18.04.2024

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21.06.03 / Aus den Heimatkreisen

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 21. Juni 2003


Aus den Heimatkreisen

Die Kartei des Heimatkreises braucht Ihre Anschrift.

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Gerdauen

Kreisvertreter: Dirk Bannick, Tel. (0171) 5 27 27 14. Geschäftsstelle: Karin Leon, Am Stadtgraben 33, 31515 Wunstorf, Telefon und Fax (0 50 31) 25 89

Nordenburger Schultreffen in Lügde - Unser Nordenburger Landsmann und Ehrenvorsitzender Hans Ulrich Gettkant berichtet über das Nordenburger Schultreffen, das vom 23. bis 25. Mai in Lügde stattfand: Auch der beste Service der Gastronomie verblaßt etwas bei wiederholter Einkehr. Aufgrund dieser Erkenntnis erforschten Uschi Schütze und Grete Domke mit Sohn schon frühzeitig das "Ferienland Lippe". Etwa 30 Nordenburger Schulfreunde trafen sich am vorletzten Wochenende im Mai 2003 im Hotel "Sonnenhof" in Lügde bei Bad Pyrmont. Die offizielle und persönliche Begrüßung wurde durch die herrliche Aussicht auf die Ausläufer des Weserberglandes besonders schön, und wir alle dankten Uschi mit herzlichem Applaus für den guten Kontakt zu Petrus. Wie immer endete der erste Abend feucht-fröhlich unter dem Motto "Wißt ihr noch, wie's damals war?" Am Sonnabend ging es dann im Konvoi mit acht Pkw in Richtung Bad Pyrmont auf den großen Parkplatz, südlich des Ostheimes der LO. Der gepflegte Kurgarten lud zu einem Spaziergang ein. Riesige Rhododendron-Büsche grüßten uns, und auch die Palmen hatten ihr Winterquartier bereits verlassen. Die Damenwelt fieberte natürlich der Einkaufsstraße entgegen, und wir Männer waren froh, daß die Geschäfte bereits um 14 Uhr schlossen. Wer nun aber glaubte, die Tanzwütigkeit der Nordenburger hatte nachgelassen, war schwer im Irrtum. Hausmusiker Rainer - diesmal mit Ehefrau Marianne angereist - beendete erst um 2 Uhr die Party. Den Sonntag ließen wir etwas langsamer angehen, und nach dem Mittagessen war "Nachhilfeunterricht" in Geschichte angesagt. Ein Bus mit ortskundigem Fahrer brachte uns zu den Extersteinen, die vor ca. 70 Millionen Jahren - bestehend aus Unterkreide-Sandstein - aufgepreßt wurden und dann durch die Kraft des Wassers (Erosion) die heutige Gestalt angenommen haben. Nicht weit davon entfernt begrüßte uns mit hocherhobenem Schwert das Hermannsdenkmal. Wir wurden an die Schlacht 9 n. Chr. mit den römischen Legionen erinnert. Einige Wagemutige stiegen zu ihm auf und hatten eine herrliche Fernsicht. Der vorletzte gemeinsame Abend war dann ausgefüllt mit einem Würfelspiel. Elsbeth Bruhn hatte für jeden ein kleines Päckchen gepackt, ohne daß der Inhalt sichtbar war. Wer eine "6" gewürfelt hatte, durfte sich ein Päckchen nehmen. Viel Heiterkeit folgte dann in der zweiten Runde, als jeder Spieler tauschen mußte und besonders der blaue Regenschirm laufend den Besitzer wechselte. Hans Ulrich Gettkant hofft, auch im nächsten Jahr wieder vom Treffen berichten zu können. Werden dann wieder alle dabeisein?

 

Gumbinnen

Kreisvertreter: Eckard Steiner, Schöne Aussicht 35, 65510 Idstein/Taunus, Telefon (0 61 26) 41 73.

