19.04.2024

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17.04.04 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / 17. April 2004


Aus den Heimatkreisen

ALLENSTEIN-LAND

Kreisvertreter: Leo Michalski, Adolf-Westen-Straße 12, 42855 Remscheid, Telefon und Fax (0 21 91) 2 45 50. Geschäftsstelle: Gemeindeverwaltung Hagen a. T. W., Postfach 12 09, 49170 Hagen a. T. W., Tel. (0 54 01) 97 70

40 Jahre im priesterlichen Dienst - Pfarrer Johannes Gehrmann aus Hilter am Teutoburger Wald im Landkreis Osnabrück, seit 10 Jahren stellvertretender Kreisvertreter der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land, konnte kürzlich in dankbarer Erinnerung auf 40 Jahre Priesterweihe im Dom zu Osnabrück zurückblicken. Den Festgottesdienst in der gutbesuchten Kirche in Hilter hielt der Visitator Ermland, Domkapitular Msgr. Dr. Lothar Schlegel, Münster. Zur Verschönerung des Gottesdienstes trug der MGV Eintracht Hilter bei. Im Anschluß an die kirchliche Feier lud der Jubilar etwa 70 Gäste zum Empfang ein, darunter unseren Kreisvertreter Leo Michalski und den Vorsitzenden des Kreistages unserer Kreisgemeinschaft, Adalbert Graf, beide in Begleitung ihrer Ehefrauen. Während der Feier verlieh ihm der örtliche Schützenverein die Ehrenmitgliedschaft, die Hilteraner Schützenkapelle brachte ihm ein Ständchen. Pfarrer Johannes Gehrmann wurde 1933 in Oberwinter bei Bonn am Rhein geboren, wuchs nach Ausbruch des Krieges 1939 als Sohn eines Polizeibeamten in der Nähe von Thorn in Westpreußen und nach dem Kriege in Allenstein-Jomendorf in Ostpreußen auf, wo er zwei Jahre die polnische Schule besuchte. 1948 kehrte er mit seiner Mutter und seinen Schwestern nach Westdeutschland zurück. Hier erlernte er zunächst das Handwerk eines Bautischlers und Zimmermanns; gleichzeitig erlangte er am Abendgymnasium in Neuß das Abitur. Anschließend studierte er am Priesterseminar in Osnabrück Theologie. Nach seiner Priesterweihe im Jahre 1964 war er zunächst drei Jahre Kaplan in Eversburg, danach in Lübeck. Seine ersten Pfarrstellen hatte er auf der Insel Fehmarn und in Hamburg. Wegen seiner polnischen und russischen Sprachkenntnisse wurde Johannes Gehrmann 1990 zum Lagerpfarrer für Umsiedler aus Mittel- und Osteuropa in Bramsche bei Osnabrück und gleichzeitig zum Pfarradministrator in Hilter a. T. W. ernannt.

Durch seinen humanitären Einsatz für die Menschen in unserer Heimat - Deutsche wie Polen - und durch seinen Beitrag zur Völkerverständigung hat Pfarrer Gehrmann große Verdienste erworben. In Zeiten höchster Not gründete er im Jahre 1980 zusammen mit dem Kolpingwerk die "Hilfsaktion Polen". Diese vermittelte rund 35.000 Adressen hilfsbedürftiger Menschen aus Polen nach ganz Europa und transportierte in über 170 Lkw-Fahrten Lebensmittel, Medizin, Sachgüter und Geldspenden im Werte von 80 Millionen Mark in unsere Heimat. Darüber hinaus ist es ihm nach der politischen Wende mit seiner "Mission Versöhnung" mehr und mehr gelungen, eine Verständigung zwischen polnischen und deutschen Kriegsveteranen herbeizuführen. Sein großes Engagement brachte Pfarrer Gehrmann höchste Anerkennung ein. Die Landsmannschaft Ostpreußen verlieh ihm ihr Ehrenzeichen und Bundespräsident Herzog das Bundesverdienstkreuz. Der polnische Staatspräsident zeichnete ihn zunächst mit der "Verdienstmedaille der Republik Polen" und später mit dem "Kavalierskreuz des Verdienstordens der Republik Polen" aus. Die polnische Kirche ehrte ihn durch die Ernennung zum Ehrenkanonikus und verlieh ihm den "Orden für Verdienste an Kirche und Volk". Schließlich ernannte ihn der Souveräne Orden des Heiligen Stanislaus mit Sitz in England zum Großprior in Deutschland" und verlieh ihm das "Großkreuz". Kanonikus Johannes Gehrmann ist auch heute noch häufig in West- und Ostpreußen anzutreffen, wo er für Heimatverbliebene Gottesdienste in deutscher Sprache abhält und im Allensteiner Raum an der Aktion "Bruderhilfe Ostpreußen" mitwirkt.

