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27.09.03/ Aus den Heimatkreisen

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 27. September 2003


Aus den Heimatkreisen

 

Braunsberg

Kreisvertreter: Manfred Ruhnau, Telefon (0 22 41) 31 13 95, Fax (0 22 41) 31 10 80, Bahnhofstraße 35 b, 53757 Sankt Augustin. Geschäftsstelle: Stadtverwaltung Münster, Patenstelle Braunsberg, 48127 Münster

Jahreshaupttreffen am 27./28. September, Münster - Mitgliederversammlung der Kreisgemeinschaft am Sonnabend, 27. September, 15 Uhr, Stadthalle Münster-Hiltrup, Westfalenstraße 197, Tagesordnung: 1. Begrüßung durch den Kreisvertreter und Annahme der Tagesordnung; 2. Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden; 3. Bericht des Kassierers; 4. Bericht der Kassenprüfer; 5. Aussprache zu vorherigen Berichten; 6. Antrag auf Entla-stung des Vorstandes; 7. Wahl eines Wahlleiters zur Wahl des neuen Vorstandes; 8. Vorschläge für 1. Vorsitzenden; 9. Vorschläge für 2. Vorsitzenden; 10. Vorschläge für den Kassierer; 11. Vorschläge für den Schriftführer; 12. Vorschläge für die Beisitzer, maximal sieben Personen; 13. Verschiedenes.

Komplette Übersicht - Sonnabend, 27. September: 15 Uhr, Mitgliederversammlung (s. o.); anschließend Begegnung der Landsleute aus den Städten, Dörfern und Gemeinden; ab 17 Uhr, geselliges Beisammensein im großen Saal. Sonntag, 28. September: 8.30 Uhr, katholischer Gottesdienst in der Clemenskirche Münster-Hiltrup (Zelebrant ist Kaplan André Schmeier, Allenstein). Die evangelischen Mitchristen sind herzlich eingeladen; 10.30 Uhr, festliche Stunde in der Stadthalle (Programmfolge - Begrüßung durch den Kreisvertreter, Totenehrung, Grußworte, Musikstück, Festvortrag von Kaplan André Schmeier zum Thema "Deutsche Seelsorge im Ermland heute", Musikstück, Ehrungen, Hinweis auf 50 Jahre Patenschaft zwischen Münster und der Kreisgemeinschaft im Mai 2004, gemeinsamer Gesang des Ostpreußenliedes und der 3. Strophe der Nationalhymne); 13.45 Uhr, der neu gewählte Vorstand stellt sich vor und berichtet über die weitere Arbeit. Anschließend geselliges Beisammensein mit gesanglichen Darbietungen.

 

 

Ebenrode (Stallupönen)

Kreisvertreter: Paul Heina­cher, Telefon (0 41 83) 22 74, Fax (0 41 83) 23 68, Lindenstraße 14, 21266 Jesteburg. Geschäftsstelle: Brigitta Heyser, Telefon (0 51 91) 97 89 32, Billungstraße 29, 29614 Soltau

Die Wahlen zum Kreistag im Rahmen des diesjährigen Hauptkreistreffens - Nach der erfolgten Wahl konnte den Teilnehmern folgendes Ergebnis mitgeteilt werden: Kreisvertreter: Paul Heinacher; 1. Stellvertreter: Günther Papke; 2. Stellvertreter: Martin Heyser; Kreisgeschäftsführerin: Brigitta Heyser; Angehörige des Beirates: Maria Die, Reinhold Theweleit, Dr. Hans-Joachim Mohr, Erich Kibbat, Pfarrer i. R. Kurt Mielke, Gert Schwarzin; Kirchspiel Ebenrode (Stadt), Edith Schmidt, 2. Stelle vakant; Kirchspiel Eydtkau (Stadt), Ruth Stoineke; Kirchspiel Eydtkau (Stadt), Harry Kullinat; Kirchspiel Ebenrode (Land), Gert Schwarzin; Kirchspiel Bilderweiten, Elsbeth König; Kirchspiel Göritten, Helmut Wunderlich; Kirchspiel Kattenau, Ingo Höft; Kirchspiel Kassuben, vakant; Kirchspiel Rodebach, vakant; Kirchspiele Schloßberg und Steinkirch und Ortschaften, die zu diesen Kirchspielen gehören, Pfarrer i. R. Helmut Friske; Kreisbetreuer Berlin, Günter Kropp; gewählter Mitarbeiter für das Bildarchiv, Gerhard Metzdorf. Es werden dringend Kirchspielvertreter für Ebenrode (Stadt), für das Kirchspiel Kassuben und für das Kirchspiel Rodebach gesucht. Landsleute aus den vorstehend genannten Kirchspielbereichen werden gebeten, sich für die Tätigkeit als Kirchspielvertreter beim Kreisvertreter zu melden.

