16.04.2024

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23.10.04 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / 23. Oktober 2004


Landsmannschaftliche Arbeit

Landesgruppen

HAMBURG

Vors.: Hartmut Klingbeutel, Kippingstraße 13, 20144 Hamburg, Telefon (0 40) 44 49 93, Mobiltelefon (01 70) 3 10 28 15. Stellvertreter: Walter Bridszuhn, Friedrich-Ebert-Damm 10, 22049 Hamburg, Tel./Fax. (0 40) 6 93 35 20.

LANDESGRUPPE

Freitag, 22. Oktober, 15 Uhr, Gruppenleitertreffen im Haus der Heimat, Vor dem Holstentor 2. Alle Heimatkreisgruppen- und Bezirksgruppenleiter sind herzlich eingeladen. - Jeden 1. Mittwoch im Monat, von 15 bis 17 Uhr, wird im Haus der Heimat, Vor dem Holstentor 2, der Raum Nr. 13 für Interessierte geöffnet sein.

BEZIRKSGRUPPEN

Billstedt - Jeden 1. Dienstag im Monat, von 15 bis 18 Uhr, trifft sich die Gruppe im Café Winter, Möllner Landstraße 202, gegenüber der Sporthalle, U-Bahnstation Steinfurter Allee. Die Gestaltung der Treffen beinhaltet Themen wie: Heimatkunde, Kultur, Singen, Ausflüge, Filmvorführungen und Tagesereignisse. Gäste sind herzlich willkommen. Nähere Informationen bei Annelie Papiz, Telefon 7 32 40 01.

Harburg/Wilhelmsburg - Montag, 25. Oktober, 12 Uhr, Heimatnachmittag im Gutshaus Waldquelle, Höpenstraße 88, Meckelfeld. Es gibt ein heimatliches Schmand-Schinken-Essen. Anschließend wird Helmut Peitsch ostpr. Späßchen und selbst erlebte Anekdoten vortragen. Eine Anmeldung ist erforderlich (bis 15. Oktober) unter Telefon (0 40) 7 54 58 78.

HEIMATKREISGRUPPEN

Insterburg - Freitag, 5. November, 14.30 Uhr, Grünkohlessen in der "Postkutsche" Horner Landstraße 208. Anschließend gibt es einen Vortrag.

Sensburg - Sonntag, 14. November, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Polizeisportheim, Sternschanze 4, 20357 Hamburg. Lm. Budszuhn hält einen Diavortrag über eine Baltikumreise.

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (07 11) 85 40 93, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Telefon und Fax (07 11) 6 33 69 80

Landesgruppe - Sonnabend, 20. November, 19 Uhr, findet im Haus der Heimat, Stuttgart, die Vortragsreihe "Winterlesung" ihre Fortsetzung. Dr. Egon Freitag wird ein Referat über "Johann Gottfried Herder - ein großer ostpreußischer Dichter" halten. Dr. Freitag ist wissenschaftlicher Mitarbeiter "der Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen" und beschäftigt sich vorwiegend mit deutscher Literatur. Gäste sind herzlich willkommen.

Lahr - Auch in diesem Jahr feierte die Gruppe den Erntedankabend mit einem Kartoffelsuppe-Essen. Vorsitzender Heinz Schindowski konnte viele Mitglieder und Freunde begrüßen. Nach dem Essen lud die Leiterin der Frauengruppe, Irma Barraud, zu einem ostpreußischem Liederreigen ein. Dieses gemeinsame Singen mit Texten über Ernte, Land und Leute wie es in früherer Zeit in Ostpreußen gelebt wurde, wurde musikalisch auf dem Akkordeon begleitet, Martha Nachbar. Sie verstand es, die alten Lieder zum Klingen, Mitsummen und Mitsingen zu bringen. Von dem reich bestücktem Erntetisch wurde dann das Erntebrot an alle verteilt. Mit einem Singen im Herzen machte sich so manch einer auf den Heimweg.

Reutlingen - Sonnabend, 6. November, 14 Uhr, Treffen der Gruppe im Treffpunkt für Ältere, Gustav-Werner-Straße 6 A, Reutlingen.

Schorndorf - Sonntag, 7. November, 14.30 Uhr, Treffen der Vertriebenen im "Schlachthaus". Es wird ein Heimatnachmittag der Vertriebenen. Die Gruppe führt den Sketch "Was gibt es Neues in Insterburg" auf. Freunde und Heimatvertriebene, auch ohne Mitgliedschaft, sind herzlich willkommen.

Schwenningen - Donnerstag, 4. November, 14.30 Uhr, Treffen der Senioren im Restaurant Thessaloniki. Es wird zum Thema "Heimat Heute" jenseits von Oder und Neiße berichtet. Anschließend wird ein Diafilm gezeigt.

