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12.07.03 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 12. Juli 2003


Landsmannschaftliche Arbeit

 

Bund Junges Ostpreußen

Vors.: Nanette Kaiser Geschäftsstelle: Parkallee 86, 20144 Hamburg, Telefon 0 40 (41 40 08 24), Fax 040 (41 40 08 48), E-Mail: bjo@ostpreussen-info.de 

Jugendfahrt ins Königsberger Gebiet vom 26. Juli bis 3. August 2003 - Die Kreisgemeinschaft Schloßberg führt mit dem BJO eine Fahrt nach Königsberg durch. Das Programm wird reichhaltig sein. Teilnehmerbeitrag rund 200 Euro für Studenten, Azubis und Schüler; alle anderen 250 Euro. Ausführliches Programm anfordern per Antwort-E-Mail.

Paddeltour über die Kruttinna vom 4. bis 12. August 2003 - Für Abenteurer ist dies genau die richtige Veranstaltung. Berichte über frühere Fahrten findet Ihr unter www.ostpreussen-info.de. Teilnehmerbeitrag für Boote und Unterkunft: 80 Euro Anreisekosten und Verpflegung wird je nach Bezuschussung der Maßnahme anteilig abgerechnet. Interessenten melden sich bei: Jochen Bauer, Weißenburgstraße 7, 97082 Würzburg; jochsta@hotmail.com 

Radtour von Berlin nach Königsberg vom 27. Juli bis 10. August 2003 - Von Brandenburger Tor zu Brandenburger Tor, so lautet das Motto der diesjährigen Fahrradtour des BJO. Der Weg führt über die Seelower Höhen, Küstrin, Landsberg, Bromberg, Graudenz, Marienwerder und Marienburg, über Preußisch Holland, Guttstadt, Allenstein, Heilsberg nach Königsberg. Teilnehmerbeitrag: 150 Euro für BJO-Mitglieder; 180 Euro für BJO-Fördermitglieder und PAZ-Abonnenten; 210 Euro für andere. Interessenten melden sich bei BJO, Parkallee 84/86, 20144 Hamburg.

Terminänderung! Denkmalpflegeeinsatz in Preußisch Holland vom 3. Juli bis 7. August 2003 - Die Gefallenengedenksteine im Kreis, die Schloßpromenade von Preußisch Holland und der jüdische Friedhof der Kreisstadt, der jüngst von polnischen Skinheads geschändet worden ist, bedürfen eines Pflegeeinsatzes. Der Erhalt der ostpreußischen Bausubstanz ist der polnischen und der deutschen Jugend aus Preußisch Holland wie auch dem BJO Grund genug für einen gemeinsamen Einsatz. Ein kleines Sommerfest soll die Maßnahme abschließen. Interessenten melden sich unter Angabe der postalischen Adresse bei knapstein@lm-ostpreussen.de 

BJO-West - Sonntag, 20. Juli, 11 Uhr, nimmt der BJO-Regionalverband West an der Kulturveranstaltung der Landesgruppe NRW auf Schloß Burg an der Wupper teil.

 

Landesgruppe Hamburg

Vors.: Hartmut Klingbeutel, Kippingstraße 13, 20144 Hamburg, Telefon (0 40) 44 49 93, Mobiltelefon (01 70) 3 10 28 15

Landesgruppe

Vom 9. bis 12. Oktober fährt die Gruppe zum Mitteldeutschen Ostpreußentreffen nach Neubrandenburg. Abfahrt Donnerstag, 8 Uhr, ab Hamburg-ZOB über Wismar mit Stadtführung nach Neubrandenburg ins Parkhotel. Freitag: Stadtführung in Neubrandenburg, Hohenzieritz, nachmittags Schiffsfahrt auf dem Müritzsee. Sonnabend: Ostpreußentreffen in Neubrandenburg. Rückfahrt Sonntags über Schwerin. Ankunft in Hamburg gegen 18 Uhr. Leistungen: Fahrt, Unterbringung im Parkhotel, ein Frühstück in Lübeck, drei Übernachtungen / Frühstücksbüffet und Abendessen im Hotel, drei Mittagessen, eine Schiffsfahrt mit Kaffee, Stadtführungen in Wismar und Neubrandenburg. Fahrtpreis pro Person 325 Euro, EZ-Zuschlag 33 Euro. Anmeldung an Marie-Louise Stanke, Dorfstraße 40, 22889 Tangstedt, Telefon (0 41 09) 90 14.