 

 

Elchniederung

Kreisvertreter: Hans-Dieter Sudau, Osnabrück. Geschäftsführer: Reinhold Tau- dien, Fichtenweg 11, 49356 Diepholz, Telefon (0 54 41) 92 89 06 und 79 3

Der Bildband "Neukirch und Wiedenau" - zusammengestellt von den Kirchspielvertretern Günter Bartel und Siegfried Dietrich - ist fertiggestellt. Die Broschüre enthält einleitend geschichtliche Rückblicke, heimatliche Ausführungen und von Irmgard Wiechert ausführliche persönliche Erinnerungen an Neukirch. Irmgard Wiechert lebt jetzt in Kanada. Der Bildband umfaßt über 200 Bilder aus der Zeit vor der Flucht. Zahlreiche Landsleute sind bei unterschiedlichen Anlässen eindrucksvoll abgebildet und bekannte oder beispielhafte Gebäude dieser Orte, dargestellt. Der Bildband kostet 14 Euro und ist ab sofort erhältlich bei der Kreisgemeinschaft Elchniederung, Fichtenweg 11, 49356 Diepholz.

Keine Dampferfahrt - Wie Sie unserem Programm des Hauptkreistreffens im Heimatbrief und in der Preußischen Allgemeinen Zeitung entnehmen konnten, wollten wir unseren Landsleuten, die bereits am Freitag (10. Oktober 2003) anreisen, die Möglichkeit zu einer Nord-Ostsee-Kanalfahrt mit dem Raddampfer "Freya" nach Kiel bieten. Leider ist das Schiff jedoch bereits anderweitig ausgebucht und steht somit am Freitag nachmittag nicht zur Verfügung. Wir bitten um Ihr Verständnis!

 

 

Gerdauen

Kreisvertreter: Dirk Bannick, Tel. (0171) 5 27 27 14. Geschäftsstelle: Karin Leon, Am Stadtgraben 33, 31515 Wunstorf, Telefon und Fax (0 50 31) 25 89

Programm des Hauptkreistreffens - Nachfolgend geben wir noch einmal das Programm unseres Hauptkreistreffens bekannt, das vom 10. bis 12. Oktober 2003 in unserer Patenstadt Rendsburg stattfindet und ganz im Zeichen des 50jährigen Patenschaftsjubiläums mit Stadt und Kreis Rendsburg steht. Wir laden Sie alle recht herzlich ein, zusammen mit Ihren Kindern und Enkeln nach Rendsburg zu kommen! Freitag, 10. Oktober 2003, 15 Uhr, Wiedereröffnung der Heimatstube (Berliner Straße 2, "Haus der Verbände"), anschließend gemeinsame Sitzung von Vorstand und Kreistag; 17 Uhr, Abschlußkonzert des Chors des Vereins der Musikschulen (VdM) im Nordkolleg, Pavillon (wird nicht von der Kreisgemeinschaft organisiert!). Sonnabend, 11. Oktober 2003, 9 Uhr , Einlaß in den großen Saal des Conventgartens (gemütliches Beisammensein); 9.30 Uhr, offizielle Eröffnung des Hauptkreistreffens zum 50jährigen Patenschaftsjubiläum mit Durchführung der Neuwahlen zum Kreistag und Vorstand; 11 Uhr, Musikprogramm des Nord-Ostsee-Blasorchesters; von 10-17 Uhr ist die neugestaltete Heimatstube im "Haus der Verbände", Berliner Straße 2, zu besichtigen (Fußweg vom Conventgarten rund 10 Minuten); ab 14 Uhr Möglichkeit zum Besuch folgender Museen (kostenlos) mit Kleinbus-Pendelverkehr: Museen im Kulturzentrum (Historisches Museum Rendsburg; Druckmuseum), Jüdisches Museum Rendsburg - Dr.-Bamberger-Haus (Prinzessinstraße 7), Eisenkunstguß-Museum (Büdelsdorf, Glück-Auf-Allee), Elektro-Museum der Schleswag AG (Kieler Straße 19); ab 14.45 Uhr Bus-Pendelverkehr Conventgarten - Hohes Arsenal; 15 Uhr, Dichterlesung Ruth Geede (Ort: Bücherei im Hohen Arsenal); 16 Uhr, Diavortrag "Gedenkstätten der Vertriebenen im Kreis Rendsburg-Eckernförde" von Helmut Feilscher (Kreisverband der vertriebenen Deutschen e.V.; Dauer: ca. 40 Minuten); 17.30 Uhr, "Minuten der Stille" (Besichtigung der restaurierten Marienkirche mit kleiner Andacht und Totengedenken); 19.30 Uhr, Musikalische Unterhaltung durch den Gerdauener Chor; 20 Uhr, gemütliches Beisammensein mit Tanz; außerdem: Diavortrag von Jörg Härtel über Ostpreußen. Sonntag, 12. Oktober 2003, 9 Uhr, Einlaß in die Säle des Conventgartens; ab 9.15 Uhr, Bus-Pendelverkehr Conventgarten - Bürgersaal im Kulturzentrum am Paradeplatz; 10.30 Uhr, Konzert im Kulturzentrum, Rendsburg (es singt der Ostpreußenchor, Hamburg); 11 Uhr, Festakt im Bürgersaal des Kulturzentrums (mit Grußworten der Patenschaftsträger, Festansprache von Landrat a. D. Geerd Bellmann: "Ein Blick zurück auf 50 Jahre Patenschaft Kreis Rendsburg-Eckernförde / Kreis Gerdauen", Grußwort des Sprechers der LO, Wilhelm v. Gottberg, anschließend Sekt-Empfang im Foyer des Bürgersaales; 13.30 Uhr, gemütliches Beisammensein im großen Saal des Conventgartens (Bus-Pendelverkehr) / Musikalisches Rahmenprogramm durch Bernd Krutzinna ("BernStein"); 14-16 Uhr Öffnung der Heimatstube, Berliner Straße 2 ("Haus der Verbände"). Wir würden uns freuen, möglichst viele unserer Landsleute und alle Freunde des Kreises Gerdauen bei unserem Hauptkreistreffen begrüßen zu können.

