28.03.2024

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08.11.03 / Blick nach Osten

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 08. November 2003


Blick nach Osten

Standort-Studie

Berlin - In einer Studie des Managermagazins werden zuerst Tschechien, dann Slowenien und Ungarn als beste Unternehmensstandorte in Ostmitteleuropa bewertet. Danach folgen die Slowakei und Polen. Als Regionen mit der größten Anziehungskraft für Investoren nennt die Studie Mittel- und Südböhmen, Oberschlesien, den Großraum Warschau, Westungarn sowie den Raum Budapest.

 

UNO wählt Rumänien

New York - Rumänien ist Ende Oktober von der Vollversammlung der Vereinten Nationen zum nichtständigen Mitglied des Weltsicherheitsrates gewählt worden. Ebenso wie bei den weiteren Neulingen Algerien, Benin, Brasilien und den Philippinen beginnt das Mandat am 1. Januar nächsten Jahres und dauert zwei Jahre.

 

Slowakei: Ungarn-Uni

Preßburg - Das slowakische Parlament stimmte am 23. Oktober mit knapper Mehrheit der Errichtung einer ungarischsprachigen Universität in Komorn (slowak. Komarno, ungar.: Komárom) im Süden des Landes zu. Erste Vorlesungen in der im Zentrum des geschlossenen ungarischen Siedlungsgebietes in der Südslowakei gelegenen Stadt sollen bereits im Herbst 2004 stattfinden. An den pädagogischen, theologischen und wirtschaftlichen Fakultäten der nach dem bedeutenden Verhaltensforscher János Selye benannten Universität soll vor allem der dringend benötigte Nachwuchs für die ungarischen Schulen und Kirchengemeinden in der Südslowakei ausgebildet werden.

 

Massive Kürzungen

Bonn - Der Vorstand des Goethe-Instituts/Inter Nationes hat beschlossen, ab 2004 die Ausgaben für alle eigenen Kulturzeitschriften um die Hälfte zu kürzen. Einige sollen ganz eingestellt, andere in größeren Abständen veröffentlicht werden. Letzteres droht auch der erst seit Frühjahr 2001 bestehenden Publikation Kafka - Zeitschrift für Mitteleuropa. Dieses kostenlos zu beziehende Organ der Goethe-Institute ist außer in deutscher Sprache auch auf Polnisch, Tschechisch und Ungarisch zu haben. Es ist stark literarisch ausgerichtet und wird weitgehend von Linksintellektuellen aus ganz Ostmitteleuropa geprägt. Fortan kommtKafka statt vierteljährlich wahrscheinlich nur noch alle sechs Monate heraus ("Kafka", Inter Nationes, Vertrieb, Kennedyallee 91-103, 53175 Bonn).