26.04.2024

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07.02.04 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / 07. Februar 2004

Aus den Heimatkreisen

Der Schriftsteller in der Heimat - Horst Tuguntke verbrachte den Jahreswechsel im südlichen Ostpreußen. Er besuchte in der Heimat verbliebene Landsleute in den Ortschaften Plautzig, Stabigotten, Sombien, Wartenburg sowie Neidenburg und überbrachte an diese das neu erschienene Heimatjahrbuch Allenstein-Land und kleine Weihnachtsgeschenke. Das Heimatjahrbuch 2003 erhielten aus seiner Hand auch der Allensteiner Landrat sowie der Oberkreisdirektor und die Bürgermeister in Stabigotten und Wartenburg. Ebenfalls hinterließ er das neue Heimatjahrbuch in der Wartenburger Hauptschule und bei den Vorsitzenden der deutschen Gesellschaften in Allenstein (AGDM) und in Wartenburg. In seiner Geburtsstadt Wartenburg war Horst Tuguntke Gast bei dem Künstlerehepaar für Knüpf- und Doppelgewebeteppiche Barbara und Andreas Hulanickie, die in ihrem Wohnhaus neben der Synagoge in der ehemaligen Passenheimer Straße durch Gebäudeaufstocken ein Atelier mit zahlreichen neuen Ausstellungsstücken eingerichtet haben. Blick-punkt ihrer künstlerischen Arbeit war die farbige Nachbildung des von dem deutschen Professor Konrad Hahm in seinem Buch "Ostpreußische Bauernteppiche" - erschienen 1937 im Eugen Diederichs-Verlag - beschriebenen und abgebildeten "Masurischen Bauernteppichs" aus dem Jahre 1791. Das Künstlerehepaar, das sich für die Bewahrung der ermländisch-masurischen Webtradition einsetzt (zu vgl. HJB Nr. 34/2003, S. 111 ff.), überließ dem Schriftleiter für das kommende Heimatjahrbuch eine farbige Abbildung dieses Doppelgewebeteppichs und eine kurze Abhandlung in deutsch über bäuerliche Teppiche Ostpreußens. Der Schriftleiter hatte dort auch Gelegenheit, Einblick in das nicht mehr im Handel erhältliche Buch von Prof. Konrad Hahm nebst den zahlreichen Abbildungen zu nehmen. Horst Tuguntke nutzte seinen Winterurlaub mit Standquartier im "Goldenen Hobel" in Plautzig auch zu ausgedehnten Wanderungen zu Fuß und auf Langlaufski im einsamen Forst von Lanskerofen und in den Quellgebieten der Flüsse Alle und Passarge. Letztere, die viele Jahrhunderte die Grenze zwischen dem katholischen Ermland und dem evangelischen Oberland bildete, entspringt nicht, wie dies alte und neue polnische Touristikkarten ausweisen, im Großen Plautziger See oder auf dem Gelände des einstigen Flugplatzes in Grieslienen, sondern nahe dem Ufer des Kleinen Plautziger Sees bei Grünmühle zwischen Grünau und der heutigen Hotelanlage "Kormoran". Horst Tuguntke machte sich auch auf die Suche nach dem - wie es heißt - "versiegten" Mühlenbach, der einst die versunkene Dziergunkenmühle (später Mühle Kiebitzbruch am Lansker See) speiste, und fand sowohl den Mühlenbach als auch seine Quelle im Kleinen Sarongsee bei Kurken. Fortsetzung folgt

Jahrestreffen - Das Jahrestreffen der Kreisgemeinschaft findet am 22. und 23. Mai 2004 in 40822 Mettmann in der Neandertalhalle statt. Programm: Samstag, 22. Mai, 13 Uhr: nichtöffentliche Kreistagssitzung; 15 Uhr: öffentliche Kreistagssitzung mit Neuwahl der Kreistagsabgeordneten, anschließend Kranzniederlegung auf dem Friedhof und am Angerappstein; ab gegen 18 Uhr Bunter Abend mit Vorträgen, Lesungen und den singenden Saitenzupfern. Sonntag, 23. Mai, 10 Uhr: Festveranstaltung: Begrüßungsvortrag des Kreisvertreters; Grußwort der Gäste; Geistliches Wort; Totenehrung; Ostpreußen-Chor; Festansprache von Wilhelm v. Gottberg, Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen; gegen 12.30 Uhr Mittagessen; anschließend Plachandern. Anreise mit der Bahn bis Mettmann-Zentrum.