 

 

Goldap

Kreisvertreter: Stephan Grigat, Tel. (0 52 31) 3 71 46, Fax (0 52 31) 2 48 20, Sachsenstraße 10, 32756 Detmold. Geschäfts­stelle: Waltraud Schmidt, Telefon (0 41 93) 52 42, Fax (0 41 93) 9 76 80, Höllenhorst 5, 24558 Henstedt/Ulzburg

Heimattreffen 2003 - Bei herrlichem Spätsommerwetter trafen sich die Goldaper in ihrer Patenstadt Stade an der Elbe. Gäste aus Goldap und aus dem nördlichen, heute russisch verwalteten Kreisteil waren angereist, ebenso Landsleute von nah und fern aus der Bundesrepublik. Am Freitag konnten wir die Bernstein-Ausstellung eröffnen, die uns die Landsmannschaft Ostpreußen zur Verfügung gestellt hatte. Die Sitzung des Kreistages der Kreisgemeinschaft ist stets geprägt durch rege Diskussionen um die Belange unserer Gemeinschaft und um die Verhältnisse in unserer Heimat, dem Kreis Goldap in Ostpreußen. Dabei entsteht zwischen den Mitgliedern eine wohltuende Vertrautheit und Übereinstimmung in der Beurteilung der Belange. Die Kreisversammlung am Sonnabend war nur mäßig besucht. Die festliche Eröffnung unseres Heimattreffens im "Stadeum", der Stadthalle der Stadt Stade, wurde umrahmt durch den musikalischen Vortrag der Gruppe Bernstein. Bernd Krutzinna hat alle mit seiner Stimme und seinen die Ostpreußen besonders ansprechenden Liedern erfreut. Der Direktor des Ostpreußischen Landesmuseums in Lüneburg, Dr. Ronny Kabus hielt einen Vortrag über "Die Bewahrung von Geschichte und Kultur im Ostpreußischen Landesmuseum in Lüneburg - eine zukunftsorientierte Verpflichtung für alle". Er klärte die Zuhörer darüber auf, wie schwierig die Arbeit eines Historikers sein kann, wie erfolgreich das Museum die Weichen auch in die Zukunft stelle konnte, nicht zuletzt durch seine völkerverbindende Arbeit. Unsere Damen des Arbeitskreises "Ostpreußisch Platt", Gertrud Braumann und Anna-Elise Faerber, erfreuten uns mit einigen Vorträgen, die Heiterkeit und auch Besinnlichkeit zum Inhalt hatten. Unsere Sprache wird dankenswerterweise immer noch gepflegt, unterstützt durch die Universität Kiel. Manfred Zink, der "Goldaper Forscher", zeigte wieder im Foyer seine Arbeit über die Stadt Goldap.