 

BEZIRKSGRUPPE

Harburg/Wilhelmsburg - Montag, 28. Juli, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Gasthaus Waldquelle, Meckelfeld, Höpenstraße 88 (Bus 443 bis Waldquelle). Thema: Sommer, Ferien, Singen.

 

Landesgruppe Baden-Württemberg

Vors.: Günter Zdunnek, Postfach 12 58, 71667 Marbach. Geschäftsstelle: Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart

Heidelberg - Die Gruppe trauert aufrichtig um ihren hochgeschätzten und so beliebten Ehrenvorsitzenden Ewald Plewa, der Pfingsten verstorben ist. Ewald Plewa wurde am 22. November 1908 in Rudau (Ortelsburg) geboren. Sein letzter Wohnsitz vor der Vertreibung war Allenstein. Lm. Plewa war ein echter Ostpreuße: aufrichtig, tapfer, stolz, zuverlässig und ein treuer Verfechter seiner verlorenen Heimat. Am Zweiten Weltkrieg nahm er als Hauptmann der Artillerie teil. 1946 kam er in amerikanische Gefangenschaft, wurde aber an die Russen ausgeliefert. 1948 wurde er aus der Gefangenschaft entlassen und fand schließlich seine Familie in Achim bei Bremen wieder. Seine Familie, die im Januar 1945 aus Ostpreußen geflohen war, hatte dort eine Unterkunft zugewiesen bekommen. Sofort nach seiner Entlassung setzte sich Lm. Plewa für die Interessen seiner Landsleute aktiv ein. Er trat 1949 dem BdV bei. Er hat bereits sehr früh mitgeholfen, den ostdeutschen Gedanken wachzuhalten. Nach seinem Umzug nach Neckargemünd bei Heidelberg trat er bereits am 1. April 1955 der LO, Gruppe Heidelberg, bei. In einer Zeit, als Flüchtlinge und Heimatvertriebene daran gingen, eine neue Heimat zu finden und eine neue Existenz für sich und ihre Familien aufzubauen, auch Ewald Plewa. Er stellte sich der Gruppe als 1. Vorsitzender sofort zur Verfügung. 15 Jahre führte er dieses Amt mit großer Verantwortung und tatkräftigem Einsatz aus. Lm. Plewa war ein ehrlicher, aber auch harter Verfechter ostpreußischer Kultur, Geschichte und Geistes. Für seinen vorbildlichen Einsatz wurde er vielfach ausgezeichnet und geehrt: man verlieh ihm das Goldene Dankabzeichen für seine langjährige Tätigkeit als 1. Vorsitzender. Anfang 1986 wurde er zum Ehrenvorsitzenden der Gruppe ernannt. Trotz mehreren körperlichen Gebrechen hat es nie seinen Humor verloren, was alle immer sehr an ihm bewundert haben. Bis zu seinem Tod nahm er regelmäßig an den Veranstaltungen teil. Die Gruppe wird ihn schmerzlich vermissen und ihm ein dankbares, ehrendes Gedenken bewahren. Der gesamte Vorstand und Mitglieder der Gruppe nahmen an der Trauerfeier teil und erwiesen dem Verstorbenen die letzte Ehre. Der 1. Vorsitzende Rudi Kallien hob in seiner Ansprache die Verdienste und den unermüdlichen Einsatz von Lm. Plewa hervor. Stellvertretend für die Mit-glieder der Gruppe nahm er mit dankenden und ehrenden Worten Abschied von dem so beliebten ostpreußischen Landsmann und Ehrenvorsitzenden.