Heimatpolitische Arbeitstagung 2004 - Am 28. und 29. Februar 2004 findet die 46. heimatpolitische Arbeitstagung nochmals im Bürgersaal im Stadthaus, Am Pferdemarkt 3, 27356 Rotenburg (Wümme) statt. Zu der Veranstaltung laden der Landkreis Rotenburg (Wümme) und die Kreisgemeinschaft Angerburg interessierte Angerburger und Ostpreußen sowie deren Freunde herzlich ein. Für die Veranstaltung konnten wieder namhafte Referenten gewonnen werden. Die Tagung beginnt am 28. Februar 2004 um 14 Uhr mit Kaffee und Kuchen. Um 15 Uhr hören wir Generalmajor Gerd Schultze-Rhonhof zum Thema "Der Krieg, der viele Väter hatte". Nach einer Pause wird Heinz Schön, als Referent und Buchautor sehr bekannt, über "Das Geheimnis des Bernsteinzimmers" sprechen. Die Tagung wird am 29. Februar 2004 um 9.30 Uhr mit einem Vortrag von Dr. jur. Dieter Radau mit dem Thema "Verfassung für Europa aus der Sicht der Vertriebenen" fortgesetzt. Anmeldungen auch für das Elchessen am Abend des 28. Februar zum Preis von 17 Euro und eventuelle Quartierwünsche werden bis zum 16. Februar 2004 an die Geschäftsstelle der Kreisgemeinschaft Angerburg e.V., Am Schloßberg 6, 27345 Rotenburg (Wümme) erbeten.

Gerhard Roweck verstorben - Wir erhielten die traurige Nachricht, daß Gerhard Roweck am 10. Januar 2004 nach langer und schwerer Krankheit im Alter von 83 Jahren in Hamburg verstorben ist. Dem Kreistag unserer Kreisgemeinschaft gehörte Gerhard Roweck seit 1989 ununterbrochen an. Als einer der Stillen im Lande hat er sich stets für Angerburg und seine ostpreußische Heimat eingesetzt. Seine Einsatzbereitschaft wird allen, die ihn kannten, besonders in Erinnerung bleiben. Aber auch als Tischtennisspieler und Sportler war er bekannt. Wir Angerburger werden Gerhard Roweck immer in dankbarer Erinnerung behalten.

50 Jahre Patenschaft - Im Mai dieses Jahres besteht die Patenschaft zwischen der Stadt Münster/Westfalen und den früheren Bewohnern von Stadt und Kreis Braunsberg 50 Jahre. Ein besonderer Anlaß, dies gebührend zu begehen. Die Vorbereitungen sind angelaufen und es werden Gäste aus Braunsberg (Braniewo) eingeladen und erwartet. Folgendes ist vorgesehen. 1. Es wird eine Ausstellung "50 Jahre Patenschaft" im Westpreußischen Landesmuseum in Münster-Wolbeck zu sehen sein; 2. Ein Empfang im Friedenssaal der Stadt Münster; 3. Ein Festakt im Rathaus der Stadt Münster. Mit den Feierlichkeiten wird das diesjährige Kreistreffen in unserer Patenstadt Münster verbunden. Dies findet im Hotel Münnich, am Donnerstag (Christi Himmelfahrt), dem 20. Mai 2004, statt. Ein weiteres Kreistreffen in Münster im Herbst 2004 wird es nicht geben. Alle früheren Bewohner aus der Stadt und dem Kreis Braunsberg und deren Nachkommen sind herzlich eingeladen. Nähere Einzelheiten über Termin, Ort und Zeit werden sobald wie möglich bekanntgegeben.