Der Heimatabend war wirklich eine fröhliche Veranstaltung. Nicht nur, weil der Stader Bürgermeister, Herr Ott, wie im Vorjahr seine schöne Stimme erschallen ließ und uns neben seinem "Stadelied" noch eine Zugabe hören ließ, auch die Tanzschule Hillmann bot uns mehrere Auftritte mit einer flotten Tanzformation. Anschließend spielte der vielseitige Dieter Kohn zum Tanz. Der schöne Parkettboden, die nostalgische Musik und die gute Stimmung, da hielt es die Gol-daper nicht mehr auf den Stühlen. Die in die Jahre gekommenen Damen und Herren ließen die wenigen Jugendlichen nur staunen. Gäste aus Goldap und aus dem russisch verwalteten Teil des Kreise wunderten sich, daß Deutsche so gut tanzen können. Am Sonntag begann das Heimattreffen mit einem Gottesdienst in der St. Cosmae-Kirche in Stade. Die Predigt hielt Pfarrer Dr. Heise. Der Höhepunkt eines jeden Heimattreffens ist die sonntägliche Feierstunde am Mahnmal in den Wallanlagen. Da versammeln sich nicht nur rund 300 Goldaper, sondern auch die Honoratioren der Stadt, der Bürgermeister, der Landrat Armonat des Landkreises Stade sowie der Abgeordnete des niedersächsischen Landtages Behr. Diesmal hatten wir Vertreter des Europäischen Parlamentes eingeladen, so hielt der Vorsitzende des Außenpolitischen Ausschusses des europäischen Parlamentes, Elmar Brok, einen Vortrag über die bevorstehende Osterweiterung der EU, es trennen uns nur wenige Monate vom Beitritt Polens am 1. Mai 2004. In seiner Rede entwickelte Brok aus geschichtlicher Sicht den Zusammenhang von Nationalstaat und Vertreibung. Ein gemeinsamer Markt mit einer Währung, Niederlassungsfreiheit und Rechtsordnung relativiere das nationale Denken, der Nationalstaat verliere an Bedeutung. So entstehe die berechtigte Hoffung auf Frieden in Europa.

Im "Stadeum" fand man sich dann wieder zusammen zum Unterhalten und zum gemeinsamen Mittagessen. Es war ein wirklich gelungenes Wiedersehen, so daß man viele Stimmen hörte: Auf Wiedersehen im nächsten Jahr, wenn wir gesund bleiben, kommen wir wieder.

 

 

Heiligenbeil

Kreisvertreter: Siegfried Dreher, Telefon (0 41 02) 6 13 15, Fax (0 41 02) 69 77 94, Papenwisch 11, 22927 Großhansdorf

Gemeinde Schölen, Kirchspiel Bladiau - Nachdem noch vor wenigen Wochen das Ausscheiden des bisherigen Ortsvertreters, Landsmann Alfred Unruh, gemeldet werden mußte, gibt es heute die erfreuliche Mitteilung, daß ein Nachfolger gewonnen werden konnte. Auf einer gemeinsamen Busreise des Kirchspiels Bladiau in die Heimat im Juli 2003 konnte Kirchspielvertreter Konrad Wien im Gespräch Landsmann Wolfgang Milewski aus Schölen überzeugen, daß das kleine Dorf am Frischen Haff nicht ohne Ortsvertreter bleiben dürfe. Er sagte zu. So wird Wolfgang Milewski ab sofort seine Landsleute aus Schölen ehrenamtlich betreuen. Er wurde am 11. September 1939 in Schölen geboren. Seine heutige Anschrift lautet: Carmanstraße 11, 53879 Euskirchen, Telefon (0 22 51) 5 96 03. Die Kreisgemeinschaft freut sich, daß sie einen weiteren Mitarbeiter gewinnen konnte. Wir wünschen ihm gutes Gelingen.

Brandenburgtreffen entfällt - Lei-der muß in diesem Jahr das bereits angekündigte Brandenburgtreffen in Rotenburg aus terminlichen Gründen ausfallen. Kirchspielvertreter Ernst Perbandt bedauert dies und hat für 2004 ein Treffen vom 4. bis 8 . Oktober im Helmuth-Tietje-Haus angekündigt.