 

Einladung - Wir, aus Stadt, Land und aus dem Regierungsbezirk Gumbinnen, treffen uns nun schon zum dritten Mal am Sonnabend, dem 27. September 2003, im Hotel Tomfort, Langenhorner Chaussee 579, Hamburg. Wir würden uns freuen, wenn Se uns die Treue halten und wir Sie mit Ihren Gästen wieder begrüßen dürfen. Die Saalöffnung erfolgt um 9.30 Uhr, Veranstaltungsdauer bis etwa 17 Uhr. Parkmöglichkeiten sind genügend vorhanden. Sollten Sie Ihre Anreise bereits am Freitag oder noch früher einplanen, so haben Sie hierzu die Gelegenheit, sich unter anderem im Hotel Tomfort, Telefon (0 40) 5 33 00 66 oder Fax (040) 5 27 86 14; Hotel Zagreb, Bramfelder Chaussee 217, Fax (0 40) 6 42 99 69 einzuquartieren. Unser Tagesprogramm: Begrüßung durch Lm. Balk-Rothgänger; durch den Tagesablauf führt uns Lm. Schattling, der vielen Gumbinnern von Veranstaltungen im "Haus der Heimat" bekannt ist; der Empfangs- und Informationsstand wird von Lm. Gaudszuhn betreut. Sie haben hier die Möglichkeit, einige heimatliche Andenken zu erwerben, zum Beispiel Anstecknadeln, Land- und Postkarten und vieles mehr; unser Lab-Chorleiter Wolf-Dietrich Dziobaka, gebürtiger Gumbinner, wird uns wieder einmal mit seinen frischen Volksweisen erfreuen: Ruth Geede, Autorin und freischaffende Mitarbeiterin der Preußischen Allgemeinen Zeitung, den Lesern bekannt durch die "Ostpreußische Familie" ist weder unser Gast und wird aus ihren Werken etwas vortragen. Sie haben die Gelegenheit, die Autorin an ihrem Bücherstand persönlich zu sprechen. Nähere Informationen bei: Hans H. Balk-Rothgänger, Seehofallee 19, 22177 Hamburg, Telefon (0 40) 6 41 45 74; Günter Gaudszuhn, Hirschberger Straße 3, 21337 Lüneburg, Telefon (0 41 31) 5 93 82; Günter Schattling, Helgolandstraße 27, 22846 Norderstedt, Telefon (0 40) 5 22 43 39.

 

Heiligenbeil

Kreisvertreter: Siegfried Dreher, Telefon (0 41 02) 6 13 15, Fax (0 41 02) 69 77 94, Papenwisch 11, 22927 Großhansdorf

Heimatblatt 2003 / Folge 48 - Unser diesjähriges Heimatblatt ist erschienen. Die neue Folge umfaßt 210 Seiten und ist mit 70 Farbaufnahmen sowie 50 Schwarzweißfotos versehen. Das Buch wurde im Mai von unserem Patenkreis Hannover an all diejenigen versandt, deren Adresse in unserer Versandliste stehen. Wer es bisher dennoch nicht erhalten hat oder es neu anfordern möchte, wende sich bitte an Landsmann Kurt Woike, Graue-Burg-Straße 117, 53332 Bornheim, Telefon (0 22 27) 90 85 70, Fax (0 22 27) 45 05, E-Mail: Woike_KM@web.de.

Unsere Kreisgemeinschaft im Internet - Die wichtigsten Informationen und Kontaktadressen unserer Kreisgemeinschaft sind auch im Internet abzurufen. Schauen Sie doch mal rein! Die Internetadresse lautet: http://www.ostpreussenblatt.de/blau/mitgliedsverbaende/kreisgemeinschaften/heilige.htm

 

Königsberg-Stadt

Stadtvorsitzender: Klaus Wei­gelt. Geschäftsstelle: Annelies Kelch, Luise-Hensel-Straße 50, 52066 Aachen. Patenschaftsbüro: Karmelplatz 5, 47049 Duisburg, Tel. (02 03) 2 83-21 51

Neues aus dem Ausschuß / ab heute und in spe - Von Ihrer "stadtgemeinschaft-koenigsberg.de". Zur Kultur der Stadt von A-Z, hier geht's auch ohne Internet: Die letzte Ausschußsitzung war am 5. Juni. Bevor ich Sie demnächst über Themen aus der letzten Ausschußsitzung informiere, erinnere ich Sie an das Königsberg-Treffen vom 13. bis 14. September 2003 in Hamburg. Horst Glaß vermittelt Ihnen eine Bus-Fahrt von Dortmund und zurück vom 12. bis 14. September. Reise-Grundpreis pro Person (Hotel, Bus und Frühstück): Doppelzimmer 198 Euro; Einzelzimmerzuschlag 50 Euro. Im Preis inbegriffen sind am 12. September eine Hafenrundfahrt und am 13. September eine Stadtrundfahrt. Anmeldschluß ist der 25. Juli bei DNV Tours - aber bitte wenden Sie sich früher an Horst Glaß, Hörderstraße 55 in 44309 Dortmund, Telefon und Fax (02 31) 25 52 18. Eine rege Beteiligung am Königsberg-Treffen wünscht sich Ihre Geschaeftsstelle@stadtgemein-schaft.koenigsberg.de