 

ANGERAPP (DARKEHMEN)

Kreisvertreter: Fritz Pauluhn, Osterbruchweg 3, 30966 Hemmingen, Telefon und Fax (0 51 01) 29 34

Kulturreise nach Ostpreußen - Wer fährt mit nach Ostpreußen vom 28. Juli bis 7. August 2004 im modernen, klimatisierten Reisebus, ausgestattet mit WC, Miniküche und TV mit ostpreußischem Reiseunternehmer? 28. Juli: Abreise Hannover mit Zusteigemöglichkeiten an der Autobahn Helmstedt - Berlin - Grenzübergang Küstrin mit Zwischenübernachtung in Schlochau. 29. Juli: Weiterfahrt zum Oberlandkanal; Grenzübergang Heiligenbeil nach Gumbinnen für 4 Übernachtungen; 1 Tagesausflug nach Angerapp zum Gestüt Weedern; Rominter Heide mit Folkloreprogramm und 1 Tagesausflug in die Elchniederung nach Gilge; 1 freier Tag für eigene Planungen; Weiterfahrt über Königsberg (Rundfahrt) nach Rauschen für 4 Übernachtungen; 1 Tagesausflug Samlandküste (Palmnicken) nach Pillau und 1 Tagesausflug zur Kurischen Nehrung russ./lit. Teil und 1 freier Tag. 6. August: Rückfahrt über Marienburg - Danzig; Zwischenübernachtung in Schlochau. 7. August: Ankunft in Hannover ca. 17 Uhr. Leistungen: Preis incl. aller Rundfahrten ca. 670 Euro bei Übernachtung im Doppelzimmer mit DU/WC, in Gumbinnen Vollpension, in Rauschen Halbpension und in Polen Frühstück. Es sind nur noch einige Plätze frei. Näheres und Anmeldungen bei Renate Schlegel, Telefon 0 53 06/51 96, oder bei Mayers Kulturreisen, Bernsteinstraße 78, 84032 Altdorf/Landshut, Telefon 08 71/93 50 30.

 

FISCHHAUSEN

Kreisvertreter: Louis-Ferdinand Schwarz. Geschäftsstelle: Telefon (0 41 01) 2 20 37 (Dienstag, Mittwoch, Donnerstag 9 bis 12 Uhr), Postfach 17 32, 25407 Pinneberg

Seestadt Pillau - Das diesjährige Treffen der Heimatgemeinschaft Seestadt Pillau e. V. findet vom 31. Juli bis 2. August in der Patenstadt Eckernförde statt.

 

GUMBINNEN

Kreisvertreter: Eckard Steiner, Schöne Aussicht 35, 65510 Idstein/Taunus, Telefon (0 61 26) 41 73

Autoreise nach Gumbinnen - In der Zeit vom 28. Juli bis 7. August findet eine Omnibusreise nach Gumbinnen statt. Der Bus startet in Lüneburg. Zusteigemöglichkeiten bestehen in Hamburg, Parchim, Birkenwerder (Oranienburg) und nach Vereinbarung entlang der Fahrtstrecke. Zwischenübernachtungen in Polen sind in Schlochau, Lötzen und Landsberg vorgesehen. In Gumbinnen erfolgt die Unterbringung mit sieben Übernachtungen im Hotel Kaiserhof. Zum Programm der Busreise gehören die Besichtigung des Oberländischen Kanals, eine Schiffsfahrt über die Masurischen Seen, ein Tagesausflug nach Rauschen und auf die Kurische Nehrung, ein Tagesausflug in die Rominter Heide und nach Trakehnen, Kulturprogramme (Chorabend, Folklore) sowie eine Halbtagesfahrt nach Insterburg und Tilsit. (Änderungen vorbehalten.) Auskunft und Organisation Günter Gaudszuhn, Hirschberger Straße 3, 21337 Lüneburg, Telefon und Fax (0 41 31) 5 93 82.