 

 

Insterburg Stadt und Land

Geschäftsstelle: Telefon (0 21 51) 4 89 91, Fax (0 21 51) 49 11 41. Besuche nur nach vor­heriger Terminvereinbarung. Altes Rathaus, Am Marktplatz 10, 47829 Krefeld

Jahreshaupttreffen - Hiermit möchten wir Sie heute schon auf das Jahreshauptkreistreffen unserer Kreisgemeinschaft Insterburg in der Patenstadt Krefeld aufmerksam machen. Als Termin ist der Zeitraum vom 10. bis 12. Oktober 2003 vorgesehen. Die Jahreshauptversammlung wird am Freitag, 10. Oktober, 15 Uhr, und die Jubiläumsfeier wird am Sonnabend, 11. Oktober, 11.30 Uhr, im Stadtwaldhaus, in Krefeld stattfinden.

 

 

Königsberg-Stadt

Stadtvorsitzender: Klaus Wei­- gelt. Geschäftsstelle: Annelies Kelch, Luise-Hensel-Straße 50, 52066 Aachen. Patenschaftsbüro: Karmelplatz 5, 47049 Duisburg, Tel. (02 03) 2 83-21 51

Schultreffen der Steindammer Knaben- und Tragheimer Mädchen-Mittelschule - Unser diesjähriges Treffen fand in Bad Stuer am Plauer See im Bereich der sehr heimatlich anmutenden Mecklenburgischen Seenplatte statt. Mit 53 Teilnehmern, davon 17 "Steindammer", 18 "Tragheimerinnen" und 18 Partnern waren wir eine beachtliche Gemeinschaft. Da einige zum ersten Mal dabei waren, hielten wir zu Beginn eine persönliche Vorstellung für erforderlich. Grußbotschaften wurden vorgelesen. Zum Gedenken an die im letzten Jahr Verstorbenen unserer Gemeinschaft erhoben wir uns von den Plätzen. Schließlich gestaltete ein Frauenchor aus Plau am See mit Liedern und Vorträgen den ersten Abend. Am nächsten Morgen fuhren wir mit einem Bus zum Anleger nach Plau am See; Pünktlich legte die "Walküre" ab. Es ging quer über den Plauer See, durch den Lenzer Kanal in den Petersdorfer See, weiter über den Malchower, den Fleesensee in den Kölpinsee bis nach Waren am Müritzsee. Dort stand unser Bus bereit und brachte uns nach Bollewick zu der größten Feldsteinscheune Norddeutschlands. Dort blieb genügend Zeit für einen Imbiß und zum Stöbern, bis wir schließlich unser Quartier, die Stuersche Hintermühle, ansteuerten. Nach dem wie immer sehr schmackhaften und reichlichen Abendessen traf man sich zum zwanglosen Beisammensein, und so wurde zum Teil bis in die Nacht hinein plachandert. Für einige gab es viel zu erzählen, denn sie sahen sich nach über 50 Jahren zum ersten Mal wieder. Der Dienstag begann wegen einer größeren Tagesfahrt eine Stunde früher. Ein Reiseführer begleitete uns und berichtete ausführlich über das Land und seine Geschichte. In Bad Doberan angekommen, stiegen wir in die historische "Molli-Bahn" und fuhren nach Kühlungsborn. Zurück ging es wieder mit dem Bus nach Bad Doberan, um dort vor allen Dingen das Münster zu besichtigen und etwas über seine geschichtlichen Zeugnisse zu erfahren. Dann führte uns der Weg nach Warnemünde. Mit einer Stadtrundfahrt durch die alte Hansestadt Rostock endete das umfangreiche Tagesprogramm. Nach dem Abendessen wurde das nächste Treffen besprochen. Bei ausreichender Beteiligung wollen wir noch einmal in unsere Heimatstadt fahren und würden uns freuen, wenn diese Reise zustande käme.

Der letzte gemeinsame Tag galt Königin Luise. Mit Pkw fuhren wir nach Neustrelitz, wo sich zwei Stadtführer unserer annahmen. Der Weg durch die Stadt und den Schloßpark mit vielen interessanten Erläuterungen endete in einem Seerestaurant. Satt und ausgeruht steuerten wir Hohenzieritz an, wo Königin Luise verstorben ist. Unter sachkundiger Führung besichtigten wir das sehr liebevoll eingerichtete Museum und die in der Nähe befindliche Rundkirche. Mit einem festlichen Abendessen aus der mecklenburgischen Küche verwöhnte uns das Hotel nach allen Regeln der Kunst. Spä-testens beim gemütlichen Beisammensein mit Musik und einer Polonaise waren wir alle unserer Schulgemeinschaft ein ganzes Stück näher gekommen, reichten uns die Hände und sangen zum Abschied. Viel zu schnell gingen die schönen Tage vor-über, die wir in heimatlicher Atmosphäre gemeinsam erleben durften. Unserem Dieter Gutzeit sei für die vorbildliche Planung, Organisation und Durchführung an dieser Stelle noch-mals herzlich gedankt.