Königsberg / Gruppe Dortmund - Zwischen zwei Fahrten nach Königsberg finden sich die Zugehörigen der Dortmunder Heimatgruppe zu zwei Zusammenkünften am 7. Juli ab 15 Uhr im Reinoldinum, Schwanenwall 34, und ab 17 Uhr wahrscheinlich zum letzen Mal wegen Kündigung der Heimatstube durch die Stadt Dortmund in dieser am 9. Juli zusammen. Im Mittelpunkt beider Veranstaltungen wird der Bericht über die Junifahrt an den Pregel stehen, an der auch Landsleute der Dortmunder Gruppe beteiligt gewesen sind. Selbstverständlich ist während der Zusammenkunft auch genügend Zeit fürs Plachandern vorgesehen. Bei diesem Treffen besteht auch die Möglichkeit zur Anmeldung für die Hamburg-Fahrt aus Anlaß des diesjährigen Königsberger-Treffens in der Hansestadt, die allerdings nicht nur das Herbsttreffen am 13. und 14. September betrifft. In Dortmund wird der Start bereits am 12. September erfolgen, und über Hannover geht es in die Hansestadt, wo nach Ankunft gewissermaßen als Begrüßung eine Hafenrundfahrt auf dem Programm steht. Am Sonnabend beginnt dann vor der Beteiligung am Königsberger-Treffen eine Stadtrundfahrt, und am Sonntag wird dann wahrscheinlich den Frühaufstehern die Möglichkeit geboten, vor Veranstaltungsbeginn in den Mozartsälen den Hamburger Fischmarkt zu besuchen. Da diese Fahrt über Hannover nach Hamburg führen soll, könnten auch Landsleute aus Hannover sich daran beteiligen. Wie bei allen bisherigen Zusammenkünften sind als Gäste auch Landsleute aus Nord- und Südostpreußen gern gesehen, wie außerdem auch Freunde der Hauptstadt Ostpreußens. Auskunft zum Gruppentreffen in Dortmund und zur Fahrt nach Hamburg von Horst Glaß, Hörder Straße 55, 44309 Dortmund, Telefon (02 31) 25 52 18, ab dem 23. Juni.

 

Sensburg

Kreisvertreter: Siegbert Nadolny, Wasserstraße 9, 32602 Vlotho, Te­le­­fon (0 57 33) 55 85. Geschäfts­stelle: In Stadtverwaltung Remscheid, Nordstraße 74, 42849 Remscheid, Tel. (0 21 91) 16 37 18

Falsche Telefonnummer - Die Telefonnummer von Frau Gawronski lautet (0 51 36) 43 84.

Einladung zum vierten Regionaltreffen der Karwer oder Karwener - Anläßlich unseres Treffens vor zwei Jahren wurde beschlossen, im Jahr 2003 erneut zusammenzukommen. Als Termin für diese Veranstaltung habe ich nach Rücksprache mit Helga Henschke das letzte Wochenende im August, Sonnabend, den 30., und Sonntag, den 31. August 2003, festgeschrieben, Beginn Sonnabend, 15 Uhr. Wie in den Vorjahren treffen wir uns wieder im Gasthaus "Bayerischer Hof" in Marborn, 36396 Steinau an der Straße. Im Heimatbrief 2002 auf Seite 119 habe ich Euch bereits gebeten und aufgefordert, unsere Veranstaltung zahlreich mit euren Familienangehörigen zu besuchen, und kann das hier nur wiederholen. Helga Henschke (Nitruch) hat bereits mit den Vorbereitungen begonnen. Ich würde es sehr begrüßen, wenn Ihr nicht nur an dem Treffen teilnehmen, sondern auch zur Verschönerung der gemeinsamen Stunden beitragen würdet. Anregungen telefonisch oder schriftlich bitte an Helmuth Tomscheit, Gesundheitsstraße 29, 42855 Remscheid, Telefon (0 21 91) 2 32 23, oder Auskunft bei der Geschäftsstelle der Kreisgemeinschaft, Telefon (0 21 91) 16 37 18 (nur vormittags). Ich freue mich auf ein Wiedersehen und Euren Beitrag zum vierten Karwer oder Karwener Treffen.

