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19.07.03 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 19. Juli 2003


Landsmannschaftliche Arbeit

Bund Junges Ostpreußen

Vors.: Nanette Kaiser Geschäftsstelle: Parkallee 86, 20144 Hamburg, Telefon 0 40 (41 40 08 24), Fax 0 40 (41 40 08 48), E-Mail: bjo@ostpreussen-info.de

Jugendfahrt ins Königsberger Gebiet vom 26. Juli bis 3. August 2003 - Die Kreisgemeinschaft Schloßberg führt mit dem BJO eine Fahrt nach Königsberg durch. Das Programm wird reichhaltig sein. Teilnehmerbeitrag rund 200 Euro für Studenten, Azubis und Schüler; alle anderen 250 Euro. Ausführliches Programm anfordern per Antwort-E-Mail.

Paddeltour über die Kruttinna vom 4. bis 12. August 2003 - Für Abenteurer ist dies genau die richtige Veranstaltung. Berichte über frühere Fahrten findet Ihr unter www.ostpreussen-info.de. Teilnehmerbeitrag für Boote und Unterkunft: 80 Euro Anreiseko-sten und Verpflegung wird je nach Bezuschussung der Maßnahme anteilig abgerechnet. Interessenten melden sich bei: Jochen Bauer, Weißenburgstraße 7, 97082 Würzburg; jochsta@hotmail.com

Radtour von Berlin nach Königsberg vom 27. Juli bis 10. August 2003 - Von Brandenburger Tor zu Brandenburger Tor, so lautet das Motto der diesjährigen Fahrradtour des BJO. Der Weg führt über die Seelower Höhen, Küstrin, Landsberg, Bromberg, Graudenz, Marienwerder und Marienburg, über Preußisch Holland, Guttstadt, Allenstein, Heilsberg nach Königsberg. Teilnehmerbeitrag: 150 Euro für BJO-Mitglieder; 180 Euro für BJO-Fördermitglieder und PAZ-Abonnenten; 210 Euro für andere. Interessenten melden sich bei BJO, Parkallee 84/86, 20144 Hamburg.

Terminänderung! Denkmalpflegeeinsatz in Preußisch Holland vom 3. Juli bis 7. August 2003 - Die Gefallenengedenksteine im Kreis, die Schloßpromenade von Preußisch Holland und der jüdische Friedhof der Kreisstadt, der jüngst von polnischen Skinheads geschändet worden ist, bedürfen eines Pflegeeinsatzes. Der Erhalt der ostpreußischen Bausubstanz ist der polnischen und der deutschen Jugend aus Preußisch Holland wie auch dem BJO Grund genug für einen gemeinsamen Einsatz. Ein kleines Sommerfest soll die Maßnahme abschließen. Interessenten melden sich unter Angabe der postalischen Adresse bei knapstein@lm-ostpreussen.de

BJO-West - Sonntag, 20. Juli, 11 Uhr, nimmt der BJO-Regionalverband West an der Kulturveranstaltung der Landesgruppe NRW auf Schloß Burg an der Wupper teil.

Landesgruppe

Hamburg

Vors.: Hartmut Klingbeutel, Kippingstraße 13, 20144 Hamburg, Telefon (0 40) 44 49 93, Mobiltelefon (01 70) 3 10 28 15

 

LANDESGRUPPE

Vom 9. bis 12. Oktober fährt die Gruppe zum Mitteldeutschen Ostpreußentreffen nach Neubrandenburg. Abfahrt, Donnerstag, 8 Uhr, ab Hamburg- ZOB über Wismar mit Stadtführung nach Neubrandenburg ins Parkhotel. Freitag: Stadtführung in Neubrandenburg, Hohenzieritz, nachmittags Schiffahrt auf dem Müritzsee. Sonnabend: Ostpreußentreffen in Neubrandenburg. Rückfahrt Sonntags über Schwerin. Ankunft in Hamburg gegen 18 Uhr. Leistungen: Fahrt, Unterbringung im Parkhotel, ein Frühstück in Lübeck, drei Übernachtungen / Frühstückbuffet und Abendessen im Hotel, drei Mittagessen, eine Schiffahrt mit Kaffee, Stadtführungen in Wismar und Neubrandenburg. Fahrtpreis pro Person 325 Euro, EZ Zuschlag 33 Euro. Anmeldung an Marie-Louise Stanke, Dorfstraße 40, 22889 Tangstedt, Telefon (0 41 09) 90 14.