 

 

Lyck

Kreisvertreter: Gerd Ban-dilla, Agnes-Miegel-Straße 6, 50374 Erftstadt-Friesheim. Geschäfts­­­führer: Alfred Masuhr, Tel. (0 40) 6 72 47 15, Reinickendorfer Straße 43a, 22149 Hamburg

Veränderungen in den Ortsvertretungen - Als Ersatz für die ausgeschiedenen Ortsvertreter wurden folgende Landsleute mit der Wahrnehmung dieser Aufgaben beauftragt: Kobilinnen (067): Ernst Dieck, Am Waterhole

11, 32791 Lage; Seedorf (130): Kurt Grzegorzewski, Steinrader Hauptstraße 2a, 23556 Lübeck.

Wahl der Bezirksvertreter/Mitgliedervertreter 2003 - Für die nach Amtsbezirken gegliederten Gemeinden des Kreises Lyck wurden von unseren Mitgliedern folgende Bezirksvertreter gewählt: Bezirk I, Stadt Lyck: Peter Dziengel, Heinz Bartschies, Dieter Broschat, Ulrich Hasenpusch, Heinz Koewius, Horst Kühn und Günther Saczinski. Die meisten Stimmen erhielt Peter Dziengel und ist somit Stadtsprecher. Bezirk II, Sonnau: Reinhard Donder. Bezirk III, Stradaunen: Heinz Klede, Bezirk VI, Soffen: Eva Laskowski. Bezirk V, Selment: Johanna Lask. Bezirk VI, Lübeckfelde. Manfred Laskowski. Bezirk VII, Dreimühlen: Herbert Rosteck. Bezirk VIII, Waldwerder: Günther Skorzinski. Bezirk IX, Borschimmen: Alfred Faltin. Bezirk X, Ebenfelde. Helmut Matheuszik. Bezirk XI, Vierbrücken. Walter Bergen. Bezirk XII, Kölmersdorf: Willi Komossa. Bezirk XIII, Scharfenrade: Alfred Masuhr. Bezirk XIV, Borken: Erich Matiszik. Bezirk XV, Lyck-Land. Lothar Jegull. Bezirk XVI, Baitenberg: Günter Donder. Bezirk XVII, Klaussen: Bodo Pötinger. Bezirk XVIII, Dippelsee. Klaus Murza. Bezirk XIX, Grabnick: Dr. Hartmut Kondoch. Bezirk XX, Fließdorf: Paul Heinz Koyro. Bezirk XXI, Gorlau: Joachim Mazomeit. Die gewählten Bezirksvertreter sind gleichzeitig auch Mitglieder des Kreistages.

 

 

Memel, Heydekrug, Pogegen

Kreisvertreter Stadt: Peter Pflug. Land: Ewald Rugullis, Heydekrug: Irene Blankenheim. Pogegen: Kreisvertreter: Hans-Paul Karallus, Ge- schäftsstelle für alle vier Kreise: Uwe Jurgsties, Kirschblütenstr. 13, 68542 Heddesheim, Telefon (06 21) 72 36 36 (d), Fax 72 36 37

24. Deutschlandtreffen der Memelländer in der Patenstadt Mannheim am 4./5. Oktober 2003 im Kongreßzentrum Rosengarten, aus Anlaß der 50jährigen Patenschaftserneuerung. Programmfolge: Sonnabend, 4. Oktober, 13 Uhr, Öffnung des Rosengartens; 13.30 Uhr, Foyer, Begrüßung und Eröffnung der Ausstellung unseres Archivs; 15 Uhr, Totengedenkfeier am Memelstein an der Rheinpromenade ab 14.15 Uhr, Abfahrt der Busse vor dem Rosengarten; 16.30 Uhr, Stamitzsaal - Podiumsdiskussion "Die Arbeit der AdM. Gestern - heute - morgen"; 18 Uhr, Stamitzsaal - Diavortrag von Helmut Berger und Irmgard Kowatzky "Das Memelland von Nimmersatt bis Schmalleningken"; 20.30 Uhr, Musensaal - Bunter Abend. Mitwirkende: Regina und Hugo Steegmüller, begleitet am Klavier von Eduard Grabinger mit Melodien aus den 20- bis 50er Jahren, Nostalgie-Tanzgruppe des Tanzclubs Blau-Silber, Ingrid Koch mit ostpreußischem Humor, Andy und Gregor (Bauchredner). Sonntag, 5. Oktober, 9 Uhr, Öffnung des Rosengartens; 9.30 Uhr, Musensaal - evangelischer Gottesdienst mit Pastor Manfred Schekahn; 11 Uhr, Musensaal - Feierstunde zur 50jährigen Patenschaftserneuerung. Ansprachen: Gerhard Widder, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim; Uwe Jurgsties, Bundesvorsitzender der AdM. Grußworte: F. W. Böld, Bundesvorstandsmitglied der Landsmannschaft Ostpreußen; Magdalena Piklaps (Memel), Gerlinda Stunguriene (Heydekrug). Dankeswort: Herbert Preuß, Ehrenvorsitzender der AdM. Musikalische Umrahmung: Mannheimer Liebhaberorche-ster im TSV 1846; 14 Uhr, Musensaal - Die Ursprünge der Ansprüche Litauens auf das Memelland (Vortrag von Prof. Dr. Dr. Jenkis).

