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17.04.04 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / 17. April 2004


Meldungen

Ausstellung

Issei Nomura, Japans Botschafter in Moskau, hat in Königsberg eine Ausstellung japanischer Puppen eröffnet. Im kunsthistorischen Museum werden einige Dutzend Puppen unterschiedlicher Genres und aus verschiedenen Materialien gezeigt. Die Puppenausstellung, in der auch japanische Masken zu sehen sind, wurde im Rahmen des Japanischen Kulturfestivals in Rußland eröffnet. Der Botschafter war eigens zur Eröffnung aus Rußlands Hauptstadt angereist.

Einige der Puppen sollen um die Zeit ab 3.000 v. Chr. entstanden sein. Sie wurden ursprünglich für magische Rituale verwendet. Heute finden Puppen in Japan vor allem zur Dekoration von Büros oder Wohnungen Verwendung. Die Anregung für die jetzige Ausstellung in der Pregelmetropole gaben russische Journalisten in einer Internet-Pressekonferenz, bei der sie großes Interesse an der japanischen Kultur zeigten. Manuela Rosenthal-Kappi

Japanische Puppe: Auch diese ist in der Ausstellung zu sehen. Foto: privat

 

Mehr Steuern

Das Königsberger Gebiet hat im Januar 18 Prozent höhere Steuereinnahmen verbuchen können als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Insgesamt betrugen die Einnahmen im ersten Monat dieses Jahres 181,9 Millionen Rubel, was ungefähr der Kaufkraft von 5,3 Millionen Euro entspricht. Verwaltungsmitarbeiter sollen nun untersuchen, wie sich die Mehreinnahmen zusammensetzen. Vize-Gouverneur Michail Zikel äußerte die Vermutung, daß der Anstieg ein erster sichtbarer Erfolg der Regierungsrichtlinie zur Erhöhung der Mindestlöhne sei. Am 30. Dezember letzten Jahres hatten Bevollmächtigte der Verwaltung und Gewerkschafter eine für das Königsberger Gebiet gültige Mindestlohn-Vereinbarung unterzeichnet. Entsprechend dieser Vereinbarung beträgt der Monatsmindestlohn für staatliche Institutionen 900 Rubel (rund 26 Euro), für kleinere Betriebe 1.200 Rubel (rund 35 Euro) und für größere Unternehmen 1.300 Rubel (rund 38 Euro). MRK

 

Ölfilm

Für den Ölfilm im Ausmaß von zirka 16.000 Quadratmetern vor Pillau wird nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen ein polnischer Tanker verantwortlich gemacht, bei dem eine Rohrleitung geplatzt war. In der Folge lief eine halbe Tonne Heizöl aus, von der 200 Liter direkt ins Wasser gelangten. Die Ursache für das Bersten der Leitung konnte noch nicht geklärt werden. Das Spezialschiff "Kit" hat den Ölfilm inzwischen wieder aufgesaugt. Die Reederei, die das havarierte Schiff betreibt, hat sich sofort bereit erklärt, die Kosten für die Reinigung zu übernehmen, die sich auf 8.000 US-Dollar belaufen. JJ

 

Wechselkurse

Vorletzten Mittwoch war ein polnischer Zloty 21,211 Eurocent wert, ein russischer Rubel 2,9 Cent und ein litauischer Litas 28,962 Cent. Die Angaben erfolgen ohne Gewähr.


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