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04.10.03 / Zitate

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 04. Oktober 2003


Zitate

Das polnische Magazin Wprost hat BdV-Präsidentin Erika Steinbach in SS-Uniform auf Kanzler Schröder reitend gezeigt (siehe PAZ vergangener Woche). Im Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Wochenzeitung Junge Freiheit vom 26. September zeigt sich Jerzy Marek Nowakowski, Auslandsressort-Chef von Wprost, hoch zufrieden mit den polnischen Reaktionen darauf:

"Sehr positiv, neunzig Prozent Zustimmung, von Lech Walesa bis zum ehemaligen Außenminister Wladyslaw Bartoszewski hat man die Sache als sehr hilfreich beurteilt."

 

 

Im Kölner Stadt-Anzeiger vom 23. September entrüstet sich Gabriele Lesser über die neueste polnische Hetzkampagne gegen die Deutschen:

"Die polnische Zeitschrift Wprost (Direkt) läßt nicht locker: Mit Deutschenhaß läßt sich zur Zeit in Polen gut Kasse machen. Alle Zeitungen schreiben schlecht über die Deutschen. Aber Wprost betreibt pure Hetze. ... Daß diese Kritik völlig überzogen ist und nur noch als Hetze bezeichnet werden kann, sehen einige Prominente in Polen ganz anders. Lech Walesa ... meint in der neuesten Ausgabe von Wprost: "Es ist sehr gut, daß Wprost diese Artikel veröffentlicht hat."

 

 

Dazu Polens Ex-Außenminister W. Bartoszewski laut Rheinischer Merkur vom 18. September:

"Wenn Deutsche in Güterwagen nach Deutschland gebracht werden, ist das keine besondere Art der Unterdrückung."

 

Richterweisheit

Ein dreifach Hoch dem Höchstgericht,

ein Prosit dem Kalifen:

Denn Kopftuchrecht - noch keine Pflicht -

bringt neue Perspektiven!

Bekennen heißt das Zauberwort,

jetzt muß man nicht mehr bangen,

denn wer bekennt, fegt Schranken fort

in kultischen Belangen.

Herrscht heute nicht der Körperkult?

Da dürfen sich bescheiden

Bekenner vorn am Lehrerpult

auch saunamäßig kleiden.

Ganz analog wird dies probat

für Priester, Ministranten

sowie als Re-Reform-Ornat

befreiter Protestanten.

Bekennend kann sich nun der Christ

auch anderswo entfalten

und in Moscheen, weil's so ist,

die Schuhe anbehalten.

Besucht er Synagogen frei,

dann bleibt der Hut zu Hause,

und in der Tüte mit dabei

ist Bockwurst für die Jause.

Die Kirchenglocken tönen laut

in Teheran und Jemen,

wenn Christenknaben sich zur Braut

ein Muselmädchen nehmen.

In Mekka und Medina weiht

der Papst die Kathedralen,

und selbst der Emir ist bereit

zum Kirchensteuerzahlen.

Natürlich gibt's auf Kultgebiet

auch ungeklärte Fragen:

Ein transvestunter Konvertit,

darf der ein Kopftuch tragen?

Ein homolog getrautes Paar

bringt noch mehr an Problemen:

Was gilt, wenn schließlich beide gar

zwecks Kult das Kopftuch nehmen?

Und darf die eN-Pe-De zum Trutz

als Kultus sich formieren?

Dann könnte der Verfassungsschutz

sie nimmer drangsalieren!

Wir sehen, Richter sind famos

und lassen manches offen.

So werden sie nicht arbeitslos,

und Gerhard kann noch hoffen.

Pannonicus