An beiden Tagen im Foyer - Darstellungen der Heimat- und Familienforschungsgruppe der AdM, Verkauf von Heimatbüchern, Memeler Dampfboot, Reiseveranstalter, Bernsteinverkauf, die AdM im Internet und Bilderausstellung unseres Archivs aus Cloppenburg.

 

 

Sensburg

Kreisvertreter: Siegbert Nadolny, Wasserstraße 9, 32602 Vlotho, Te­le­­fon (0 57 33) 55 85. Geschäfts­stelle: In Stadtverwaltung Remscheid, Nordstraße 74, 42849 Remscheid, Tel. (0 21 91) 16 37 18

7. Treffen der Schülergemeinschaft Mittelschule Nikolaiken - Über dieses Treffen berichtet Siegfried Markner: Ende August trafen sich die Ehemaligen der Nikolaiker Mittelschule in der mittelalterlichen Zollfestung Zons, das sich selbst begeistert Rothenburg am Niederrhein nennt. Man hatte ein bißchen gebibbert, ob es ein weiteres Treffen nach Eisenach im Vorjahr geben würde, aber dann übernahm Günter Pinarski, unter den Sensburgern als organisationsbegabt bekannt, das Kommando über das vermeintlich sinkende Schulschiff. Und als ob der Name verpflichtet, traf man sich im Hotel "Schloß Friedenstrom" in Zons. Immerhin 30 Teilnehmer fanden sich ein, es werden immer weniger, die aber freuten sich von Herzen über das Wiedersehen, den altertümlichen Treffpunkt und den Einfall des Organisators, möglichst wenig zu organisieren. Also ging man in kleinen oder größeren Gruppen reichlich spazieren am Rhein entlang, durch die malerischen Gassen oder von einem der zahlreichen Gasthäuser zum anderen und plachanderte nach Herzenslust. Auch das gemeinsame Erleben kam nicht zu kurz. "Ostpreußen 2002 - Rund um den Spirdingsee", ein Videofilm von Martin Kostka, ließ teils schmerzliche, teils freudige Erinnerungen wach werden. Herrliche Naturaufnahmen wechselten mit tristen Straßenzügen der Dörfer und Städtchen Masurens, lange nicht gehörte Namen wie Alt-Kelbunken, Sgonn oder Rudczanny beschworen Heimatgefühle. Und es gab einen "mundartlichen Vortrag". Der langjährige Vorsitzende der Gruppe Neuss, K. Zwikla, stellte sich, seine Maria und Käthe Kalwa als Träger masurischer Trachten vor, nicht ohne mit Lokalpatriotismus darauf hinzuweisen, daß er aus der "schönsten Stadt Masurens" (Johannisburg) stammt. Die weltläufigen Nikolaiker ließen den Anspruch unwidersprochen vorübergehen. Das nächste Treffen scheint gesichert zu sein. Christel Schamotzki, geb. Bischoff, lud zum 8. Treffen nach Waldkirch (Schwarzwald) ein. Es bleibt zu hoffen, daß die älteren Herrschaften aus dem nördlichen Deutschland sich nicht von der Entfernung abschrecken lassen.

