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16.08.03 / Aus den Heimatkreisen

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 16. August 2003


Aus den Heimatkreisen

Die Kartei des Heimatkreises braucht Ihre Anschrift.
Melden Sie deshalb jeden Wohnungswechsel.
Bei allen Schreiben bitte stets den letzten Heimatort angeben

 

Allenstein-Land

Kreisvertreter: Leo Michal-ski, Adolf-Westen-Straße 12, 42855 Remscheid, Telefon und Fax (0 21 91) 2 45 50. Geschäftsstelle: Gemeindeverwaltung Hagen a. T. W., Postfach 12 09, 49170 Hagen a. T. W., Tel. (0 54 01) 97 70

Zum Tode von Magdalena Kostka - Nach einem erfüllten Leben verstarb am 23. Juli 2003 im Alter von fast 94 Jahren an ihrem Wohnsitz in Braunschweig die Mittelschulkonrektorin Magdalena Kostka. Den Wartburgern ist sie als die letzte Mittelschullehrerin der Mittelschule Wartenburg und der Kreisgemeinschaft als langjährige Schriftleiterin ihres Heimatbriefes bekannt. Nach ihrer Pensionierung im Jahre 1973 übernahm sie im Alter von 63 Jahren die Schriftleitung des einmal jährlich erscheinenden Heimatbriefes und führte diese bis zu ihrem 80. Lebensjahr fort. Mit dieser Schriftreihe hat sie ihren Landsleuten einen umfangreichen Stoff aus der ostpreußischen Geschichte und der ermländischen Kultur vermittelt und dadurch das Vereinsgeschehen in besonderem Maße mit geprägt. Auch schon vor dieser Zeit war sie seit Mitte der fünfziger Jahre am Aufbau der Kreisgemeinschaft beteiligt. Es war gerade ihr Verdienst, daß nach dem Zustandekommen der Patenschaft zwischen dem Landkreis Osnabrück und dem früheren Landkreis Allenstein im Jahre 1955 ein Patenschaftsvertrag zwischen der Agnes-Miegel-Realschule (Osnabrück) und der früheren Mittelschule Wartenburg zustande kam. Mit der Osnabrücker Realschule erhielt die Kreisgemeinschaft ein Domizil für die Durchführung der Schul- und Kreistreffen. Nach Verlegung der Mittelschule von Osnabrück nach Hagen a.T.W. aus Gründen kommunaler Neuordnung im Jahre 1976 vermochte sie auch die neue Schulpatenschaft mit Leben zu füllen. Magdalena Kostka war auch nach ihrem Ausscheiden aus dem Vorstand der Kreisgemeinschaft im Jahre 1989 verbindende Kraft zwischen Lehrern und Schülern sowie zwischen dem Vorstand und den Mitgliedern der Kreisgemeinschaft geblieben. Bis ins hohe Alter traf sie sich mit ehemaligen Schülern der Wartenburger Mittelschule. In Würdigung ihres Einsatzes für die Heimat und das Vaterland verlieh ihr der Sprecher der LO das Ehrenzeichen der LO und die Kreisgemeinschaft die Ehrenmitgliedschaft. Magdalena Kostka war ein echtes Kind des Ermlandes im südlichen Ostpreußen. In Bischofstein, Kreis Rößel im Jahre 1909 geboren, besuchte sie zunächst die dortige Volksschule und die Mittelschule, um dann in Braunsberg ihre schulische Ausbildung mit dem Abitur abzuschließen. Anschließend studierte sie in Münster, München und Königsberg Deutsch, Geschichte, Kunstgeschichte und Englisch. Nach beruflichen Anfangsjahren in Pommern, im Künstlerort Worpswede/Wümme und in Rotenburg/Fulda erhielt sie 1938 eine Planstelle an der Wartenburger Mittelschule, wo sie bis zur Flucht im Januar 1945 tätig war. Nach dem Krieg wurde sie zunächst Realschullehrerin in Twistringen bei Bremen und am 1. Januar 1957 Konrektorin an der Realschule in Groß Ilsede, Kreis Peine. Nach ihrer Pensionierung im Jahre 1973 nahm sie ihren Ruhesitz in Braunschweig. Die Beerdigung der Verstorbenen fand am 1. August auf dem katholischen Friedhof in Braunschweig statt. An dieser nahmen außer Familienangehörigen mehrere Lehrer der Realschule Groß Ilsede und zahlreiche Wartenburger Mittelschüler und frühere Bewohner teil. An ihrem Grabe sangen die "Ehemaligen". Die Kreisgemeinschaft wurde vom Kreisvertreter Leo Michalski und von Horst Tuguntke, einstiger Wartenburger Mittelschüler und ihr Nachfolger in der Schriftleitung, vertreten. Unter den zahlreichen Kränzen und Blumengebinden befanden sich solche mit Schleifen in den Farben Schwarz-Rot-Gold der Realschule Groß Ilsede und der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land.

