25.04.2024

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05.04.03 / Gründonnerstagskringel

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 05. April 2003


Gründonnerstagskringel

Man nehme: 40 g Hefe, 1/4 l Milch oder Wasser, 125 g Zucker, 500 g Mehl, 2-3 Eier, Salz, abgeriebene Zitrone, 250 g kalte Butter, 125 g süße, 8-10 g bittere Mandeln, 250 g Sultaninen, 1 Ei, 125 g grobgehackte süße Mandeln, 100 g Zitronat, eventuell: 125 g Puderzukker, 2 EL Wasser, 1 TL Palmin, 1 TL Eiweiß, 1-2 EL Zitronensaft

Zubereitung: Zuerst die Hefe mit 1/8 l lauwarmer Milch oder lauwarmem Wasser, einer Prise Zukker und 2 EL Mehl zu einem lockeren Hefestück anrühren. Mit Mehl leicht bestreuen und zugedeckt bei 30-40 Grad aufgehen lassen. - Nun in eine tiefe Schüssel das Mehl schütten (2 EL davon noch zurück-behalten). Eier, Zucker, Salz, den Rest leicht angewärmter Milch, abgeriebene Zitronenschale und zum Schluß das Hefestück untermengen. Mit den Händen zu einem festen Teig kneten und ihn einige Zeit gehen lassen. Danach mit der Nudelrolle den Teig ausrollen, mit Butterstückchen belegen, den Teig überschlagen und noch einmal ausrollen. Dasselbe zweimal wiederholen. Danach dünne Streifen von etwa 4 cm Breite und 50 cm Länge ausrollen, mit gemahlenen Mandeln und Sultaninen bestreuen, die langen Ränder zusammenschlagen und drehen. Diese Rollen zu Kringeln formen. Mit gequirltem Ei bestreichen und mit grobgehackten Mandeln und Zitronatstücken belegen. Bei mäßiger Hitze auf einem mit dem Rest Mehl bestreuten Blech braun backen. Eventuell hinterher mit Zitronen-Zuckerguß bepinseln. Die Kringel - kleine oder auch ein paar Pfund schwere - wurden in Ostpreußen traditionsgemäß am Donnerstag vor Ostern gebacken.