 

 

Tilsit-Ragnit

Kreisvertreter: Hartmut Preuß, Hordenbachstraße 9, 42369 Wuppertal, Telefon (02 02) 4 60 02 34, Fax (02 02) 4 96 69 81. Geschäftsstelle: Helmut Pohlmann, Telefon (0 46 24) 45 05 20, Fax (0 46 24) 29 76, Rosenstraße 11, 24848 Kropp

Kirchspiel Kraupischken: 50 Jahre Patenschaft zu Lütjenburg in Schleswig-Holstein - 1948 fand das erste Treffen der Ostpreußen auf dem Hamburger Süllberg statt, und Pastor Moderegger sammelt seine "Seelen" um sich mit einem Pappschild an einer Stange: "Breitenstein". Später fand man sich auf einer Wiese und zog in ein Lokal in Altona. Das erste Kirchspieltreffen hatte stattgefunden. Schwerpunkt dieses Wiedersehens war vor allem die Suche nach Nachbarn, Verschollenen, im Westen verstreuten Angehörigen. Tief bewegt hat Matthias Hofer von dem ersten Patenschaftstreffen 1953 in Lütjenburg berichtet. Einstimmig hatte die Stadtverordnetenversammlung von Lütjenburg-Ostholstein in ihrer Sitzung vom 7. Mai 1953 beschlossen, die Patenschaft über die Gemeinde Breitenstein im Kreis Tilsit-Ragnit zu übernehmen. Damit brachte die Stadt Lütjenburg ihre innere Verbundenheit mit dem Geschick ihrer ostpreußischen Schwestergemeinde zum Ausdruck. "Mögen sich die Bande zwischen unseren beiden Gemeinden festigen und möge im gemeinsamen Streben ein Weg für eine bessere Zukunft gefunden werden können." Die Urkunde besiegelte die Patenschaft; etwa 50 Breitensteiner hatten sich gegen Mittag vor dem Lütjenburger Rathaus versammelt und ein mit Wein gefüllter Ratshumpen wurde zum Wohle zwischen Gästen und Einwohnern herumgereicht. 50 Jahre hat diese erste herzliche Verbindung sich immer wieder anläßlich von Treffen der Breitensteiner in dieser Stadt in lebendigem Miteinander überzeugend erneuert und bewährt. Mit großer Dankbarkeit blicken wir heute auf die Verbindung zurück. So entstanden mit Hilfe dieser kleinen holsteinischen Stadt die ersten Dokumentationen von Christa Palfner und Matthias Hofer. Beide Bände sind unentbehrliche Helfer bei Fragen an die Geschichte, die Ahnenforschung und die Wirtschaftsstrukturen unseres Kirchspiels Kraupischken (leider vergriffen).

Die Zahl der Patentreffen seit 1953 läßt sich leider nicht genau ermitteln, sporadisch fanden sie mit kleinerer Teilnehmerzahl auf dem Bismarckturm statt. In jenen Jahren des Neubeginns, Existenzaufbaues und schwieriger Verkehrsverbindungen war dafür keine Zeit. Bis in die 80er Jahre führte Lm. Hofer mit großem Engagement und herzlicher Verbundenheit bis zu seinem Tode unser Kirchspiel. Wir sind dankbar für die von ihm vorbildlich geleistete Arbeit. Zum herausragenden Ereignis wurde das erste Treffen nach dem Mauerfall im März 1991 im Hotel Wellenkamps in Lüneburg. Über 300 Teilnehmer drängten sich im übervollen Saal, und es gab die ersten Bilder, die ersten Berichte von Klaus Dieter Metschulat und Martin Palfner. Breitenstein, wie sah es jetzt aus, es hieß Uljanowo und wer lebte dort jetzt? Viele, viele Fragen. Antworten findet man inzwischen in dem Fortsetzungsband unserer Chronik "Kraupischken - Uljanowo - ein Dorf im Instertal Sommer 1944 - 2002" von Metschulat. Seit einigen Jahren gibt es nicht nur Fahrten in die Heimat, sondern es besuchen uns russische Gäste aus Kraupischken im Lütjenburger Rathaus. Als symbolische Verbindung von der Patenschaft zur angedachten Partnerschaft hängt die Stadtfahne Lütjenburgs im Schulmuseum in von Kraupischken. Juri Userzow ist Gründer und Leiter dieses schon seit 1981 bestehenden Museums für die Geschichte vor 1945. Seine Idee war von Beginn an einzigartig, und der Besuch des ständig wachsenden Museums ist inzwischen fester Bestandteil des Ausflugsprogramms in die alte Heimat. Groß ist Anzahl der Exponate, so daß die Aufgabe besteht, das Museum zu erweitern. In Kraupischken sind deutsche Besucher willkommen, und so feierten 2001 25 Gäste das 55jährige Schuljubiläum und 20 Jahre Museum mit Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens des Kreises Ragnit (Neman).