 

HEILIGENBEIL

Kreisvertreter: Siegfried Dreher, Telefon (0 41 02) 6 13 15, Fax (0 41 02) 69 77 94, Papenwisch 11, 22927 Großhansdorf

Heinz Schley, Zinten, verstorben - Am 29. März 2004 ist Heinz Schley aus Zinten in seinem Wohnort Reinbek verstorben. Vergebens hat er gegen eine tückische Krankheit gekämpft. Ein treuer Landsmann mit preußischer Pflichterfüllung, Disziplin und stetem Einsatz für seine Landsleute hat uns für immer verlassen. Eine harmonische, fruchtbare Zusammenarbeit ging zu Ende. Seine Heimatstadt Zinten hat ihm bis zum Schluß sehr am Herzen gelegen. In der Wilhelmstraße 11 wurde er am 5. Februar 1923 geboren. Bei der An- und Verkaufsgesellschaft in Zinten begann sein beruflicher Werdegang. Dabei erwarb er sich auch seine umfassenden Orts- und Namenskenntnisse der Einwohner Zintens und der umliegenden Dörfer. Bei der späteren ehrenamtlichen Tätigkeit für die Stadtgemeinschaft Zinten und die Kreisgemeinschaft Heiligenbeil kam das Heinz Schley sehr zustatten. 1984 haben ihn die Zintener zu ihrem Stadtvertreter gewählt. Er kniete sich intensiv in die Heimatarbeit. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat er mit Hunderten von Zintenern regelmäßig korrespondiert. Er gab Auskünfte, führte Familien zusammen, veranstaltete Sondertreffen, schrieb Rundbriefe, sammelte Fotos und Schriftgut für sein Archiv und das der Kreisgemeinschaft. Unvergänglich werden der Stadtplan von Zinten und die Festschrift zur 675-Jahr-Feier bleiben. Beides hat Heinz Schley mit Unterstützung seiner Frau erarbeitet und herausgegeben. Nach der politischen Wende im Osten reiste er ab 1991 mehrmals nach Zinten, heute Kornewo genannt. Per Flugzeug, Pkw, Schiff oder Reisebus. Die Reise von 1992 hat er in einem interessanten Video für die Nachwelt festgehalten. Landsmann Schley organisierte humanitäre Hilfe für die Schule und die russischen Schulkinder sowie die ärmsten der russischen Neubürger von Zinten. Er sammelte Geld bei den Landsleuten für die russische Bevölkerung. Seine Zintener Landsleute begleiteten ihn mehrmals auf den Heimatfahrten. Für all seine Leistungen für Zinten und die Kreisgemeinschaft Heiligenbeil wurde der Stadtvertreter Heinz Schley 1988 mit der Silbernen und 1994 mit der Goldenen Ehrennadel unserer Kreisgemeinschaft ausgezeichnet. Zum Jahresende 2000 legte er jedoch aus Altersgründen das Ehrenamt nieder. Eine Ära ging zu Ende. Sein reger Kontakt zu den Zintenern blieb jedoch bis zu seinem Tode erhalten. Wir alle, vor allen Dingen die große Gemeinschaft der noch lebenden Zintener, schulden Heinz Schley großen Dank. Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Treue üben ist Tugend, Treue erfahren ist Glück. Als letzten Gruß, Siegfried Dreher.

Heiligenbeilertreffen in Düsseldorf am 22. Mai 2004 um 11 Uhr - Hiermit möchten wir wieder an unser "Heiligenbeiler Treff" erinnern. Ein halbes Jahr ist so schnell vorüber. Die Zeit wird für uns immer kürzer und irgendwann ist alles vorbei. Wir werden viel Neues aus unserer Heimat hören und erfahren. Frau Godzina ist dann gerade von ihrer Heiligenbeil-Reise zurück. So kann sie dann das Allerneueste berichten. Bilder werden gezeigt, ausgetauscht und Erlebnisberichte zum besten gegeben. Wer möchte, kann auch selbst etwas vortragen, da gibt es viele Möglichkeiten. Vielleicht finden sich wieder ein paar neue Heimatfreunde ein, sie sind alle herzlich willkommen! Ort: Gerhart-Hauptmann-Haus; Bismarckstraße 90 treffen. (früher Rübezahl) Wegbeschreibung: Vom Bahnhof etwa acht bis zehn Minuten Fußweg. Man geht vom Hauptausgang gerade über die Straßenbahnschienen hinweg, die Straße etwas nach links überqueren, dann bis zum Gerhart-Hauptmann-Haus-Eingang. Nun die drei Stufen hochgehen, rechts in der Ecke ist der Fahrstuhl. Sie fahren in die 4. Etage, Im Zimmer 412 ist unser Treffen. Wenn Sie Glück haben, sind schon einige da. Es gibt auch etwas für den großen und kleinen Hunger, Kaffee und belegte Brötchen sowie nachmittags Kaffee und Kuchen. Frau Godzina ist schon um 10 Uhr da. Es gibt sicher viel zu schabbern und zu plachandern. Es sind noch folgende Bücher bei Frau Godzina zu haben: 700 Jahre Heiligenbeil 1301-2001, Kosten: 19,50 Euro. Von Altpassarge bis Zinten - Kosten: 29,50 Euro. Von Ame rika nach Ostpreußen - Kosten: 15 Euro. Um Anmeldung telefonisch oder schriftlich wird bis zum 15. Mai 2004 gebeten. Bitte nicht vergessen. Danke! Kontakt: Ursula Godzina, Grietgen-Haaks- Straße 4, 47877 Willich, Telefon (0 21 54) 73 44, Fax: (0 21 54) 81 10 43.