Lahr - Die Gruppe machte eine Reise nach Tirol. Zur Perle Tirols nach Kufstein am Grünen Inn, mit Unterbringung im "Hinterthiersee". Dazu gehörten: eine Stadtführung in Innsbruck mit dem "goldenen Dachl"; innehalten im Dom St. Jakob mit dem weltberühmten "Gnadenbild Mariahilf" von Lucas Cranach (um 1530); eine Dampferfahrt auf dem Achensee; geführte Wanderung mit Jauseneinkehr; Fahrt um den Wilden- und den Zahmen Kaiser bis zur Winklmoosalm; Besuch in St. Johann; Pferdekutschfahrt in Hinterthiersee. Zu den Abenden gehörte ein Tiroler Abendbuffet, Volkstanzgruppe "Thiersee" mit Krontanz bis zum Schuhplattler. Reiseleiterin Irma Barraud konnte zum Schluß nur bestätigen, was viele empfanden, die auch zum ersten Mal in dieser Region waren: Die Begegnung in den Bergen von Tirol war ein Erlebnis mitten in der Natur. Diese Fahrt wird allen in Erinnerung bleiben. Dankbar für die erlebten schönen Tage, das harmonische Miteinander in Tirol und die gute Busreise kehrten alle wieder heim.

Schorndorf - Dienstag, 15. Juli, 13 Uhr, Treffen auf der "Schowo" auf dem Oberen Marktplatz am Brunnen.

Stuttgart - Freitag, 25. Juli, 15 Uhr, Treffen der Frauengruppe im Haus der Heimat, Kleiner Saal. Uta Lüttich: "Bedeutende Ostpreußen in Kultur und Gesellschaft".

Ulm/Neu-Ulm - Sonnabend, 26. Juli, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe zum Schabbernachmittag in den "Ulmer Stuben".

Wendlingen - Sonnabend, 26. Ju-li,14.30 Uhr, Treffen der Gruppe im Albvereinshaus auf der Halde. Zufahrt über die Waldstraße oder über das Schwimmbad. Nach der Kaffeestunde folgt ein kultureller Teil. Mit einem Bauernvesper wird der Nachmittag zu Ende gehen.

 

Landesgruppe Bayern

Vors.: Friedrich-Wilhelm Böld, Tel. (08 21) 51 78 26, Fax (08 21) 3 45 14 25, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg

Ansbach - Sonnabend, 19. Juli, 15 Uhr, Treffen der Gruppe in der "Orangerie". Thema der Zusammenkunft: "Aus der Geschichte - Deichgrafen im Danziger Werder".

Bamberg - Mittwoch, 16. Juli, 15 Uhr, Treffen der Gruppe in der Villa Remeis, St.-Getreu-Straße 13.

Bayreuth - Freitag, 18. Juli, 16.30 Uhr, Treffen der Gruppe in der Brauereischänke am Markt, Maximilianstraße 56.

Erlangen - Dienstag, 15. Juli, 14.30 Uhr, Treffen der Frauengruppe im Jugendzentrum Frankenhof, Raum 20.

Landshut - Dienstag, 15. Juli, 14 Uhr, Treffen der Gruppe im Gasthaus Zur Insel.

Memmingen - Mittwoch, 16. Juli, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Hotel "Weißen Roß".

Rosenheim - Bei der letzten Zusammenkunft konnte Willi Gennis, 1. Vorsitzender, den Bezirksvorsitzenden Jürgen Kudczinski aus München begrüßen, der über die Kulturwartetagung berichtete. Marianne Lexuth, 2. Vorsitzende, gab die Mai-Geburtstage bekannt, und Lm. Gennis verlas wie immer die neusten Nachrichten aus der Heimat. Danach wurden die Anwesenden mit einem Film über Ostpreußen, vorgeführt von Lm. Lexuth, Kulturwart, belohnt. Der aktuelle Film zeigt die Heimat in neuem Glanz. Es ist wieder Leben dort, wohltuend und befremdlich zugleich. Die alten vertrauten Plätze sind teilweise überbaut, und viele Touristen tummeln sich dort. Immer noch beleben unzählige Störche die Landschaft. Der Spirdingsee läßt die Weite des Landes spüren und die idyllische Kruttinna lädt zu einer Kahnfahrt ein. Der Film führt durch die Johannesburger Heide zu der Barockkirche Heiligelinde, über Rastenburg zu den Resten der "Wolfsschanze". Über Allenstein geht's nach Cadinen, dem Sommersitz Wilhelms II., vorbei an Mohrungen, der Geburtsstadt Herders bis nach Marienburg, dem Juwel deutscher Backsteingotik. Man durchlief 800 Jahre Kultur. Die heutige Jugend, Deutsche sowie Polen, interessiert sich mehr und mehr für die Geschichte dieser Gegend und trägt zur Völkerverständigung bei. Begeistert und dankbar wurde die Filmvorführung aufgenommen, denn die Ost- und Westpreußen werden nicht müde, ihre Heimat zu bewundern.

