Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung
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Preußische Allgemeine Zeitung / 17. Juli 2004
Landesgruppen Bund Junges Ostpreussen Sommerexkursion - Vom 13. bis 22. August führt eine Sommerexkursion durch das nördliche Ostpreußen. Die Kosten betragen 200 Euro für Schüler, Azubis und Studenten und 250 Euro für alle Übrigen. Anmeldungen spätestens bis zum 1. Juli an: BJO, Parkallee 84/86, 20144 Hamburg, Telefon (0 40) 41 40 08 24, Fax (0 40) 41 40 08 48, E-Mail: knapstein@lm-ostpreussen.de . Sportfest - Sonnabend, 24. Juli, 15 Uhr, findet im Rahmen des Sommerfestes der LO in Lötzen (25. Juli) ein Sportfest der Jugend statt. Organisiert und durchgeführt durch den BJO. Die Anmeldungen sind zu richten an: BJO, Bernhard Knapstein, Parkallee 84/86, 20144 Hamburg. BJO-Paddeltour - Vom 6. bis 14. August findet in Masuren die diesjährige BJO-Paddeltour statt. Im Anschluß lockt eventuelle ein Besuch am Frischen Haff. Nähere Informationen bei Jochen Bauer, Telefon (09 31) 4 26 37, E-Mail: jochsta@hotmail.com BJO-West - Sonntag, 18. Juli, 13 Uhr, Infostand und Flugblattaktion beim "kleinen Ostpreußentreffen" der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen auf Schloß Burg, Wermelskirchen. Beginn der Veranstaltung: 11 Uhr, Beginn des offiziellen Teils: 13 Uhr.
Hamburg LANDESGRUPPE Freitag, 17. September, 8.30 Uhr, Fahrt der Landesgruppe zum "Ostpreußentreffen Mecklenburg-Vorpommern" nach Rostock. Die Abfahrt erfolgt ab Dammtor/Moorweide (8.30 Uhr) mit dem Bus. Es geht über Ribnitz-Dammgarten zur Besichtigung des Bernsteinmuseums (nicht im Preis enthalten) weiter über Warnemünde zur Übernachtung nach Rostock. Übernachtung einschließlich Busfahrt, HP, im DZ pro Peron 95 Euro (EZ 105 Euro). Anmeldungen bis zum 31. Juli bei W. Bridszun, Telefon und Fax 6 93 35 20 oder H. Klingbeutel, Telefon 44 49 93. Einzahlungen auf das Konto der Landsmannschaft Ostpreußen, Konto: 9 605 201, BLZ: 200 100 20 (Postbank Hamburg). - Jeden 1. Mittwoch im Monat, von 15 bis 17 Uhr, wird im Haus der Heimat, Vor dem Holstentor 2, der Raum Nr. 13 für Interessierte geöffnet sein. BEZIRKSGRUPPE Harburg/Wilhelmsburg - Montag, 26. Juli, 15 Uhr, Heimatnachmittag im Gasthaus Waldquelle, Höpenstraße 88, Meckelfeld. Titel der Zusammenkunft "Die beste Zeit im Jahr ist mein ..." nach dem Motto: "Sommer, Sonne, Singen".
Baden-Württemberg Ludwigsburg - Dienstag, 27. Juli, 15 Uhr, Treffen der Gruppe in den "Kronstuben" gegenüber dem Marstall-Center. Lm. Kossack berichtet über seine Teilnahme an der Instandhaltung von Kriegsgräbern in Ostpreußen.
Bayern Fürstenfeldbruck - Freitag, 6. August, 14 Uhr, Treffen der Gruppe im Wirtshaus auf der Lände. Kempten - Sonnabend, 31. Juli, 15 Uhr, im "Peterhof", Ecke Lindauer/Salzstraße.