Kreis und Stadt - Kreistreffen am 27. und 28. September 2003 - Der Auftakt des diesjährigen Jahreshaupttreffens in der Stadthalle in Münster-Hiltrup war die Mitgliederversammlung der Kreisgemeinschaft. Es ging vor allem um den Tätigkeitsbericht des Kreisvertreters und des Vorstandes. Wichtigster Punkt war die Wahl des neuen Vorstands und des neuen Beirats. Der bisherige Vorstand wurde bestätigt und als Ersatz für vier ausscheidende Beisitzer wurden Erika Handtke, Gerhard Neß, Ferdinand Schrade und Frank Schneidewind gewählt. Anschließend gab es genug Zeit zum schabbern bis in den späten Abend. Den Gottesdienst am Sonntag um 8.30 Uhr in der Clemenskirche in Münster-Hiltrup hielt der Seelsorger für die deutsche Minderheit im Ermland Kaplan André Schmeier. Bei der Festlichen Stunde um 10.30 Uhr konnte der Kreisvertreter vor allem die Vertreter der Stadt Herrn Bürgermeister Krüger (SPD), das Ratsmitglied Frau Welker (CDU), Frau Roswitha Möller vom BdV Münster und Herrn Sander als Kontaktmann zur Patenstadt Münster begrüßen. Manfred Kehr von den Grünen, der sonst immer dabei ist, hatte sich entschuldigt. In den Grußworten nach der Totenehrung wies Herr Krüger auf das vorzüglich funktionierende Dreiecksverhältnis zwischen der Patenstadt, unserer Kreisgemeinschaft und dem heutigen Braunsberg hin. Roswitha Möller dankte dann in ihren Grußworten unserem Kreisvertreter für die Teilnahme an der Einweihung eines Gedenksteins für die Vertriebenen im April. Wohl in keiner deutschen Stadt sonst wurde auf solche Weise die Aufbauarbeit und die Mithilfe der Flüchtlinge und Vertriebenen beim Aufbau einer demokratischen Neuordnung gewürdigt. Sie kam dann auf die Festansprache der Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden des Innenausschusses des Deutschen Bundestages Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast zum Tag der Heimat in Münster eine Woche zuvor zu sprechen. Die SPD-Bundestagsabgeordnete unter anderem hätte vor allem darauf hingewiesen, daß das alte Klischee, demzufolge die Linken oder Halblinken in der Bundesrepublik mit den Vertriebenen nicht viel im Sinn haben und umgekehrt, und die These, nach der die Funktionäre der Vertriebenenverbände rückwärts gewandt und zu revanchistisch seien, überwunden sei. Auch die SPD hätte nun akzeptiert, daß die Vertreibung Unrecht sei, das ohne Rücksicht auf persönliche Schuld oder Unschuld den Betroffenen angetan wurde. Wir hätten ein Recht auf Anteilnahme und Trauer. Zur Wahrheit gehöre, daß sie beim Namen genannt wird. Und da-hinein gehöre auch, daß Vertreibung nicht verbrämend mit "Transfer" bezeichnet werde. Der Raub der Heimat sei ein schlimmer Akt. Das Recht auf Heimat gehöre zu den Grundrechten. Im Festvortrag unterschied Kaplan Schmeier vier Etappen bei der Lage der Deutschen im Ermland nach dem Krieg oder besser vier Etappen der Tragödie: Die erste bei der Vertreibung unmittelbar nach dem Krieg. Danach richteten sich die verbliebenen Deutschen wieder ein wenig ein, man fing wieder an in den Gottesdiensten und bei den Wallfahrten deutsche Lieder zu singen. Anfang der Fünfziger Jahre wurde das verboten, die zweite Etappe. Und auch damit kam man irgendwie klar, es kam zu einer Art Akzeptanz mit den polnischen Nachbarn, die zum Teil das Schicksal der Vertreibung auch durchgemacht hatten. Mit Brandts Ostverträgen kam auch dafür das Aus: Die Polen bedrängten die Deutschen, was sie denn jetzt noch in Polen wollten, jetzt könnten sie doch in den Westen umsiedeln, also siedelten sie. Und die vorläufig letzte Etappe war die nach der Wende, und jetzt sind nur noch wenige übrig geblieben. Und auch die sprächen kaum noch deutsch, denn wer will schon als Kind deutsch reden, wenn er dafür in der Schule geschlagen und gehänselt wird? Und der Einfachheit halber sprach man schließlich auch in den Familien polnisch. Ja, die Enkel würden sich jetzt wieder für die deutsche Sprache interessieren ... Fortsetzung folgt

Delegiertenversammlung - Die nächste Delegiertenversammlung findet am Freitag, 20. Februar, im Hotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf statt. Die vereinsöffentliche Sitzung beginnt um 11 Uhr. Im Mittelpunkt der Veranstaltung werden der Bericht des Kreisvertreters, die Beratung und die Beschlußfassung über den Haushalts- plan für das Jahr 2004, die Neuwahl des Vorstandes der Kreisgemeinschaft sowie die weitere engere Zusammenarbeit mit der Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit stehen. Daneben wird über die diesjährigen und künftigen Heimattreffen sowie die Herausgabe eines Bildbandes "Kreis Elchniederung" beraten und entschieden.