 

Angerburg

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Geschäftsstelle und Archiv: Bärbel Lehmann, Telefon (0 42 61) 80 14, Gerberstraße 12, 27356 Rotenburg (Wümme)

Angerburger Tage - Der Kreisausschuß der Kreisgemeinschaft lädt alle Angerburger sowie deren Nachkommen zu den 49. Angerburger Tagen am 13./14. September 2003 in Rotenburg (Wümme) recht herzlich ein. Das Treffen findet wie in den Vorjahren im Bürgersaal und im Ratsgymnasium statt. Die 49. Angerburger Tage beginnen am Sonnabend, 13. September, 9.30 Uhr, mit der Kreistagssitzung im großen Sitzungssaal des Kreishauses in Rotenburg (Wümme). Wichtigster Tagesordnungspunkt ist die Neuwahl des gesamten Vorstandes nach Ablauf der zweijährigen Amtszeit. Die Sitzung ist öffentlich, und es wäre sehr zu begrüßen, wenn recht viele Landsleute daran teilnehmen würden. Für die Busfahrt zum Bachmann Museum in Bremervörde ist aus organisatorischen Gründen eine schriftliche Anmeldung unter Angabe der Personenzahl bis spätestens 8. September 2003 an Brigitte Junker, Sachsenweg 15, 22455 Hamburg, nötig. Die Abfahrt des Busses erfolgt um 14 Uhr vor dem Kreishaus. Für diejenigen, die nicht an der Busfahrt teilnehmen, besteht die Möglichkeit, sich im Bürgersaal zu treffen. Der schon zur Tradition gewordene Heimatabend um 20 Uhr im Bürgersaal wird gestaltet durch den Borgfelder Chor aus Bremen. Der Sonntag, 14. September, beginnt um 9 Uhr mit einem Festgottesdienst in der Michaeliskirche. Um 11 Uhr beginnt die Feierstunde in der Aula des Ratsgymnasiums. Die Gastrede wird M. D. Reinhard Grindel halten. Die Teilnahme aller Angerburger an der Feierstunde sollte selbstverständlich sein. Danach treffen sich die Bewohner der Kirchspiele beziehungsweise Gemeinden in verschiedenen Klassenräumen des Ratsgymnasiums und im Bürgersaal. Das Angerburger Zimmer ist an beiden Tagen von 12 bis 17 Uhr geöffnet. Alfred Klerner und Wolfgang Laser würden sich über möglichst viele Besucher freuen, denn für einen Besuch gibt es gute Gründe. Zimmer sollten Sie rechtzeitig bei den bekannten Hotels in Rotenburg (Wümme) und Umgebung bestellen. Eine Übernachtung ist auch im "Helmut Tietje-Haus" (Jugendherberge) möglich. Übernachtungswünsche sollten möglichst umgehend an die Geschäftsstelle der Kreisgemeinschaft Angerburg, Bärbel Lehmann, Gerberstraße 12, 27356 Rotenburg (Wümme), erfolgen.

Der Besuch der Angerburger Tage in Rotenburg (Wümme) sollte allen Angerburgern und deren Nachkommen eine Verpflichtung sein. Dokumentieren wir doch durch unsere Teilnahme an den Angerburger Tagen gegenüber den Bürgern im Patenkreis unsere Treue zur Heimat Ostpreußen. Auf ein frohes Wiedersehen in Rotenburg (Wümme).

 

Braunsberg

Kreisvertreter: Manfred Ruhnau, Telefon (0 22 41) 31 13 95, Fax (0 22 41) 31 10 80, Bahnhofstraße 35 b, 53757 Sankt Augustin. Geschäftsstelle: Stadtverwaltung Münster, Patenstelle Braunsberg, 48127 Münster

Reise der Ortsgemeinschaft Langwalde - 55 Teilnehmer fuhren in die Heimat mit dem Ziel Langwalde und Ermland. Am Fronleichnamstag kamen wir in Pettelkau an, wo wir vereinbarungsgemäß mit unserer Reisegruppe an der Prozession teilnahmen. Eine vorangegangene Messe in deutscher und polnischer Sprache mit drei Geistlichen, unter großer Beteiligung der Bevölkerung und von Gästen, fand guten Zuspruch. Bei regnerischem Wetter ging die Prozession durch den Ort. Nach dem abschließenden Segen in der Kirche wurden alle zu einer Erbsensuppe eingeladen, die bedingt durch den Regen in der Kirche eingenommen wurde, sicher nicht alltäglich. Das ganze wurde vom regionalen Fernsehen aufgenommen und am Abend auch gesendet. Weiterfahrt nach Braunsberg zu unseren Hotels Warmia I+II, wo wir fünf Nächte blieben. Von hier Besuch im Frauenburger Dom mit Führung und Orgelkonzert. Gang zum Gedenkstein für die vielen Hafftoten, den die Kreisgemeinschaft Braunsberg im Jahre 2001 aufgestellt hatte, wo wir Blumengebinde niederlegten und der Toten gedachten. Eine Haffüberfahrt mußte aufgrund des starken Windes leider ausfallen. Sonntag, der große Tag in Langwalde, ebenfalls zweisprachig mit drei Geistlichen und einer kurzen Prozession um die Kirche. Die Begegnung mit der heutigen Bevölkerung fand auf dem ehemaligen Hof von Grunwalds statt. Die Vorbereitungen waren vorbildlich. Es waren rund 250 Personen dabei, alles spielte sich in der Scheune und auf dem Hof ab, wo Heuballen als Sitzgelegenheiten dienten. Für Essen und Getränke war bestens gesorgt, ein kleiner Chor aus Mehlsack, unter der Leitung von Frau Katschmarek, trug zur Unterhaltung bei. Das Treffen hat allen zugesagt und weiter zur Verständigung mit den heutigen Bewohnern in Langwalde beigetragen. Ein Besuch des Wallfahrtsorts Stegmannsdorf mit der schönen Kirche schloß diesen Tag ab. Die Reise führte weiter über Wormditt, Krossen, ein Stopp in Heilsberg, Besuch von Springborn, nach Heiligelinde (Orgelkonzert). Übernachtet wurde in Nikolaiken, von dort aus wurde ein Besuch des Ernst Wiechert Hauses unternommen, Kruttinnen mit Bootsfahrt auf der Kruttinna. Eine Schiffstour auf dem Spirding-See schloß den Besuch Masurens ab. Ein kurzer Stopp im deutschen Haus "Kopernikus" in Allenstein mit Besichtigung und Kaffeetrinken gab Aufklärung über die Arbeit des Deutschen Vereins in Allenstein. Der Oberlandkanal war das nächste Ziel. Es ging über die Rollberge, für einige das erste Mal, auf die Überfahrt des Drausen-Sees wurde verzichtet, da das Wetter immer ungemütlicher geworden war. Übernachtet wurde in Reda, einem Vorort von Danzig. Am nächsten Tag Besichtigung der Altstadt Danzigs, der Mole von Zoppot und Oliva mit einem Orgelkonzert. Den Abschlußabend erlebte die Reisegruppe in der Kaschubei, wo uns eine kaschubische Trachtengruppe mit Musik und Tanz unterhielt. Der letzte Tag hatte als Etappenziel Stettin. Auf dem Wege dorthin wurde unterwegs noch die Lonske-Düne bei Leba erklommen. Die Nacht wurde in Stettin verbracht, am nächsten Tag wurden die Teilnehmer über den Grenzübergang Kolbaskowo zu den Abfahrtsorten gebracht. Eine gelungene Reise für alle Teilnehmer mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen.