 

INSTERBURG STADT UND LAND

Geschäftsstelle: Telefon (0 21 51) 4 89 91, Fax (0 21 51) 49 11 41. Besuche nur nach vorheriger Terminvereinbarung. Altes Rathaus, Am Marktplatz 10, 47829 Krefeld

Heimatfahrt nach Masuren und Insterburg - Unser Kreisausschußmitglied und Heimatforscher Alfred Warschat organisiert auch in diesem Jahre wieder eine Sonderfahrt nach Insterburg. Es wird wohl seine letzte von ihm organisierte Sonderreise in das Land seiner Vorfahren sein. Die Reise findet vom 23. Juli bis 5. August statt. Der Bus fährt ab Köln, über Hannover Hauptbahnhof und S-Bahnhof Berlin-Schönefeld. Mitreisende können an allen BAB-Raststätten zusteigen. Die erste Zwischenübernachtung erfolgt in Stettin im Hotel SAS-Radisson. Zwei weitere Nächte folgen in Danzig im zentrumsnahen Hotel Hevelius. In Danzig gibt es die Gelegenheit, an einer Stadtführung teilzunehmen, ein Orgelkonzert in der Kathedrale des Zisterzienserklosters in Oliva zu besuchen und auf dem Seesteg in Zoppot zu flanieren. Eine Fahrt zur Marienburg ist vorgesehen; es besteht auch die Möglichkeit, an einer Führung teilzunehmen. Ein "Highlight" ist die Schiffsfahrt auf einem Teilstück der "Schiefen Ebenen" des Oberländischen Kanals. Es folgen drei weitere Nächte im supermodernen Hotel Gotebiewski in Nikolaiken. Von hier gibt es zwei Rundfahrten durch die schöne masurische Landschaft, unter anderem nach Mohrungen, Allenstein, Rößel, Sensburg, Lötzen, Rastenburg, Bartenstein, Heilsberg und Frauenburg mit Besichtigungsmöglichkeit des Domes. Vorgesehen sind auch eine Dampferfahrt auf einem der vielen Seen, eine Stakpartie auf der Krutinna, Besichtigungen der Klosterkirche in Heiligelinde und des Philipponenklosters in Eckertsdorf, Fahrten nach Steinort und nach Angerburg zur Kriegsgräberstätte Jägerhöhe am Schwenzait-See.

Ein umfangreiches Besichtigungsprogramm im russisch verwalteten Teil Ostpreußens erfolgt von Insterburg aus, wo die Reisegruppe weitere sechs Nächte im bekannten Hotel "Zum Bären" verweilt. Hier hat jeder Insterburger Gelegenheit, seine Heimatstadt ausgiebig zu erkunden. Der Bus fährt an zwei Tagen in die Kirchspiele Norkitten, Schulzenhof, Didlacken-Jänichen und Schwalbental bis zum Bahnhof Bokellen. Anschließend fährt der Bus weiter nach Gerdauen, Friedland, Allenburg und Wehlau. Tagesausflüge erfolgen nach Königsberg zur Besichtigung des Domes mit dem Kantmuseum, dem Bernsteinmuseum und dem Lasch-Bunker, in die Rominter Heide, nach Trakehnen und zum Gut Weedern bei Angerapp, zur Salzburger Kirche und zum Elchdenkmal in Gumbinnen, zur Kurischen Nehrung mit der weltberühmten Vogelwarte von Rossitten und den Wanderdünen bei Pillkoppen sowie zum bekannten Ostseebad Rauschen. Natürlich gibt es auch eine Stadtrundfahrt durch unsere Heimatstadt Insterburg mit Besichtigung des neu entstehenden Museums auf dem Gelände des früheren Schlosses. Genießen Sie in einer Gruppe eine erlebnisreiche Fahrt in Ihre Heimatstadt und in den Kreis Insterburg. Fahren Sie mit auf heimatliche Spurensuche! Zeigen Sie Ihren Kindern und Enkeln die immer noch schöne Landschaft Ostpreußens! Besondere Wünsche werden nach Möglichkeit berücksichtigt. Anmeldungen und weitere Auskünfte bei Alfred Warschat, Bürgershof 1, 50769 Köln, Telefon (02 21) 7 00 26 70.