Kreistagssitzung und Stinthengstwasserung in Remscheid - Die diesjährige Kreistagssitzung der Kreisgemeinschaft fand am ersten Mai-Wochenende im kleinen Sitzungssaal des Rathauses der Patenstadt Remscheid statt. An ihr nahmen die Mitglieder des Kreisausschusses, die Kirchspielvertreter und zur allgemeinen Freude auch der ehemalige Kreisvertreter und heutiges Ehrenmitglied Johannes Schmidt teil. Nachdem Kreisvertreter Siegbert Nadolny die Anwesenden begrüßt hatte, konnte die Sitzung programmgemäß durchgeführt werden. Nach der Anwesenheitskontrolle und Verlesung des Protokolls der letzten Sitzung wurde eine Gedenkminute für die in der Zwischenzeit verstorbenen Mitglieder der Kreisgemeinschaft eingelegt. Dann folgte der Jahresbericht zum Geschäftsjahr 2002. Ein besonderes Ereignis war hier sicherlich das Hauptkreistreffen am 25./26. August 2002, an dem neben den "Sensbur-gern" auch die "Treuburger" teilnahmen. Durchgeführte Kirchspieltreffen waren bei allgemein guter Stimmung und Zufriedenheit gut besucht. Solche Treffen werden immer wieder gern angenommen. Nach der Verlesung des Kassenberichtes und des Berichts der Kassenprüfer wurde einstimmig beschlossen, Schatzmeister sowie Vorstand Entlastung zu erteilen. Eingehend gesprochen wurde über das "Jubiläum der Partnerschaft Mragowo / Grünberg" in Sensburg, bei dem die Städte Sensburg und Grünberg am 21. Juni 2003 das zehnjährige Bestehen ihrer Partnerschaft feiern werden. Eine Delegation der Kreisgemeinschaft mit dem stellvertretenden Kreisvertreter Günter Pinarski und dem Beauftragten für die "Bärentatze", Gerhard Terner, wird daran teilnehmen. Besonderes Interesse widmeten die Anwesenden den Überlegungen, wie man das Hauptkreistreffen 2004 anläßlich des 50jährigen Bestehens der Patenschaft Remscheid über Sensburg zu einem herausragenden Ereignis gestalten kann. Weitere Punkte der Programmfolge der Kreissitzung waren Berichte über die Situation der "Bärentatze", über Kulturarbeit, über Neuankäufe und Bestände der Heimatstube sowie über die geplante Reise der Kreisgemeinschaft nach Sensburg im Juli dieses Jahres. Unter Punkt "Verschiedenes" konnte dann jeder seine Anregungen vortragen. Danach wurde die Sitzung geschlossen.