Braunsberger Kreistreffen am 27./28. September 2003 in Münster-Hiltrup - Das nächste Braunsberger Kreistreffen findet am 27. und 28. September 2003 in unserer Patenstadt Münster statt, in der Stadthalle Mün-ster-Hiltrup. Vorgesehenes Programm: Sonnabend, den 27. September 2003: 15 Uhr, Mitgliederversammlung mit Rechenschaftsberichten und Neuwahl des Vorstandes. Anschließend Begegnung der Landsleute aus den Städten, Dörfern und Gemeinden. 17 Uhr, geselliges Beisammensein im großen Saal mit Unterhaltungs- und Tanzmusik. Sonntag, den 28. September 2003: 8.30 Uhr, katholischer Gottesdienst in der Klemenskirche, Zelebrant ist Kaplan André Schmeier aus Allenstein. Unsere evangelischen Landsleute sind herzlich dazu eingeladen. 10.30 Uhr, "Festliche Stunde" im großen Saal der Stadthalle in Münster-Hiltrup. Festvortrag: "Deutsche Seelsorge im Ermland heute" von Kaplan André Schmeier. 14 Uhr, Der neugewählte Vorstand stellt sich vor. Er gibt Auskunft über Vorhaben und die weitere Arbeit der Kreisgemeinschaft. Anschließend geselliges Beisammensein mit gesanglichen Darbietungen eines Chores.

 

Ebenrode (Stallupönen)

Kreisvertreter: Paul Heina­cher, Telefon (0 41 83) 22 74, Fax (0 41 83) 23 68, Lindenstraße 14, 21266 Jesteburg. Geschäftsstelle: Brigitta Heyser, Telefon (0 51 91) 97 89 32, Billungstraße 29, 29614 Soltau

Vorbereitung des diesjährigen Hauptkreistreffens am 13./14. September in der Stadthalle Winsen (Luhe) - Am 12. September Einberufung des Kreistages; Sitzungsbeginn um 17 Uhr. Erste Hinweise zur Vorbereitung und Durchführung unserer zentralen Veranstaltung in Winsen (Luhe) erfolgten bereits auf Seite 1 des 39. Heimatbriefes. Darüber hinaus in der Niederschrift über die Sitzung des Kreistages am 2. Mai 2003 im Philipp-Scheidemann-Haus in Kassel. Bei den Vorgesprächen wurde unter anderem entschieden, auch in diesem Jahr eine intensive Werbung zum Besuch des Hauptkreistreffens zu empfehlen. Die Funktionsträger - besonders die Kreistagsangehörigen - wurden gebeten, in ihren Bereichen entsprechend tätig zu werden, damit wir bei der Veranstaltung einen zufriedenstellenden Besuch verzeichnen können. Wir sollten schon zum jetzigen Zeitpunkt bei allen sich bietenden Gelegenheiten an unser Hauptkreistreffen erinnern. Das schließt nicht aus, daß gerade die gewählten Vertreter persönlich diesbezüglich tätig werden, um auf diesem Wege positiv zu wirken. Es wird schon zum gegenwärtigen Zeitpunkt auf die Zimmerbestellung in Winsen und Umgebung aufmerksam gemacht. Die Versammlungsräume in der Stadthalle in Winsen werden am 13. September um 9 Uhr geöffnet. Um 10 Uhr Abfahrt von der Stadthalle zur Besichtigung des Ostpreußischen Landesmuseums in Lüneburg. 11 Uhr, Beginn der Besichtigung. Anmeldungen zur Besichtigungsfahrt bis zum 30. August 2003 bei der Kreisgeschäftsstelle. Weitere Einzelheiten zum Ablauf der Veranstaltung werden zeitgerecht bekanntgegeben.

