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15.11.03 / Zahltag? / Apartheid-Prozeß

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 15. November 2003


Zahltag? / Apartheid-Prozeß

Sammelklage, zweiter Teil: 91 Opfer der südafrikanischen Apartheid haben sich in den USA zusammengefunden, um zu klagen. Vertreten werden sie dabei von Michael Hausfeld, der schon in den NS-Zwangsarbeiter-Prozessen erstaunliche 5,2 Milliarden für seine Mandanten erstritt. Doch auf der Anklagebank sitzen nicht die ehemaligen Vertreter des Apartheid-Regimes (von denen wäre wohl ohnehin nicht viel zu holen), sondern 22 Weltkonzerne, darunter die Unternehmen Deutsche und Dresdner Bank, Commerzbank, Rheinmetall und DaimlerChrysler. Die Anklage lautet auf "Beihilfe und Begünstigung" und stützt sich auf einen Beschluß des US-Kongresses aus dem Jahre 1794. Die Apartheid-Opfer streben eigener Aussage zufolge nach Ehre und Anerkennung und haben angeblich "nie über Geld nachgedacht". R. B.