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18.10.03 / Kopfgeld auf Alt-Nazis / Simon-Wiesenthal-Zentrum bläßt zur neuen Jagd

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 18. Oktober 2003


Kopfgeld auf Alt-Nazis
Simon-Wiesenthal-Zentrum bläßt zur neuen Jagd

Im Dezember soll in Deutschland die große Stunde der Kopfgeldjäger kommen. Wie man der FAZ am 26. September entnehmen konnte, wird das Simon-Wiesenthal-Zentrum in Berlin und Frankfurt in Zeitungen große Anzeigen schalten, mit denen zur, wie die FAZ sich ausdrückt, "moralisch korrekten" Denunziation aufgerufen wird. Die Deutschen sollen sich in ihrer Nachbarschaft umsehen, ob dort ein inzwischen hochbetagter Kriegsverbrecher wohnt, der an der Judenverfolgung beteiligt gewesen sein könnte.. Es ist dem Wiesenthal-Zentrum zu melden. Für jeden auf diese Weise gefaßten Verdächtigen zahlt das Wiesenthal-Zentrum eine Prämie. Kommt es gar zu einer Gerichtsverhandlung und zu einer Verurteilung, wird das Kopfgeld erhöht. Es soll sich auf bis zu 10.000 Dollars belaufen.

Ähnliches soll sich in Österreich, Polen und Rumänien abspielen. Angeblich, so das Wiesenthal-Zentrum, Wien, habe man solche Anzeigen bereits in Estland, Lettland und Litauen mit großem Erfolg veröffentlicht. Die meisten der gesammelten 240 Namen, die dem Nazi-Jäger Wiesenthal genannt wurden, stammen aus Litauen. Außerdem seien bisher unbekannte ukrainische Täter angezeigt worden. In diesen Ländern betrug die Höhe des Kopfgeldes zwischen 1.000 und 7.000 Dollar. Allerdings hatten sich einige Zeitungen geweigert, die Anzeigen zu veröffentlichen, weil sie sie für "volksverhetzend" hielten. Das wird in Deutschland mit Sicherheit nicht vorkommen, da alle gelernt haben, sich politisch korrekt zu verhalten. Außerdem lockt der Erlös aus den Anzeigenaufträgen angesichts der Anzeigenflaute im deutschen Blätterwald. Die Inserate werden bezahlt aus einer großen Spende, die dem Wiesenthal-Zentrum für die Kopfjagd aus den USA zugegangen ist. Jochen Arp