 

Goldap

Kreisvertreter: Stephan Grigat, Tel. (0 52 31) 3 71 46, Fax (0 52 31) 2 48 20, Sachsenstraße 10, 32756 Detmold. Geschäfts­stelle: Waltraud Schmidt, Telefon (0 41 93) 52 42, Fax (0 41 93) 9 76 80, Höllenhorst 5, 24558 Henstedt/Ulzburg

Programm des Hauptkreistreffens im Stadeum in Stade - Freitag, 5. September 2003: 18 Uhr, Eröffnung der Ausstellung "Bernstein"; 18.30 Uhr, Tagung des Kreistages im Galeriesaal des Stadeum. Sonnabend, 6. September 2003: 9 Uhr, Einlaß; 9.30 Uhr: Kreisversammlung der Kreisgemeinschaft Goldap Ostpreußen (nur für Mitglieder) im Stadeum; 12 Uhr, Mittagspause; 14 Uhr, Eröffnung des Heimattreffens, Begrüßungsansprache des Kreisvertreters Stephan Grigat, Ehrungen, Grußworte der Gäste; 14.30 Uhr, Vortrag von Dr. Ronny Kabus, Museumsdirektor: "Die Bewahrung von Geschichte und Kultur im Ostpreußischen Landesmuseum in Lüneburg - eine zukunftsorientierte Verpflichtung für alle", Ostpreußenlied, anschließend Vorträge in ostpreußisch Platt von Gertrud Braumann und Anna-Elise Faerber, musikalischer Vortrag zwischen den Beiträgen von "Bernstein", Bernd Krutzinna singt "Lieder aus Ostpreußen". Manfred Zink wird im Foyer seine Ergebnisse der Goldap-Forschung vorstellen. 20 Uhr, Heimatabend im Stadeum, "Bernstein singt Lieder aus Ostpreußen". 21 Uhr, Darbietung von Gesellschaftstänzen (Formation) der Tanzschule Hillmann aus Stade. Anschließend spielt Dieter Kohn zum Tanz. Einlaß ab 19.30 Uhr. Die Musik spielt bis 24 Uhr. Sonntag, 7. September: 10 Uhr; evangelisch-lutherischer Gottesdienst in der Kirche St. Cosmae, die Predigt hält Dr. Heise, Stade. 11.30 Uhr, Feierstunde am Mahnmal in den Wallanlagen in Stade; Begrüßung Stephan Grigat, Kreisvertreter; Totenehrung Waltraud Schmidt, stellvertretende Kreisvertreterin; Grußworte der Stadt Stade, Bürgermeister Hans- Hermann Ott; Gedichtvortrag Gertrud Braumann; Ansprache Elmar Brok, MdEP und Vorsitzender des Außenpolitischen Ausschusses des Europäischen Parlamentes; Ostpreußenlied; Nationalhymne; musikalische Umrahmung: Goldaper Bläserkreis mit Unterstützung des Stader Posaunen- chores; 13 Uhr, Hauptkreistreffen, gemeinsames Mittagessen und gemütliches Beisammensein im Stadeum; Ausklang.

Am Sonntag werden im Galeriesaal Videofilme gezeigt. Das Patenschaftsmuseum Goldap/Ostpreußen wird am Freitag von 13 bis 17 Uhr und am Sonnabend in der Zeit von 10 bis 17 Uhr und am Sonntag von 10 bis 15 Uhr geöffnet sein.

 

Königsberg-Stadt

Stadtvorsitzender: Klaus Wei­gelt. Geschäftsstelle: Annelies Kelch, Luise- Hensel-Straße 50, 52066 Aachen. Patenschaftsbüro: Karmelplatz 5, 47049 Duisburg, Tel. (02 03) 2 83-21 51

Königsberg-Treffen in Hamburg - Noch rund sechs Wochen bis zum Königsberg-Treffen in Hamburg, an das ich heute wieder erinnern möchte. Es findet bekanntlich vom 13. bis 14. September in den Mozartsälen in Hamburg, Dammtor statt. Sollten Sie unter anderem Fragen zum Programm haben, wenden Sie sich an die Geschäftsstelle, Annelies Kelch.

Wie fast jede Woche soll auch in dieser Woche zu einem Thema Stellung genommen werden. Sie werden den Bürgerbrief Nr. 60 erhalten haben. Auf Seite 70 berichten Dr. Beister und Klaus Weigelt über den Stand der Renovierung des Doms. Zusammenfassend sei hier erwähnt, daß 11 Fenster im Haupt- und in den Seitenschiffen sowie acht Fenster im Hohen Chor bereits wiedererstanden sind. Derzeitige Baumaßnahme ist die Fertigstellung des Rippengewölbes im Hauptschiff. Bis zum Jahr 2005 ist noch viel zu tun, so daß der Förderverein zur Wiedererrichtung des Königsberger Doms auf Ihre Mithilfe angewiesen ist. Helfen Sie mit, daß dieses außer- gewöhnliche Bauwerk des 14. Jahrhunderts wieder in seiner alten Pracht entsteht. Es freut sich auf ein Wiedersehen in Hamburg, Ihre Geschaeftsstelle@stadtgemein-schaft.koenigsberg.de

 

Königsberg-Land

Kreisvertreter: Helmut Bor- kow­­ski, Ellernweg 7, 49525 Lengerich, Tel. (0 54 81) 25 98. Geschäftsstelle: Simeonsplatz 12, im Preußen-Museum, 32427 Minden

Geschäftsstelle telefonisch zu erreichen: Sonnabend und Sonntag, von 11 bis 12 Uhr, Telefon (05 71) 4 62 97.

