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Preußische Allgemeine Zeitung / 18. Dezember 2004
Die CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus hat den rot-roten Senat aufgefordert, ein Gedenkstättenkonzept für die Hauptstadt auszuarbeiten. Auslöser der jüngsten Kontroverse ist die Installation von 1.065 Holzkreuzen, die die Leiterin des Mauermuseums, Alexandra Hildebrandt, am Checkpoint Charlie aufstellen ließ. Der linksgerichtete Senat möchte jenes Mahnmal für die Opfer des Kommunismus möglichst bald wieder loswerden. Die Hauptstadt-Union stützt sich bei ihrem Vorstoß insbesondere auf die Vorschläge des Direktors der Gedenkstätte für die Stasi-Opfer in Hohenschönhausen, Hubertus Knabe. Laut Knabe müßten die Erinnerung an die Teilung sowie an die Mauer und die Fluchthelferproblematik wachgehalten werden. CDU-Fraktionschef Nicolas Zimmer erteilte indes einem zentralen Gedenkort für die Maueropfer am Brandenburger Tor eine Absage. Die Holzkreuze sollten aber mindestens bleiben, bis ein Gesamtkonzept stehe. |