Treffen der Texelner - Wo? im Lipper Bergland - Sehenswürdigkeiten: Museumsdorf, Hermannsdenkmal, Adlerwarte, Vogelpark, interessante Städte (Detmold, Lemgo oder Bad Pyrmont mit seinen verschiedenen Thermen). Hotel-Restaurant Achilles, Paderborner Straße 87, 32760 Detmold, Telefon (0 52 31) 9 46 30, Fax (0 52 31) 94 63 55. Wann? Montag, 17. Mai (Anreise), bis Donnerstag, 20. Mai (Abreise). Frühere Ankunft möglich, spätere Abreise nicht möglich. Preis? Gruppen-Sonderpreis; EZ (Du/WC) 38 Euro, DZ (Du/WC) 58 Euro. Normale Preise: EZ 42 bis 45,20 Euro, DZ 63 bis 76,20 Euro. Zustellbetten möglich. Wichtig: die Option der Buchung gilt bis Anfang März. Interessierte müßten daher ihre Buchung schriftlich bis spätestens zum 10. März 2004 im Hotel eingehen. Nicht vergessen: schriftliche Buchung unter dem Stichwort "Ortstreffen Texeln". Ferner natürlich Namen, Anschrift und An- reisetag, Abreisetag sowie ob Einzelzimmer oder Doppelzimmer gewünscht - und die Anzahl der Zimmer. Nähere Informationen bei Irmgard Koch, Kappenbergstraße 30, 37632 Eschershausen, Telefon (0 55 34) 12 14.

16. Sondertreffen Kirchspiel Zinten Land - Kirchspielvertreterin Irmgard Lenz lädt zum 16. Sondertreffen des Kirchspiels Zinten Land ein. Sie ermutigt ausdrücklich auch diejenigen, die bisher noch nicht den Mut hatten dabeizusein, es doch diesmal zu wagen: "Wir sind alle aus dem gleichen Dorf. Und Ihr seid in unserem Kreis herzlich willkommen." Das Treffen findet statt von Freitag, dem 26. März (Mittagessen), bis Sonntag, den 28. März (Mittagessen). Der Veranstaltungsort ist das Polizeierholungsheim - An der Schwefelquelle 20, 37707 Altenau/Harz, Telefon (0 53 28) 3 40. Der Preis für zwei Tage Vollpension plus Nebenkosten beträgt 65 Euro. Die Anreise kann per Bahn bis Goslar und dann mit dem Bus 432 bis Altenau, Haltestelle Rothenberger Straße, erfolgen. Anmeldung bitte an Irmgard Lenz, Eichelen 31, 88074 Meckenbeuren, Telefon (0 75 42) 46 49.