Geschäftsstelle - Infolge eines Unfalles und nachfolgenden Krankenhaus- und Kuraufenthaltes war die Geschäftsstelle mehrere Wochen nicht besetzt. Wir bitten um Nachsicht bei denen, die sich zwischenzeitlich um einen Kontakt bemüht haben. Ab sofort ist die Geschäftsstelle wieder zu den oben genannten Zeiten telefonisch zu erreichen.

Programm des Kreistreffens der Kreisgemeinschaft am 27./28. September in Minden, Hotel Bad Minden - Sonnabend, 27. September: 10 Uhr, Öffnung des Saales, der Kasse und der Wahlscheinausgabe. Der Wahlschein wird nach Eintrag in die Wahlliste ausgehängt. 11.30 Uhr, Eröffnung durch den Kreisvorsitzenden Helmut Borkowski. Organisatorische Hinweise zur Wahl und zum weiteren Tagesablauf. 14 Uhr, Vorstellung des Museumskonzepts durch einen Mitarbeiter des Preußenmuseums Minden. 14.30 bis 17 Uhr, Besichtigungsmöglichkeiten der Vorabausstellung unseres Museums im Preußenmuseum am Simeonsplatz gegenüber der Kreisverwaltung. 17.30 Uhr, Vorstellung der Kandidaten für die Wahl zum Kreisausschuß. 19.30 Uhr, Bunter Abend mit Mundartvorträgen (Elli Weber), Musikalische Einlagen (Akkordeon) und gemeinsames Singen.

Sonntag, 28. September: 10 Uhr, Kranzniederlegung in Porta am Ehrenmal. 10.45 Uhr, Organisatorische Hinweise zur Wahl und zum weiteren Tagesablauf im Hotel Bad Minden. 11 Uhr, Feierstunde mit festlicher Musik, Eröffnung durch den Kreisvertreter Borkowski, festliche Musik, Grußworte, Totenehrung, Ostpreußenlied, Festansprache von Hans-Günther Parplies ("Ostdeutsche Kulturtradition als Zukunftsaufgabe in Europa"), festliche Musik, Schlußwort von Bärbel Beutner ("Nordostpreußen heute"), Nationalhymne. 13 bis 17 Uhr, Besichtigungsmöglichkeit der Vorabausstellung unseres Museums im Preußenmuseum. 15 Uhr, Schließung der Wahlurne, anschließend Auszählung der Stimmen, Bekanntgabe des Wahlergebnisses. 17 Uhr, Ende des Treffens (Änderungen vorbehalten). Unsere Bemühungen zwecks Werbens von Kandidaten für den Kreisausschuß waren nicht vergeblich. Mehrere Kandidaten und Kandidatinnen konnten gewonnen werden.

 

Labiau

Kreisvertreterin: Brigitte Stramm, Hoper Straße 16, 25693 St. Michaelisdonn/Holst., Telefon (0 48 53) 5 62, Fax (0 48 53) 7 01. Geschäftsstelle: Hildegard Knutti, Telefon (04 81) 6 24 85, Lessingstraße 51, 25746 Heide

Hauptkreistreffen am 13./14. September 2003 in Bad Nenndorf - Wie bereits angekündigt, findet das diesjährige Treffen turnusmäßig in Bad Nenndorf statt. Achtung, Änderung, wir treffen uns in den Wandelhallen am Kurpark, gegenüber dem Kurhaus (nicht wie in den Jahren zuvor im Kurhaus). Für Zimmerreservierungen rufen Sie bitte das Parkhotel, Bahnhofstraße 22, 31542 Bad Nenndorf, Telefon (0 57 23) 9 43 70, an. Unter dem Stichwort Labiau-Treffen hat man uns Sonderpreise eingeräumt. Das Programm lesen Sie bitte im Tohus-Heft Ausgabe 6/2003.

Neues aus dem Kreis Labiau - Wie der Kulturbeauftragte der Stadt Labiau (Polessk), Nikolai Wassilewski berichtete, wurden zur weiteren Renovierung des Schlosses in Labiau Gelder aus Moskau bereitgestellt. Inzwischen wurde im hinteren Teil ein Veranstaltungsraum hauptsächlich für junge Leute ausgebaut. Leider mauerte man die Fenster von innen zu, und zur Lüftung stehen nur zwei relativ kleine Ventilatoren zur Verfügung. Verschiedene Geschäfte haben sich auch im Schloß angesiedelt. Das Museum im Obergeschoß, in den Räumen des ehemaligen Heimatmuseums, ist eine Bereicherung und absolut sehenswert. Bei meinem Besuch beobachtete ich auch diverse russische Besucher, die sehr intensiv die Bilder betrachteten, die deutsche und russische Beschreibungen enthalten. Die kleine Gastwirtschaft im ehemaligen Torbogen ist noch nicht fertiggestellt, jedoch ist der Ausbau schon ziemlich weit fortgeschritten. Die russische Administration fragt bei uns nach Kopien von Dokumenten und Zeichnungen der Meleration der Stadt Labiau an. Benötigt werden besonders Unterlagen über Lage und Tiefe der Drainage der Stadt Labiau. Vielleicht hat jemand Kopien oder ähnliches in seinem Besitz. In diesem Fall melden Sie sich bitte bei der Kreisvertreterin Brigitte Stramm.