Stuttgart - Montag, 1. November, 14.30 Uhr, ökumenisches Totengedenken mit Kranzniederlegung an den Gedenk-Stelen auf dem Friedhof Zuffenhausen.

BAYERN

Vors.: Friedrich-Wilhelm Böld, Tel. (08 21) 51 78 26, Fax (08 21) 3 45 14 25, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de , Internet: www.low-bayern.de

Amberg - Dienstag, 2. November, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe im Altstadthotel, Batteriegasse 2.

Erlangen - Auch in diesem Jahr besuchten Mitglieder die Heimat und berichteten von ihren Erlebnissen. Darum stand dieses Treffen unter dem Motto "Ein Sparziergang durch die unzerstörte Hauptstadt Ostpreußens", die 2005 seit 750 Jahren besteht. Die Vorsitzende Sigrid Heimburger streifte zunächst die Geschichte der bedeutenden Handelsmetropole Osteuropas, die mit dem Bau einer Burg 1225 am Bergabhang des Pregelufers begann und ihren Namen zu Ehren des Königs Ottokar von Böhmen erhielt. Danach lud die Vorsitzende zu einem Rundgang, anhand einer großen Landkarte, durch die alten Straßen ein, der auf der Kneiphof-Insel des Pregels an dem im 14. Jahrhundert erbauten Dom begann. In seiner Nähe befand sich auch die alte Universität, 1544 von Herzog Albrecht gegründet, der den zerfallenden Ordensstaat in ein weltliches, protestantisches Herzogtum umgewandelt hatte. An dieser Hochschule lehrte Immanuel Kant. Über die Schmiedebrücke, eine der sieben Brücken über den Pregel und das Speicherviertel ging es dann hinauf zum Schloß in dessen Museumsräumen sich zeitweise das Bernsteinzimmer befand. In der Schloßkirche krönte sich 1701 mit Zustimmung des deutschen Kaisers der Sohn des Großen Kurfürsten zum König in Preußen. Unter der Turniergallerie befand sich das in ganz Deutschland bekannte "Blutgericht". Vom Schloß war es nicht weit zur Universität und dem Opernhaus auf dem Paradeplatz, sowie dem Schloßteich mit der Konditorei Schwermer (Königsberger Marzipan). Nahe des Oberteichs mit seinen Badeanstalten lagen das Areal der 1920 eröffneten Ostmesse und das Haus der Technik für eine jährliche Verkaufsschau landwirtschaftlicher Produkte und Maschinen. Nicht weit davon entfernt fuhren die Königsberger vom Nordbahnhof zu einem der zahlreichen Ostseebäder, aber sie konnten sich auch in den Grünanlagen auf den ehemaligen Festungswällen erholen. Durch eines der erhaltenen Stadttore gelangte man zu dem ältesten, 1919 errichteten deutschen Zivilflughafen in Devau. Ab 1931 wurde von hier ein ständiger Flugbetrieb in die östlich gelegenen Ostseestaaten und nach Rußland eingerichtet. Der Bogen der Erinnerung wurde von der Vorsitzenden weit gespannt, wozu auch die anwesenden Landsleute manches beitrugen. Er umfaßte noch vieles andere an markanten Gebäuden, Schulen, Vororten mit ihren Villenvierteln und Ausflugszielen im Samland.

Fürstenfeldbruck - Freitag, 5. November, 14 Uhr, Treffen der Gruppe im Wirtshaus auf der Lände.

Hof - Im Schaufenster der Vereine der Kreis- und Stadtsparkasse im Kaufland stellt der Hofer BdV - zusammen mit den landsmannschaftlichen Gruppen - Ort und Landschaften aus den deutschen Ostgebieten vor. Große Landkarten, Arbeiten aus Bernstein, Trachtenmuster sowie Bildbände bringen dem Betrachter Land und Leute aus den Vertreibungsgebieten näher. Erschreckende Bilder von Gewalttaten nach dem Kriege zeigen, wozu Menschen fähig sind. Diese Bilder sollen mahnen, daß die Schrecken der Vergangenheit sich nie wiederholen dürfen. Dagegen zeigt die Charta der Vertriebenen vom 5. August 1950, daß die Vertriebenen schon damals auf Rache und Vergeltung verzichtet haben. die Vertriebenen wollen mit allen Völkern in Frieden leben und am gemeinsamen Haus Europa in Freiheit bauen. für die Bereitstellung verschiedener Materialien gilt der Dank der Landsmannschaft Westpreußen und dem BdV in Bonn und München.

Kitzingen - Montag, 1. November, 14.30 Uhr, Kranzniederlegung am Kreuz der Vertriebenen auf dem "Neuen Friedhof".