 

KÖNIGSBERG-STADT

Stadtvorsitzender: Klaus Weigelt. Geschäftsstelle: Annelies Kelch, Luise-Hensel-Straße 50, 52066 Aachen. Patenschaftsbüro: Karmelplatz 5, 47049 Duisburg, Tel. (02 03) 2 83-21 51

Neues aus dem Ausschuß, ab heute und in spe von Ihrer "stadtgemeinschaft-koenigsberg.de" - Zur Kultur der Stadt von A-Z, hier gehts auch ohne Internet: Heutiges Thema: Erste Vorbereitungen für 750-Jahr-Feier. Liebe Königsberger, bitte schauen Sie in den nächsten Bürgerbrief. Dort finden Sie all die Daten mit Erläuterungen für die nächsten Aktivitäten, als da sind: Kulturwoche im Samland vom 14. bis 21. August, Königsberg-Treffen in Königsberg/Bayern vom 28. bis 29. August. Im April 2005 wird bereits die erste Ausstellung zur 750-Jahr-Feier in "unserem" Königsberg eröffnet, wie wir unlängst im Rahmen der Kantausstellung von russischer Universitätsseite erfahren haben. Das eigentliche Königsberger Treffen für 2005 findet in Königsberg erst vom 5. bis 14. August 2005 statt. Das Programm steht schon nahezu fest. Wir stehen mit mehreren Reiseunternehmen in Verbindung, so daß hoffentlich mehrere "gestaffelte" Reisen zu diesem Termin nach Königsberg stattfinden werden, sowohl per Flugzeug, Bahn, Schiff und Bus. Im übernächsten Weihnachts-Bürgerbrief werden Sie ein detailliertes Programm mit Fahrtmöglichkeiten nachlesen können. Sollten Sie spezielle Fragen haben - oder Anregungen mit auf den Weg geben können -, so teilen Sie es uns bitte bald mit, möglichst zur Stadtvertretertagung am 17. April 2004 in Mülheim. In diesem Zusammenhang erinnere ich an die letzten Aufrufe, uns für die diversen Ausstellungen in der Staatsgalerie K. Gemälde von Königsberger oder ostpreußischen Malern auszuleihen oder auch ggf. zu stiften. Sie werden hoch versichert. Aber auch seltene Postkarten sind für unsere dortige Ausstellung in dem Staatlichen Museum für Kunst und Geschichte willkommen. Schließ lich wären wir sehr dankbar für Gegenstände, Bilder und Bücher, die die Universität betreffen, besonders natürlich im Zusammenhang mit Naturwissenschaften. Über entsprechende Reaktionen freut sich Ihre Geschaeftsstelle@stadtgemeinschaft.koenigsberg.de 

 

KÖNIGSBERG-LAND

Kreisvertreterin: Gisela Broschei, Bleichgrabenstraße 91, 41063 Mönchengladbach, Telefon (0 21 61) 89 56 77, Fax (0 21 61) 8 77 24

Kirchspieltreffen Borchersdorf - Wir laden herzlich ein zum Kirchspieltreffen Borchersdorf vom 20. bis 22. August in 29456 Hitzacker, im Hotel Waldfrieden, Weinbergsweg 25, Telefon (0 58 62) 9 67 20. Wir würden uns freuen, wenn auch Personen, die noch nie dabei waren, an unserem Heimattreffen teilnehmen. Geben Sie uns dann Nachricht, damit wir noch eine Einladung versenden können. Wilhelm v. Gottberg, Sprecher der LO, hat sein Kommen zuge sagt. Ebenso werden auch Vertreter der Kreisgemeinschaft bei uns sein. Über persönliche Beiträge würden wir uns sehr freuen. Weitere Informationen und Anmeldebögen erhalten Sie bei Erhard und Ilse Reglitzky, Riekau 15, 29451 Dannenberg, Telefon (0 58 61) 86 79 oder Fax (0 58 61) 80 66 84.

 

LYCK

Kreisvertreter: Gerd Bandilla, Agnes-Miegel-Straße 6, 50374 Erftstadt-Friesheim. Stellvertreter: Reinhard Bethke, Westfalenstraße 41, 58135 Hagen, Telefon (0 23 31) 4 46 41. Karteiwart: Siegmar Czerwinski, Telefon (0 22 25) 51 80, Quittenstraße 2, 53340 Meckenheim. Kreisältester: Alfred Masuhr, Reinickendorfer Straße 43a, 22149 Hamburg

 

Regionaltreffen für den Norddeutschen Raum - Nochmals ergeht an unsere Lycker Landsleute die herzliche Einladung zu unserem Treffen am Sonntag, 25. April, 11 Uhr, in Lübeck. Wir treffen uns wie üblich im Prismensaal des Mövenpick Hotels, Willy-Brandt-Allee 1-5, in der Nähe des Holstentores. Bitte, nehmen Sie die Plätze rechtzeitig ein, damit wir unsere Zusammenkunft pünktlich eröffnen können. Bringen Sie auch Ihre Kinder, Enkelkinder und Freunde mit. Es würde uns sehr freuen, wenn wieder eine große Anzahl Landsleute erscheinen und wir einige Stunden in heimatlicher Atmosphäre verbringen könnten. Auch Gäste sind uns herzlich willkommen. Persönliche Einladungen werden nicht versandt.