Unser "Tohus-Heft" wurde Anfang Juli versandt. Wer das Heft noch nicht erhalten hat, beziehungsweise es beziehen möchte, melde sich bitte bei der Geschäftsstelle.

Neues aus dem Kreis Labiau - Zwei Reisen unserer Kreisgemeinschaft fanden statt. Es wurden die Heimatdörfer und die Naturschönheiten in Ostpreußen besucht. Leider muß man feststellen, daß wieder wichtige Bausubstanz in unserem Heimatkreis verschwunden ist. So ist jetzt leider das schöne Gutshaus Meyken angerissen worden, man findet nur noch einen Haufen Steine. Das imposante Gutshaus Lappöhn in Ludendorff/Juwendt ist abgebrannt, es steht nur noch das Erdgeschoß, allerdings wird dieses Gebäude teilweise wieder aufgebaut. Auch die Backsteinwohnhäuser aus deutscher Zeit verschwinden immer mehr. In krassem Gegensatz steht Königsberg, mit vielen neuen Geschäften und renovierten Geschäftshäusern, zu den Ortschaften auf dem Lande, wo immer mehr verschwindet und das Bauernland brach liegt.

 

Lyck

Kreisvertreter: Gerd Ban-dilla, Agnes-Miegel-Straße 6, 50374 Erftstadt-Friesheim. Geschäfts­­­führer: Alfred Masuhr, Tel. (0 40) 6 72 47 15, Reinickendorfer Straße 43a, 22149 Hamburg

Kreistagssitzung - Hiermit ergeht an alle Kreistagsmitglieder der Kreisgemeinschaft die satzungsgemäße Einladung zur diesjährigen öffentlichen Kreistagssitzung am Sonnabend, 30. August, 13.30 Uhr, in den Ostdeutschen Heimatstuben, Hochstraße 74, in der Patenstadt Hagen. Es wird um vollständiges Erscheinen gebeten. Die Tagesordnung enthält folgende Punkte: Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der Beschlußfähigkeit; Totengedenken; Ehrungen; Genehmigung der Niederschrift über die KT-Sitzung vom 24. August 2002; Berichte aus dem Kreisausschuß, des Kreisvertreters, des Geschäftsführers, des Beisitzers für die Altenkartei, des Karteiwarts, des Kulturwarts, des Archivwarts, des Hagen-Lycker-Brief-Redakteurs, des Kassenwarts zum Jahresabschluß 2002, von den Kassenprüfern und Entlastung des Kreisausschusses; Wahl eines Kreisältesten auf Lebenszeit; Wahl eines Sitzungsleiters; Bekanntgabe der Wahl des Kreistages 2003; Wahl des Kreisvertreters, Wahl des Stellvertretenden Kreisvertreters mit Aufgaben des Kassenwartes; Festlegung der Zahl der Beisitzer; Wahl von Beisitzern für folgende Aufgaben: a) Karteiwart, b) Führung der Altenkartei, c) Kultur- und Archivwart, d) Redaktion Hagen-Lycker Brief, e) Protokollführung, f) Herausgabe von Schrifttum und g) für besondere Aufgaben in Hagen; Wahl eines Kassenprüfers und eines Stellvertreters; Haushaltsplan 2003; Bekanntgabe der Termine für das Jahr 2004. Eine Aufnahme weiterer Themen in die Tagesordnung kann gemäß Paragraph 16 der Satzung von jedem Mitglied bis spätestens eine Woche vor der Kreistagssitzung beantragt werden. Alle Damen und Herren Kreistagsmitglieder werden gebeten, auch an der um 11 Uhr im gleichen Raum stattfindenden Bezirks- und Ortsvertreterversammlung teilzunehmen.

 

Osterode

Kreisvertreter: Dieter Gasser, Friedrich-Lamp-Str. 8, 24306 Plön, Telefon (0 45 22) 59 35 80. Geschäftsstelle: Kreisgemeinschaft Oste-rode Ostpr. e. V., Martin-Luther-Platz 2, Postfach 15 49, 37505 Osterode am Harz, Tel. u. Fax: (0 55 22) 91 98 70, E-Mail: KGOeV@t-online.de. Sprechstunden: Dienstag 9.00-12.00, Donnerstag 14.00-17.00 Uhr.

Hauptkreistreffen 2003 - Wie bereits in der "Osteroder Zeitung" bekanntgegeben, findet das diesjährige Hauptkreistreffen vom 19. bis 21. September in unserer Patenstadt Oste-rode am Harz statt. Das Treffen steht im Zeichen der 50jährigen Patenschaft zwischen dem Landkreis Osterode am Harz und der Kreisgemeinschaft. Auf folgende Veranstaltungen wird besonders hingewiesen: Freitag, 19. September: 18 Uhr, Treffen mit Landsleuten im Foyer und Restaurant der Stadthalle; leider ist ein Treffen bei der Bundeswehr nicht mehr möglich. Sonnabend, 20. September: 10.30 Uhr, Gedenkfeier und Kranzniederlegung am Ehrenmal am Ührder Berg. 11.30 Uhr, Eröffnung und Begrüßung in der Stadthalle. 14 Uhr, Mitgliederversammlung im Sitzungssaal des alten Rathauses. Ab 16 Uhr folkloristisches Programm und Videovorführungen in der Stadthalle. 18 Uhr, Schülertreffen im Ratskeller des alten Rathauses. Ab 19 Uhr Gemeinschaftsabend mit musikalischen Darbietungen und Tanz. Sonntag, 21. September: 11 Uhr, Feierstunde in der Stadthalle; diese ist ab 9.30 geöffnet. Die Heimatstube im alten Rathaus ist am 20. und 21. September jeweils von 14 bis 16 Uhr geöffnet.