Landshut - Donnerstag, 4. November, 13 Uhr, Gedenken an die verstorbenen Landsleute. Die Gruppe trifft sich dazu am Haupteingang des Hauptfriedhofs. - Fehlerteufel! Es wurde kein neuer Vorsitzender für die Gruppe Landshut gewählt. Richtig muß es lauten: es wurde ein neuer Vorsitzender, Nachfolger des verstorbenen Emil Nomigkeit, für die Gruppe Straubing gewählt.

Weiden - Sonntag, 7. November, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe im "Heimgarten". - Der Vorsitzende, Hans Poweleit, begrüßte viele Landsleute und Gäste zur Erntedankfeier. Zu Beginn berichtete er von den Entschädigungsforderungen der Polen und möglichen Entschädigungsklagen von deutschen Heimatvertriebenen. Die Kassiererin Ingrid Uschald gratulierte den Geburtstagskindern des Monats Oktober und hielt einen kurzen Rückblick auf den Tag der Heimat. Anschließend leitete Anita und Norbert Uschald mit Dankes- und Ernteliedern das Erntedankfest ein. Die Kulturwartin Renate Poweleit, die einen großen Erntetisch vorbereitet hatten sowie Ingrid Uschald und Norbert Uschald trugen mit Gedichten und Geschichten zum Gelingen des Nachmittags bei. Liselotte und Josef Bäumler berichteten außerdem von ihrer beeindruckenden Reise quer durch die alten deutschen Ostgebiete und das Baltikum. Am Ende der Versammlung gab es den ostpreußischen Likör "Bärenfang" und eine Brotzeit für alle Anwesenden. Die Gaben vom Erntetisch wurden schließlich an die Gäste verteilt.

BREMEN

Vors.: Helmut Gutzeit, Tel. (04 21) 25 06 68, Fax (04 21) 25 09 29, Hodenberger Straße 39 b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Bernhard Heitger, Telefon (04 21) 51 06 03, Heilbronner Straße 19, 28816 Stuhr

Bremerhaven - Im vollbesetzten Bus fuhr die Gruppe zum Mühlenmuseum nach Gifhorn. Dort "marschierte" die Gruppe zum Restaurant, wo ein leckerer Eintopf mit Würstchen serviert wurde. Danach konnte jeder für sich oder in kleinen Gruppen das weitläufige Gelände mit 14 verschiedenen Wind-, Wasser- und Schiffsmühlen erkunden. In einer Halle waren noch mal alle Mühlen im Kleinformat nachgebaut. Die Anlage war sehr interessant. Mit neuem Wissen und leckerem Kuchen oder frisch gebackenem Brot bepackt, trat die Gruppe die Heimreise an. Busfahrerin Rosi Stockfisch meinte es zu gut und fuhr mit den Teilnehmern durch die Lüneburger Heide. Dadurch wurde der Heimweg etwas zu lang. Trotzdem war es ein schöner Ausflug. Dank an alle - besonders Werner Wedell für den Pausen-Proviant. - Die Frauengruppe feierte ihren Heimatnachmittag im Ernst-Barlach-Haus. Das Thema: "Fischer und Fischerei am Haff und in Bremerhaven". Horst Till und Klaus Schubert berichteten über ihre persönlichen Erlebnisse und die Seeleute, welche harte Arbeit an Deck verrichtet werden mußte. Es war die Zeit als die Fische an Deck mit den Händen geschlachtet wurden. Jeder mußte mithelfen. Mit einem Lied, gesungen von Klaus Schubert, begleitet auf dem Schifferklavier, verabschiedeten man sich von all den Seeleuten die auf See geblieben sind. Brigitte von Twistern sang das "Ännchen von Tharau". Zum Abschluß des Heimatnachmittags wurden noch Heimatlieder gesungen. Auf ihrem Schifferklavier begleitete Brigitte Mutschall den Nachmittag. Auf diesem Wege sei allen für die ehrenamtliche Mitarbeit gedankt.

HESSEN

Vors.: Anneliese Franz, geb. Wlottkowski, Telefon und Fax (0 27 71) 26 12 22, Hohl 38, 35683 Dillenburg

