbund für Kriegs- und Zivilbeschädigte", als Kreisvertreter des BdV, als Schöffe und seine Tätigkeit im Kreisausschuß der Kreisgemeinschaft Schloßberg haben seine Mobilität bis heute erhalten.

Schon zu den Zeiten, als Dr. Wallat von 1947 bis 1968 als Kreisvertreter wirkte, arbeitete Horst Buchholz im Kreisausschuß mit und war bis heute stets bereit, Aufgaben in der Kreisgemeinschaft zu übernehmen, ob es sich nun um Gratulationen für Landsleute oder die Teilnahme an Sitzungen handelt. Sein besonderes Interesse gilt der Organisation der Adventstreffen in Hannover, deren Programm er zusammen mit Manfred Kirrinnis gestaltet. 1986 wurde Horst Buchholz das Silberne Ehrenzeichen der Landsmannschaft Ostpreußen verliehen. Die Kreisgemeinschaft wünscht dem Jubilar Gesundheit und Schaffenskraft, um ihn auch weiterhin als geschätzten Ratgeber dabei zu haben.