BEZIRKSGRUPPE

Harburg/Wilhelmsburg - Montag, 28. Juli, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Gasthaus Waldquelle, Meckelfeld, Höpenstraße 88 (Bus 443 bis Waldquelle). Thema: Sommer, Ferien, Singen.

 

Landesgruppe Baden-Württemberg

Vors.: Günter Zdunnek, Postfach 12 58, 71667 Marbach. Geschäftsstelle: Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart

Augsburg - Sonnabend, 19. Juli, 15 Uhr, Treffen der Gruppe in den "Zirbelstuben". Es gibt einen unterhaltsamen Beitrag von Lm. Böld.

Heidelberg - Bei der letzten Veranstaltung vor der Sommerpause begrüßte der 1. Vorsitzende, Rudi Kallien, die Anwesenden im Namen des Vorstandes. Er unterrichtete vom Tode des Ehrenvorsitzenden Ewald Plewa. Die Anwesenden gedachten in einer Schweigeminute dieses verdienten Mitglieds. Nach der Besprechung einiger Regularien sprach dann die 2. Vorsitzende, Eduarda v. Keber, über eine im September zur Burg Guttenberg geplante Busfahrt als "Belohnung" für die Treue seiner Mitglieder zu der Schicksalsgemeinschaft. Geplant ist die Busfahrt für Donnerstag, 18. September. Die Fahrt ist verbunden mit einer Falkenschau und dem Besuch des Burgmuseums, dessen Führung die Burgherrin, Freifrau v. Gemmingen, angeboten hat, selbst zu übernehmen. Es haben sich bereits einige Interessenten für diese Fahrt eingetragen, es sind aber noch Plätze im Bus frei. Es ist ein Bus für 30 Personen reserviert worden. Für die Mitglieder sind Busfahrt, Falkenschau und der Eintritt ins Museum frei. Gäste, die natürlich mitgebracht werden können, müssen, außer der Busfahrt, die Kosten für die anderen Darbietungen selbst tragen. Alle Personen, die sich bereits für den Ausflug angemeldet haben, werden im September noch einmal benachrichtigt. Im Anschluß an all diese Informationen erteilte der 1. Vorsitzende dem Referenten, Udo Zuber-Goos, das Wort. Thema seines Vortrages waren "Rosen aus vergangenen Zeiten und der Zauber der englischen Rosen". Mit Hilfe von Dias veranschaulichte er sehr amüsant und aufschlußreich diese Thematik. Alle dankten ihm mit lang anhaltendem Beifall.

Schwäbisch Hall - In diesem Jahr unternahm die Gruppe eine Reise nach Schlesien. Die erste Etappe führte in das Reich Rübezahls nach Krummhübel. Unterwegs besichtigte man Dresden und Görlitz. Am 2. Tag führte der Weg über die Stabkirche Wang in Brückenberg, durch den Nationalpark über Lomnitztal zum Zackenfall. Nach einer Kaffeepause, mit selbstgebackenem Kuchen, ging es zum beliebten Ferienort Schreiberhau. Unterwegs genoß man die Aussicht zur Burgruine Kynast und die Fahrt entlang dem Fluß Zacken. Letztes Ziel des Tages war Hirschberg. Dort angekommen sah man bei einem Rundgang die Gnadenkirche sowie die alten Patrizierhäuser. Der 3. Tag führte nach Breslau. Die Fahrt führte über Schmiedeberg nach Landshut, Geburtsort des Architekten Langhans, der das Brandenburger Tor erbaut hat. Grüssau, der älteste Wallfahrtsort Schlesiens, war das nächste Ziel. Dort besichtigte die Gruppe den Marien-Münster und die Sankt Josef-Kirche. Im dortigen Kloster erhalten die Armen täglich ein Mittagessen. Diese Einrichtung wurde durch mitgebrachte Kleiderspenden unterstützt. Die Weiterfahrt führte durch das Waldenburger Land und die zweitgrößte Stadt Schlesiens, Waldenburg. Dort besichtigte man den Marien-Münster und die Sankt Josef-Kirche. Im dortigen Kloster erhalten die Armen täglich ein Mittagessen. Diese Einrichtung wurde durch eine mitgebrachte Kleiderspende unterstützt. Danach wurden das Schloß Fürstenstein und der Park besichtigt. Über Schweidnitz, wo die Friedenskirche besichtigt und der schöne Marktplatz durch eine mitreisende, hier geborene Dame genau erläutert wurde, erreichte die Gruppe Breslau. Hier sollen nur einige der Sehenswürdigkeiten erwähnt werden. Die Dominsel mit über 100 Kirchen, darunter die St. Johannes Kathedrale, die von hohem kunsthistorischen Wert ist. Die gotische zweitürige Basilika mit den herrlichen Kapellen beherbergt wahre Kunstschätze. Ein einmaliges Gesamtkunstwerk aus Architektur, Skulptur und Freskenmalerei ist der nach seinem Stifter, Aula Leopoldina, benannte prächtige Saal der Breslauer Universität. Das kunstvolle gotische Rathaus steht im Mittelpunkt der wunderbaren Giebelhäuser des Breslauer Rings. Bemerkenswert ist auch der Nachtwächter, der jeden Abend in der Altstadt per Hand die Gaslaternen anzündet. Mit vielen Eindrücken reicher ging es dann wieder nach Hause.