Darmstadt - Über 50 Personen waren der Einladung von Erwin Balduhn gefolgt, um mit ihm gemeinsam seinen 70. Geburtstag zu nachzufeiern. Der 2. Vorsitzende der Gruppe stammt aus Willhelmsrode (Kreis Labiau). Eine schlimme Zeit mußte er nach dem Einmarsch der Russen in Ostpreußen erleben und zeitweise als "Wolfskind" verbringen. Erst 1948 gelang ihm die Ausreise in den Westen. Hier war er 40 Jahre bei der Deutschen Bundesbahn beschäftigt. Seine verstorbene Mutter war eine beachtliche Lyrikerin, die viele Gedichte über ihre Heimat verfaßt hat. Gelegentlich trägt Balduhn einige Verse in ostpreußischer Mundart vor. Bei fast jeder Zusammenkunft trägt er auch besinnliche oder fröhliche Geschichten vor und ist bei jedem Fastloawend mit einem launigen Vortrag vertreten. Viel Engagement und erhebliche finanzielle Mittel hat Balduhn im Laufe der Jahre für ehemalige "Wolfskinder" in Memel und verbleibende Landsleute in Königsberg eingesetzt. Eine Studentin aus dem heutigen "Kaliningrad" hat er für längere Zeit in seinem Haus aufgenommen und ihr in Hessen ein für ihr Studium benötigtes Praktikum vermittelt. Seit Jahren betreut er ehrenamtlich das Vertriebenendenkmal im Darmstädter Vorort Eberstadt, beseitigt Unrat und verschönert gärtnerisch die Anlage. Die Kreisgruppe verlieh ihm 1999 das hessische Treuezeichen in Gold. Seine beiden Söhne und ein Magier bereicherten die Feier mit künstlerischen Darbietungen. Vorsitzender Gerhard Schröder würdigte die Verdienste seines Stellvertreters und wünschte ihm für seinen ferneren Lebensweg nicht nur Glück und Gesundheit, sondern auch weiterhin Tatkraft und Begeisterung im Dienste seiner Heimat Ostpreußen und für seine Landsleute. - Brigitte Schröder leitete das Treffen der Gruppe mit dem Gedicht "Prussia - Land des Lichtes" ein. Vorsitzender Gerhard Schröder berichtete von der Landeskulturtagung, auf der der Sprecher der LO, Wilhelm v. Gottberg, die Altersstruktur der Mitglieder ansprach und sich sorgenvoll zur Zukunft der LO äußerte. Der Gedanke, den Verband künftig "Freunde und Förderer Ostpreußens" zu nennen, wurde in den Raum gestellt. Schröder berichtete auch von seiner Reise ins nördliche Ostpreußen und von der Kulturwoche in Rauschen mit aktiver Beteiligung der russischen Behörden und Volksgruppe. Vorsitzender Dieter Leitner (BdD) stellte eine Sondernummer der Zeitschrift "Illustrierter Beobachter" mit dem Titel "Der Feldzug der 18 Tage" (Polenfeldzug vor. Von dem zerfledderten Exemplar vom Oktober 1939 hat er eine Kopie angefertigt, und den interessierten Mitgliedern zur Verfügung gestellt. Zwar ist das Blatt teilweise eine üble Hetzschrift, aber es ist auch ein historische Dokumentation der Ereignisse zum Beginn des Zweiten Weltkrieges in Danzig, West- und Ostpreußen sowie in Polen. So wird darin der später so genannte "Bromberger Blutsonntag", an dem über 1.000 deutsche Zivilisten grausam ermordet wurden, eindrucksvoll geschildert. Ruth Rescheleit beglückwünschte die Geburtstagskinder. Großen Anklang fand der Vortrag von Ingrid Stenzel über eine familiengeschichtliche Bibelsammlung und ihre Geschichte. Dieses Familienerbe hat Ingrid Stenzel als Dauerleihgabe an das Heimatmuseum in Wissen/Luhe gegeben wo es auch besichtigt werden kann.