Stinthengstwasserung im Stadtparkteich - Um 15 Uhr fand man sich auf der Anhöhe des Remscheider Stadtparkteiches zur 48. Wasserung des Nikolaiker Stinthengstes zusammen. Eröffnet wurde die Veranstaltung vom Ostpreußenchor der Stadt Remscheid unter der Leitung von Alfred Kobusch, der die Teilnehmer durch die musikalische Begleitung mit Klängen aus der Heimat fest in seinen Bann zog. Kreisvertreter Siegbert Nadolny begrüßte alle Anwesenden sehr herzlich, wobei seine besonderen Grüße Remscheids Oberbürgermei-ster Fred Schulz, der Bürgermeisterin Beate Wilding, dem Vorsitzenden der Gruppe Remscheid, Georg Gregull, dem CDU-Ratsmitglied Hubert Hae-nel sowie dem ehemaligen Kreisvertreter Johannes Schmidt galten. Fred Schulz übermittelte die Grüße seiner Stadt, in seiner Ansprache brachte er nicht nur die Freude zum Ausdruck, diesem traditionsreichen Ereignis beiwohnen zu dürfen, er betonte auch, welche Hoffnung er mit dem symbolischen Akt der Stinthengstwasserung verbinde: daß, wie in der Sage beschrieben, der Fischreichtum in den masurischen Seen erhalten bleibe. Schulz hofft, diese positive Wirkung auch für Remscheid zu erhalten. Bei der Kreisgemeinschaft Sensburg bedankte er sich im Namen von Rat und Verwaltung für den steten Einsatz, Kultur und Geschichte der Heimat zu bewahren und zu vermitteln, und dafür, daß sich der Einsatz nicht nur auf die Vergangenheit beziehe, sondern dabei mitwirke, daß Menschen verschiedener Länder durch zahlreiche Aktivitäten näher zusammenrücken. Die Festansprache hielt der Vorsitzende der Ortsgruppe Remscheid, Georg Gregull. Er rief die wohl bekannteste der masurischen Sagen ins Gedächtnis aller und erinnerte daran, daß in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts die Nikolaiker sich entschlossen haben, diese Sage in Form eines Holzfisches, der Jahr für Jahr unter Beteiligung der Bürger und gesellschaftlicher Gruppen zu Wasser gelassen wurde, sichtbar zu machen. Eine schöne Tradition, die seit jeher erhalten geblieben ist, sowohl in Nikolaiken als auch bei der Kreisgemeinschaft Sensburg in Remscheid, wodurch auch das gesellschaftliche Leben der Patenstadt bereichert werde. Georg Gregull ist der Ansicht, daß es ein Verdienst der Kreisgemeinschaft sei, daß die Verbundenheit zu den in der Heimat verbliebenen Landsleuten erhalten geblieben ist. Mit den Worten "Wir Ostpreußen haben die Heimat verloren - aber vergessen werden wir sie nie. Diese Stinthengstwasserung möge ein kleiner Beitrag zur Erinnerung sein!" schloß er seine Ansprache. Begleitet vom gemeinsamen Gesang wurde der hölzerne Fischkönig in die Mitte des Stadtparkteiches gezogen und dort verankert. Möge er auch diesmal die Hoffnungen auf Fischreichtum, die hier in Form von beruflichem Erfolg, wirtschaftlichem und persönlichem Wohlergehen in ihn gesetzt werden, erfüllen - und mögen durch diese schöne Tradition die Bande zwischen Sensburg und Remscheid noch fester geknüpft werden.

51. Treffen der Schülergemeinschaft Oberschule Sensburg - Das Jahrestreffen der Schülergemeinschaft Oberschule Sensburg fand Ende April wiederum im Waldecker Hof in Willingen/Sauerland statt. Renate Pasternak berichtet darüber: Über siebzig Teilnehmer verlebten drei fröhliche und harmonische Tage und ließen sich durch das Regenwetter die Laune nicht verderben. Das Ausweichen mit unseren Treffen in die Wochenmitte erwies sich als sehr positiv; denn dadurch fanden Kurzentschlossene auch ohne Voranmeldung problemlos Unterkunft und vergrößerten die Runde. Von Jahr zu Jahr verringert sich die Mitgliederzahl. So gedachten wir auch diesmal wieder der im vergangenen Jahr Verstorbenen mit einer Schweigeminute. Besonders groß war dieses Mal die Zahl der Grußbotschaften von Mitschülern, die durch Krankheit oder aus anderen familiären Gründen nicht oder gar nicht mehr zu unseren Treffen kommen können. Auch ihrer gedachten wir und bekundeten durch Kartengrüße unsere Verbundenheit. Neben reichlicher Gelegenheit zum Plachandern und zum Tanz in den Mai weckte Nikolaus von Ketelhodts mit vom Hoverbecker Treffen mitgebrachten Videokassetten "Rund um den Spirdingsee" vielerlei Erinnerungen. Er konnte auch eine Reihe von Bestellungen mitnehmen. Glanzpunkt des ersten Abends war der Vortrag von Dr. Jochen Killisch über alte Kulturen in Nordostpreußen. Alle waren fasziniert, wie er die Geschichte dieser Landschaft von der Zeit der Pruzzen an, über den Ordensstaat und das Herzogtum Preußen bis zur heutigen Zeit vor uns ausbreitete. Die Dias von seiner Reise im Vorjahr stimmten eher traurig, da sie zeigten, daß immer mehr alte Kulturstätten verschwinden. Wir dankten mit langem herzlichem Beifall. Solche engagierten Beiträge machen unsere Treffen immer wieder interessant. Jolanda Möllenhoff stellte ihre nun vollendete Ehrenliste der im Krieg gefallenen Mitschüler vor und erhielt dafür viel Lob und sehr viele Bestellungen. Fazit: die Gemeinschaft ist lebendig wie eh und je, und wir freuen uns auf das Treffen vom 4. bis 6. Mai im kommenden Jahr 2004.