 

Landesgruppe Brandenburg

Landesvorsitzender: Horst Haut, Oranienburger Chaussee 7, 16515 Schmachtenhagen, Telefon und Fax (0 33 01) 80 35 27. Ehrenvorsitzender: Georg Vögerl, Buggestraße 6,

12163 Berlin, Telefon (0 30) 8 21 20 96, Fax (0 30) 8 21 20 99

Brandenburg a. d. Havel - 29 Schüler der 11. Klassen in Ziesar nahmen am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten teil. Den Abschluß feierten sie nach langer Arbeit neben dem Unterricht in der Heimatstube der Vertriebenen in der Kurstraße 17. Ihr Thema im Jahr der Migration war das Leben von ostdeutschen Heimatvertriebenen, die jetzt in Brandenburg und Potsdam-Mittelmark leben. Zu beachten hatten sie die schweren persönlichen Schicksale, die Ursachen und die heutige Situation dieser Menschen, die nach dem Krieg fast ein Drittel der hiesigen Bevölkerung stellen. Neben der diesen jungen Menschen unglaublichen Vertreibung lernten sie auch Methoden des Überlebens kennen. Dazu gehörten zum Beispiel jahrelang Brennesseln für Millionen Deutsche. So wurde Brennnesselgemüse, liebevoll von den Helfern des BdV Potsdam-Mittelmark zubereitet, durchaus akzeptiert. Nicht nur ihre Lehrerin Frau Schulz, sondern Nicole Turre und Christian Putz leerten tapfer ihre Schalen.

 

Landesgruppe Bremen

Vors.: Helmut Gutzeit, Tel. (04 21) 25 06 68, Fax (04 21) 25 01 88, Hodenberger Straße 39 b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Bernhard Heitger, Telefon (04 21) 51 06 03, Heilbronner Straße 19, 28816 Stuhr

Bremerhaven - Die Gruppe beging mit Kuchen, Bowle, Tanz und Bratwürsten ihr diesjähriges Sommerfest im Barlachhaus am Holzhafen. Vorsitzende Marita Jachens-Paul begrüßte über 70 Mitglieder und Gäste, darunter die Malerin Inge Kies und die Lyrikerin Hildegard Jauß, beide waschechte Ostpreußinnen. Zwei neue Mitglieder wurden aufgenommen. Herbert Eden machte die Musik, Rolf Neumann vom Barlachhaus grillte die Würstchen. Von einer CD vertellte "Herr Bernotat" (Heinz Wald) "Zatzkes und Dammelein aus Ostpreußen". Lilo Wißmann und Sigrid Schubert trugen Döntjes und Geschichten aus Königsberg vor. Es war ein wunderschönes Sommerfest, und alle waren zufrieden.