Wetzlar - Auf der letzten Versammlung konnte der Vorsitzende Hans-Jürgen Preuß wieder zahlreiche Landsleute begrüßen. Nach Abwicklung der Regularien begann der Vorsitzende mit seinem Vortrag zum "ORAG und Reichssender Königsberg - Entstehung und Ausstrahlung des bedeutendsten Senders in Deutschland Osten". Der Vortrag wurde durch Dias sowie durch die Mithilfe von seiner Ehefrau Friederike und den Beisitzer Kuno Kutz mit Beiträgen zum Thema unterstützt. Mit einem Kapital von 60.000 Goldmark wurde am 2. Januar 1924 der Ostmarken-Rundfunk AG (ORAG) gegründet. Wegen der allgemeinen Krise und anfallender Investitionen geriet der Sender in Schwierigkeiten, da die Finanzmittel aufgebraucht waren. Um ein "Aus" zu verhindern, sprang die Stadt Königsberg ein. Der Sender wurde vom Messeamt übernommen. Am 10. Mai 1924 wurden erste Sendeversuche unternommen. Die eigentliche Geburtsstunde war der 14. Juni 1924, als der Sendebetrieb offiziell aufgenommen wurde. Die Festansprache hielt der zuständige Staatssekretär für Rundfunkangelegenheiten, Hans Bredow. So nahm das Programm seinen Anfang. Eines Abends erschien der Generalmusikdirektor der Oper, Klaus Nettsträter, mit Ensemble. Man nutzte die Gunst der Stunde und kündigte den Zuhörern Szenen aus "La Boheme" von Puccini an. Dieser erste Opernabend wurde ein Riesenerfolg, dem andere folgten. Noch im Sommer wurden Tagesnachrichten sowie als Besonderheit "Kriminalfunk" eingeführt sowie Morgenandachten, Unterhaltungsmusik und der Kinderfunk. Anfang 1926 erfolgte der Umzug in einen Seitentrakt der Ostmesse. Der Sender bekam dazu Mittel von der Reichsrundfunkgesellschaft (300.000 Mark). Die Palette der betreuten Arbeitsgebiete wurde immer breiter. Den Kinderfunk übernahm Frieda Magnus-Unzer, die junge Marion Lindt die lokale Unterhaltung. Sie wurden zu Lieblingen der Hörerschaft. Ab. 1. April 1934 wurde der Sender in "Reichsender Königsberg" umbenannt und bezog das neue moderne Funkhaus am Hansaring. Das Ende des Reichssenders Königsberg kam 1945. Drei Lastwagen und ein Übertragungswagen wurden für die Ausreise bereitgestellt. Man gelangte nach Neuhäuser, das noch unbesetzt war. Der Ü-Wagen war vorübergehend verlorengegangen, traf aber doch ein. Dr. Tank, der Leiter des Soldatensenders Danzig, erhielt den Befehl, alle wichtigen Sendegeräte und Tonbänder im Postamt Flensburg zu deponieren. Am 20. April fuhr man auf der "Eberhard Essberger" ab Pillau nach Swinemünde. Der Ü-Wagen war in Pillau geblieben. Die Musikbänder wurden befehlsgemäß in Flensburg beim Postamt aufgegeben - und wurden nie mehr gesehen.

MECKLENBURG-VORPOMMERN

Vors.: Manfred F. Schukat, Hirtenstraße 7 a, 17389 Anklam, Telefon (0 39 71) 24 56 88

Landesgruppe - Aus allen Teilen Deutschlands anreisend trafen sich die Heimatfreunde aus Ketzwalde im Ostseebad Kühlungsborn. Das erste Treffen 1991, als man sich mit nur fünf Teilnehmer nach 56 Jahren wiedersah, war ein Anfang. Seit dem trifft man sich jedes Jahr. Von Anbeginn waren die Heimatfreunde bemüht, ständig "neue" Ketzwalder zu finden. Rückblickend erfüllt das Ergebnis mit stolz. Immerhin waren es 2002 bei einer gemeinsamen Fahrt in die Heimat schon 46 Teilnehmer. Für alle stand jedoch fest, nach weiteren Spuren von Ketzwaldern zu suchen und sie zu finden. Jährlich werden die Treffen veranstaltet. Jedes mal wurden es ein paar Teilneh- mer mehr. Keine noch so weite Anfahrt schreckte die Heimatfreunde ab. Für das Jahr 2006 ist geplant noch einmal in die Heimat zu fahren. Selbstverständlich mit Lm. Schukat und Lm. Schülke. Mit großer Freude wird dieser Fahrt entgegen gefiebert. Interessenten melden sich bei Ruth Kanschat geb. Handkammer, Hofstraße 3, 18230 Jennewitz, Telefon (03 82 92) 7 85 81.

Anklam - Sonnabend, 30. Oktober, 10 Uhr, "großes Herbsttreffen" der Ostpreußen in der Mehrzweckhalle "Volkshaus", Baustraße/Nähe Markt. Dazu sind alle Landsleute von nah und fern mit angehörigen und Interessenten herzlich eingeladen. Ein musikalischer Hochgenuß wird das "Königsberger Ensemble Lado" sein. Ein geistliches Wort kommt von dem Bischof der Pommerschen Evangelischen Kirche, Hans-Jürgen Abromeit. Zu Gast ist auch die ostpreußische Schriftstellerin Hildegard Rauschenbach aus Pillkallen. Außerdem wird wieder die Hilfsaktion "Weihnachts- päckchen für Ostpreußen" gestartet. Die Heimatkreise sind wie immer ausgeschildert. Für das leibliche Wohl mit Mittagessen, Kaffee und Kuchen sowie ein schönes Angebot an Bärenfang, Königsberger Marzipan und neuen Heimatbüchern ist gesorgt. Parkplätze sind genügend vorhanden.

