28.03.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
27.03.04 / Notiert

© Preußische Allgemeine Zeitung / 27. März 2004


Notiert

Die Kommunalbehörden im südlichen Ostpreußen haben bei der Schulaufsicht in Allenstein die Schließung von rund 40 Schulen beantragt. Waldemar Zakowski, Vizechef der Aufsichtsbehörde für Ermland und Masuren, die jeder Schulschließung vorher zustimmen muß, rät den Eltern der Schüler der von Schließung bedrohten Schulen, die betreffende Bildungseinrichtung selber zu übernehmen und als Privatschule weiterzubetreiben. In vielen Fällen habe Elternprotest zum Erfolg geführt. Im vergangenen Jahr sind in der gesamten Republik Polen 250 Schulen aus wirtschaftlichen und demographischen Gründen geschlossen worden. Vizebildungsminister Franciszek Potulski erklärte, daß das Ministerium im Grunde gegen Schulschließungen sei, aber im Laufe der letzten fünf Jahre sei die Schülerzahl um eine Million gesunken. Gerd Bandilla

Spaniens autonome Region La Rioja wird voraussichtlich neuer Wirtschaftspartner von Ermland und Masuren. Ende letzten Monats ist eine Delegation des ermländisch-masurischen Woiwodschaftsparlamentes nach La Rioja gereist, um einen Vertrag über partnerschaftliche Beziehungen zu unterzeichnen. Die Idee zu der Partnerschaft stammt von den Spaniern, die vor zwei Jahren Ostpreußen einen Besuch abstatteten. Hauptsächlich wollen die Südeuropäer im südlichen Ostpreußen in die Lebensmittelindustrie investieren. Interessiert sind sie auch an einer Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Holzwirtschaft und der Möbelherstellung sowie am Austausch auf dem Gebiet Touristik. G. B.

Über 300 Aussteller beteiligten sich am 13. Wirtschaftsforum des Ostmarktes in Nikolaiken. An der Begegnung nahmen neben polnischen auch Unternehmer aus Litauen, Lettland, Rußland, der Ukraine, Weißrußland und Moldawien teil. Ab dem 1. Mai dieses Jahres, dem Datum der EU-Osterweiterung, verläuft zwischen diesen Staaten die Grenze der Europäischen Union. Beherrschendes Thema der dreitägigen Gespräche war die Frage, wie man verhindern kann, daß die zukünftige EU-Grenze den Handel zwischen den Staaten behindert. Ein entsprechendes Vertragswerk soll hier Abhilfe schaffen.


Artikel per E-Mail versenden
  Artikel ausdrucken Probeabo bestellen Registrieren