20.04.2024

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28.02.04 / Blick nach Osten

© Preußische Allgemeine Zeitung / 28. Februar 2004

Blick nach Osten

Ukrainische Träume

Kiew - Jeder dritte Einwohner der Ukraine würde gern auswandern. Das ergab eine am 16. Februar veröffentlichte Umfrage der ukrainischen Stiftung "Demokratische Initiativen" und des Kiewer Internationalen Instituts für Soziologie. Bevorzugte Ziele der meist jungen, gut ausgebildeten männlichen Migrationswilligen sind die Russische Föderation (7,7 Prozent), Deutschland (7,4 Prozent) und Nordamerika (4 Prozent).

 

Wechsel in Stettin

Stettin - In Stettin übernahm am 18. Februar erstmals ein deutscher Offizier das Kommando des multinationalen Nato-Korps Nordost. Das Hauptquartier der 1999 aufgebauten dänisch-polnisch-deutschen Einheit vereinigte erstmals Nato-Stabssoldaten mit solchen aus einem früheren Warschauer-Pakt-Mitglied. Der neue Befehlshaber, Generalmajor Egon Ramms, übernimmt die Nachfolge des Dänen Jesper Helsoe.

 

Radaranlage verhindert

Fünfkirchen - Proteste von Umweltschützern verhinderten in Südungarn bis auf weiteres die Rodung eines wegen seiner reichen Flora wertvollen Waldes für die Errichtung einer Radaranlage der Nato. Die große Anlage ist als eine von drei weitreichenden Radarstationen des Militärbündnisses in Ungarn geplant. Ihr vorgesehener Standort befindet sich in einem Naturschutzgebiet im Mecsek-Gebirge bei Fünfkirchen (Pécs). Die Hauptstadt der Region Branau ist das kulturelle Zentrum der heimatverbliebenen Ungarndeutschen. Viele Einwohner stören sich auch daran, daß man sie über das Vorhaben nicht einmal in Kenntnis gesetzt hatte.

 

Ehrenhafter Antrag

Bukarest - Das rumänische Kulturministerium hat bei der UNESCO die Aufnahme des Altstadtkerns von Hermannstadt (Sibiu) in die Weltkulturerbe-Liste beantragt. Alljährlich kann pro Land nur ein einziger derartiger Vorschlag unterbreitet werden. Hermannstadt ist bis heute das politisch-kulturelle Zentrum der Siebenbürger Sachsen.

 

Symbole unserer Zeit

Bukarest - In Rumänien fahren gegenwärtig doppelt so viele Autos wie zur Zeit des politischen Umbruchs 1989/90. Wie die Zeitung Gardianul unter Berufung auf das Nationale Statistikinstitut berichtete, sind trotz eines Rückgangs der Kaufkraft um ein Fünftel 4,5 Millionen Kraftfahrzeuge zugelassen. Das heißt, daß etwa jeder fünfte Einwohner im Besitz eines Autos ist.


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