Bremen Bremen - Auf Antrag der Gruppe wurde der Volkskundler Alfred Cammann, Träger des Kulturpreises der LO, durch einen Kleinen Empfang beim Bremer Kultursenator, Hartmut Perschau, geehrt. Anlaß war das Erscheinen der 20. Buchveröffentlichung von Alfred Cammann zu einem Thema der Ostdeutschen Volkskunde. Dieses Werk unter dem Titel: "Die Masuren, aus ihrer Welt, von ihrem Schicksal" war unter anderem durch Bußgeldzuweisungen der Bremer Justiz mit einem Druckkostenzuschuß unterstützt worden. In seiner Würdigung, wies der Vorsitzende H. Lohmann, auf die Verdienste, aus Sicht der Gruppe, des Volkskundler hin. So führte Lohmann aus: Alfred Cammann ist ein Niedersachse, der zum Studium nach Königsberg ging, in Ostpreußen blieb und bereits in den 30er und 40er Jahren in Ost- und Westpreußen die mündlich überlieferte Volkskunde erforschte und sammelte; ein Pädagoge, der im Bremer Schuldienst nach dem Kriege Augen und Ohren offenhielt und mit feinem Gespür diejenigen Menschen herausfand und ansprach, die Träger solcher Überlieferungen waren; jemand, der aus Verantwortung für diese Kultur seit Anfang der 50er Jahre eine Ostdeutsche Forschungsstelle aufbaute und diese sogleich deutschlandweit mit Einrichtungen der wissenschaftlichen Volkskunde verband; ein Bremer, der es verstand, für diese Sammel- und Forschungstätigkeit auch Bremer Institutionen, wie das Focke-Museum und den Verein für Niedersächsisches Volkstum zu gewinnen, so daß dort zwei Jahrbücher auch der Ostdeutschen Kultur gewidmet wurden; ein treuer Begleiter von Landsmannschaften und BdV, der in allen Festschriften dieser Organisationen seit den 50er Jahren über die Bedeutung des geistigen Besitzes der Vertriebenen sprach, damit um Unterstützung für seine Arbeit warb aber zugleich auch das Selbstwertgefühl der Menschen stärkte, nicht besitzlos zu sein. - Die Geschäftstelle ist zu erreichen in der Parkstraße 4, 28209 Bremen, Telefon (04 21) 3 46 97 18.
Hessen Erbach - Sonnabend, 17. Juli, 14.30 Uhr, das geplante Treffen fällt aus! Grund ist der Beginn des Erbacher Wiesenmarktes. Heppenheim - Sonntag, 1. August, 11 Uhr, Sommerfest zusammen mit dem BdV Reichenbach im Hause des Geflügelzuchtvereins. Es gibt Prager Schinken mit diversen Salaten, Kaffee und Kuchen. Brigitte Sattler wird über die Verbindung von Reichenbach zum Tannenberg-Denkmal berichten. Wiesbaden - Neun Lieder aus der Heimat bestimmten das Programm der Gruppe. Dieter Schetat hatte unter dem Titel "Es war ein Land" Gedichte und Erzählungen zusammengestellt. Mit dem Lied "Sie sagen all', du bist nicht schön" sang sich der Frauenchor der Gruppe gleich zu Beginn in die Herzen der Zuhörer. Für die Sängerinnen war es ein ganz besonderer Tag; denn sie können in diesem Jahr ihr 25jähriges Chorjubiläum feiern. Zwei Sängerinnen der ersten Stunde, Helga Kukwa und Elli Rudnick, sind auch heute noch dabei. Von der Liebe zur Heimat zeugten das Gedicht und die Verse, die Lieselotte Paul mit ihrem unverkennbar ostpreußischen Sprachklang vortrug. Im weiteren Verlauf rezitierte sie Dichtungen über die masurische Landschaft, über eine Nehrungswanderung und den "Heideweg in Ostpreußen". Ein wahrer Ohrenschmaus waren auch die nachfolgenden Darbietungen des Chors, der von Liesel Zeckert auf der Flöte begleitet wurde. Der einmaligen Landschaft Masurens und der Hansestadt Danzig waren einige Lieder gewidmet. Bei dem von Lisel Zeckert auf dem Akkordeon begleiteten Lied ("Wo des Haffes Welle trecke an den Strand") kam bei den Gästen freudige Stimmung auf, alle sangen kräftig mit. Einleitend hatte Dieter Schetat von der wechselvollen Entstehung dieses Liedes berichtet, und wie man es später in ganz Ostpreußen sang, als die Anfangstakte zum Pausenzeichen des damaligen Reichssenders Königsberg wurden. Lm. Rudi Haak rezitierte vortrefflich zwei besinnliche Erzählungen von Hansgeorg Buchholtz. Der besinnliche Nachmittag klang aus mit einem Gedicht von Ruth Geede, das allen nochmals bewußt machte, was durch den Krieg verloren wurde.
