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08.05.04 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / 08. Mai 2004


Meldungen

Opfer Europas

Seit diesem Monat steht polnischen Familien, deren monatliches Einkommen pro Familienmitglied 504 Zloty (ungefähr 106 Euro) nicht übersteigt, eine Unterstützung zu. Bisher habe die Einkommensgrenze bei 548 Zloty (ungefähr 115 Euro) gelegen, so Monika Michniewicz, Stellvertreterin des Direktors der Abteilung für Gesundheit und Sozialpolitik der Stadtverwaltung Allenstein. Der Direktor der Abteilung für Sozialpolitik der Woiwodschaftsverwaltung, Marek Zasczek, ergänzte die Ausführungen seiner Kollegin mit dem Hinweis, daß das Geld noch in diesem Monat auf den Konten der Gemeinden eingehen werde. Alles hängt von den Gemeindebeamten ab, welche die Entscheidung zu treffen haben. Am meisten Arbeit wartet auf die Beamten in großen Gemeinden, wie Allenstein und Elbing, wo an etlichen Tagen einige tausend Bescheide, die Unterstützung betreffend, herausgegeben werden müssen. Gerd Bandilla

 

Neue Boeings

Leonid Izkow, Direktor der russischen Luftverkehrsgesellschaft Kalinigradavia, hat auf einer Pressekonferenz bekanntgegeben, daß sein Unternehmen in den nächsten zwei Jahren etwa 20 Passagierflugzeuge des US-amerikanischen Typs Boeing 737-300 leasen wolle. In diesem Jahr hoffe man, bereits die ersten vier Maschinen dieses Typs übernehmen zu können. Vorerst nur für Inlandflüge bestimmt, sollen die 130 Sitzplätze bietenden Maschinen ab 2005 auch auf Flügen ins westliche Ausland eingesetzt werden. Die Finanzierung der monatlichen Leasingraten von rund 150.000 US-Dollar pro Flugzeug soll mit Hilfe von Krediten russischer Banken erfolgen. Gegenwärtig benutzt die Gesellschaft Tupolew-Maschinen, mit denen sie Moskau, St. Petersburg und andere russische Großstädte anfliegt.

 

Lebensmittel

Auf den Orlen-Tankstellen in der Bundesrepublik Deutschland erfreuen sich die dort angebotenen Lebensmittel aus dem südlichen Ostpreußen großen Interesses. Informationen über diese gezielte Förderung von Produkten aus Ermland und Masuren erscheinen in der deutschen Presse sowie im Hörfunk und im Fernsehen der Republik.

 

Straßensperrung

In Allensteins Altstadt sind bis Mitte Oktober dieses Jahres die Richtstraße (ulica Prosta), der Markt (ulica Stare Miasto) und die Oberstraße (ulica Staromiejska) für Autos gesperrt. Daneben werden für den Verkehr gesperrt die Umgebung des Marktes und der Schanzenstraße (ulica Okopowa), die umgebaut wird. Der Umbau soll bis zum Ende dieses Monats abgeschlossen sein. Bis dahin kann die Krummstraße (ulica Kollataja) benutzt werden. Später soll auch diese Straße gesperrt werden. Auf die Sperrungen wird mit entsprechenden Verkehrsschildern an der Einfahrt zum Stadtzentrum hingewiesen.

 

Arion-Beratung

Vertreter von acht Staaten der Europäischen Union haben in Allenstein darüber beraten, wie in polnischen Schulen Fremdsprachen unterrichtet werden sollen. Bereits seit einem Jahrzehnt werden in der Republik westliche Fremdsprachen gelehrt. Im Rahmen des Arbeitsbesuches wurden zahlreiche Einrichtungen im südlichen Ostpreußen besucht, darunter auch Spezialschulen. Die Visite ist einer von vielen den EU-Mitgliedsstaaten abgestatteten Besuchen, die im Zusammenhang mit dem Programm Arion stehen, das seinerseits ein Teil des Bildungsprogrammes Sokrates ist. Arion fördert Schulversuche und Schülerfahrten ins Ausland. G. B.

 

BdV-Reise

Die BdV-Kreisverbände Iserlohn und Hochsauerland führen auch diesen Sommer wieder eine Studienfahrt in die drei Teile Ostpreußens durch. Den thematischen Schwerpunkt bilden auch bei dieser vom 1. bis zum 17. August dauernden Busreise die Burgen und Kirchen aus der Zeit des Deutschen Ordens, die Landschaft Ost- und Westpreußens sowie die heutigen Bewohner und dabei insbesondere die Deutschen unter ihnen. Die Reise beinhaltet eine Übernachtung in Muschten bei Schwiebus, eine in Thorn, zwei in Lötzen, zwei in Königsberg, drei in Rauschen, eine in Tilsit, eine in Memel, zwei in Nidden, zwei in Marienburg und eine in Landsberg. Nähere Informationen sind erhältlich bei Josef Engel, Buchenweg 3, 59939 Olsberg, Telefon (0 29 62) 56 12, Fax (0 29 62) 8 61 62.


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