Ulm/Neu-Ulm - Donnerstag, 31. Juli, 14 Uhr, Treffen der Wandergruppe, mit dem Bus 3 bis Pranger, Wiblingen. Einkehr im "Löwen".

 

Landesgruppe Bayern

Vors.: Friedrich-Wilhelm Böld, Tel. (08 21) 51 78 26, Fax (08 21) 3 45 14 25, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg

Kempten - Sonnabend, 26. Juli, Treffen der Gruppe im Kolpinghaus, Lingstraße.

Waldkraiburg - Mittwoch, 30. Juli, 14 Uhr, Treffen der Gruppe im "Graf Törring-Hof", Berliner Straße 20a. Motto der Zusammenkunft: "Wir freuen uns auf den Urlaub" bei Kaffee und Kuchen.

 

Landesgruppe Brandenburg

Landesvorsitzender: Horst Haut, Oranienburger Chaussee 7, 16515 Schmachtenhagen, Telefon und Fax (0 33 01) 80 35 27. Ehrenvorsitzender: Georg Vögerl, Buggestraße 6,

12163 Berlin, Telefon (0 30) 8 21 20 96, Fax (0 30) 8 21 20 99

Brandenburg a. d. H. - Dienstag, 22. Juli, 13 Uhr, Treffen der Frauengruppe in der Heimatstube, Kurstraße 17. Geplant ist eine Busfahrt mit anschließender Wanderung zur Malge. - 23. bis 28. Juli, Fahrt nach Masuren, dabei vom 26. bis 27. Juli ein gefördertes Generationenseminar (Großeltern, Kinder, Enkel) in Lautern.

 

Landesgruppe Hessen

Vors.: Anneliese Franz, geb. Wlottkowski, Telefon und Fax (0 27 71) 26 12 22, Hohl 38, 35683 Dillenburg

Darmstadt - Die Gruppe und die Ortsstelle des Bundes der Danziger hatten gemeinsam zu einer Hommage à Ruth Geede eingeladen. Die Vorsitzenden Gerhard Schröder und Dieter Leitner begrüßten zunächst die Besucher, Schröder gab dann für die Daheimgebliebenen einen Bericht von der Fahrt nach Bad Mergentheim und eine Einführung in die Geschichte des Deutschen Ordens, der seit der Umwandlung des Ordenslandes 1525 in ein weltliches Herzogtum fast 300 Jahre seinen Sitz in Mergentheim hatte. 1834 erneuerte ihn Franz I. in Österreich als katholische Adelsgemeinschaft. Heute ist der Orden dort ein klerikaler Bettelorden mit Sitz in Wien. Den Geede-Nachmittag leitete Erwin Balduhn mit dem Mundartgedicht "De Pogg" ein. Lm. Schröder gab einen Abriß über Ruth Geedes Lebensweg. 1916 in Königsberg geboren, arbeitete sie beim Ostmarkrundfunk und für den Kinderfunk. Nach dem Krieg nahm sie ihre Tätigkeit für die Preußische Allgemeine Zeitung / Ostpreußenblatt auf. Bis heute hat sie mehr als 40 Bücher, in denen sie mit Gedichten und Geschichten ihre ostpreußische Heimat den Menschen nahebringt, geschrieben. Die Geburtstagscour machte wie immer bravourös Anni Oest. Heiteres und Besinnliches von Ruth Geede rezitierten dann in loser Folge Erwin Balduhn, Brigitte Klemm, Emmi Klotzek, Anni Oest und Brigitte Schröder. Der 13jährige Ulf Schnoor las routiniert die Novelle "Die Tiergartengans". Außerdem wurde die CD "Märchen vom Bernstein" von Ruth Geede abgespielt.