 

ORTELSBURG

Kreisvertreter: Edelfried Baginski, Tel. (02 09) 7 20 07, Schweidnitzer Straße 21, 45891 Gelsenkirchen. Geschäftsführer: Manfred Katzmarzik, Telefon (02 31) 37 37 77, Am Kirchenfeld 22, 44357 Dortmund

Sitzung des Ortelsburger Kreistages am 20. März 2004 - Zur letzten Sitzung des Kreistages in dieser Legislaturperiode konnte der Kreisvorsitzende 42 Teilnehmer begrüßen, unter ihnen den Vorsitzenden des deutschen Kulturvereins "Heimat", Edmund Kucinski, und die bisherige Vorsitzende Christine Zygler, die den weiten Weg von Ortelsburg nicht gescheut hatte, um dabeisein zu können. Nach der Totenehrung wurden die Rechenschaftsberichte vorgetragen. Einleitend erinnerte der Kreisvorsitzende an die Vertreibung aus unserer ostpreußischen Heimat unter Bruch des auch damals geltenden internationalen Völkerrechts. Diese Vertreibung war zugleich auch ein Verbrechen gegen die Menschenrechte von ca. zwölf Millionen Deutschen. Er stellte seinen Rechenschaftsbericht unter das Thema: "Wie können wir unter den gegebenen Rahmenbedingungen unserer Heimat, der wir uns nach wie vor verbunden und verpflichtet fühlen, am besten dienen?" Er betonte, daß es nach wie vor darum geht, das Zusammengehörigkeitsgefühl unserer Ortelsburger Landsleute zu pflegen und zu erhalten. Dazu haben im vergangenen Jahr elf Treffen stattgefunden. Trotz abnehmender Teilnehmerzahlen besteht hier unverändert großer Bedarf. Die Brücke zwischen allen Landsleuten - vor allem auch den alten und kranken, die nicht mehr reisen können - ist der Ortelsburger Heimatbote, der in jedem Jahr sehnsüchtig erwartet wird. Dank an den Schriftleiter Alfred Denda für die gleichbleibend gute Qualität. Für Alfred Denda suchen wir einen tüchtigen Gehilfen und späteren Nachfolger. Die Heimatstube in Herne dient in erster Linie der Sicherung und Bewahrung unseres ostpreußischen und vor allem Ortelsburger Kulturgutes. An jedem Dienstag wird dort ostpreußische Gastfreundschaft praktiziert. Die Erhaltung und Ergänzung unseres Heimatschrifttums ist ein ständiges Anliegen. Als Neuerscheinung kommt in diesem Jahr das Buch "Willenberg" von Olaf Göbeler heraus. Ein weiteres Werk, "1945 - als Ortelsburg verloren ging", ist in Arbeit. Sein Erscheinen ist für 2005 geplant. Weitere Bücherangebote und Buchbesprechungen werden im diesjährigen Heimatboten stehen. Der Kreisvorsitzende dankte einigen Landsleuten für ihren besonderen Einsatz. Er würdigte Charlotte Domsalla (fast 89jährig, Glück-wunschkarten, Heimattreffen), Ewald Grzanna (Bücherversand), Irmgard Denad (Karteiführerin, Spendenliste), Willi Becker (Heimatstube) und Helene Deptolla (Verbindung nach Ortelsburg). Weiterhin dankte er den Aufsichten in der Heimatstube, die eine große Verantwortung für unser Archiv tragen, und lobte die vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit im Kreisausschuß. (Fortsetzung folgt)

 

PREUSSISCH EYLAU

Kreisvertreter: Martin Lehmann, Im Taufenbachsgarten 2, 53639 Königswinter, Telefon (0 22 23) 2 45 33, Fax (0 22 23) 90 52 52, E-Mail: lehmann.vinxel@t-online.de . Referent für Museum und Kreiskartei: Manfred Klein, Breslauer Straße 101, 25421 Pinneberg, Telefon (0 41 01) 20 09 89 oder Fax (0 41 01) 51 19 83, E-Mail: Manfred.Klein.Rositten@malle-Tech.de . Termine zum Besuch des Museums im Kreishaus Verden/Aller (Partnerkreis), Lindhooper Straße 67, bitte mit Herrn Klein telefonisch absprechen.