NIEDERSACHSEN

Vors.: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (0 41 31) 4 26 84. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstraße 30 b, 31275 Lehrte, Telefon (0 51 32) 49 20. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Straße 122, 29223 Celle, Telefon (0 51 41) 93 17 70. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (05 31) 2 50 93 77. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto von Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (0 59 01) 29 68. Bezirksgruppe Hannover: Christine Gawronski, Zilleweg 104, 31303 Burgdorf, Telefon (0 51 36) 43 84

Celle - Zur diesjährigen Halbtagesfahrt starteten die Mitglieder und Gäste Gruppe nach Bispingen zu einem Besuch im Heidelandschaftspark Iserhatsche ("Eisenherz"). Der 1. Vorsitzende, Manfred Kirrinnis, begrüßte die Teilnehmer der Fahrt recht herzlich. Unter fachkundiger Führung wurde das Innen- und Außengelände Iserhatsche besichtigt. Jetziger Eigentümer ist Uwe Schulz-Ebschbach. Zuvor war von 1929 bis 1986 das gesamte Areal im Besitz von Reemtsma. Im Mittelpunkt des philosophischen barocken Eisenparks steht ein "Ebereschen-Eisen-Glocken-Baum". Derzeit befinden sich zwölf bespielbare Glocken an dem Baum. Mehrmals zu vollen Stunden am Tag erklingen bekannte Musikstücke. Die Anzahl der Glocken soll noch bis auf das Lebensalter des Eigentümers (derzeit 63 Jahre) ansteigen. Im Park sind zudem mehr als 200 philosophische Sprüche notiert. Ein wirklich beeindruckendes Bauwerk stellt das "Montagnetto" dar, dessen Fertigstellung noch nicht abgeschlossen ist. Im Inneren des "Montagnettos" befinden sich zwei einzigartige Gewölbe. In der "Backofengrotte" können Bier und Wein von der Decke fließen. Im "Sala Del Monte", einem künstlerisch-prachtvollen Saal, spiegeln sich mehr als 2000 Jahre Geschichte wieder, unter anderem durch Bildmotive aus der Bibel. Das Jagdschloß "Iserhatsche" wurde in den Jahren 1913/1914 im schwedischen Holzbaustil für den Königlich Preußischen Kommerzienrat Ernst Nölle erbaut. Sechs unterschiedlich gestaltete Räume konnten hier besichtigt werden. So findet sich im "Eingangsdielen-Treppenhaus" neben Jagdtrophäen ein "D-Mark-Teppich" mit Münzen aus den Jahren 1948 bis 2001, basierend auf dem Gaußschen Wegesystem. Daneben gibt es den "Kamin-Trophäen-Raum", das "Biedermeier-Jagdzimmer", den "Vierjahreszeiten-Eichensaal", den Spiegelsaal und das "Diana-Sanssouci-Zimmer". Nach Stärkung mit Kaffee und Kuchen traten die Teilnehmer die Heimreise an. Die Reiseleitung lag beim 2. Vorsitzenden, Uwe Jäckel, und seinem Vorgänger, Karl Drewes, der diesen Ausflug organisiert hatte.

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vors.: Dr. Dr. Ehrenfried Mathiak. Geschäftsstelle: Werstener Dorfstraße 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (0 29 64) 10 37, Fax (0 29 64) 94 54 59

Köln - Montag, 1. November, 11 Uhr, Gedenken auf dem Nordfriedhof Köln am Hochkreuz. - Donnerstag, 4. November, 14 Uhr, Treffen der Gruppe im Kolpinghaus.

Lüdenscheid - Der diesjährige Tagesausflug der Gruppe mit Gästen des Gemischten Chores Lüdenscheid führte nach Duisburg zur Ausstellung anläßlich des 200. Todestages von Immanuel Kant, die im Museum Stadt Königsberg, welches sich im Kultur- und Stadthistorischen Museum der Stadt Duisburg zu sehen ist. Der Leiter des Museums, Lorenz Grimoni, erwartete die Gäste bereits. Er erklärte auf eine einfache und verständliche Art und Weise Kants Leben, seine Zeit und anhand einiger Werke seine Philosophie, so daß jeder die Größe dieses Philosophen erkennen konnte. Mittagessen gab es im "Haus Seeblick". Danach schloß sich im Duisburger Hafen eine Rundfahrt, durch den größten Binnenhafen der Welt, an, die bei Kaffee und Kuchen von der Schiffsleitung kommentiert wurde. Ein kurzer Bummel durch die Fußgängerzone folgte. Mit einem Gläschen Bärenfang beendete man die fröhliche Busfahrt, die musikalisch von Horst Nüske (Gemischter Chor) und Vorsitzenden Dieter Mayer begleitet wurde.

Mönchengladbach - Sonntag, 7. November, 14.30 Uhr, traditionelles "Grützwurstessen" in der "Bürger-klause".