 

Landesgruppe Hessen

Vors.: Anneliese Franz, geb. Wlottkowski, Telefon und Fax (0 27 71) 26 12 22, Hohl 38, 35683 Dillenburg

Darmstadt - Rund 30 Teilnehmer der Gruppe und des Bundes der Danziger hatten sich mit dem Bus auf die Reise nach Bad Mergentheim begeben, die unter der Leitung des Vorsitzenden Gerhard Schröder stand. In zweistündiger Fahrt war das Ziel erreicht: das Deutschmeisterschloß des Deutschen Ordens. Nachdem der letzte Hochmeister des Ordens, Markgraf Albrecht von Brandenburg, 1525 den preußischen Ordensstaat in ein weltliches Herzogtum verwandelt hatte, war der Orden auf seine Besitzungen beschränkt; der Hauptsitz wurde Mergentheim. Unter kundiger Führung erfuhren die Reiseteilnehmer all dies und noch vieles mehr im Verlaufe der zweistündigen Rundganges. Auch ein Modell der Marienburg an der Nogat konnte besichtigt werden. Interessant war auch, daß die Schloßkirche (1730-36) heute das einzige evangelische Gotteshaus in Mergentheim ist. Im "Wilden Mann" erwartete die Gruppe anschließend ein opulentes Mahl. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. In der kleinen "Großen Kreisstadt" im Taubertal mit seinen 22.300 Einwohnern konnten die Stadtpfarrkirche St. Johannes aus dem 13. Jahrhundert, das Rathaus von 1564 mit der Mariensäule davor und viele historische Häuser in den verwinkelten Gassen der Altstadt angeschaut werden. Große Aufregung bei der Abfahrt des Busses. Eine über 80jährige Teilnehmerin war nicht erschienen. Eine Suche im Krankenhaus, durch die Polizei und ausschwärmende Landsleute brachte keinen Erfolg. Mit über einer Stunde Verspätung fuhr man schließlich heim. Am späten Abend stellt sich dann heraus, daß die Dame Abfahrtszeit und -ort des Busses vergessen hatte und schon vor der Gruppe mit dem Zug heimgefahren war.

Erbach - Sonnabend, 19. Juli, fällt das Treffen der Gruppe aus. Zeitgleich mit der geplanten Zusammenkunft beginnt der "Wiesenmarkt", so daß das Vereinshaus teilweise belegt ist.

Gelnhausen - Dienstag, 15. Juli, Treffen der Gruppe im "Bierbrunnen", Am Untermarkt, Brentanostraße 1. Im Mittelpunkt steht ein Vortrag über den ostpreußischen Dichter Ernst Wiechert. Mitglieder und Freunde sind herzlich eingeladen. - Ostpreußenfahrt vom 19. bis 29. Juli. Die Gruppe hat auch in diesem Jahr eine Busfahrt an die Masurischen Seen organisiert. Die Reise geht von Altenhaßlau bei Gelnhausen über Fulda, Kassel, Braunschweig, Magdeburg, Berlin, Posen (Übernachtung), Horn, Graudenz, Osterode, Allenstein nach Sensburg zu einem schönen Hotel am Schoß-See. Die sieben Tage Aufenthalt werden zu vielen Ausflügen genutzt. Auf der Heimreise sind zwei Übernachtungen geplant (Elbing und Schneidemühl). Zusteigemöglichkeiten an der Strecke sind machbar. Detaillierte Programme stellt die Vorsitzende Margot Noll zur Verfügung. Durch Krankheit und aus persönlichen Gründen sind fünf Plätze frei geworden. Interessenten, auch Nichtmitglieder melden sich bei Margot Noll, Telefon (0 60 51) 7 36 69 oder Fax (0 60 51) 7 38 95.