Ostpreußenfahrt der Firma Nadolny-Reisen im Juni 2004 mit Schwerpunkt Kreis Pr. Eylau, nördlicher Teil - Die Firma Nadolny, Rotenburg (Wümme), hat sich kurzfristig entschlossen, vom 5. bis 14. Juni 2004 eine Gruppenreise durchzuführen, die über Memel, Nidden, Königsberg, den nördlichen Kreisteil und die Stadt Pr. Eylau, Landsberg und das südliche Ostpreußen verläuft. Die Reise wird besonders der Kreisgemeinschaft Pr. Eylau angeboten. Die inhaltliche Reiseleitung übernimmt der stellvertretende Vorsitzende der Kreisgemeinschaft, Rüdiger Herzberg. Die Stationen sind: 1. Tag: abends Abfahrt mit dem Fährschiff von Kiel (Vier- und Zweibettkabinen); 2. Tag: abends Ankunft in Memel, Übernachtung Nidden; 3. Tag: Nidden; 4. Tag: Samland, Pillau, abends Königsberg; 5. Tag: früh kleine Rundfahrt Königsberg, dann Kreisrundfahrt Pr. Eylau; 6. Tag: Stadt Pr. Eylau mit viel Freizeit, Nachmittag Weiterfahrt nach Sensburg; 7. Tag: Kreis Pr. Eylau, südlicher Teil; 8. Tag: Rundreise Masuren; 9. Tag: Mohrungen, Oberlandkanal, Marienburg; 10. Tag: Rückreise. Der Reisepreis pro Person beträgt 899 EUR, zuzüglich Visumgebühr 40 EUR, Doppelkabinen-Zuschlag 85 EUR, EZ-Zuschlag (Hotel) 165 EUR. Für den Reisepreis werden die üblichen Leistungen des bewährten Unternehmens geboten: HP, Versicherungen, Eintritte usw. Diese Angaben sind ohne Gewähr; lassen Sie sich die Informationen bitte unmittelbar zusenden von Nadolny-Reisen, Stichwort Pr. Eylau, Industriestraße 7-9, 27356 Rotenburg (Wümme), Telefon (0 42 61) 50 01, Fax 6 37 58, E-Mail: nadolny-reisen@t-online.de . Anmeldeschluß ist der 3. Mai. 1. Die Kreisgemeinschaft empfiehlt diese Reise, wie allerdings ebenso die bereits in der Weihnachts-Ausgabe 2003 des Ostpreußenblatts beschriebene Reise der Canditter vom 14. bis 23. Juni unter Gerd Birth, die, diesmal über Schlesien, ebenfalls in das Kreisgebiet (südlicher Teil) führt und den Mitfahrenden dort viel Zeit läßt, zum Beispiel auch zum Besuch des Landsberger Stadtfests vom 18. bis 20. Juni. Gerd Birth hat noch einige wenige Plätze frei. Seine Anschrift: Kantstraße 30, 41836 Hückelhoven, Telefon (0 24 35) 6 16, Fax 92 02 80, E-Mail: g.birth@t-online.de

 

TILSIT-RAGNIT

Kreisvertreter: Hartmut Preuß, Hordenbachstraße 9, 42369 Wuppertal, Telefon (02 02) 4 60 02 34, Fax (02 02) 4 96 69 81. Geschäftsstelle: Helmut Pohlmann, Telefon (0 46 24) 45 05 20, Fax (0 46 24) 29 76, Rosenstraße 11, 24848 Kropp