Mecklenburg-Vorpommern Güstrow - Sonntag, 1. August, 12 Uhr, Ermland-Treffen in der St.-Mariä-Himmelfahrt-Kirche, Grüne Straße 23/24. Der Apostolischen Visitator, Dr. Lothar Schlegel, hält die heilige Messe. Im Gemeindehaus neben der Kirche ist im Anschluß für Mittagessen und eine Kaffeetafel mit gemütlichen Beisammensein gesorgt. Um 16 Uhr folgt die Ermländische Vesper. Anmeldungen bitte bis zum 29. Juli bei Hildegard Neumann, Hageböcker Mauer 27, 18273 Güstrow, Telefon (0 38 43) 68 74 42.
Niedersachsen Osnabrück - Donnerstag, 29. Juli, 15 Uhr, Literaturkreis im "Bürgerbräu", Blumenhaller Weg 34.
Nordrhein-Westfalen Dortmund - Montag, 19. Juli, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe in den Ostdeutschen Heimatstuben, Landgrafenschule Ecke Märkische Straße. Düsseldorf - Dienstag, 27. Juli, 15 Uhr, Frauennachmittag im Ostpreußenzimmer (Raum 412), GHH. Neuss - Zum größten Wasserschloß von Nordrhein-Westfalen führte der diesjährige Tagesausflug. Der Vorsitzende Peter Pott und seine Vorstandskollegin Agathe Skirlo hatten diesen Ausflug zusammen geplant und durchgeführt. Das Wasserschloß Nordkirchen wird auch das "Westfälische Versailles" genannt, es entstand zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Erbaut wurde das prunkvolle Wasserschloß Nordkirchen in französisch-klassizistischem Stil. Die absolute Symmetrie der Anlage wird nur beim Kapellenflügel unterbrochen, der durch ein prächtiges Portal besonders ausgezeichnet ist. Interessant war ein Rundgang außerhalb der Gräften, in deren breiter Wasserfläche sich die roten Backsteingebäude mir ihren blauen Schieferdächern attraktiv spiegelten. Ein Höhepunkt war die Schloßführung, diese gab den Teilnehmern einen sehr guten Einblick in die Schloßgeschichte. Seit 1950 beherbergt das Schloß die Fachhochschule für Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen. Am späten Nachmittag besuchte die Reisegruppe noch den Rosengarten in Seppenrade. Die Rosenpracht des Rosengartens ist eine Augenweide. Voller Zufriedenheit erfolgte dann die Rückfahrt nach Neuss. Alle waren sehr beeindruckt von diesem schönen Ausflug und für Peter Pott und Agathe Skirlo beginnt die nächste Planung für das kommende Jahr. Steinfurt - Freitag, 24. September, 9 Uhr, Tagesfahrt zur Kantausstellung im Stadtmuseum Königsberg. Um baldige Anmeldung wird gebeten. Anmeldungen bei H.-G. Malskies, Telefon (0 25 51) 58 45. Der Fahrtpreis beträgt 24 Euro (bei 30 Teilnehmern, bei 20 Teilnehmern 28 Euro). Der Preis beinhaltet: Busfahrt, einstündige Hafenrundfahrt, Einführungsvortrag und Museumseintritt. Zustieg in Münster möglich.
Sachsen-Anhalt Gardelegen - Freitag, 30. Juli, 14 Uhr, Sommerfest in der Gaststätte Lindenhofgarten.
Schleswig-Holstein Bad Schwartau - Bei der letzten Versammlung war Katrin Rathjen von der Gruppe aus Kellinghusen zu Gast. Sie ist den meisten bekannt durch die Volkstanzgruppe aus Kellinghusen. Katrin Rathjen übernahm im August 2000 nach dem Tode ihrer Mutter, Sylvia Donat, die Volkstanzgruppe. Die Memelländer Sonntagstracht und die masurische Mädchentracht, die bei den Volkstänzen gezeigt werden, sind vielen inzwischen bekannt. So weit lief alles in geordneten Bahnen weiter - bis zum Jahre 2003. Im März 2003 starb der Vater, Helmut Donat. Anfang Oktober wurde ihr zweites Kind, ein Sohn, geboren. Viele Wochen war sie mit ihrem Kind im Krankenhaus, da der Kleine einen Herzfehler hatte, der durch zwei Operationen behoben werden konnte. Trotz all dieser Sorgen lief das "Volkstanzen" in Kellinghusen weiter, eine Aufgabe die sie nach dem Tode ihrer Mutter voll übernommen hatte und mit einem ausgeprägten Pflichtgefühl weiterführte. Eine Anerkennung für diese Leistung sollte schon längst ausgesprochen werden. Die Vorsitzende, Regina Gronau, durfte ihr bei diesem Treffen nun das Ehrenzeichen der LO überreichen |