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27.11.04 / CDU-"Multikultur"

© Preußische Allgemeine Zeitung / 27. November 2004


CDU-"Multikultur"
von Ronald Gläser

In Berliner FDP-Kreisen kursiert gerade ein Strategie-Papier des Polit-Beraters Peter Schröder. Dieser hat folgende Thesen über das Verhältnis zwischen den politischen Parteien und den Bürgern aufgestellt: 1. Das Verhältnis von Wählern und Nichtwählern zu den Parteien und Politikern ist nachhaltig gestört und geprägt von Vertrauensverlust. 2. Die Wählerbindung nimmt mehr und mehr ab, weil niemand versucht Wählerbindung herzustellen. Der Verlust der Wählerbindung wird von den Parteien als normal akzeptiert. 3. Die Reaktion der Politik auf dieses Verhalten ist geprägt durch "Demokratie- entzug", Drohungen und Schuldzuweisungen an andere.

Da ist was dran. Der Fall Demirbüken ist ein Paradebeispiel für die Entfernung einer Partei von ihren Wählern. Wie kommt eine Partei, die sich als christlich definiert, darauf, eine Mohammedanerin auf den Schild zu heben? (PAZ 46/04, Seite 4) Kann Emine Demirbüken die Berliner CDU im Bundesvorstand vertreten? Kann sie die Unions-Wähler repräsentieren?

Seit dem feigen Mord an Theo van Gogh wird viel über das Zusammenleben von Deutschen und Ausländern diskutiert. Selbst linke Ikonen wie der Zeit-Chefredakteur und Mitherausgeber des Berliner Tagesspiegel, Giovanni di Lorenzo, stellen nun unumwunden fest: Multikulti ist gescheitert. Nur bei der Berliner CDU ist diese Botschaft offenbar noch nicht angekommen.

Sonst hätte die Partei nicht eine lupenreine Ausländer-Funktionärin wie Demirbüken zu ihrer Frontfrau gemacht. Sie ist seit 16 Jahren Ausländerbeauftragte in Berlin-Schöneberg. Durch ihr Berufsleben zieht sich wie ein roter Faden ihre Arbeit als Berufs-Lobbyistin für Türken.

Deutschland sieht sie nicht wirklich als ihre Heimat an. "Heimat ist dort, wo ich satt werde", hat sie einmal gesagt. Alt werden möchte sie in Italien, hat sie hinzugefügt. Mit anderen Worten: Die Frau vom Bosporus sieht sich selbst nur auf der Durchreise. Sie kommt aus einer anderen Welt.

Auf dieser Durchreise möchte sie jedoch ihre Vision verwirklichen, die Emine Demirbüken so schildert: "Ich wünsche mir, daß im Sozialamt Mutter Meier durch eine Afrikanerin Sozialhilfe bezieht oder ein Türke im Bauamt in höchster Position sitzt."


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