Wesel - Zum letzten Treffen der Frauengruppe hatte man den Spellener Imker Erwin Wiewiora eingeladen, um einen hochinteressanten Vortrag über die fleißigen Bienen zu halten. Er brachte allen Zuhörern das Treiben und Leben der Bienen aus Wald und Feld in der ostpreußischen Heimat und am Niederrhein, mit den mitgebrachten Anschauungsgegenständen, sehr nahe. Mit selbstgeback-enem "Stuten", dazu gute Butter und dem vom Imker Wiewiora mitgebrachten verschiedenen Honigsorten, ließ man es sich gut schmecken. Mit einfühlsamen Worten von Waltraut Koslowski wurde dem anwesenden Geburtstagskind Ruth Pichler aus der Frauengruppe ein köstlicher honigsüßer Geburtstagsnachmittag beschert.

RHEINLAND-PFALZ

Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim

Mainz - Sonnabend, 6. November, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe im Blindenzentrum. Es wird der Videofilm "Flug über Nordostpreußen" gezeigt, anschließend Grützwurstessen. Anmeldung bei Frau Biniakowski, Telefon (0 61 31) 67 73 95 oder bei Frau Balewski, Telefon (0 61 31) 47 47 10.

Kaiserslautern - Sonnabend, 6. November, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe in der Heimatstube, Lutzerstraße 20.

SACHSEN

Vors.: Erwin Kühnappel. Geschäftsstelle: Christine Altermann, Telefon und Fax (03 71) 5 21 24 83, Trützschlerstraße 8, 09117 Chemnitz. Sprechstunden Dienstag und Donnerstag, 9 bis 16 Uhr

Leipzig - "Eingeläutet mit Glockenklang, wurde zu Hause der Erntedank" heißt es in einem Gedicht von H. Rauschenbach. Beim Erntedankfest der Gruppe fehlte zwar der Glockenklang, doch durch eine kleine Andacht von Pfarrer i. R. Brandt und ein schönes Programm des Chores "Lied der Heimat" erhielt die Veranstaltung eine festliche Atmosphäre. Der Vorsitzende Max Duscha ging in seiner Begrüßungsansprache auch auf den Artikel von Reinhild Guhl "Wir haben alles selbst bezahlt" ein, und wies ebenfalls darauf hin, daß die Veranstaltungen der Gruppe nur durch den unermüdlichen Einsatz der ehrenamtlichen Mitarbeiter stattfinden können. Pfarrer Brandt verstand es wieder, auf sehr persönliche und auch humorvolle Weise die Landsleute anzusprechen und zum Nachdenken anzuregen. Mit ostpreußischen Ernteliedern wurde die Andacht umrahmt. Der Chor hatte sein Programm mit Heimat- und Herbstliedern, einer Erzählung aus Masuren, vorgetragen von Irmgard Schäfer und einem Gedicht, gesprochen von Inge Scharrer, auf den besonderer Anlaß und die Jahreszeit abgestimmt. Der Tisch mit den Erntegaben war von den Frauen liebevoll gestaltet worden. Karla Becker führte durch den Nachmittag und dankte herzlich allen Mitstreitern, die dazu beigetragen haben, daß auch das diesjährige Erntedankfest wieder zu einer gelungenen Veranstaltung wurde, die bei allen gut ankam. Anerkennende Worte und ein "Dankeschön" von den Landsleuten bei der Verabschiedung sind für alle Beteiligten immer der schönste Lohn.

Limbach-Oberfrohna - Sonnabend, 30. Oktober, 14 Uhr, Erntedankfest im Industriemuseum, Sachsenstraße 3, Limbach-Oberfrohna. Es wird ein heimatliches Programm geboten mit Gedichten und Geschichten. Wie auch in den vergangenen Jahren erwartet eine Tombola die Landsleute. Auch wird wieder hausschlachtende Wurst angeboten, dazu sind alle Landsleute herzlich eingeladen. - Mit zwei Bussen fuhr die Reisegruppe, für sechs Tage, unter der Leitung von Kurt Weihe nach Tönning an der Nordsee. Mit täglichen Ausflügen wurde ein gut organisiertes Programm geboten. So wurden unter anderem Kiel mit dem Marineehrenmahl in Laboe besucht, wo auch der Vertreibung in einem gesonderten Raum gedacht wird. Ein weiterer Ausflug führte nach Hamburg, wo mit einer Stadtrundfahrt allen Teilnehmern diese Hansestadt näher gebracht wurde. Danach konnten die Reiseteilnehmer individuell durch die Stadt bummeln. Besondere Höhepunkte waren die Ausflüge mit dem Schiff nach Helgoland und zu den Robbenbänken im Wattenmeer. Von weitem war die einzige deutsche Hochseeinsel mit ihren roten Felsen zu sehen. Mit "Nußschalen" an Land gebracht, konnte man eine Wanderung auf dem Oberland bis zur "Langen Anna" durchführen. Bei der Wanderung standen auch einige Informationen über die Geschichte der Insel am Wegesrand. Es war einer der schönsten Ausflüge bei dieser Reise, trotz blasser Gesichter von "Seeschwachen" auf dem Schiff. Aber auch die Schiffsrundfahrt zu den Seehundbänken im Wattenmeer wird in Erinnerung bleiben. Ein Netz zum Krabbenfischen wurde ebenfalls ausgeworfen, und viele kleine Meeresbewohner waren beim Einholen des Fangnetzes zu bestaunen. Bei leichtem Wellengang und einem friesischen Fischgericht an Bord, wurde dieser interessante Ausflug beschlossen. Rundum eine gelungene Reise. Den Organisatoren und Betreuern Anerkennung für die geleistete Arbeit. - Für das Jahr 2005 sind folgende Reisen in der Vorbereitung: 19. bis 24. Mai 2005, Havel/Berlin; 25. Juli bis 7. August 2005, Reise ins Königsberger Gebiet; 14. bis 27. August 2005, Reise ins Königsberger Gebiet; 5. bis 10. September 2005, Reise zum westlichen Harz.