 

Rastenburg

Kreisvertreter: Hubertus Hilgendorff, Tel. (0 43 81) 43 66, Dorfstraße 22, 24327 Flehm. Geschäftsstelle Patenschaft Rastenburg: Kaiserring 4, 46483 Wesel, Tel. (02 81) 2 69 50

Heimattreffen in Wesel - Das Programm für das Heimattreffen in der Niederhalle in Wesel am 23. und 24. August ist wie folgt vorgesehen: Sonnabend, 23. August, 10 Uhr, Kranzniederlegung auf dem Friedhof in Wesel an der "Trauernden Vesalia", Caspar-Bauer-Straße; 10.30 Uhr, Kranzniederlegung am Ehrenmal an der Schill-Kaserne in Wesel; 14 Uhr, gemütlicher Nachmittag im Biergarten des Hotels Kaiserhof; 19 Uhr, geselliges Beisammensein und Tanz im großen Saal der Niederrheinhalle. Sonntag, 24. August, 10 Uhr, Gottesdienst in der evangelischen Kirche im Willibrordidom und in der katholischen Kirche in St. Martini; 14.30 Uhr, Hauptkreistreffen in der Niederrheinhalle; 16 Uhr, Großer Zapfenstreich; 16.30 Uhr, geselliges Beisammensein und Tanz.

 

Schloßberg (Pillkallen)

Kreisvertreter: Arno Litty, Telefon (0 30) 7 03 72 62 Britzer Straße 81, 12109 Berlin. Ge­schäftsstelle: Marie-Luise Steinzen, Tel. (0 41 71) 24 00, Fax (0 41 71) 24 24, Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen (Luhe)

Gerhard Preikschat - ein Schirwindter aus Überzeugung - Kurz vor seinem Geburtstag konnte der Jubilar (70 Jahre alt) mit fast 40 Landsleuten die Reise nach Neustadt (Kudirkos-Naumiestis) - Nachbarstadt des verschwundenen Schirwindt - antreten und dort mit den litauischen Freunden das Stadtfest von Naumiestis feiern. Auf der Brücke über die Schirwindte erinnerte Gerhard Preikschat an die Namen der Straße, die von Neustadt nach Schirwindt führte und schlug für die Zukunft den Namen "Schirwindter Straße" vor. Antanas Spranaitis überreichte er ein Modell der Krohnschen Mühle für das Kleine Museum. So konnte sich Gerhard Preikschat in diesem Sommer davon überzeugen, wie unsere litauischen Freunde die Erinnerung an Schirwindt pflegen. Als Organisator bedeutender Treffen der Kreisgemeinschaft in Meiningen hat sich Gerhard Preikschat sehr verdient gemacht. Schon 1991 - also zwei Jahre nach der politischen Wende - gehörte er zu den Gründervätern der ersten Kreisgruppe der Ost- und Westpreußen in Meiningen. Man wählte ihn dort auch zum Vorsitzenden. Neben den Veranstaltungen der Gruppe in Meiningen organisierte er 1995 das erste Regionaltreffen der Heimatkreise Ebenrode und Schloßberg in Meiningen im Saal des "Reichsbahnausbesserungswerkes", zu dem 500 Landsleute erschienen waren. Auch 1996 und 1997 konnten wir noch jeweils 400 und 300 Landsleute begrüßen. In den Jahren 1998 und 1999 konnten beide Heimatkreise in der neu erbauten Multihalle noch 150 Landsleute empfangen. Zur Organisation dieser Veranstaltungen gehörte natürlich neben der Gestaltung der Feierstunde auch die Versorgung der Besucher und deren Unterbringung in den Hotels in Meiningen. Auch bei dieser Aufgabenbewältigung zeigte sich Gerhard Preikschat immer wieder einfallsreich. Die Treffen sind in den letzten Jahren kleiner und überschaubarer geworden. Schirwindter treffen sich schon am Freitag im Schlundhaus und tauschen Erinnerungen aus. Auch hierbei läßt er seiner Phantasie freien Lauf und reißt damit die Schirwindter mit. So fand im vorigen Jahr ein Spaziergang durch Schirwindt - durch eine Stadt, die nicht mehr existiert - an Hand des alten Stadtplanes statt. Es entspann sich eine lebhafte Diskussion, wer in den Häusern gelebt beziehungsweise gewohnt hat. So hatte Lm. Preikschat wieder einmal die Anwesenden mit Erinnerungen fesseln können.