Kant-Verehrer treffen sich 2004 in Duisburg - Umfassende Ausstellung über den großen Königsberger Philosophen - bald ist es so weit! Das Museum Stadt Königsberg in der Patenstadt Duisburg öffnet am 12. Februar 2004 wieder seine Türen: Der ganze Ausstellungsraum ist dann dem Gedenken Immanuel Kants vorbehalten, der am 12. Februar 1804 in Königsberg verstorben ist. Aufbauend auf der eigenen großen Sammlung zum Königsberger Philosophen haben Lorenz Grimoni, sein ehrenamtliches Team und einige das Projekt unterstützende Wissenschaftler eine Fülle von Exponaten zur Lebensgeschichte Kants, zu seinem Umfeld, zu seinem Werk und zu seiner Wirkungsgeschichte zusammengetragen. Die Besucher der Ausstellung "Erkenntnis - Freiheit - Frieden - Immanuel Kant" dürfen sich freuen. Im "Palais Keyserlingk" werden sie die erste Darstellung Kants bewundern können, die Zeichnung der Gräfin Caroline Amalie Charlotte von Keyserlingk. Im Ausstellungsbereich "Magister Kant" werden sie das Porträt Kants, 1768 gemalt vom Maler Johann Gottlieb Becker, sehen können, das sich im Besitz der Buchhandlung Gräfe und Unzer befand und heute im Schillermuseum in Marbach am Neckar aufbewahrt wird. Und dort, wo es um den "Professor Kant" geht, werden sie das bekannteste Bild des Philosophen, 1791 gefertigt von dem Maler Gottlieb Doebler bestaunen können. Viele weitere Darstellungen des Philosophen, alle Erstausgaben seiner Schriften, eine komplette Medaillen-Sammlung mit Medaillen von 1804 bis zur Gegenwart, sind in Duisburg zu sehen. Dazu kommen Dokumente zu seinem Werdegang und seiner Arbeit an der Königsberger Albertina. Auch Haare und Schuhe des Philosophen, Briefmarken und Postkarten, die an ihn erinnern, haben wir für die Ausstellung ausleihen können. Seine Freunde, zum Beispiel der Königsberger Oberbürgermeister Theodor Gottlieb von Hippel, seine Gegner, zum Beispiel der Königsberger Johann Georg Hamann (einziges Original-Ölgemälde!) und der Mohrunger Johann Gottfried Herder, werden in der Ausstellung ebenso vertreten sein, wie die großen Schriftsteller, die sich mit Kant befaßt haben, wie zum Beispiel Goethe, Lessing und Schiller. Kants Zeit wird mit Darstellungen der preußischen Könige illustriert, mit Bildern von Königsberg im 18. Jahrhundert, mit Handwerkskunst und anderem mehr.

Zur Ausstellungseröffnung am 12. Februar 2004 um 11 Uhr in der Salvatorkirche (Rathausplatz) ist jedermann herzlich eingeladen. Wegen der vielen Besucher bitten wir alle Autofahrer sich nicht darauf zu verlassen, daß sie am Rathaus einen Parkplatz finden können, zumal unser Eröffnungstag ein gewöhnlicher Arbeitstag ist. Die Ausstellung läuft bis zum 31. Oktober 2004. Dann wird das Museum wieder für zwei Monate geschlossen und die Ausstellung "750 Jahre Königsberg" vorbereitet. Gruppen, die nach Duisburg kommen wollen, sollten sich bei uns anmelden. Gerne helfen wir Ihnen bei der Vorbereitung eines Ausflugs.