Wiesbaden - Beim Treffen ging es um "Erinnerungsstücke". Seit Jahren sammelt Michael Bermeitinger alles, was er über Deutschlands Ostgebiete bekommen kann. Er zeigte in seinem Diavortrag beeindruckende Exemplare seiner Sammlung, die meist über das Internet oder bei Versteigerungen erworben wurden. Mit diesen Gebieten beschäftigt sich Bermeitinger bereits zu einer Zeit, als dies in der BRD noch ein Taubthema war. Damals fiel ihm das Buch "Ostpreußen in 1440 Bildern" in die Hände, welches sein Interesse an diesem Land weckte und zugleich zu seinem Sammler-Hobby führte. Inzwischen war er schon mehrmals in der Heimat und hat auch darüber in der Presse berichtet. Jedes gesammelte Stück erzählt Geschichte und erinnert an die damalige Zeit und vielfach auch an besondere Ereignisse, so der Vorsitzende Dieter Schetat in seinen Einführungsworten. Die älteste Karte der "Bermeitinger-Sammlung" stammte aus dem Jahre 1898 und zeigt Motive des Königsberger Tiergartens. Bemerkenswert war ein Luftpostbrief, der seinerzeit von Insterburg nach Braunschweig geschickt wurde. Erinnerungen an manch schöne Ausflüge weckten die Fahrpläne des "Seedien-stes Ostpreußen 1929" und der "Cranzer Samlandbahn 1938". Prospekte aus dem Jahre 1933 mit den Titeln "Ostpreußen ruft" und "Ostseebäder von Danzig bis Memelland" sowie ein Reise-Taschenbuch von 1939 ließen erkennen, wie in der damaligen Zeit für Fremdenverkehr und Tourismus geworben wurde. Mit einem Text der Königsberger Schriftstellerin Agnes Miegel machte man sogar auf Wintersportmöglichkeiten in Ostpreußen aufmerksam. Zur Sammlung Bermeitingers gehört auch ein erheblicher Teil von Straßenschildern, Bierflaschen und Fabrikschildern. Stolz ist er auf sein Prunkstück, ein Emailschild der Königsberger "Ostmark-Brauerei". Besonders schätzt der emsige Sammler die gelben "Grieben Reiseführer". Die meisten Ausgaben aus früherer Zeit besitzt er bereits. Zur Bereicherung seiner Sammlung überreichte ihm der Vorsitzende als Gastgeschenk eine Ausgabe dieser Serie aus dem Jahre 1935 und seltene Ansichtskarten von vor dem Krieg.

 

Landesgruppe Niedersachsen

Vors.: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lü-neburg, Telefon (0 41 31) 4 26 84. Schriftführer und Schatzmeister: Irmgard Bör-necke, Mühlenstraße 22a, 31812 Bad Pyrmont, Telefon (0 52 81) 60 92 68.

Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Kreuzgarten 4, 29223 Celle, Telefon (0 51 41) 93 17 70. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (05 31) 2 50 93 77. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto von Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (0 59 01) 29 68. Bezirksgruppe Hannover: Wilhelm Czypull, Wintershall-Allee 7, 31275 Lehrte, Telefon (0 51 32) 28 71.

Delmenhorst - Dienstag, 5. August, findet eine Busfahrt in den Naturschutzpark Lüneburger Heide statt. Nach dem Mittagessen in Undeloh wird zu einer Kutschfahrt eingeladen. Anmeldung bei Irmgard Lange, Telefon 5 02 26, oder Kurt Mertins, Telefon 6 18 30.

Göttingen - Donnerstag, 24. Juli, fährt der 2. Vorsitzende Werner Erdmann mit einer Reihe von Mitgliedern zur Deutschen Gesellschaft nach Allenstein. Sie nehmen an den Feierlichkeiten anläßlich der 650-Jahr-Feier teil. Weiter geht dann die Busreise nach Masuren. - Die Gruppe startete im Mai mit einer Anzahl von Mitgliedern zu einer Ausfahrt in das Brotmuseum nach Ebergötzen. Ein gemeinsames Kaffeetrinken beschloß diesen gelungenen Ausflug. - Im Juni fand der traditionelle Grillnachmittag in Holtensen statt. Die Beteiligung war sehr groß. Es war ein vergnüglicher Nachmittag unter Ostpreußen.

Osnabrück - Freitag, 18. Juli, 15 Uhr, Treffen der Frauengruppe in der Gaststätte Bürgerbräu, Blumenhaller Weg 43.

Landesgruppe Nordrhein-Westfalen

Vors.: Dr. Dr. Ehrenfried Mathiak. Geschäftsstelle: Werstener Dorfstraße 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (0 29 64) 10 37, Fax (0 29 64) 94 54 59

Bielefeld - Donnerstag, 17. Juli, 16 Uhr, Heimatliteratur-Kreis der Ost- und Westpreußen in der Wilhelmstraße 13, 6. Stock.