Bus-Sonderreise Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit, Kirchspiel Hohensalzburg/Breitenstein "SF Schilm/Ruhnke" - 6. August: Abreise ab Witten - Bochum - Bielefeld - Hannover Magdeburger Börde - Berlin-Schönefeld nach Schneidemühl; Übernachtung im Hotel Rado. 7. August: Weiterfahrt über Marienburg, Frauenburg nach Insterburg; Einquartierung im Hotel "Zum Bären". 8. August: Fahrt in die Heimatdörfer mit Besuch des Museums in Breitenstein. 9. August: Tagesausflug Heinrichswalde, Tilsit, Ragnit, Untereißeln, Badegelegenheit in der Memel. 10. August: Ausflug Haselberg, Schloßberg, Rominter Heide, Trakehnen, Gumbinnen. 11. August: Stadtführung in Insterburg, anschließend Besuch des Gestüts Georgenburg, Nachmittag zur freien Verfügung. 12. August: Abreise nach Königsberg, Stadtrundfahrt mit Besichtigung Dom und Immanuel-Kant-Museum; anschließend nach Rauschen, Spaziergang in Rauschen, Gelegenheit zum Baden; entlang der Samlandküste zurück nach Königsberg. 13. August: Tagesausflug zur Kurischen Nehrung; über Cranz nach Rossitten; Besichtigung der Vogelwarte; Rückfahrt nach Königsberg. 14. August: Abreise über Danzig (Stadtrundfahrt) nach Stettin; Übernachtung im Hotel Panorama. 15. August: Heimreise. Der Reisepreis beträgt bei einer Mindestteilnehmerzahl von 38 Personen pro Person im DZ/HP 659 Euro, EZ-Zuschlag 130 Euro zzgl. Einfach-Visum GUS 49 Euro; Gebühren Polen und Rußland 27 Euro.

 

WEHLAU

Kreisvertreter: Joachim Rudat, Telefon (0 41 22) 87 65, Klinkerstraße 14, 25436 Moorrege

Busreise 2004 in die Heimat - Wer an unserer Busreise vom 10. bis 19. Juni noch teilnehmen möchte, sollte sich umgehend anmelden, damit das Visum rechtzeitig beantragt werden kann. Während ein Bus ab Witten-Heven über Hannover-Berlin fahren wird, ist vorgesehen, daß der zweite Bus wieder über Bremen und Hamburg-Berlin eingesetzt wird. Die Zwischenübernachtung erfolgt in Schneidemühl. Während des Aufenthalts in Ostpreußen wird unser Standquartier in Königsberg das Hotel Kaliningrad sein. Neben den üblichen Fahrten an zwei Tagen durch den Heimatkreis, wobei versucht wird, die Heimatorte der Mitreisenden zu erreichen, vorausgesetzt, daß Straßenverhältnisse, sind Fahrten nach Rauschen, nach Cranz und über die Kurische Nehrung nach Rossitten vorgesehen. Als Besonderheit ist eine Fahrt über Insterburg, Gumbinnen nach Trakehnen geplant. Ein Höhepunkt der Reise wird die Schiffsfahrt von Königsberg durch den Seekanal nach Pillau sein, wo uns die Busse abholen und über Palmnicken nach Königsberg bringen werden. Ein Reisetag ist einer Stadtrundfahrt durch Königsberg vorbehalten. Der Reisepreis incl. Visum und kompl. Versicherungsschutz sowie der üblichen Reisenebenkosten beträgt bei DZ/HP 730 Euro, EZ-Zuschlag 130 Euro. Anmeldung und weitere Auskünfte bei Greif-Reisen, A. Manthey GmbH, Universitätsstraße 2, 58455 Witten-Heven, Telefon (0 23 02) 2 40 44, oder beim Kreisvertreter.

 

Konrad-Adenauer-Stiftung

Wesseling - Unter dem Titel "Ehrenamt und Verständigung - Brückenbau im Osten. Beiträge ostdeutscher Landsmannschaften zur europäischen Integration" findet vom 21. bis 22. Mai im Bildungszentrum Eichholz der Konrad-Adenauer-Stiftung, Urfelder Straße 221, 50389 Wesseling, ein Seminar statt. Neben dem ehemaligen Chefredakteur des Ostpreußenblattes, Elimar Schubbe, haben folgende Referenten ihr Kommen zugesagt: Uwe Jurgsties, Bundesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Memellandkreise; Louis-Ferdinand Schwarz, Landsmannschaftlicher Kreisvertreter des Kreises Fischhausen; Bernd Hinz, stellvertretender Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen; Rudi Pawelka, Sprecher der Landsmannschaft Schlesien, und Oskar Böse, Mitglied der Bundesversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft. Anreisetag ist Freitag, 21. Mai, bis 16.15 Uhr. Um 16.30 Uhr erfolgt die Begrüßung durch den deutsch-baltischen Publizisten Elimar Schubbe.

Während der Veranstaltung sind Sie Gast der Konrad-Adenauer-Stiftung. Unterkunft sowie Verpflegung im Einzel- und Doppelzimmer (Vollpension) sind frei. Die Konrad-Adenauer-Stiftung übernimmt die Kosten für die Referenten, die Raummieten sowie die Kosten für Anmietung technischer Geräte. Die Teilnehmer tragen die Kosten ihrer Getränke vor Ort, ebenso ihrer An- und Abreise sowie einen Tagungsbeitrag von 40 Euro pro Person. Nähere Informationen erhält man beim Bildungszentrum Eichholz, Telefon (0 22 36) 70 70.


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