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26.06.04 / Blick nach Osten

© Preußische Allgemeine Zeitung / 26. Juni 2004


Blick nach Osten

Stichwahl in Litauen

Wilna - In Litauen muß am 27. Juni eine Stichwahl über das künftige Staatsoberhaupt entscheiden. Nachdem der als volkstümlich geltende skandalumwitterte letzte Präsident Rolandas Paksas (siehe PAZ 3/03, S. 6) zurücktreten mußte, treten nun zwei altbekannte Politiker gegeneinander an: die frühere Ministerpräsidentin Kazimira Prunskiene (1990-91) und der aus den USA heimgekehrte Emigrant und Ex-Präsident Valdas Adamkus (1998-2003). Letzterer hatte in der erste Runde rund 30 Prozent der Stimmen gewonnen, wird von den etablierten Parteien unterstützt und gilt als Favorit. Für Prunskiene votierten gut 20 Prozent. Sie genießt das Wohlwollen der Bauernpartei und der Paksas-Anhänger.

 

Zuversicht bei Firmen

Nürnberg - 55 Prozent der bundesdeutschen Mittelständler erwarten von der EU-Osterweiterung günstige Folgen für ihr Unternehmen. Das geht aus einer Mitte Juni veröffentlichten Studie der Nürnberger Strategieberatung Weissman & Cie hervor, für die tausend Firmenchefs befragt wurden. Jeder fünfte sieht aber auch die Möglichkeit, daß die deutsche Volkswirtschaft durch den historischen Prozeß Schaden nehmen könnte, und acht Prozent rechnen mit Nachteilen für den eigenen Betrieb.

 

Studieren im Osten

Berlin - Die Zahl deutscher Studenten an Hochschulen in Ostmitteleuropa sowie in den GUS-Staaten ist leicht gestiegen. Wie der Deutsche Akademische Austauschdienst mitteilte, gingen 2001 noch 4200 Deutsche einem Studium im Osten nach, während es 2003 über 5000 waren. Der DAAD führt den Zuwachs auf das vom Bildungsministerium finanzierte Programm "Go East" zurück (siehe im Internet: www.go-east.daad.de ).

 

Geschichtswerkstatt

Bonn - Die AGMO - Gesellschaft zur Unterstützung der Deutschen in Schlesien, Ostbrandenburg, Pommern, Ost- und Westpreußen ruft zu Spenden für die "Geschichtswerkstatt" im oberschlesischen Tworkau auf. Der Deutsche Freundschaftskreis Tworkau ist laut AGMO weit überdurchschnittlich aktiv bei der Förderung der deutschen Sprache und Kultur. Die seit 1999 vorangetriebene Geschichtswerkstatt konnte in mit Eigenmitteln und Spenden renovierten DFK-Räumen eingerichtet werden (AGMO e. V., Budapester Str. 19, 53111 Bonn, 0228-636859).


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