Düsseldorf - Sonnabend, 12. Juli, 14.30 Uhr, Treffen der Wandergruppe, Treffpunkt ist die Haltestelle "Südpark" der Linie 701/707. - Dienstag, 15. Juli, 15 Uhr, Frauennachmittag im Ostpreußenzimmer 412, GHH. - Donnerstag, 17. Juli, 19 Uhr, Vortrag von Dr. Dieter Klein: "Denkmalpflege in Prag" im GHH, Raum 412. - Donnerstag, 17. Juli, 19.30 Uhr, "Offenes Singen" mit Barbara Schoch, GHH, Raum 412.

Ennepetal - Donnerstag, 17. Juli, 18 Uhr, Treffen der Gruppe in der Heimatstube.

Herford - Donnerstag, 17. Juli, 15 Uhr, Führung und Schulstunde im Schulmuseum Schweicheln. Leitung hat Frau Gante.

Köln - Sonntag, 20. Juli, 11 Uhr, Abfahrt zum Landestreffen in Schloß Burg an der Wupper. Die Abfahrt erfolgt 11 Uhr ab Komödienstraße, 11.15 Uhr ab Bahnhof Mülheim. Der Preis beträgt 12,50 Euro. Es gibt auf dem Treffen wieder Spezialitäten aus der Heimat, traditionelle Dinge wie Informationen, Karten, Bücher, Bernstein, Handarbeiten sowie "Delikatessen" im Kulturbereich. Anmeldungen an Dorothea Taruttis, Telefon (02 21) 79 16 16. - Im August ist die Gruppe in der Heimat und wird sich mit einem Strauß an Eindrücken zurückmelden.

 

Landesgruppe Sachsen

Vors.: Erwin Kühnappel. Geschäftsstelle: Christine Altermann, Telefon und Fax (03 71) 5 21 24 83, Trützschlerstraße 8, 09117 Chemnitz. Sprechstunden Dienstag und Donnerstag, 9 bis 16 Uhr.

Zwickau - Zum Heimatnachmittag der Gruppe waren zahlreiche Landsleute und Gäste erschienen, und wurden vom Vorsitzenden begrüßt. Die Jubilare Gerhard Kroll (77), Vera Tauscher (75) und Ute Stiebert (64) erhielten von den Landsleuten Glückwünsche ausgesprochen. Es folgten Informationen zur Arbeit des BdV-Kreisverbandes sowie eine Auswertung der Delegiertenkonferenz zur Neuwahl des Landesvorstandes, an der auch Mitglieder der Gruppe teilnahmen. Aufmerksam verfolgten die Landsleute die Ausführungen über die Heimat, zusammengestellt aus dem Informationsmaterial des BdV, aber auch der Preußischen Allgemeinen Zeitung. Das Interesse, mehr über die Heimat zu erfahren, war hier spürbar und wurde in weiteren Gesprächen deutlich gemacht. Bei Kaffee und Kuchen kam auch das Plachandern nicht zu kurz. Ausklang des Heimatnachmittags war ein Videofilm über Ostpreußen mit dem Titel "Küste - Elche - Seeadler", in dem über die Flora und Fauna der Heimat berichtet wurde. Die Monate Juli und August hat man Fahrten in die Heimat vorbehalten.

 

Landesgruppe Sachsen-Anhalt

Vors.: Bruno Trimkowski, Hans-Löscher-Straße 28, 39108 Magdeburg, Telefon (03 91) 7 33 11 29

Aschersleben - Mittwoch, 16. Juli, 14 Uhr, Treffen der Frauengruppe im Bestehornhaus, Zimmer 6.

Dessau - Montag, 14. Juli, 14 Uhr, Treffen der Gruppe im "Krötenhof" zum Sommerfest mit Grillen. - Montag, 21. Juli, 14 Uhr, Treffen der Singegruppe in der Begegnungsstätte Windmühlenstraße. - Mittwoch, 23. Juli, 14.30 Uhr, Treffen der Frauengruppe in der Saarstraße 52.

Gardelegen - Freitag, 25. Juli, 14 Uhr, Treffen der Gruppe im Rosen-Center Gardelegen. Es wird ein Vortrag: "Richtige Ernährung im Alter" gehalten.

