19.04.2024

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19.06.04 / Blick nach Osten

© Preußische Allgemeine Zeitung / 19. Juni 2004


Blick nach Osten

Polen-Rundschau

Warschau- In Warschau erscheint erstmals seit Anfang des 20. Jahrhunderts wieder eine deutschsprachige Zeitung. Die neue Monatszeitung polen-rundschau ist ein Gemeinschaftsprojekt polnischer und deutscher Journalisten und kann an allen wichtigen Kiosken der Hauptstadt sowie weltweit im Abonnement bezogen werden.

 

Goethe in Böhmen

Eger - Im Regionalmuseum der westböhmischen Stadt Eger wird noch bis zum 22. Juni eine große Goethe-Ausstellung gezeigt. Die in Zusammenarbeit mit bundesdeutschen Museen erstellte Schau verdeutlicht den engen Bezug Goethes zum Egerland und den weltberühmten böhmischen Kurorten Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Hier verbrachte der Schriftsteller bei nachweislich 16 Besuchen insgesamt rund drei Jahre seines Lebens.

 

Neue Gefahren

Bukarest - Im Jahr 2002 wurden in Rumänien 30 Prozent weniger Kinder geboren als 1990. Das teilte das rumänische Arbeitsministerium im Mai dem UNO-Fonds für Bevölkerung mit. Ebenfalls 2002 verzeichnete Rumänien die niedrigste Rate an Eheschließungen in den letzten 50 Jahren.

 

Nichtraucher-Schutz

Preßburg - Das slowakische Parlament billigte eine Gesetzesnovelle zum verschärften Schutz von Nichtrauchern. Seit 1. Juni ist damit das Rauchverbot auf alle öffentlichen Räumlichkeiten ausgedehnt (Restaurants, Bahnhöfe, Bushaltestellen usw.). Die Slowakei reiht sich mit der Neuregelung in die nichtraucherfreundlichsten Länder Europas ein. Vergleichbar strenge Gesetze gelten unter anderem in Frankreich, Schweden, Norwegen und Island.

 

Slowakische Extreme

Prag - Die Slowakei weist unter den ostmitteleuropäischen EU-Neulingen mit einem Anteil von 48,6 Prozent am Bruttolohn die höchsten Abgaben für die Sozialversicherung auf. Einer tschechischen Studie zufolge hat Tschechien die zweithöchsten Lohnnebenkosten (47,5 Prozent). Gleichzeitig ist die Slowakei das günstige Land bei den Unternehmenssteuern (19 Prozent), während hier Slowenien den ostmitteleuropäischen Spitzenreiter darstellt (50 Prozent), gefolgt von Polen (40 Prozent) und Ungarn (38 Prozent).


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