Auch 2004 reisen wir wieder in die Heimat - Die Teilnehmer unserer Reisen nach Ostpreußen sind immer mehr "Stammgäste", die auch einmal andere Gegenden ihrer schönen Heimat Ostpreußen wiedersehen beziehungsweise kennenlernen möchten. Das Land ist so schön - und voller interessanter Plätze, die es alle zu entdecken gilt. Daher habe ich auch dieses Mal, wie ich hoffe, interessante Reiseabläufe zusammengestellt, damit unsere "Labiau-Familie" (Gäste immer willkommen) eine schöne, interessante Zeit in Ostpreußen hat. Alle Fahrten im komfortablen neuen "Sterntaler"-Fernreisebus der Firma Jungjohann (Heide) mit Küche, moderner Klimaanlage und WC. Buseinsatz in Heide mit Stopps in Hamburg/ZOB, Stolpe, Bernau bei Berlin. Reisebegleitung bei allen Reisen: Brigitte Stramm. Achtung: Reise vier dauert jetzt elf Tage, wir fahren auch nach Riga. Die Flugreise nach St. Petersburg ist günstiger geworden. (Bei allen Reisen Änderungen vorbehalten.) 1. Sussemilker Tage - zehn Tage vom 27. April - 6. Mai 645 Euro, EZ-Zuschlag 120 Euro. Alle Übernachtungen im nördlichen Ostpreußen in der Hotelanlage Forsthaus/Haus Ostpreußen mit Vollpension. Folgende Besichtigungsfahrten mit deutschsprachiger Führung: Busfahrt nach Königsberg und Rauschen an der Samlandküste. Kurische Nehrung, nach Sarkau, zur Vogelwarte und zur Düne bei Pillkoppen. (Beitrag Naturschutz Nehrung rund 11 Euro p. P.); Pillau inklusive Besichtigung und Spaziergang an der Bernsteinküste. (Pillau rund 10 Euro p. P.) Fakultativ, je nach Möglichkeit, werden Fahrten per Schiff von Labiau nach Gilge oder auf das Kurische Haff (Kosten werden vor Ort erhoben) durchgeführt. Für Eigenexkursionen (der erste und letzte Tag in Ostpreußen ist generell Taxitag) in die Heimatorte etc. wird im Forsthaus ein Taxi-Service mit entweder deutschsprachigem Fahrer und/oder Dolmetscher angeboten. Es stehen Pkw und Kleinbusse zur Verfügung (derzeit gültiger Preis wird vor Ort erhoben). Zwischenübernachtung jeweils in Kolberg/HP. 2. West- und Ostpreußen: Posen/Thorn/Allenstein/Gr. Baum - zehn Tage vom 19. bis 28. Juni 730 Euro, EZ-Zuschlag 130 Euro. Stadtbesichtigung Posen, Gnesen, Weiterfahrt nach Thorn (zwei Übernachtungen/HP im Hotel Helius). Thorn: Stadtbesichtigung mit Führung und Freizeit. Fahrt nach Allenstein über Hohenstein, Stadtbesichtigung Allenstein und Fahrt nach Labiau/Gr. Baum, dort vier Übernachtungen /Vollpension. Taxitag, Sie fahren heute in Ihren Heimatort, Taxikosten werden vor Ort erhoben. Königsberg - wir verbringen den Tag in der Stadt. Stadtrundfahrt, Dom (ohne Eintritt), Spaziergang am Oberteich, ein etwas anderes Programm. Rauschen oder Nehrung (Nehrungs-Naturschutzgebühr rund 11 Euro p.P.). Rückfahrt Übernachtung/HP in Kolberg. 3. Labiauer Tag/Cadinen und Frische Nehrung zehn Tage vom 29. Juli bis 7. August 770 Euro, EZ-Zuschlag 130 Euro Labiau / Gr.Baum / vier Übernachtungen in der Hotelanlage Forsthaus Neu Sternberg/Gr. Baum. Vollpension dort vor Ort, bei Tagesfahrten Lunchpakete. Drei Übernachtungen/Halbpension in Cadinen am Frischen Haff, Übernachtung/HP im wunderschönen Hotel Kadyny Country Club, ehemals Gestüt von Kaiser Wilhelm II. Schiffsfahrt nach Kahlberg auf der Frischen Nehrung, Frauenburg - Dombesichtigung, Besichtigung der Marienburg und Elbing. Rückfahrt über Kolberg/Hotel Solny/HP. Labiauer Tag, Museumsbesichtigung, Stadtrundgang, Schloßschenke und vieles mehr. Taxitag, Sie fahren heute in Ihren Heimatort (Taxikosten vor Ort). Königsberg oder Gumbinnen/Insterburg. Kurische Nehrung/Rauschen, Fahrt nach Cadinen, am Frischen Haff, Dombesichtigung in Frauenburg. Schiffsfahrt von Frauenburg nach Kahlberg (im Preis enthalten), Rückfahrt über Elbing - Danzig nach Kolberg/HP. Heimfahrt. 4. Labiau / Gr. Baum, Kurische Nehrung und Riga, elf Tage vom 17. bis 27. August 975 Euro, EZ-Zuschlag 145 Euro, Hotelanlage Forsthaus Neu Sternberg/Gr. Baum. Vier Übernachtungen/Vollpension dort vor Ort, bei Tagesfahrten Lunchpakete. Drei Übernachtungen in Nidden auf der Kurischen Nehrung (Litauen), Hotel Goldene Düne. Übernachtung mit Frühstück, da das Angebot in den Fischlokalen so vielseitig ist und bestimmt jeder auch einmal "Flunder aus der Hand" ißt. Taxitag, Sie fahren in Ihre Heimatorte (Taxipreise werden vor Ort erhoben). Rundfahrt Nordostpreußen (Gumbinnen, Insterburg, Tilsit). Königsberg und Labiau. Fahrt nach Nidden über die Kurische Nehrung, Stopp an der Vogelwarte. Kurische Nehrung - Schwarzort mit dem sagenumwobenen Hexenwald. Fahrt über das Haff zum Windenburger Eck, nach Minge, mit Picknick). Rückfahrt über Memel nach Riga, dort Stadtbesichtigung und Übernachtung/HP; Rück-fahrt mit der Fähre von Riga nach Lübeck-Siems Lehmann-Kai (Doppel- Außenkabinen, Heimfahrt über Hamburg nach Heide), Kosten für die Schiffsfahrt inklusive Picknick rund 23 Euro p. P. St. Petersburg mit Bern-steinzimmer vom 14. bis 18. Juli 2004 (Anmeldung nur bis 10. April 2004). Fünftägige Sonder-Flugreise mit Pulkovo Airline (Mindestteilnehmerzahl 20). Preis: 790 Euro p.P. im Doppelzimmer, EZ-Zuschlag 190 Euro. Hinflug 14. Juli ab Hamburg um 9:50 Uhr, an St. Petersburg 13:50 Uhr. Rückflug 18. Juli ab St. Petersburg um 19:15 Uhr, an Hamburg 23:15 Uhr. Vier Übernachtungen im 4-Sterne-Hotel Pribaltiskaja oder Pulkwskaja mit Halbpension. Transfer hin/rück vom Flughafen St. Petersburg. Reiseleitung. Ausflüge zum Katharinenpalast mit Besichtigung des Bernsteinzimmers sowie Peterhof, Großer Palast und Park. Stadtrundfahrt mit Peter-und-Paul-Festung; Eremitage, der Winterpalast in St. Petersburg. Unterbringung in allen Hotels in Zimmern mit Dusche/WC. VP in Nordostpreußen, HP in Polen. Programmänderungen vorbehalten, Visakosten zur Zeit 45 Euro. Preise vorbehaltlich bedeutender Änderungen bei den Einreise- bzw. Transitländern. Die Reisen können nur bei ausreichender Beteiligung stattfinden. Taxikosten und Eintrittsgelder in Königsberg, Nehrungsgebühr bei Fahrten 1-3, Pillau-Besuch sind nicht im Preis enthalten. Nähere Informationen und Buchungen bei Brigitte Stramm, Hoper Straße 16, 25693 St. Michaelisdonn/Holst., Telefon (0 48 53) 5 62, Fax (0 48 53) 7 01.

