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Preußische Allgemeine Zeitung / 23. Oktober 2004
Der ganze Harem ist mitversichert
Frauen, die nach ausländischem Recht, etwa dem islamischen, als Zweit- oder
Drittfrauen mit einem in Deutschland gesetzlich krankenversicherten Mann
verheiratet sind, sind kostenlos mitversichert, wie auch alle ihre Kinder. Dies
geht aus der Antwort des Bundesgesundheitsministeriums auf eine Anfra- ge des
Petitionsausschusses des Bundestages hervor, wie der Spiegel meldet. Kritik an
der "Haremsversicherung" kam aus der FDP, das Gesundheitsministerium hingegen
verteidigt die Regelung.
Vorwurf: PDS-Kür undemokratisch
Sachsens PDS droht beträchtlicher Ärger aus den eigenen Reihen: Mitglieder und
Sympathisanten der SED-Fortsetzungspartei behaupten, die Kür der Bewerber zur
jüngsten Landtagswahl sei undemokratisch gewesen. Nur der Führung genehme
Kandidaten seien auf aussichtsreiche Listenplätze gekommen. Dieser Tage will die
Dresdner Sportpolitikerin Barbara Lässig sogar eine Wahlanfechtung einreichen,
die im äußersten Fall zur Wiederholung der gesamten Landtagswahl führen könnte.
Flurschaden hinterlassen
Der Grünen-Politiker Ludger Vollmer (52), von 1998 bis 2002 Staatsminister im
Auswärtigen Amt, hat in seinem Ministerium offenbar erheblichen Flurschaden
hinterlassen. Aufgrund seiner Anweisung, Visa-Anträge im Zweifel stets zugunsten
des Antragstellers zu behandeln, sind nach Erhebungen des
Bundesinnenministeriums zahllose Terrorverdächtige, Schleuser und andere
Straftäter nach Deutschland gelangt. Nachdem vergangenen September eine
scheinbare Handball-Nationalmannschaft aus Sri Lanka, die gar keine war, nach
Baden-Württemberg einreisen durfte und sich sofort komplett absetzte, soll der
umstrittene "Vollmer-Erlaß" nun gründlich überarbeitet werden. Der gelernte
Diplom-Soziologe Vollmer gehört den Grünen seit ihrer Gründung an.
Gorbatschow drang auf Honeckers Sturz
Nach Informationen der Thüringer Allgemeinen hat der damalige sowjetische
Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow im Herbst 1989 selbst auf den Sturz
Erich Honeckers aktiv hingewirkt. Im Gespräch mit dem Vorsitzenden der
DDR-Einheitsgewerkschaft FDGB, Harry Tisch, habe Gorbatschow gedrungen, man
dürfe "keine Zeit verlieren". Dies gehe aus dem bislang unbekannten Nachlaß
Tischs hervor, der derzeit im Bundesarchiv gesichtet werde. Auch Helmut Kohl war
demnach in die Pläne vorab eingeweiht. Tisch will ihn noch vor der Absetzung
Honeckers am 17. Oktober 1989 angerufen haben ("Kohl angerufen. Er hat
verstanden."). Erich Honecker starb am 29. Mai 1994 81jährig in Santiago de
Chile. |