Dillenburg - Mittwoch, 30. Juli, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im "Hof Feldbach", Rolfestraße. A. Franz hält einen Vortrag: "Der Förderverein für die Königsberger Diakonissen im Kloster Altenberg". - Bei der letzten Monatsversammlung konnte Anneliese Franz wieder einen neuen "Königsberger Bowke" begrüßen. Nach dem Kaffeetrinken hielt Ingrid Nowakiewitsch ihr Referat über Barbara Uttmann aus Annaberg im Erzgebirge, wo sie noch heute als bedeutende Frau des 16. Jahrhundert gewürdigt wird. Sie lebte von 1514 bis 1575. Ihr Vater war ein vermögender Bergherr, der seinen neun Kindern eine hervorragende Schulbildung ermöglichen konnte. So nahm sie am Rechenunterricht ihrer Brüder teil, den diese vom bekannten Adam Riese erhielten. Im Hause ihrer Eltern lernte sie auch ihren sieben Jahre älteren Ehemann Christoph Uttmann kennen. Bei ihrer Heirat war sie 15 Jahre alt. Die beiden bekamen zwölf Kinder. Christoph Uttmann war Mitbesitzer einer Silbermine, besaß eine Kupfergrube und mehrere Verhüttungswerke. Dafür verschaffte er sich vom Landesherrn ein Privileg, wonach ihm alle sächsischen Kupferminen ihr Erz zu vom Herzog festgesetzten Preisen überlassen mußten. Als er 1553 starb, setzte Barbara durch, daß sie die Geschäfte ihres Mannes zusammen mit dreien ihrer Söhne und dem Schwiegersohn fortführen durfte, obwohl es damals üblich war, für Wit-wen einen Vormund einzusetzen. Als allerdings 1567 das Kupfermonopol nicht mehr erneuert wurde, verkaufte Barbara die Hütten und widmete sich der Aufgabe, für die sie bekannt wurde. Um 1550 florierte im sächsischen Erzgebirge der Bergbau. Dadurch wuchs auch der Textilhandel; die Kleidung wurde mit Borten und Spitzen verziert. Borten wurden gewebt, Spitzen gestickt. Die Frauen und Witwen der Bergherren zogen einen blühenden Handel damit auf. Sie stellten den Frauen und Töchtern der Bergarbeiter Material, dazu Muster und Vorlagen zur Verfügung, nahmen die fertige Ware gegen Entlohnung in Empfang und organisierten den Verkauf. Barbara Uttmann beschäftigte auf diese Art zeitweise bis zu 900 Frauen. So konnten diese zum Unterhalt der Familie beitragen. Nach Uttmanns Tod blieb ihr Andenken in Annaberg erhalten. Ihr Grabdenkmal auf dem Annaberger Friedhof zeigt eine Klöpplerin und den Hinweis, daß sie Wohltäterin des Erzgebirges war. Der Marktbrunnen trägt auch wieder eine neue Barbara-Uttmann-Statue, die ursprüngliche wurde im Kriege eingeschmolzen. Im Anschluß an den Vortrag führte Kerstin Barthel, die in Herborn Klöppelunterricht erteilt, vor, wie geklöppelt wird. Sie hatte etliche Klöppelarbeiten ausgestellt, nicht nur aus Leinenfäden, sondern auch aus Seiden-, Silber- und Goldfäden, die man in ihrem Laden erwerben kann. Eine Dame aus der Gruppe fand das Klöppeln so interessant, daß sie sich spontan zum näch-sten Kurs anmeldete.