SACHSEN-ANHALT

Vors.: Bruno Trimkowski, Hans-Löscher-Straße 28, 39108 Magdeburg, Telefon (03 91) 7 33 11 29

Aschersleben - Sonntag, 3. November, 14 Uhr, Treffen der Frauengruppe im "Bestehornhaus".

Giersleben - Montag, 4. November, Treffen der Frauengruppe in der Seniorenbegegnungsstätte Giesleben.

Stendal - Zum zweiten Mal in diesem Jahr gingen Mitglieder der Gruppe auf eine Tagesfahrt. Diesmal führte sie zuerst in das Dorf Reppichau. Dort wurde Eike von Repgow, der Schöpfer des Sachsenspiegels geboren. Die Bedeutung des Sachsenspiegels ist in der deutschen Rechtsprechung und über die Grenzen hinaus einmalig. Er war das Fundament für viele nachfolgende Rechtsbücher. Seine Ausbreitung erfolgte vor allem in Osteuropa, wie zum Beispiel Böhmen und Mähren. 700 Jahre lang, bis zur Einführung des bürgerlichen Gesetzbuches im Jahre 1900 wurde aus ihm "Recht gesprochen". In Reppichau entstand im Rahmen des Kunstprojektes "Sachsenspiegel" eine Freilichtmuseum zu Ehren Eike von Repgows. Für die Mitglieder war der Besuch des Dorfes Reppichau eine Bereicherung des Wissens und die Neuentdeckung einer noch "unbekannten" Kulturlandschaft. Nach dem Mittagessen erfolgte eine Stadtrundfahrt durch Bitterfeld. Eine Führerin erklärte die baulichen Veränderungen und den Umbau des Industriegebietes. An der "Goitsche" und dem Muldestausee entsteht ein großes Erholungsgebiet für die Bitterfelder. Mit vielen neuen Eindrücken fuhr man dann nach Jeßnitz ins dortige Musikhotel "Goldener Spatz". Unter dem Motto "Das Personal des Musikhotels singt und tanzt für sie" war die Gruppe zu einem gemütlichen Beisammensein eingeladen. Die Wirtin und Sängerin Angela Novotny gestaltete das musikalische Programm. Bei den vielen bekannten Melodien sprang der Funke über und es wurde kräftig mitgesungen und getanzt. Nach diesem erlebnisreichen Tag fuhr man zurück nach Stendal zurück. Dem Busfahrer Joahnnes, der auf die vielen Sehenswürdigkeiten an der Fahrtstrecke hinwies und Gisela Hönow für die Organisation dieser Fahrt ein herzliches Dankeschön.

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Günter Petersdorf. Geschäftsstelle: Telefon (04 31) 55 38 11, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel

Malente - Die Gruppe veranstaltete ihre Erntedankfeier gemeinsam mit den Pommern und Schlesiern. Bei der sehr gut besuchten Feier in der mit Garten- und Feldfrüchten geschmück-ten Kirche sprach Pastorin Grunert besinnliche Worte zum Erntedankfest, wobei auf frühere beschauliche Erntezeiten in Pommern, Ostpreußen und Schlesien hingewiesen wurde, aber auch die schwierigen Anfangsjahre der Nachkriegszeit wurden gewürdigt. Der ansehnliche Betrag der Kollekte wurde "Brot für die Welt" gespendet. Beim sich anschließenden gemütlichen Beisammensein im festlich geschmückten Gemeindehaus der Kirche, bei der über 80 Personen anwesend waren, wurden Gedanken an die heimatlichen Erntedankfeiern ausgetauscht und allerlei heimatliche Kurzgeschichten vorgetragen. Auch wurde kräftig gesungen. Dieser Tag gab aber auch Veranlassung, Gedanken zur Wiedervereinigung auszutauschen.


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