Magdeburg - Dienstag, 15. Juli, 15 Uhr, Bowling in der Sporthalle Lemsdorfer Weg.

Schönebeck - Freitag, 18. Juli, 14 Uhr, Heimatnachmittag bei der "Volkssolidarität", Am Stadtfeld. Es gibt einen Bericht über die Masurenfahrt.

 

Landesgruppe Schleswig-Holstein

Vors.: Günter Petersdorf. Geschäftsstelle: Telefon (04 31) 55 38 11, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel

Mölln - Mittwoch, 30. Juli, 12 Uhr, Fahrt nach Undeloh. Die Abfahrt erfolgt vom ZOB gegen 12 Uhr. Anmeldungen nimmt Irmgard Alex, Telefon (0 45 42) 36 90, an. - Das traditionelle Matjesessen der Gruppe fand im "Quellhof" statt. Nach der Begrüßung der Ehrengäste gab Frau Guttowski, die 1. Vorsitzende, bekannt, daß Ende Juli eine Fahrt nach Undeloh stattfindet. Während des Ausfluges sind eine Kutschfahrt sowie ein Besuch im Café Heiderose vorgesehen. Zu den Ehrengästen gehörten Bürgervorsteher Mat-thias Heidelberg, der darauf hinwies, daß der Stadtrat dem Landrat empfohlen hat, die Landschaftsschutzordnung nicht anzunehmen, denn die letzten Jahre haben gezeigt, daß die Bürger es verstehen, mit der Natur gut umzugehen. Der Hauptredner der Veranstaltung war der Publizist Uwe Greve, der über das Thema "Wir Preußen" sprach. Der Staat Preußen legte großen Wert auf die Pflege der eigenen Kultur. Das große Heer unter Friedrich Wilhelm I. hatte den Zweck, das eigene Land zu schützen. Dieser König führte in Preußen als erstem Land in Eu-ropa 1713 die Pflichtschule ein. Zu den preußischen Tugenden gehörten Fleiß, Zuverlässigkeit, Gemeinsinn, Tapferkeit, Pünktlichkeit, Demut und unter anderem Zivilcourage. Die Universität Halle war im 18. Jahrhundert mit ihrem Waisenhaus die führende deutsche Hochschule, wo auch Lehrer ausgebildet wurden. Der Staat wirtschaftete sparsam und gab Steuern mit Sorgfalt aus. Preußen unterstützte das Handwerk und die Bauern. Bei der Industrialisierung wurde die Kinderarbeit abgeschafft. Durch die Stärkung des Mittelstandes und Vermeidung einer großen Unterschicht wollte man Revolutionen verhindern und statt dessen Fortschritt durch Reformen erreichen. Die Weltanschauung spielte keine zentrale Rolle, wichtig war die Staatstreue. Die eingewanderten Hugenotten gehörten zur protestantischen Elite Frankreichs und waren wie die Salzburger ein Gewinn für den Staat. Als Mahnung empfahl der Referent den Zuhörern, sich wieder verstärkt der preußischen Tugenden zu erinnern. Für seine Worte wurde ihm große Zustimmung zuteil. Das gemeinsame Mat- jesessen fand bei Mitgliedern und Gästen großen Zuspruch. Für die musikalische Umrahmung sorgte Ulrich Küssner, der mit seinem Akkordeon auch das Singen begleitete.

Änderung der Annahmezeiten

Aus produktionstechnischen Gründen verschiebt sich der Annahmeschluß zur Veröffentlichung der Termine unter Landsmannschaftliche Arbeit um einen Tag nach vorn. Ab der Folge 30 ist der Mittwoch, 14 Tage vor dem Erscheinungstermin, 12 Uhr, der letztmögliche Zeitpunkt zur Einsendung für die laufende Produktion. Beispiel: Wer einen Termin in die Ausgabe vom 30. August (Folge 35) bringen möchte, muß dafür Sorge tragen, daß dieser bis zum 13. August in der Redaktion eintrifft.
Mit freundlichen Grüßen, Florian Möbius