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25.09.04 / Notiert

© Preußische Allgemeine Zeitung / 25. September 2004


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Die Fahrkarten für die Königsberger Vorortbahnen könnten schon bald teurer werden. Hintergrund ist die Mitteilung des Energieversorgers "Forem" an die Königsberger Eisenbahngesellschaft, daß er den Strom nicht mehr zu den bisherigen Konditionen zur Verfügung werde stellen könne. "Forem" begründet dieses damit, daß die Eisenbahngesellschaft bisher in ihrer Eigenschaft als staatliches Unternehmen Strom zu Sonderkonditionen bezogen habe, die Voraussetzung hierfür aber nach der Umfirmierung der Königsberger Eisenbahngesellschaft in eine Niederlassung der Aktiengesellschaft Russische Eisenbahn nicht mehr gegeben sein würde. Die Königsberger Eisenbahngesellschaft will nun den Anbieter wechseln und ihren Strom von dem regionalen Stromanbieter "Jantarenergo" beziehen. Dennoch kann nicht ausgeschlossen werden, daß die Eisenbahngesellschaft sich gezwungen sehen wird, ihre Preise zu erhöhen, denn schon jetzt arbeitet das Unternehmen auch ohne Strompreiserhöhung stark defizitär. Gegenwärtig kostet eine einfache Fahrt für eine Zone sechs Rubel (unter 17 Eurocent) bei einem Selbstkostenpreis von 18 Rubel (über 50 Cent). So wurden in diesem Jahr beim Vorortverkehr bereits Verluste in einer Höhe von über 160 Millionen Rubel (knapp viereinhalb Millionen Euro) eingefahren. MRK

In Lötzen ist ein rund 20 Tonnen schwerer Reisebus mit Touristen aus der Bundesrepublik Deutschland auf einem schmalen Weg beim Haupttor zur Festung Boyen in den Graben gerutscht. Die Reisenden kamen mit dem Schrecken davon. Eine Stunde dauerte es, das Gefährt zu bergen. Für örtliche Kräne war das Fahrzeug zu schwer, und so mußte ein Spezialkran aus Treuburg organisiert werden, der den Bus wieder auf den Weg verhalf.


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