Wiesbaden - Sonnabend, 26. Juli, 15 Uhr, Sommer-Gartenfest im Kleingartenverein am Wasserwerk, Er- benheim. Anmeldung bis spätestens 18. Juli bei Irmgard Steffen, Telefon (06 11) 84 49 38. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.

 

Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern

Vors.: Manfred F. Schukat, Hirtenstraße 7 a, 17389 Anklam, Tel. (0 39 71) 24 56 88

Landesgruppe - Vorankündigung: Sonnabend, 11. Oktober, 10 Uhr, treffen sich die Ostpreußen aus ganz Mecklenburg-Vorpommern im Jahn-Sport-Forum, Schwedenstraße/Kulturpark, Neubrandenburg. Zu diesem großen Wiedersehen aller 40 ostpreußischen Heimatkreise sind auch Angehörige und Interessenten herzlich eingeladen. Die Gäste erwartet ein reiches Informations- und Kulturprogramm. Für das leibliche Wohl und genügend Parkplätze ist gesorgt. Busse und Fahrgemeinschaften werden durch die örtlichen Ostpreußengruppen organisiert - bitte dort erkundigen. Weitere Informationen gegen Rückporto bei Manfred Schukat, Hirtenstraße 7a, 17389 Anklam, Telefon (0 39 71) 24 56 88.

Güstrow - Sonntag, 3. August, 12 Uhr, heilige Messe in der St.-Mariä-Himmelfahrt-Kirche, Grüne Straße 23-25. Dazu sind alle Ermländer mit ihren Angehörigen eingeladen. Msgr. Dr. Lothar Schlegel wird die Messe halten. Anschließend ist im Gemeindehaus neben der Kirche Mittagessen und um 16 Uhr die Ermländische Vesper. Für eine Kaffeetafel mit gemütlichem Beisammensein ist gesorgt. Anmeldungen bis 1. August bei Hildegard Neumann, Hageböcker Mauer 27, 18273 Güstrow, Telefon (0 38 43) 68 74 42.

 

Landesgruppe Niedersachsen

Vors.: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (0 41 31) 4 26 84. Schriftführer und Schatzmeister: Irmgard Bör-necke, Mühlenstraße 22a, 31812 Bad Pyrmont, Telefon (0 52 81) 60 92 68.

Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Kreuzgarten 4, 29223 Celle, Telefon (0 51 41) 93 17 70. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (05 31) 2 50 93 77. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto von Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (0 59 01) 29 68. Bezirksgruppe Hannover: Wilhelm Czypull, Wintershall-Allee 7, 31275 Lehrte, Telefon (0 51 32) 28 71.

Landesgruppe - Auch in diesem Jahr fand die Jahreshauptversammlung im Ostheim in Bad Pyrmont statt. Erstmals als Bezirksgruppenvorsitzender von Braunschweig konnte Fritz Folger als Nachfolger von Waltraud Ringe von der Vorsitzenden, Dr. Barbara Loeffke, begrüßt werden. Neu im Geschäftsführenden Vorstand auch Gerhard Schulz, der einstimmig zum Schriftführer und Schatzmeister als Nachfolger für die verstorbene Irmgard Börnecke gewählt wurde. Im Mittelpunkt der Versammlung standen die Berichte der Bezirksvorsitzenden über ihre Arbeit und die zahlreichen Aktivitäten der ihnen angeschlossenen Kreis- und Ortsgruppen. Über Aktuelles aus der LO, den BdV-Bundesverband und die angeschlossenen und befreundeten Organisationen informierte Dr. Loeffke. Dabei wurde auch Kritik an manchen Aktivitäten, die allzu sehr im Zeichen der "political correctness" standen, geübt. Ein Bericht über die EU-Osterweiterung anhand von veröffentlichen Daten und Fakten, über die Situation in Ostpreußen sowie die der Presse zu entnehmenden Auseinandersetzungen in Rußland über die 750-Jahr-Feier von Königsberg im Jahre 2005 rundeten die Rückschau auf das abgelaufene Jahr ab. Zu Beginn des ersten Teils der Hauptversammlung hatten die Delegierten der verstorbenen Ehrenamtsträger Ewald Bodeit, Günter Jahn und Irmgard Börnecke gedacht und sich in Dankbarkeit an den jahrzehntelangen Einsatz der Verstorbenen für Ostpreußen und seine Menschen erinnert. Mit großem Interesse folgte die Versammlung den Ausführungen von Hans Linke, mehrere Jahrzehnte Vorsitzender der Jugendorganisation der LO, über die Arbeit der Jugend Ostpreußens an Kriegsgräbern und Begegnungen mit Ostpreußen. Geprägt durch sein Leben in Ostpreußen, seinen Dienst bei der deutschen Wehrmacht, machte er sich die Zusammenführung der Jugend Ostpreußens und die Kriegsgräberbetreuung, zunächst in Dänemark, später in Ostpreußen zur Lebensaufgabe. Gekrönt wurde seine Arbeit durch die Einweihung einer von der Kreisgemeinschaft Johannisburg geschaffenen Gedenkstätte mit einem wuchtigen Granitkreuz und einer Gedenktafel. Die zukunftsweisende Arbeit von Hans Linke findet auch Ausdruck in den grenzüberschreitenden Seminaren für Jugendliche und Erwachsene aus Deutschland, Litauen, Polen und Rußland der Arbeitsgemeinschaft für die Kriegsgräberarbeit in Ostpreußen. Die Delegierten dankten Hans Linke für sein Engagement und seinen umfassenden Vortrag mit langem Applaus.