Veränderung in der Ortsvertretung - Als Ersatz für den ausgeschiedenen Ortsvertreter wurde der Landsmann Gerhard Janzik, Wichernstraße 42, 42653 Solingen, mit der Wahrnehmung dieser Aufgaben für den Heimatort Waiblingen (155) beauftragt. Ortspläne für unseren Kreis: Dem vielfachen Wunsch nach Ortsplänen kann nun entsprochen werden. Die komplette Sammlung der Ortspläne ist in Buchform erschienen und kann zum Preis von 20 Euro unter folgender Anschrift bestellt werden: Reinhard Bethke, Westfalenstraße 41, 68135 Hagen. Der Kaufpreis ist nach Erhalt auf das Konto der Kreisgemeinschaft Lyck e. V. bei der Sparkasse Hagen, Kontonummer 118 004 875, BLZ 450 500 01, zu überweisen. Kopien der Ortspläne für einzelne Ortschaften können nach Rücksprache mit unserem Archivwart Gerhard Lockowandt, Borgenfeldstraße 6, 58099 Hagen, Telefon (0 23 31) 63 13 81, bestellt werden. Der Preis hierfür richtet sich nach dem Umfang und Größe der Kopie und ist somit unterschiedlich. Kreisbuch Lyck: Als Geschenk für jeden Anlaß empfehlen wir unseren Landsleuten das Heimatbuch "Der Kreis Lyck" von Reinhold Weber in zweiter Auflage. Dieses Buch enthält 732 Seiten und kostet einschließlich Porto und Verpackung 30 Euro. In diesem wertvollen Heimatbuch ist die Geschichte von Stadt und Kreis Lyck übersichtlich gegliedert dargestellt. Der Text wird durch Bild- und Kartenmaterial ergänzt. Bestellungen richten Sie bitte ebenfalls an unseren Landsmann Reinhard Bethke.