Welche Biographie kann nun eine Persönlichkeit wie Gerhard Preikschat dazu bringen, seine Heimatverbundenheit auf seine Landsleute zu übertragen? Gerhard Preikschat wurde am 25. Juli 1933 in Schirwindt, Kreis Schloßberg (Pillkallen) geboren. Er wuchs mit drei älteren Geschwi-stern auf. Nach dem Besuch der Volksschule in Schirwindt von 1940 bis 44 setzte er den Schulbesuch in Reichenbach im Vogtland bis 1945 fort, um dann in Sulzfeld von 1945 bis 48 und in Meiningen von 1948 bis 50 an der Oberschule den Schulbesuch abzuschließen. Auch er mußte 1944 mit der Familie Schirwindt verlassen und kam dann über verschiedene Stationen nach Sulzfeld in den Kreis Meiningen. Es absolvierte eine Ausbildung zum Großhandelskaufmann in Meiningen und war als Buchhalter, Branchenleiter und schließlich 25 Jahre lang im Außendienst tätig. Seit 1960 ist Gerhard Preikschat mit Brigitte Avemark verheiratet. Nach einer schweren Operation 1986 ist er Invalidenrentner. 1995 wurde Preikschat Mitglied des Kreistages der Kreisgemeinschaft und 1999 mit dem Silbernen Ehrenzeichen ausgezeichnet. Wir haben Gerhard Preikschat für seinen Einsatz sehr zu danken und wünschen ihm für sein weiteres Schaffen eine stabile Gesundheit und viel Erfolg.

 

Sensburg

Kreisvertreter: Siegbert Nadolny, Wasserstraße 9, 32602 Vlotho, Te­le­­fon (0 57 33) 55 85. Geschäfts­stelle: In Stadtverwaltung Remscheid, Nordstraße 74, 42849 Remscheid, Tel. (0 21 91) 16 37 18

Dritte Goldene Konfirmation in Sensburg - Bei schönstem Sommerwetter zur Zeit der Apfel- und Kastanienblüte fand Ende Mai die dritte Goldene Konfirmation in der Evangelischen Kirche in Sensburg statt. Am Abend zuvor wurde ein Gottesdienst in deutscher Sprache gehalten. Zu der Konfirmation waren die ehemaligen Konfirmanden der Kirchspiele Aweyden und Peitschendorf, Königshöhe, Seehesten, Sensburg-Stadt und Sensburg Land gekommen. Das sind die Kirchspiele, die heute zur Evangelischen Kirchengemeinde Sensburg gehören. Pfarrer Piotr Mendroch, der Seelsorger der Gemeinde, hielt den Festgottesdienst. Zur feierlichen Atmosphäre trugen der Kinder- und Jugendchor, der Kirchenchor und der Sologeiger Boleslaw Mach mit Orgelbegleitung bei. Pfarrer Piotr Mendroch begrüßte die Goldkonfirmanden und Gäste sehr herzlich. In seiner Predigt erinnerte er daran, daß Gott sie durch alle Zeiten geführt und auch in den Stürmen des Lebens beschützend begleitet habe. Gott habe seine Hand schützend über sie gehalten. "Gott streckt auch heute seine Hand aus", sagte er, "ergreift sie und haltet sie fest. Der christliche Glaube verbindet. Wir danken Gott, daß er euch half, das Gelöbnis der Konfirmation durch 50 Jahre bis auf den heutigen Tag zu halten. Auch wenn der Frühling des Lebens vorbei ist, so möge die Sonne Masurens im weiteren Leben in euren Herzen leuchten. Gott soll euer fester Halt auch im zukünftigen Leben sein ..." Die Kirche war gut besucht. Unter den Goldkonfirmanden war auch eine, die heute in Königshöhe wohnt. Nach dem Gottesdienst trafen sich die Goldkonfirmanden und Gäste an festlich geschmückten Tischen zu Kaffee und Kuchen. Im frohen Kreis wurden die Gedanken an gemeinsame Erinnerungen ausgetauscht. Zum Abschluß wurden drei Choräle in der Kirche gesungen, und man konnte noch einmal die herrliche Akustik der Kirche wahrnehmen. Die vierte Goldene Konfirmation wird am 23. Mai 2004 in Sensburg stattfinden. Hierzu sind alle Konfirmanden des Jahres 1954 der oben genannten Kirchspiele herzlich nach Sensburg eingeladen. Die schriftliche Anmeldung sollte bis zum 30. April 2004 bei Pfarrer Piotr Mendroch, ul. Koscielna, PL 11-711 Mragowo vorliegen. Fragen hierzu können auch von der Vertreterin des Kirchspiels Aweyden, Irene Piepenbrink, Tospelliweg 7, 44149 Dortmund, Telefon (02 31) 65 06 65, beantwortet werden.

Klassenfoto einer Königsberger Schulklasse aus dem Jahre 1940 - Unser Leser Manfred Schade schickte uns dieses Foto. Er wohnte damals unter folgender Adresse: Heilsberger Straße 57, Königsberg (Pr). Wer erkennt sich wieder oder kann Auskunft geben? Zuschriften unter dem Kennwort "Erinnerungsfoto 1324" an die Redaktion Preußische Allgemeine Zeitung, Parkallee 84/86, 20144 Hamburg.

 

Volksschule Zinten (Kreis Heiligenbeil), Jahrgang 1927 - Unsere Leserin Herta Flasche schickte uns dieses Foto. Es zeigt den Lehrer Denkmann und seine Knabenklasse bei einem Schulausflug nach Pillau 1930. Wer erkennt sich wieder oder kann Auskunft geben? Zuschriften unter dem Kennwort "Erinnerungsfoto 1325" an die Redaktion Preußische Allgemeine Zeitung, Parkallee 84/86, 20144 Hamburg.