Osnabrück - Dienstag, 22. Juli, 16.45 Uhr, Kegeln im Hotel Ibis, Blumenhaller Weg 152. - Donnerstag, 31. Juli, 15 Uhr, Literaturkreis im "Bürgerbräu", Blumenhaller Weg 43.

 

Landesgruppe Nordrhein-Westfalen

Vors.: Dr. Dr. Ehrenfried Mathiak. Geschäftsstelle: Werstener Dorfstraße 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (0 29 64) 10 37, Fax (0 29 64) 94 54 59

Landesgruppe - Sonntag, 20. Juli, Kulturveranstaltung der Landesgruppe auf Schloß Burg. - Sonnabend, 27. September, Landesfrauentagung der Landesgruppe. - Sonnabend, 11. Oktober, Herbstkulturtagung der Landesgruppe.

Bielefeld - Sonntag, 20. Juli, Fahrt nach Schloß Burg. Gäste sind herzlich willkommen.

Dortmund - Montag, 21. Juli, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe in den Ostdeutschen Heimatstuben, Landgrafenschule/Ecke Märkische Straße.

Düsseldorf - Donnerstag, 24. Juli, 8 Uhr, Tagesfahrt nach Varensell und Rietberg, Abfahrt Busbahnhof Düsseldorf, Worringer Straße. - Freitag, 25. Juli, 19 Uhr, Filmvorführung im Eichendorff-Saal, 1. Etage, GHH. Prof. Sigfrid Hoefer hält die Einführung zu dem Film "Die Weber".

Ennepetal - Sonnabend, 2. August, Tagesfahrt der Gruppe. Ziel ist noch offen.

Gütersloh - Montag, 21. Juli, 16 Uhr, Ostpreußischer Singkreis in der Elly-Heuss-Knapp Schule, Moltkestraße 13. Kontakt und Information bei Ursula Witt, Telefon (0 52 41) 3 73 43. - Dienstag, 22. Juli, 15 Uhr, Treffen des Ostpreußischen Mundharmonika-Orchesters in der Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13. Kontakt und Information bei Bruno Wendig, Telefon (0 52 41) 5 69 33.

Herford - Dienstag, 5. August, 12.30 Uhr, Ferientreff in Stapellage,

"Pickertessen" bei Bienen-Schmidt. Abfahrt 12.30 Uhr ab Hof Willi Strunk, 12.35 Uhr ab Bahnhof. - Zum Frauennachmittag trafen sich wieder viele lustige Ostpreußinnen, die von der Gruppenleiterin, Ursel Andreas, begrüßt wurden. Nach dem Kaffeetrinken folgte der offizielle Teil mit der Gratulation der Geburtstagskinder des vergangenen Monats, dem Vorlesen diverser Gedichte und Geschichten. Natürlich wurden zwischendurch auch immer wieder einige der schönen, alten Sommerlieder gesungen. Zum Ende wurde noch auf eine Änderung im Jahreskalender hingewiesen: Der nächste Frauennachmittag findet am 2. September statt.

 

Landesgruppe Sachsen-Anhalt

Vors.: Bruno Trimkowski, Hans-Löscher-Straße 28, 39108 Magdeburg, Telefon (03 91) 7 33 11 29

Stendal - Kürzlich trafen sich rund 80 Mitglieder und Freunde zum Heimatnachmittag im großen Saal des Landratsamtes. Es standen zwei Vorträge und kulturelle Beiträge auf dem Programm. Zum Thema "Vorsorgevollmacht" sprach Notarin Adamietz. Sie begann sinngemäß in etwa so: Kann man nicht mehr selbst bestimmen, ist man ein Pflegefall. Sollten die Angehörigen keine Vollmacht haben, wird ein Betreuer gebraucht. Um so etwas zu vermeiden, muß man sich rechtzeitig darum kümmern. Ihre Ausführungen wurden interessiert aufgenommen und der nächste Vortrag zum Thema Erbrecht für eine der nächsten Veranstaltungen abgesprochen. Danach sprach Frau Schwarzer, bekannt als "Kräuterfee", über das Kräuterbeet im Garten. Sie frischte die Kenntnisse der Zuhörer über das Wachstum und die Pflege der Pflanzen auf. So mancher mußte eingestehen, daß auch er Fehler macht und wichtige Bedingungen nicht beachtet. Das ist aber notwendig, um später mit farbenfrohen Blüten der Kräuter belohnt zu werden. Nach der Kaffeepause, in der es von Mitgliedern gebackenen Kuchen gab, erfreute der Fritz-Johns-Chor mit fröhlichen Volksweisen. Seit Jahren tritt er vor den Mitgliedern auf und regt sie zum Mitsingen an, was auch gerne angenommen wird. So ging ein schöner Nachmittag zu Ende.

 

Landesgruppe Thüringen

Vors.: Gerd Luschnat, Schleusinger Straße 101, 98714 Stüt­zerbach, Telefon (0 36 77) 84 02 31

Sömmerda - Lieblingsblumen einer Königin für eine junge Referentin und zwei Musikschüler. Mit Caroline v. Gottberg, die über "Luise, Königin von Preußen" referierte, und den Schülern Juliane und Maria Reinhaus, die königliche Musik zu Gehör brachten, erreichte man für alle Teilnehmer der Veranstaltung einen großen Gewinn. Man hatte daß Gefühl, als stände Königin Luise persönlich vor einem, so wirkten Sprache, Gestik und die Aussagen der Referentin auf die Teilnehmer. Mit den bedeutendsten Lebensdaten führte sie in das Zeitalter eines gesellschaftlichen Umbruchs ein und kennzeichnete treffend die Situation in Preußen. Sehr deutlich stellte sie Luises eigentlichen Verdienst heraus. So zum Beispiel konnten sich Preußens progressive Reformer auf ihre Königin stützen, sie hat Hemmnisse persönlicher und administrativer Natur beseitigt. Ihre Vermittlerrolle zwischen fortschrittlichen und reaktionären Kräften war überaus schwierig, aber sie gab nie auf. Besonders wurde das nie verzagende Engagement der Königin für die preußisch-russischen Beziehungen hervorgehoben. Luise zeigte sich aufgeschlossen für vieles Neue, sie besaß Patriotismus, Verantwortungsbewußtsein und nicht zuletzt auch persönlichen Mut. Sie war eine der wenigen Frauen, welche auf die preußische und auf die deutsche Geschichte Einfluß nehmen konnten. Sie sprengte Fesseln ihrer gesellschaftlichen Herkunft. Sieht man Luise in ihrem sozialpolitischen Umfeld als Für-stin, Frau und Mutter (in 15 Jahren zehn Kinder geboren), so zählt sie zu jenen Persönlichkeiten, die vor der Geschichte standhalten können. Für sehr viele Landsleute waren auch die Strapazen der Königin, die sie auf der Flucht ertragen mußte, von großer Bedeutung. Genauso erinnerte das Goethewort "Wer nie sein Brot mit Tränen aß ...", welches Luise in der Winternacht 1806 sich zu eigen machte, so manchen Zuhörer an die eigene Mutter, die diese Worte als Trostpflaster nutzte, wenn Kälte, Unwetter, Hunger und Kriegsangst die Kinder übermäßig plagten. Als Dank für diesen Nachmittag erhielten die Mitwirkenden Kornblumen - die Lieblingsblumen der Königin.